Beiträge von Ramzey54

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    Hallo Forumgemeinde,

    ich habe eine Frage. Und zwar haben wir eine Sicherheitsunterweisung bzgl. Dienstfahren & KFZ. In dieser Unterweisung steht drin, dass man vor der Arbeit, während der Arbeit keine starken Medikamente, Drogen etc. zu sich nehmen darf. Speziell beim Führen einen Dienstwagens. Wir haben einen Mitarbeiter, der eine schwere Krankheit hat. Es kommt unerwartet vor, dass er während der Arbeitszeit Krankheitserscheinungen bekommt, die er mit sehr starken Medikamenten behandeln muss. Einnehmen muss er die sofort.

    Selbstverständlich fährt er dann ab dem Zeitpunkt kein Auto mehr und lässt sich mit dem Taxi nach Hause fahren.

    Jetzt haben wir natürlich den Fall, dass die Unterweisung allgemein gehalten ist für alle Mitarbeiter. Er möchte natürlich die Unterweisung speziell wegen des Passus Medikamente, Drogen nicht unterschreiben, da er ja wegen Krankheit trotzdem während der Arbeitszeit Medikamente nehmen muss.

    Wie kann ich hier vorgehen? Gibt es hierzu Ausnahmeregelung oder ein Dokument, was er unterschreiben kann, dass er trotz der Unterweisung bei Krankheitserscheinungen Medikamente nehmen darf, aber dann seine Arbeit niederlegt (kein KFZ fährt etc.). Er ist Außendienstler.

    Vielen Dank im Voraus.

    LG

    R.Özel

    Hi,

    genau so habe ich es mir auch gedacht. Habe mir auch schon die App angesehen was die ergänzende Gefährdungsbeurteilung angeht. Die ist ja echt praktisch, da alle unsere Techniker ein Firmen Smartphone haben.

    Es geht ja nur darum einmal die Baustelle durchzugehen. Und mir Baustelle meine ich jetzt nicht eine ganze. WIr beschäftigen uns mit dem Einbau von Einbruchmeldeanlagen. Das was die Techniker machen ist meistens Leitungen verlegen und Kameras montieren. Hierzu gehört natürlich auch das Arbeiten mit Hebebühnen. Die gehen nicht an elektrische Unterverteilungen oder sonst was. Das machen dann nur die Techniker die auch einen E-Schein haben bei Bedarf.

    Daher sehe ich die genau wie du, die Ergänzende GFB durch die Techniker als bedenkenlos. Natülich werde ich sofort kontaktiert, falls die vor Ort mit Gefährdungen zu tun haben, wo Sie nicht wissen, wie Sie sich verhalten sollen.

    Alle haben alle bei Bedarf benötigeten PSA im FIrmenwagen. Ich schreibe nur so ausführlich, damit die User hier wissen worum es eigentlich geht. Ich denke diese Informationen haben gefehlt.

    VIelen Dank für die zahlreichen Antworten. Ob positiv oder negativ.

    Toll dass es dieses Forum gibt.

    In diesem Sinne.

    MFG

    R.Özel

    Hallo an alle,

    ich habe folgende Frage. Bei größeren Projekten bzw. Baustellen soll der Mitarbeiter bzw. Monteur eine seperate Gefährdungsbeurteilung durchführen hinsichtlich der Gefahren. Die Beurteilung habe ich sehr einfach gehalten. Am Ende muss er bestätigen, dass er die Baustelle auf alle Gefährdungen hin geprüft hat.

    Jetzt könnte natürlich eine Gefährdung bestehen wo der Mitarbeiter nicht unterwiesen wurde. Wir haben zu allen Gefährdungen Betriebsanweisungen erstellt die für jeden Mitarbeiter auf einem internen Server zugänglich ist. Gesetz diesem Fall habe ich noch ein Satz hinzugefügt:

    "Sollten Gefährdungen vorhanden sein, zu denen die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter nicht unterwiesen wurde, hat sie/er sich vor Arbeitsbeginn anhand der auf dem ISO-Server hinterlegten Betriebsanweisungen selbst unterwiesen".

    Ist dies so zulässig? Die jährlichen Unterweisungen werden selbstverständlich durchgeführt. Man kann jetzt ja nicht vor jeder Baustelle eine komplette mündliche und schriftliche Unterweisung durchführen. Es ist bis jetzt auch nicht vorgekommen, da unsere umfangreich unterwiesen werden. Es kann ja aber mal sein.

    Ich freue mich auf eure Antworten.

    LG

    Ramazan

    Hi,

    eigentlich ist es immer dieses Schema (Schritte) bei moderierten SIcherheitsbesprechungen:

    1. Sinn, Zweck und Vorgehensweise der Moderierten Sicherheitsbesprechung vorstellen
    2. Benennen möglicher Gefährdungen / eine zu analysierende Gefährdung auswählen
    3. Beschreiben möglicher Folgen der Gefährdung sowie von Bedingungen und Umständen für deren Auftreten
    4. Benennen und Begründen von Lösungsmöglichkeiten (Maßnahme der Abwehr zur Gefährdung)
    5. Abstimmen bzw. vereinbaren geeignetet Maßnahmen.
    -----> Anschließend wieder zu Schritt 2 eine nächste Gefährdung auswählen und die Schritte 3- 5 nochmal...

    Wenn man diese Reihenfolge einhält geht alles flüssig und ohne Komplikationen voran.

    Also ich vermute mal ganz stark, das hier der Staplerfahrer schuld ist. Der muss einfach vorsichtiger Fahren. Ich konnte jetzt aus dem Thread nicht herauslesen, ob der LKW-Fahrer eine Warnweste trug. Auch wenn der Stapler ein Signalisierungslämpchen hat muss er vorsichtig und langsam fahren.

    Es gab sehr oft Momente, wo ich mir die Hand auf mein Gesicht gedrückt habe. Viele viele Staplerfahrer nicht alle. Will hier nicht pauschalisieren. Viele Viele denken, das man der Formel 1 Konkurrenz macht mit dem Stapler.
    Leute ich will hier nicht negativ reden, aber die "Rasen" wie die Rennfahrer hin und her. Klar das da mal was passiert irgendwann.
    Klar die Arbeit muss fertig werden (psychische Belastung).

    Auf jeden Fall wünsche ich alles gute und Genesung dem LKW-Fahrer und dem Staplerfahrer viel Glück. Der wird einen guten Anwalt brauchen.

    Ich kenn dich noch nicht so ganz aber ich wünsche dir auch alles gute für deine Zukunft.
    So ist halt das Leben :) .
    Es schlägt dich von Nord nach Süd. Man kann nur Erfahrungen mitnehmen.

    Alles gute!

    Also ich würde sagen, das man eine Trafostation ausbrennen lassen sollte. Die Gefahr ist einfach zu hoch. Immerhin reden wir hier von 20kV.
    Da hilt auch kein nachgeschalteter RCD (Achtung Satire :) ). Die Feuerwehr weis schon was zu tun ist. Die werden wahrscheinlich die Trafostation auch ausbrennen lassen, falls Sie nicht abschaltbar ist auf die schnelle sowieso.
    Selbstverständlich muss hier ein Brandschutzkonzept vorliegen und die Feuerwehr muss darüber informiert sein, dass hier Trafos im Hochspannungsbereich arbeiten.

    Strom und Spannung ist immer eine ganz gefährliche Sache. Da würde ich echt vorsichtig sein. Vor allem was Lichtbögen betrifft.
    Wahrscheinlich war dies auch der Grund, warum Gloria dazu nichts sagen konnte.

    Davon ab sind wir ja hier im Hochspannungsbereich.

    FAZIT: Alles über 1000 V. Abstand halten. Sicher ist sicher. Strom kennt kein Pardon.

    Hallo an alle,

    ich würde mich hiermit offizell Vorstellen.

    Ich mache gerade eine Ausbidung zur Sifa und habe die LEK1 schon bestanden.
    Bin gerade an meiner Praktikumsarbeit dran.
    Ich bin gelernter Elektotechnikermeister und Betriebswirt im Handwerk. War auch viele Jahr im Vertrieb unterwegs.
    Schwerpunktmässig MSR, Safety Solutions, Gebäudesicherheitstechnik etc.
    Die zukünftige SIfa werde ich wahrscheinlich in der Schwerindustrie antreten. Heisst Kokereien, Petrochemie etc.
    Das wird total Interessant und ich freue mich schon darauf.

    Mit fällt auch nicht mehr wirklich was ein, was ich noch schreiben soll.
    Falls euch noch Fragen einfallen, könnt ihr euch gerne an mich wenden.

    Liebe Grüße
    Ramzi :)

    Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Es ist defintiv ein Arbeitsunfall falls was passiert auf dem Weg dahin. Nichts desto trotz würde ich mir diese Anweisung schriftlich geben lassen. Kurz per Mail geht auch.
    Denn wenn was passiert ist man in der Beweispflicht. Und wenn es um viel Geld geht, kann es sein, das ein Arbeitgeber sagt:

    "Ich soll eine Anweisung gegeben haben? Nein. Ich habe gesagt das ich die Arbeitschuhe besorge. Der MA hat eigenmächtig gehandelt".
    Hab schon vieles erlebt in meinem Arbeitsleben und eines ist wie das Grundgesetz §1:
    - Egal was. Lass dir immer alles schriftlich geben.-

    Ich glaube aber nicht, das man während der Arbeitszeit dieses erledigen kann. Man muss ja auch die Kirche im Dorf lassen.
    Es ist immer ein geben und nehmen in der Arbeitswelt.
    Nach der Arbeitszeit kann man wahrscheinlich sich die Schuhe kaufen. Vieleicht lässt es sich noch regeln, das die Arbeitszeit einem angerechnet wird.

    Wenn du funktioneirende Arbeitschuhe hast und damit arbeiten kannst, spricht nichts dagegen auch nach der Arbeitszeit dahin zu gehen.
    Korintenkackerei (sorry für den Ausdruck) ist nicht so toll.

    Wenn die Büroräume oder das Gebäude mit einer Alarmzentrale verbunden ist, könnte man doch so ein Notfallknopf einrichten.
    Da kann dann der MA der alleine ist und den Bedarf hat auf den Knopf drücken. Bei modernen Alarmierungsystemen die ferngewartet werden, kann man vieles Programmieren. Notruf und Polizei wird auch angerufen oder der Betriebsleiter etc.
    Wenn man verkrampft oder ähnliches oder sich nicht mehr bewegen kann, kriegt man es wahrscheinlich noch hin den Knopf zu drücken.
    Eine ganze Nummer wählen oder das Handy entsperren oder ähnliches dann vieleicht nicht mehr.

    Man muss halt nur schauen, was es für ein Aufwand ist.
    Auch muss man ihm erklären, das dieser Knopf nicht für den Kaffeeservice ist. :D

    Gruß
    Ramzi

    Ja kann sein, das es das Thema gibt...Nur jeder hat eine andere Ausdruckweise die von dem gegenüber anders wahrgenommen wird...
    Ich gebe dir ein Beispiel:

    Habe vor meiner LEK1 viel hier gelesen. Kann sagen, das einfach von 20 LEK 1 Prüfungsthread mir vieleicht einer oder zwei die Prüfungsangst genommen hat. Wenn es denn jetzt so wäre, das man immer nur einmal ein Thread aufmachte und ich nur eines lesen könnte, hätte ich die Angst vor der Prüfung weiterhin gehabt oder?
    Jeder hat ein anderes EMPFANGSVERTÄNDNIS wo Rhetorik und Ausdrucksweise eine elementare Rolle spielt.

    Person 1 sagt: Du Packst das schon. Hau rein. Drücke dir die Daumen.
    Person 2 sagt: Hey du hast doch viel gelernt. Schau mal die Durchfallquote liet bei 0,1 Prozent. Soviele haben es geschafft. Warum sollst du es nicht schaffen. Hast soviel gelern. Ich weiß das du es schaffst. Das ist ein Klacks. Ist doch nur ne Prüfung. Falls du Fragen hast kannst du ich jederzeit anrufen. Bin für dich da.

    Was macht jetzt mehr Mut? Person 1 oder 2?

    Hallo Leute,

    erstmal ein offizielles Hallo an die Forumsmitglieder.

    Ich habe die LEK1 bestanden. Juhhuuuuu.


    Hiermit möchte ich auch allen Mut machen, die es noch vor sich haben.

    Ich kann euch sagen, wenn man den Stick gewissenhaft durcharbeitet und die Fragen mehrere Male übt kann man echt nichts falsch machen.

    So viele bei mir im Kurs haben nach der Prüfung gesagt, dass Sie einfach viel zu viel gelernt haben für das was kommt. Die Hälfte hätte auch gereicht.

    Damit möchte ich nicht sagen, dass ihr nicht lernen sollt. Jeder ist ein anderer Lerntyp. Manche brauchen halt ein bissl länger.

    Bei uns lag die Durchfallquote Offiziell bei 0.1 Prozent .

    Wenn ich das gepackt habe, dann schafft ihr es auf jeden Fall.


    Kurzfassung:

    1. Den Stick bzw. Lern CD mindestens 1-mal ganz sauber und gewissenhaft durchnehmen.

    2. Die Übungsfragen alle aufschreiben. Am besten auf Karteikarten und üben. Die richtigen auf den rechten Stapel, die falschen auf den linken Stapel. Wenn dann alle Karten auf den rechten Stapel sind, habt ihr tolles geleistet.

    3. Die P Unterlagen in Ruhe durchlesen. Wenn ihr es nicht schafft ist es auch nicht schlimm. Aber wenn ihr die Zeit habt hilft es enorm. In Ruhe lesen. Nichts schreiben oder ähnliches. Einfach lesen

    4. Einen Tag vor der Prüfung ausruhen, rausgehen. Es ist das schlimmste was ihr machen könnt, am letzten Tag vor der Prüfung zu lernen.


    Bei Rückfragen könnt ihr mich gerne fragen.


    Liebe Grüße

    Ramzi