Beiträge von damax

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    Hallo in die Runde,

    ich habe eine Frage, die ich mich kaum traue zu stellen...
    Seid also bitte gnädig mit mir.
    Die Vorgaben rund um das Gefahrstoffmanagement sind vielseitig und für jemanden, der bisher mit diesen Thema nur am Rande in Berührung gekommen ist, nur schwer zu überblicken.
    Meine Aufgabe besteht dies nun einem nicht-deutschsprachigen Geschäftsführer verständlich zu machen.
    Ich dachte mir, dass es "Prozess-Beschreibungen" (vom Bedarf zum Versand) zu diesem Thema wie Sand am Meer geben müßte.
    Ich stelle mir einfache Flow-Charts, die die wichtigsten Schritte und Zusammenhänge verdeutlichen, vor.
    Was muß ich bedenken, wenn ich bei einer Formulierung feststellen, dass ich einen CMR Stoffe verwende...
    Wann mache ich eine Substitutionsprüfung...
    Welche Informationen ziehe ich aus dem Gefahrstoffverzeichnis /-kataster...
    Wann kommt die GBU ins Spiel?
    Wie bringe ich die Betriebsanweisung in Übereinstimmung...


    Tja, und leider fand ich... nichts.

    Kann es sein, dass ich nichts fand, weil ich nicht richtig suchte? Ist mein Wunsch einzigartig? Oder ist das Thema zu komplex um es in ein Ablaufdiagramm zu packen?
    Bevor ich mich an die Arbeit mache, wollte ich nur sicher sein, dass ich das Rad nicht neu erfinde...

    Viele Grüße
    damax

    Guten Morgen, bei uns werden die Neufahrzeuge bereits mit DGUV 70 ausgeliefert (Neuwagen), dann sehe ich das so, dass man nicht noch einmal prüfen muss.

    Das finde ich toll - dann erübrigt m.E. sich die Prüfung. Ich denke, Ihr habt dies vertraglich mit dem Lieferanten geregelt?!
    Und was das Thema "Elektrogeräte" angeht, werde ich mir den Link einrahmen.
    Was hatte ich hier Diskussionen, die sich aber auch um die Transportschäden drehten.
    Die in dem Beitrag angesprochene Prüfung nach § 4 Abs. 5 BetrSichV sollte ja ohnehin erfolgen (Wareneingangskontrolle, ist das Gerät auch für die angedachte Verwendung geeignet,...).

    Danke, Sifuzzi.


    Aber was bleibt ist - auch im ersten Jahr - so bald als möglich - DGUV V70 prüfen.


    Vielen Dank

    damax

    Guten Morgen zusammen,

    ich habe da mal eine Frage:
    Es geht um ein Schild / Banner, das ein Bauunternehmer, der für meinen Arbeitgeber regelmäßig tätig wird, am Bauzaun zu einer Baustelle aufgehängt hat (er hängt an jeder Baustelle übrigens das gleiche Banner auf) - siehe Anhang.

    Mir geht es um die diversen Gebotszeichen...
    Zum Gebotszeichen "Gehörschutz" weiß ich, dass, wenn das zeichen angebracht wurde (der Bereich als Lärmbereich gekennzeichnet ist) der Ghörschutz getragen werden muß - ohne Ausnahme.

    Gilt dies auch für die anderen Gebote?

    Wenn ja - wie seht Ihr dann das Banner?
    Eigentlich dürfte dannn ja nur ein "vollausgerüsteter" Mitarbeiter die Baustelle betreten, richtig?

    Freue mich über Eure Beiträge.

    Viele Grüße
    damax

    Hallo zusammen,

    ich würde gerne das "alte" Thema nochmal aufmachen...

    Ich sehe das auch so, dass die DGUV V70 Prüfung (Betriebssicherheit) zusätzlich zum TÜV (Verkehrssicherheit) jährlich zu erfolgen hat.
    Dies schließt auch die PKW-Dienstwagen mit ein.
    (Was mir neu war, ist die Überlegung mit dem dienstlich genutzten Privatwagen - die Frage ist, ob dies ab einmaliger oder mehrmaliger / regelmäßiger Nutzung greift...)

    Würdet Ihr mir zustimmen, wenn ich sage, dass die DGUV V70 Prüfung bereits im ersten Jahr (bei Aufnahme in den Fuhrpark - "vor der erstmaligen Verwenung des Betriebsmittels) zu erfolgen hat?

    Viele Grüße
    damax

    Hallo,

    ich habe das Thema auch wieder auf der Tagesordnung gehabt.
    Wir haben hier auch das Lager "geht mich nichts an".
    Aber nach §13 BetrSichV muss zumindest eine Kommunikation statt finden und ein "Zusammenwirken". Wie das dann aussieht...
    Zumindest muß im ersten Schritt die Fachkunde erfragt werden - dies schließt m.E. auch den Arbeitsschutz mit ein.

    Kommt er nun auf mein Gelände muß ich beurteilen, "welche Gefahren er mitbringt" und wie diese sich auf meinen Betrieb auswirken.
    Dann muß ich ihn nach §8 ArbSchG über die Gefahren vor Ort unterrichten und ihn nach BetrSichV einweisen.

    Der große Türöffner aber ist §8 (2) ArbSchG:
    "Der Arbeitgeber muss sich je nach Art der Tätigkeit vergewissern, dass die Beschäftigten anderer Arbeitgeber, die in seinem Betrieb tätig werden, hinsichtlich der Gefahren für ihre Sicherheit und Gesundheit während ihrer Tätigkeit in seinem Betrieb angemessene Anweisungen erhalten haben."

    Also -> Hinschauen.

    damax

    Hallo zusammen,

    bei mir ist es auch bald so weit dass ich präsentieren darf.
    Habt Ihr alle nur "Powerpoint" gemacht?
    Ich hatte mal gehört, dass man mehrere Medien nutzen sollte und Powerpoint ohnehin nur so semi-gut wäre.
    Ist dass graue Theorie oder guter Hinweis?

    Grüße
    damax

    Hallo,

    das trifft sich ja gut.

    Vielen Dank für die klare Aufstellung.

    Wir hatten folgenden Fall:
    Im Rahmen eines Fußballturniers (B2soccer) an dem die Mannschaft der BSG teilgenommen hat, verunfallte eine MA.
    Die BSG trainiert regelmäßig 1x pro Woche.
    Sie wird vom AG finanziell unterstützt.
    Es nehmen überwiegend MA teil.

    Verstehe ich das richtg, dass, da der Wettbewerbscharakter im Vordergrund stand, der Unfall dem ersten Augenschein nach nicht versichert ist.

    Sollte man trotzdem melden? Sicherheitshalber sozusagen.
    Was würde passieren, wenn wir zur Einschätzung gelangen, dass der Unfall nicht meldepflichtig ist - am Ende sich aber herausstellt, dass er gewesen wäre...?

    Darf ich noch nach der Rechtsquelle fragen?

    Viele Grüße
    Max

    Hallo,

    ich liebe dieses Thema - es beschäftigte mich die letzten 10 Monate...
    Ich durfte dies im ersten Schritt nur für unsere Büroräume abarbeiten, aber das war schon was.
    Es begann mit dem famosen E-Check nach DGUV V3 - und der Frage was denn alles zu berücksichtigen sei und wie...
    Am Ende sprach ich sogar mit der BG, was die Prüfung "vor der ersten Inbetriebnahme" angeht.
    Die Auskunft war - ja, auch der Ventilator, der per Versand ins Büro kommt (auch wenn er ein CE / GS hätte), müßte geprüft werden (zumindest nach Augenschein), denn er könnte auf dem Transportweg beschädigt worden sein.
    Am Ende haben wir nun für alle Geräte eine GBU.
    In der allgemeinen GBU für den Büroarbeitsplatz wird auf die Elektro-GBU Bezug genommen.

    Am Ende lernte ich, dass man kann das Thema sehr detailliert betrachten.

    Hallo,

    wir sind gerade dabei den "Vorschriftenmanager" von Haufe

    einzuführen.
    Hier kann man standort- oder bereichsbezogene Rechtskataster anlegen und diese einzelnen Verantwortlichen zuordnen.
    Diesen kann dann, auf Basis der einzelnen Paragraphen in der Rechtsnorm, eine "Pflicht" zugeordnet werden, die sie wiederum weiterdelegieren können.
    Die Änderungen werden von Haufe eingespielt.
    Bisher waren die ersten Schritten vielversprechend.
    Wir haben nur ein "dickes Brett" zu bohren, da am Anfang Überzeugungs- und Erklärungsarbeit geleistet werden muß.
    Die DGUVen sind integriert - wie es mit internationalem Recht ist, kann ich nicht sagen.

    Viele Grüße
    Max

    Hallo,

    vielen Dank für die Reaktionen.
    Das spiegelt auch so unser Meinungsbild wieder.

    Fragebögen hören sich zu Beginn ganz gut an, aber wenn man etwas näher hinsieht, dann gibt es doch einige Punkte, bei denen "ordentlicher" Diskussionsbedarf entstehen kann.
    Am Anfang war ich auch ein Befürworter der Fragebögen, da ich hoffte, man kann relativ einfach ein Stimmungsbild zur ersten Orientierung zeichnen.
    Aber alleine die o.g. Fragen (Verständnis der Fragen, Auslegung der Fragen, Interpretation, Auswertung, Datenschutz,...) haben mich etwas geerdet.
    Auch was dann eben die Folgeschritte angeht...wir sollten ja daraus auch Maßnahmen ableiten, und bitte nicht nur "wir besprechen das im Mitarbeitergespräch", lassen mich den Fragebogen mittlerweile für uns als einzige Aktion ungeeignet erscheinen.

    Ich finde den Ansatz, dass sich ausgewählte MAs zu Moderatoren schulen lassen und dann "in die Firma" hineinwirken, sehr schön.
    Ist bei uns aber unrealistisch.
    Zudem haben wir eine Unternehmensgröße, die als weder richtig groß noch als richtig klein zu bezeichnen ist, was das ganze nicht einfacher macht.

    @Leschuh Eure Erfahrung mit dem TÜV kann ich auf anderen Feldern bestätigen.

    Viele Grüße
    Max

    Hallo,

    auch wir haben das Thema "psychische Gefährdungsbeurteilung" vor der Brust.
    Wir haben im ASA einen gemeinsamen Beschluß gefasst, dass wir uns bei der PGB von einem externen Experten beraten und im Folgenden (sehr wahrscheinlich) leiten lassen wollen.
    Damit wollen wir den Ansprüchen an Transparenz, Professionalität, Objektivität sowie dem Datenschutz gerecht werden.
    Ich habe nun die Aufgabe die ersten Schritte vorzubereiten.
    Ein Teil davon ist, dass ich einige Externe vorschlage, mit denen wir dann im Folgenden Kontakt aufnehmen um zu schauen, wie wir harmonieren.
    Ich habe als naheliegenden Ansprechpartner unsere BG identifiziert und von unserem BA habe ich die Privatuniversität Schloss Seeburg genannt bekommen.
    Ansonsten tue ich mich etwas schwer, da Google zwar viel findet, aber zur Qualität lässt sich eben wenig sagen.

    Hat eine/r von Euch Erfahrung hinsichtlich Zusammenarbeit mit Externen bei der PGB?
    Habt Ihr Erfahrungen mit der Privatuniversität Schloss Seeburg?
    Könnt Ihr mir jemanden empfehlen (im Großraum München)?

    Freue mich auf die Reaktionen!

    Viele Grüße
    Max

    Hallo damax,

    auch von mir ein herzliches :515: bei der Sifapage!
    Bist Du auf Deiner Suche nach einer Inspiration für die Praktikumsarbeit fündig geworden?
    Ansonsten hätte ich ein interessantes Thema für Dich: Betreiberpflichten bei der Sanierung von Tankanlagen mit bleihaltigen Anstrichen :D

    Gruß
    Stephan

    Hallo Stefan,

    ich sehe schon - ein Mann vom Fach :thumbup: !
    Vielen Dank für die Anregung!

    Schönen Freitag
    Max

    Servus und hallo,

    ich habe gerade die Präsenzphase 3 der SiFa-Ausbildung hinter mir und bin auf der Suche nach Inspiration zu meiner Praktikumsarbeit auf das Forum gestossen.
    (Gratulation - es ist wirklich interessant durch die Beiträge zu surfen.)
    Ich arbeite in der Mineralölindustrie und bin dort im Bereich HSE tätig.

    Was soll ich sagen,...

    Etwas technisches Grundverständnis vorhanden, eher der Theoretiker als der Praktiker und Spaß macht mir das Ganze auch noch!
    Blöde Fragen stelle ich gerne, hoffe aber auch immer, dass ich ordentliche Antworten gebe...

    Beste Grüße

    damax