Beiträge von maxi.

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    Hallo,

    wir haben bei uns einige Türen aus Einscheibensicherheitsglas (Ganzglas ohne Rahmen), die auch in der Vergangenheit durch leichte Stöße schon explosionsartig zersprungen sind. Die Türen mit hohen Gefahrenpotential des Anstoßens (z.B. wegen Enge und viel Durchgangsverkehr) möchten wir wo möglich mit umlaufendem Kantenschutz ausbessern.
    Alternativ, dort wo es nicht passt, soll Folie angebracht werden.

    Ich habe bisher Informationen dazu aus der DGUV Information 208-014 - Glastüren, Glaswände (bisher: BGI/GUV-I 669), in der es heißt:
    "Die Splitterschutzfolie muss an der möglichen Berührungsseite, bei Isoliergläsern evtl. beidseitig aufgetragen werden. Die Eignung der verwendeten Splitterschutz-Schutzfolie ist vom Hersteller durch ein Prüfzeugnis nach DIN EN 12600 nachzuweisen."

    Hat vielleicht jemand schon Erfahrung mit derartiger Folie?
    - Muss diese Splitterschutzfolie sein, oder reicht einfache Folie? Hat die Folie eine spezielle Spezifikation/Fabrikat? also noch zusätzlich zu der genannten DIN
    - Reicht es aus wenn die Folie einseitig geklebt wird wie beschrieben?
    - Kennt Ihr geeignete Fachfirmen?


    Danke und Grüße aus dem Rhein-Main-Gebiet :)
    Maxi

    Hi,
    ich stimme nj 1964 zu. Wichtig ist es ja zunächst, dass ihr euch über die Belastung bewusst seid und dass ihr euch Gedanken darüber macht, das dokumentiert etc. die Mitarbeiter einbindet und Ihnen zeigt, dass sie und ihr Wohlbefinden euch wichtig ist. Das macht ihr ja schon.
    Nicht immer kann man etwas ändern. Manchmal geben die Rahmenbedingungen der Tätigkeit einem Grenzen vor. Wenn das so ist, sollte man versuchen von den Verhältnissen hin zum Verhalten der Mitarbeiter zu gehen und zu versuchen deren Stressbewältigungsfähigkeiten und Ressourcen zu stärken.

    Gutes Gelingen :)

    Viele Grüße,
    Maxi

    Hallo Christoph,

    so wie dich verstanden habe, hast du schon eine Art Analyse gemacht. Ist das richtig? Denn du schreibst da, du hast die Gefährdung schon festgestellt. Wie bist du denn darauf gekommen?
    Oftmals ist es so, dass man auch schon aus der Analyse Hinweise für Maßnahmen ziehen. Zum Beispiel auch aus einer Mitarbeiterbefragung.
    Denkbar ist es auch, wenn du schon den Hinweis hast, dass Soziale Isolation ein Problem ist, eine Art Workshop mit den betroffenen Mitarbeitern nach deren Auslandseinsatz zu machen und so Maßnahmen zu erarbeiten. Es gibt da z.B. von der BG RCI den Ideentreff, in dem man in Kleingruppen Maßnahmen entwickelt (gibt dazu ne Broschüre, wo alles genau erklärt ist). Die Mitarbeiter haben die meisten Erfahrungen und wissen vielleicht, was ihnen geholfen hätte oder helfen könnte.

    Bei Auslandseinsätzen ist davon abgesehen auch immer die Vor- und Nachbereitung wichtig. Die Mitarbeiter zu informieren, was sie erwartet, sie beim Lernen der Sprache oder der Kultur zu unterstützen, ihnen einen Ansprechpartner vor Ort und im Heimatland an die Hand zu geben, sie zu betreuen, wenn sie wiederkommen. Der Umfang eines solchen Programms ist natürlich auch immer abhängig von der Dauer des Auslandseinsatzes. Wie land sind die denn üblicherweise?

    Ihr könntet auch überlegen, ob es organisatorisch oder von der Auftragslage her möglich ist, zwei Mitarbeiter zur gleichen Zeit zum gleichen Ort zu schicken oder Überschneidungen zu nutzen.
    Vielleicht gibt es die Möglichkeit eine Plattform bereitzustellen, auf der sich alle im Ausland befindlichen Mitarbeiter austauschen können.

    Auch der soziale Rückhalt und die Wertschätzung vom Vorgesetzten im Heimatland ist wichtig. Also die Mitarbeiter vielleicht in regelmäßigen Skype-Meetings über die Situation vor Ort zu befragen und gleichzeitig Wertschätzung für den Einsatz rüber zu bringen. So weiß der Mitarbeiter welchen Sinn seine Arbeit hat und fühlt sich dahingehend schon mal nicht allein gelassen.

    Wie sieht es aus mit der Integration bei der Firma des Kunden? Wie sind die Absprachen? Wie werden die Mitarbeiter aufgenommen? Ist klar, dass Mitarbeiter aus dem Ausland kommen? Wenn es sich um regelmäßige Kunden handelt, könnte man ja vielleicht überlegen, ein Treffen einzurichten, um so die Mitarbeiter willkommen zu heißen.

    Das sind alles nur ein paar erste Ideen und Anregungen, die sicher auch nicht überall realistisch oder umsetzbar sind. Wichtig bei der Entwicklung von Maßnahmen ist es sicher, die betroffenen Mitarbeiter mitzunehmen, ihre Wünsche abzufragen und daraus gemeinsam Maßnahmen abzuleiten.

    Der KFZA an sich hat nichts mit Work-Life-Balance zu tun bzw. fragt das nicht ab. Deshalb passt das aus meiner Sicht an der Stelle auch nicht. Es geht um psychische Belastung. Das würde als Titel, wenn die Aufklärung noch nicht so hoch ist, sicher eher abschrecken.
    Genauso gut kann man das aber mit Arbeitsbedingungen übersetzen. Warum nicht was wählen mit Gesundheit, gesunde Arbeitsbedingungen gestalten etc. Gesunde Arbeit - Gesunde Mitarbeiter oder so etwas in die Richtung.

    Gruß,
    Maxi

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach ergonomischen Stehhilfen für Mitarbeiter, die an Tablettenpressen in der Prouktion stehen.
    Hat jemand Erfahrungen mit guten und bei den Mitarbeitern akzeptierten Stehhilfen gemacht?
    Hat jemand Anregeungen und Tipps für Hersteller, die dahingehend eine breite Produktauswahl für diesen Bereich anbieten und die der Betrieb mal testen könnte? Bei der Masse an Anbietern wäre das ganz hilfreich.

    Ob starr oder pendelnd ist dabei erstmal egal. Die BAuA gibt ja dahingehend auch keine Empfehlung raus, welche am besten geeignet sind. Nur, dass es von Einsatzgebiet und persönlicher Präfenrez abhängig ist.

    Vielen Dank für Eure Anregungen!

    Gruß,
    Maxi

    Hallo Cooley,
    auf jeden Fall sollte sich auch die SIFA mit dem Thema Mobbing auseinandersetzen, wenn sie da schon etwas mit bekommt. Aber eher so mit Blick auf die Arbeitsbedingungen, die Mobbing auslösen könnten. Mit einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung kannst du diese Ursachen für Mobbing ein bisschen abklopfen. Also die Arbeitsorganistion, die Arbeitsaufgabe, Teamklima, Führungskultur.. da findet man vielleicht Anhaltspunkte, die in den Arbeitsbedingungen liegen könnten, z.B. ungleich verteilte Arbeit, fehlende Rückmeldung, Ungleichbehandlung etc. Wenn es allerdings sehr personenbezogen wird, hilft eher das Anvertrauen an die Sozialberatung, wenn ihr sowas habt.. Und der Betriebsrat ist eigentlich immer Ansprechparnter. Unglaublich, wenn er da mit involviert ist, das macht die Sache schwierig. VIelleicht gibt es ja noch andere BR-Mitglieder, die du einbinden kannst.
    Gruß,
    Maxi