Beiträge von Felidaea

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    Eweline, Du machst Dich selber kaputt.

    Gib die Verantwortung an die Personen ab, die dafür verantwortlich sind.

    Mach es schriftlich und weise darauf hin, dass es bei Ihnen liegt einen Arbeitsunfall zu verhindern oder sie die Verantwortung zu tragen haben.

    Ich hatte das vor Jahren mit einer Warnjacke.

    Einmal sollte sie weiterhin zertifiziert werden, dann wieder nicht. Das Zertifikat war schon lange ausgelaufen.

    Immer wieder wurde nachproduziert.

    Aber neu einreichen durfte ich nicht.

    Irgendwann hat es mir gereicht.

    Es ging eine Mail an den QM-Verantwortlichen, an meine Vorgesetzte und die GF mit der Information, dass ich ab jetzt jede weitere Verantwortung ablehne.

    5 Minuten später stand mein Chef bei mir und hat sich aufklären lassen.

    10 Minuten später gab es ein Meeting

    Am Ende des Arbeitstages war das Ding gesperrt.

    Über 2 Jahre hatte ich mir den Mund fusselig gelabert ohne Erfolg.

    Mein Facility Manager hat genau vor zwei Tagen einen ähnlichen Vorgang bei der Geschäftsführung "gepetzt" - und das auch noch mit dem oben erwähnten "Latschen-Träger"... Da ging es darum, dass er kurzfristig ein Atemfiltergerät brauchte und es von dem Kollegen übernehmen wollte - er hätte dann ein Nigel-Nagel-Neues gekauft bekommen. (Ich hätte auch gesagt: solange du kein eigenes hast, arbeitest du gar nicht in dem Bereich, aber gut...) Es war am Vortag abgesprochen gewesen, aber dann hat man ihn auflaufen lassen (Ich muss noch sagen, dass besagter "Latschenträger" aktuell in einem ganz anderen Bereich arbeitet und das Gerät zu dem Zeitpunkt nicht benötigt wurde) Erst ein Anruf beim GF hat dazu geführt, dass Facility Manager das Gerät ausgehändigt bekommen hat und den dringend benötigten Testlauf begleiten konnte...

    Verstehe ich diesen Punkt korrekt, dass ein wichtiger Test nicht hätte gemacht werden können, wenn der Latschenträger das Atemfiltergerät nicht herausgerückt hätte?

    Du kannst immer wieder versuchen einen falsch fahrenden Zug aufzuhalten. Das kostet Deine Kraft und Deine Nerven.

    Man kann aber auch, ganz gepflegt, einen Schritt von der Bahnkante zurück treten und zusehen wie der Zug vor die Wand fährt.

    Soll heißen, dass ich mich nicht um dieses Atemfiltergerät gestritten hätte.

    Wenn es der betreffende Mitarbeiter aus irgendwelchen Gründen nicht heraus gibt, dann erklärt er auch später warum der Testlauf nicht gemacht werden konnte.

    Da hier aber meist Geld dahinter hängt und Ergebnisse von der GF erwartet werden, dann darf er dies der GF erklären.

    O wei.. Du tust mich richtig leid.

    Ich stehe zwar auch oft auf verlorenem Posten, weil die Produktion partout nicht wirklich einsehen möchte, dass Herstellerinformationen zum Produkt gehören oder die GF fröhlich die Benennungen in den Kennzeichnungen ändern möchte.

    Weil die Etiketten gehören doch uns, da können wir doch draufscheiben was wir wollen.

    Überzeugt hat dann der Hinweis, dass man das Nummernschild auch kauft und trotzdem nicht verändern darf.

    (Bei Männern sind Vergleiche zu Fahrzeugen immer wieder hilfreich, weil komischer Weise wird das immer sofort verstanden:Lach:)

    Mein Weg ist der, dass ich nicht mehr kämpfe. Ich sehe mich einfach als Berater.

    Ich schreibe eine Mail mit der entsprechenden Info an die Betroffenen und in cc gleich der Vorgesetzte.

    Damit ist meine beratende Tätigkeit dann gemacht. Ich darf niemand abmahnen und auch nicht verhauen.

    Ergo, kann ich einfach nur darauf hinweisen und das am Besten immer Schriftlich, denn wer Schreibt, der Bleibt.

    Meine GF hat mich auch schon angerufen meinte: "Frau Felidaea, da passiert Ihnen schon nichts"

    Meine Antwort:" stimmt.. mir nicht.. Sie als Geschäftsführer gehen in den Knast".

    Nicht böse, nicht drohend, mit einem Lächeln (das hört man nämlich am Telefon) Aber es hatte doch Nachdruck.

    Du reibst Dich auf, wenn Dir die GF nicht hilft und wenn es dann noch Arschlochkollegen gibt, die Dich als Frau nicht erst nehmen, dann kannst Du machen was Du willst. Das hat der Typ so gelernt, so gesehen und wird es nicht mehr ablegen. Da musst Du drüber stehen und Dir auch nicht anmerken lassen, dass es Dich trifft.

    Wenn Mißstände auffallen, dann weist Du den Mitarbeiter darauf hin und dann geht sofort eine Meldung an seinen Vorgesetzen und in cc an die GF.

    Am besten mit Lesebestätigung, ohne weiter darüber überhaupt zu reden.

    Und wenn es 10x ist, dann weist Du ihn eben 10x drauf hin...

    Und einfach mal erwähnen, dass es Dir genauso auf den Keks geht ihn ständig anzusprechen, wie ihm es sich ständig anhören zu müssen.

    Aber es wäre nun mal Dein Job und so wie er seinen Job macht, so machst Du Deinen.

    (wir haben hier immer das Thema, dass die Dokumente auf die Produktion abgestimmt sein müssen..........., weil......... die lesen nicht... die nähen das so, wie sie immer genäht haben.

    Ich habe mir irgendwann mal den Betriebsleiter geschnappt und genau das "die lesen nicht" zum Thema gemacht, mit der Frage:

    "Wenn sie nicht lesen" gibt es 2 Ursachen.

    Entweder sie können nicht lesen, dann sollte man als Unternehmen da ganz schnell was unternehmen und vielleicht sogar einen Kurs organisieren.

    Oder Sie wollen es nicht, dann wäre eine nachdrückliche Unterhaltung mit ihm und/oder der Produktionsleitung fällig.

    Ob die Produktion nun liest oder nicht, ist mir jetzt egal. Am Ende entscheidet der Kunde über das Produkt und die Qualität.


    Schon sehr übel, was bei Dir abgeht.

    Aber Du kannst sicher sein, dass es auch Kollegen gibt, die zu Dir halten oder zumindest das was Du machst auch gut heißen.

    Allerdings vielleicht nicht den Arsch in der Hose haben, das auch mal zu sagen, weil die Schreier einfach alles übertönen.

    Es gibt die EN 15614 - Leistungsanforderungen der Brandbekämpfung im freien Gelände.

    Der Hersteller mit der Schildkröte im Logo hat die auch im Verkauf, jedenfalls gibt es auf der Internetseite die Herstellerinfo zum Runterladen.

    Von Zertifizierungsseite muss ich mal anmerken, dass es ganz sicher auch an der Normenarbeit liegt, dass sich vieles einfach nicht nach vorne bewegt.

    Es gab den Gedanken der "klugen Bekleidung", also Smarte Bekleidung die z.B. den Puls misst und man somit auf den Kreislauf des Trägers schließen könnte um dann zu entscheiden ob der betreffende Feuerwehrmann weiter im Einsatz bleibt oder zurück beordert werden muss.

    Da kommen dann aber plötzlich wieder ganz andere Anforderungen auf die Kleidung und generell die Feuerwehr zu und damit auch auf die Normausschüsse.

    Zum Einen der Datenschutz - darf man die Konstitution überhaupt messen? Müssen/dürfen diese Daten gespeichert werden?

    Was passiert wenn der Einsatzleiter den Kameraden zu spät zurück beordert und ihm passiert dann was? - Der Feuerwehrmann ist ja kein Medizinier.

    Wer trägt die Verantwortung?

    Mit was wird gemessen, taucht man mit der Produktion von smarter Bekleidung nicht in ganz andere Normen noch ein, die beachtet werden müssen.

    Elektro, Funk.... was auch immer....


    Und dann ist mir in der Praxis selber auch eine Anforderung unterlaufen, die ich abgelehnt habe.

    Ob diese Ablehnung sinnvoll war, aus Sicht der Feuerwehr kann ich nicht beurteilen, aus meiner Sicht auf die Normen war sie es.

    Es ging um die bunten Schulterpassen, auf denen farblich und Wörtlich der Dienstgrad des Feuerwehrmannes angezeigt wird.

    Die komplette Bekleidung muss schwer entflammbar sein, aber diese Umhängeteile hätten gerne Baumwolle sein dürfen, weil dann ja viel günstiger zu kaufen.

    Begründung der Feuerwehr: "der, der das trägt geht eh nicht ins Feuer."

    Meine Gegenbegründung: "und warum trägt er dann überhaupt Feuerwehrkleidung?"

    Am Ende wurden diese Teile aus schwerentflammbaren Material gemacht, einschließlich der Prüfung des Aufdruckes.

    So weit mir noch bekannt, war im Zuge der damaligen Zertifizierung auch die Messung des Wasserdampfdurchgangs erforderlich und da dieses Passenteil ziemlich viel am Rücken abdeckt, musste vom Institut beurteilt werden, ob die doppelte Lage ebenfalls die Prüfung des Wasserdampfdurchganges benötigt oder nicht, zu dieser Prüfung musste dann (logischer Weise) auch dieses Umhängelchen eingereicht werden und somit war dann auch klar, dass es sich um schwer entflammbares Material handeln muss.

    Ob die Feuerwehr am Ende diese Passenteile einsetzt oder andere Passenteile (aus Baumwolle), weil Baumwolle günstiger ist, kann man als Hersteller und Lieferant nicht beeinflussen. Jedoch kann ein eventueller Unfall, dann nicht auf den Hersteller der Bekleidung zurückgeführt werden (sofern er seine Bekleidung analog zum eingereichten Baumuster fertigt).

    Die Aufnahme ist doch im Video gezeigt, einfach eine kleine Naht. Das kann sogar ein Mann mit ein paar Stichen erledigen. ;) In der Einmalmaske wird der Abstandshalter mit einem Streifen Klebeband fixiert.

    Die "Körbe" gibt es in diversen Varianten als 3D Druckvorlage. Diese halten einfach durch die am Kopf befestigte Maske. Beim Abnehmen der Maske muss man dann eben auch den Korb festhalten.

    Irgendwie komme ich auch ohne Abstandshalter zurecht, benötige somit diese Teile nicht.

    Das Video muss man aber auch erst mal entdecken :wacko: Ich hatte nur das Bild gesehen.:120:

    Überzeugt mich aber nicht.

    Da das System nur für diese eine Mundnasenmaske gemacht ist oder mit den Klebestreifen auf einer Einwegmaske.


    Das Ankleben des Halters an der Einwegmaske würde ich gerne mal im Trageversuch sehen, denn im Gegensatz zu der Stoffmaske, bei der ja der Halter an jeder Seite einen Widerstand hat, der ihn hält, gibt es das beim Einweg nicht.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das rausrutscht.

    Betriebsrat wurde ja schon benannt, ich habe noch den Tipp den Beauftragten des QM-Systemes mit ins Boot zu nehmen und ihm einige der Aufgaben abzugeben.

    Die Punkte müssen doch irgendwo dokumentiert sein - gerade wenn mit Gefahrenstoffen gearbeitet wird.


    Und was verdient man denn so als SIFA... würde mich jetzt auch mal so interessieren.

    Hier ist der Link https://www.openpr.de/news/1095312/K…-Maske-SET.html

    Ich habe die weder Live gesehen, noch Erfahrung ob es tatsächlich was bringt.

    für mich stellt sich die die Frage, wie hält der Abstandshalter aus dem Link?

    Die Maske muss doch dafür eine Art "Aufnahme" eingearbeitet haben. Wenn die Maske an der Seite eine einfache Naht hat oder mit einem Einfassband gearbeitet ist, dann kann man diesen Abstandshalter an der Maske (meiner Meinung nach) nicht befestigen.

    In FB kam mal Werbung für eine Art Käfig, der unter der Maske getragen wird und durch die Maske selber am Gesicht gehalten wird.

    Das finde ich im Vergleich zu diesem Abstandshalter dann eher geeignet. Allerdings, sobald man die Maske abnimmt, benötigt man eine zweite Hand um den Käfig aufzufangen.

    Wenn ich davon mitbekomme geht der Mitarbeiter erstmal nach Hause und macht bis zur Abkärung Homeoffice. Wenn nicht ist er freigestellt. Eine Regelung fürs ganze Haus gibt es nicht. Jeder Abteilungsleiter kann hier selbst entscheiden. Man offiziell erst zu Hause bleiben wenn man Kontaktperson 1. Grades ist. Aber da ist man ja eh in häuslicher Absonderung.

    Die Forderung nach Home Office setzt aber voraus, dass ein Internet vorhanden ist.

    Was ist, wenn kein Internet vorhanden ist (wie bei mir am Zweitwohnsitz).

    Wie wird sowas in Deiner Firma geregelt?

    Komisch... lt. der BfArM-Seite gibt es doch keinen Versorgungsengpass mehr :/

    Wir haben eine Ablehung für unsere Mehrwegmasken erhalten und Widerspruch eingelegt.

    Ich gehe davon aus, dass wir keine Zulassung mehr erhalten werden.


    Thomas: ich habe Dir eine PN gesendet, schau mal ob da was angekommen ist.

    Wir haben MNS - nicht zugelassen als Medizinprodukt und nicht zertifiziert.

    Sind aber Mehrwegmasken und können gewaschen werden.

    Haben keinen Nasenbügel.

    Das Material ist aus dem OP-Bereich.

    Gibt es mit Gummi als Ohrfixierung und mit Bändern.

    Wenn man heute einen Job ohne Befristung angeboten bekommt, dann ist das doch toll.

    Ich habe mich einmal auf eine Befristung eingelassen, würde ich nie wieder machen (außer das Amt zwingt mich).


    Was ich bisher nicht verstanden habe--> hast Du jetzt einen Job und müsstest den kündigen?

    Oder wäre dies der erste Job, den Du nach Ausbildung und Studium machen würdest?

    Wie sieht es denn aus, wenn Du die Stelle nicht annimmst?

    ALG II?

    Mein Rat, mach es....

    a) es ist immer leichter sich aus einem bestehenden Job heraus zu bewerben

    b) vielleicht gefällt es Dir ja sogar

    c) Du bist nicht im dem Job verheirat und darfst auch wechseln und hier kommt dann wieder Punkt a) ins Spiel :)

    Schlimmsten Falls hast Du was dazu gelernt. Ob es Dir für den weiteren Weg hilft, kannst Du jetzt noch gar nicht wissen.

    Aber es kann sein, dass Dir genau diese Zeit irgendwann einmal den Vorteil verschafft einen tollen Job zu bekommen.

    Da bin ich ganz bei Dir.

    Dann muss sich die Apotheke eben korrekt informieren und wenn man keine Ahnung von PSA hat und sich nicht informieren will, dann muss man eben die Finger davon lassen.

    Noch wurde nichts umgesetzt... da bin ich mal gespannt (ich warte ja auch schon seit 1,5 Jahren darauf, das der Verantwortliche auch ein selbst Zusammengeschweißtes Schwerlastregal gegen ein ordentliches austauscht. Mittlerweile habe ich vom vielen Erinnern Fusseln am Mund... GF ist auch informiert und läßt ihn gewähren...

    Gib doch prophylaktisch schon mal ein Spendenkässchen für den Kranz rum mit Trauerkarte (Namen offen) für den Kollegen der unter dem Regal begraben wird. Manchmal braucht es kleine Anstöße damit sich Denken ändert. :thumbup: