Hallo,
wir haben einen neuen Betriebsarzt. Er ist sehr rational strukturiert. Er hat alle bisherigen Vorsorgen und deren Notwendigkeiten vom Vorgänger auf Null gesetzt und beim ersten Termin bei allen Mitarbeitenden alle Vorsorgen und Eignungsuntersuchungen durchgeführt. Die Bearbeitungszeit pro Mitarbeiter wurde sehr straff mit mehreren Mitarbeitern durchgeführt. Von meinen Kollegen wurde es als "Massenabfertigung" beschrieben.
Über die Durchführung lässt sich streiten, aber beim Sehtest die Aufforderung "raten sie doch, auch wenn sie es nicht scharf sehen" zu erhalten, war doch sehr seltsam. Mehrere Hinweise, etwas nicht lesen zu können in keiner Zeile ohne Sehhilfe, wurde eben geraten und zack hat man 95% "Sehleistung" und mit keinem Wort wurde eine notwendige Sehhilfe erwähnt!
Zusätzlich zu diesen Vorfällen kommt dazu, dass die nächste Vorsorge pauschal auf 2025 gelegt wurde. Das bedeutet, dass der Arzt jetzt 2 Jahre den Pauschalbetrag pro Mitarbeiter erhält, obwohl er so die jährlichen Einsatzzeiten niemals einhalten können wird.
Wie seht ihr das? Ist das normal so oder ist da etwas nicht ganz richtig?
Gruß Frank