Beiträge von Stefan Schnackig

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    Der Arbeitgeber muss seine Beschäftigten bekanntlich ja regelmäßig und ausreichend zu Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz unterweisen.

    Die sogenannten jährlichen Unterweisungen wurden vor Corona-Zeiten teilweise mit einem relativ großen Teilnehmerkreis durchgeführt. Jetzt gibt es die Diskussion ob diese aufgrund der Pandemie ausgesetzt werden können. Wo es machbar ist erfolgen die Unterweisungen über E-Learning. Im gewerblichen Bereich geht es aber meistens nicht. Eine Anfrage bei der zuständigen BG ergab nur u.a die "schwammige Antwort"

    Wir haben ja Verständnis aber die vorgeschrieben Unterweisungen müssen schon durchgeführt werden. Seien sie kreativ.

    Wie handhabt ihr das in euren Betrieben ??

    Wir haben dieses Jahr die Sicherheits- und Brandschutzunterweisung vollständig auf E-Learning umgestellt.

    Ein paar wenige haben wir noch persönlich durchgeführt (wo es möglich war).

    Geplant war es schon länger, Corona hat das ganze etwas beschleunigt.

    Der ganz große Nachteil: Jede Unterweisung muss mit einer Lizenz erworben werden, und die kostet halt Geld. Sprich 2500 MA = 2500 Lizenzen...

    Aber rechtlich ist das ganze soweit sicher.

    Nun kann ich mich mit dem Gedanken bedingt anfreunden. Allerdings sehe ich eine gewisse Form des Rollenkonflikts.

    Da kann ich nur zustimmen.

    Ich habe relativ viel mit Betriebsräten und Arbeitsrechtlern zu tun und habe da Thema auch schon einige male munter diskutiert.

    Fazit: Das sollte nicht miteinander vermischt werden, da sonst zwei Zeitintensive Themengebiete aufeinander prallen, die zwar Berührungspunkte haben, aber sonst sehr (zu) unterschiedlich sind.

    Außerdem bist du als SiFa ja nicht der Kummerkasten des Betriebes (Ein offenes Ohr ist immer da, und Ratschläge ebenfalls, aber die Arbeitszeitgestaltung oder was auch immer der MA ist nicht meine Baustelle z.B.)

    Guten Morgen,

    ich denke es ist ganz gravierend davon abhängig um welche Betriebsgröße es sich handelt.

    Ich ganz persönlich bin (als nicht-militanter Ex-Raucher) dafür die Raucher und Dampfer gleichermaßen zu behandeln, da das Dampfen oder die E-Zigaretten ein Ersatz für die normale Zigarette ist. Schnupf- und Kautabak sind ja mittlerweile fast ausgestorben.

    Wer rauchen/dampfen möchte darf das tun, aber halt draußen (ich stelle das mit Nahrungsaufnahme gleich). Nichtversicherte Tätigkeit die von der versicherten Tätigkeit noch ablenkt und damit das Unfallrisiko erhöht (natürlich individuell nach Arbeitsplatz zu betrachten).

    Grüße

    TRGS 600, die erst kürzlich aktualisierte Version.

    Du solltest dann noch eine Gefährdungsbeurteilung mit dem ausgewählten Reiniger durchführen, damit Du aufzeigst, dass der Handlungszyklus durchlaufen wird.

    Danke für den Hinweis mit der TRGS600.

    Ja, die Gefährdungsbeurteilung betrachte ich als Selbstverständlich, daher hab ich die nicht aufgeführt :)

    Guten Morgen zusammen,

    mein Praktikumsbericht steht demnächst an.

    Kurz zum Thema: Ich möchte eine Substitutionsprüfung in der Fahrzeugaufbereitung durchführen und anführen bzw ausführen wie ich einen bestimmten Reiniger durch einen anderen ersetzen kann.

    Folgende Unterlagen habe ich bereits:

    -> Sicherheitsdatenblätter der Reiniger

    -> IFA Report 02/2020 Gefahrstoffliste

    -> GHS-Spaltenmodell 2020

    Verweise auf TRGS 900 ff. liegen vor bzw sind in im GHS-Spaltenmodell angeführt.

    Sind aus eurer Sicht noch mehr Unterlagen notwendig bzw sinnvoll?

    Vielen Dank vorab und beste Grüße

    Guten Morgen,

    ich bin im KFZ-Gewerbe groß geworden und kann nur aus der Praxis berichten:

    Vorneweg: gesetzt dem Fall das sowohl die Hebebühne richtig funktioniert, gewartet ist und der Mechaniker die richtigen Punkte am Fahrzeug wählt um es hochzuheben, besteht beim Normalbetrieb keinerlei Gefahr dass das Fahrzeug herunterfallen kann. Da muss schon brachialer Gewalt gehebelt werden um das zu bewerkstelligen. Es können Motoren und Getriebe ausgebaut werden, ohne dass das Fahrzeug abgestützt werden muss (abgesehen von Sonderbauten) oder droht von der Bühne zu rutschen/fallen.

    Gängige Praxis ist es, zum Beispiel geräuschsuche Getriebe die auf der Straße nicht durchgeführt werden kann o.ä., steigt ein Mechaniker/Azubi in das Fahrzeug (abgelassen) und dann wird das Auto vom Monteur angehoben. Oben angekommen, wird der Absaugschlauch am Auspuff angebracht, der Motor gestartet und der MA im Auto "fährt los" und tut das was der unten stehende sagt (bestimmte Drehzahl halten, Geschwindigkeit halten oder oder oder).

    Nach erfolgter Diagnose wird der Motor wieder abgestellt, das Fahrzeug abgelassen und der MA steigt wieder aus.

    Arbeitsgruben haben sich, neben dem LKW-Bereich, nicht durchgesetzt und wurden wieder abgeschafft.

    Ich bin über 20 Jahre im Gewerbe tätig und habe es noch nicht erlebt das ein Fahrzeug (von alleine und alle Kriterien erfüllt) von der Bühne gefallen ist.

    Bei solchen Unfällen sind grundsätzlich menschliches Fehlverhalten voraus gegangen.

    Will damit sagen:

    Eine Betriebsanweisung in der drin steht dass es erlaubt ist, würde ich wohl auch nicht schreiben.

    ABER: Die Risikobewertung das es zu einem Unfall kommt kann mit "gering bis sehr gering" beschrieben werden.

    Die Hebebühnenhersteller haben im Regelfall bereits vorgefertigte Betriebsanweisungen die relativ detailliert geschrieben sind. Diese kann der Betreiber der Werkstatt auch selbst vom Hersteller herunter laden oder anfordern. Damit bist Du auf der sicheren Seite und raus aus dem Thema.

    Ich hoffe ich konnte Dir wenigstens einen kleinen, nachvollziehbaren Einblick in die Praxis geben.

    Beste Grüße

    Der alte und der Neue Plan unterscheiden sich eigentlich nur in der Länge der Ausbildung, oder? LEK/ Seminar 1 Grundlagen... Viel ArbSchG, ASiG, DGUV V1+V2
    und Allgemeines Arbeitssicherheitsverständnis...
    Es gibt auch ein online-quiz für die LEK1, weiß leider die adresse nicht mehr. Google wird da sicher helfen :)
    Vorbereitet hab ich mich nicht, da wir die Unterlagen erst zu Beginn bekommen haben vor Ort.

    Einer der Referenten im der SFPL20 hat uns das mal erklärt wie das abläuft, und die Gestaltung ist schon Grundverschieden zwischen Alt und Neu...deutlich mehr selbst erarbeiten, viel Online nachlesen usw, ob es noch die klassische Seminarunterlage gibt weiß ich nicht...

    Klar dass das jeder Referent anders macht, aber im großen und ganzen deutlich mehr selbst erarbeiten, viele Berichte schreiben usw


    Dazu meine Frage: Das Durchlesen sollte ich schaffen , aber wieviel muss von dem Wissen denn für das 1. Seminar hängenbleiben? :/Wie habt Ihr euch auf das 1. Seminar vorbereitet?

    Da Du wahrscheinlich in die sogenannte Neue SiFa-Ausbildung fällst, können Dir diese Frage nur wenige Beantworten...Ich bin einer der letzten Lehrgänge die nach dem alten Schema ausgebildet werden, und wir hatten ebenfalls keine bzw wenige Vorkenntnisse.

    Wie AxelS geschrieben hat: Stichpunkte machen und halbwegs wissen was wo steht (Mehr kann man ja auch nicht verlangen)

    Es geht darum das Du das Prinzip verstehst und Dich erstmal in die Lernwelt einarbeitest.

    Geh das ganze entspannt an, Du wirst es schaffen |?

    Guten Morgen,

    laut dem Radiosender soll die ARD wohl eine reprentative Befragung durchgeführt haben, in der 24% der Bevölkerung Angst hat sich zu infizieren. Es wurde als "geringer Anteil der Bevölkerung" betitelt...Nun gut, ich denke das Thema ist derzeit etwas zu Emotional diskutiert/behandelt..

    Anbei ein paar Informationen die ich gefunden habe:

    https://www.focus.de/gesundheit/new…d_11723764.html

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    Das sind, einmal schriftlich ein Interview und einmal ein Ausschnitt aus der Bundespressekonferenz vom 2.3.2020 in dem Dr. Christian Drosten (beide Artikel sind unabhängig voneinander), Leiter der Virologie des Charité in Berlin das Virus ein Stück weit erklärt und die Panik etwas herausnimmt, bzw die schärfe mit der das Thema angegangen wird.

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…Fallzahlen.html

    Und die aktuellen Fallzahlen des RKI

    Statt Händeschütteln zur Begrüßung versuchen die Leute hier es jetzt mit der "Ghetto-Faust", also kurze Berührung von Fingerknöchel an Fingerknöchel. Das mag weniger riskant sein, als großflächige Handberührung, aber wenn man sich schon angepasst verhalten will, sollte man dann nicht konsequent sein und Handberührungen ganz sein lasssen?

    Sehe ich genauso...ganz oder gar nicht..und dem Gegenüber erst zu erklären "Keine Bange, ich habe nach den Regeln des RKI Hände gewaschen[...]" kommt auch nicht gerade toll.

    Bevor es an die Entsorgung geht, würde ich mich bei der Gemeinde erkundigen, ob dort überhaupt ein entsprechendes Gewerbe erlaubt ist.

    Das komplette Objekt ist als Wohn- und Gewerbeimmobilie ausgeschrieben, daher sollte das (unter erfüllung der Umweltauflagen) eigentlich kein Problem darstellen.

    Moin Stefan,

    da ich selbst in einer Behörde sitze, kann ich die bereits genannten Tipps nur unterstützen. Mache Dich kundig, was erlaubt ist und welche Vorgaben eingehalten werden müssen. Ich würde aber nicht nur bei der Stadtverwaltung nachhaken. Da kann es noch andere Insitutionen (nach Bundesland evtl. unterschiedlich) geben, die dort Aktien drin haben (Gewässerverbände, untere Naturschutzbehörde, Entsorgungszweckverbände, Regierungspräsidium, der Kreis als Bauaufsichtsbehörde etc.).

    Gruß Frank

    Da wird es wohl am Sinnvollsten sein das ich direkt mit der Gemeinde Kontakt aufnehme.


    Da das ganze ja noch in der Planungsphase steckt war es für mich erstmal wichtig zu wissen, an wen muss ich mich wenden.

    Sollte der Deal zustande kommen, bin ich auf das Wissen sicherlich angewiesen.

    Danke schon mal für die zahlreichen tollen Tipps |?

    Hi Falcon,

    da ich das nur Nebengewerblich betreibe fällt nicht so viel Schmutzwasser an...ich rechne mit maximal 2000 l/a.

    Wo könnte ich so einen mobilen/oberirdischen Ölabscheider herbekommen?

    CW-EHS-RheinMain : Danke, das werde ich mal machen

    Grüße

    Guten Morgen zusammen,

    ich hoffe das der Fred hier richtig ist, da es eher um Umweltschutz geht...

    Zum Thema: Ich betreibe nebenberuflich eine Firma zur Fahrzeugpflege und Aufbereitung...Derzeit habe ich eine Halle mit Ölabscheider und allem drum und dran.

    Allerdings ist es möglich, das ich im Laufe des Jahres umziehe und dann im Anbau des Wohnhauses (Wohnhaus plus mehrere kleinere Hallen, sind Bestandsbauten) die Firma unterbringen würde. Dort gibt es allerdings keinen Ölabscheider und nachrüsten wäre einfach zu teuer...

    Meine Idee ist es, den Boden vollständig zu versiegeln und eine Auffangwanne mit Gittern drüber zu bauen (damit das Auto vernünftig aufgefahren werden kann und komplett über der Wanne steht, und damit das Schmutzwasser aufzufangen und dann mittels Pumpe in einen IBC-Tank zu pumpen.

    Bei den Mitteln die verwendet werden geht es hauptsächlich um alkalische und neutrale bis leicht saure Reiniger.

    Eigentliche Frage: Wer entsorgt solches Brauchwasser, damit ich hier alles in allem auf der sicheren Seite bin.

    Um die richtige Arbeitskleidung und Arbeitsschutz bitte keine Diskussion ausbrechen lassen, hier bin ich vollständig versorgt :S

    DuckDuckGo und Konsorten habe ich bereits befragt, allerdings scheint meine Fragestellung nicht ganz mit deren Logik zusammen zu passen :/

    Vielen Dank schon mal und beste Grüße