Wieviel kostet die Dienstleistung als Sifa?

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  • Diese Diskussion ist vor allem an Selbständige gerichtet... Was meint Ihr dazu:


    Dass unsere Arbeit etwas wert ist, steht außer Frage. Doch längst sind inflationäre Tendenzen sichtbar bis hin zu kostenlosen Seniorenberatungen in Schulen und Kitas - um ein Beispiel zu nenne. Für Menschen, deren Leben vom geregelten Einkommen abhängt, bedeuten niedrige Honorare Stress.


    Auf der Arbeitsschutz Aktuell 2014 in Frankfurt wurden wir am Stand von Sifapage immer wieder mit dem Thema "Honorierung" der Dienstleistungen im Arbeitsschutz konfrontiert. "Konfrontiert", weil eine faire und überlebensfähige Honorierung angezweifelt wurde.
    Von 16 Euro bis 85 Euro reichten die Rückmeldungen pro Präsenzstunde Arbeitsschutz im Betrieb, mit und ohne Reisekostenübernahme. Es erschien mir auf der Messe so, als ob seit der Einführung der DGUV Vorschrift 2 der Knebel um die Honorierungsfrage noch enger geworden ist. Von einem fairen Miteinander, einer Respektierung des Themas Arbeitsschutzes war nur von wenigen Kolleginnen und Kollegen etwas zu hören.


    Spannend auch, wie entscheidend der Motor für Arbeitsschutz ist. Und der hängt entscheidend mit der Geschäftführung oder dem Vorstand zusammen. Das kann mitunter einen völligen Paradigmenwechsel bedeuten, schafft jedoch nicht gerade Vertrauen...


    Ohne Zweifel lieben wir unsere Arbeit. Doch diese will anerkannt sein, sonst ist Arbeitsschutz nicht mehr als ein "Job"... wäre echt schade.

    Hildegard Schmidt


    Ergonomiecampus

    Einmal editiert, zuletzt von Hildegard Schmidt ()

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  • HAllo,


    16 Euro die Stnde??? Jeder Handwerker nimmt schon 38 Euro und mehr, selbst der Hausmeisterdienst macht unter 25 Euro ichts. Wie soll das mit 16 Euro funktionieren? Die Kosten die man hat sind mit 16 Euro nicht gedeckt.


    Halte ein Betrag ab 50 Euro als realistisch.


    Schöne Grüße aus Neuwied

  • Hallo zusammen,


    wer offiziell davon leben und wirken muß hat bei 16 Euro keine Chance. Das kann dann nur eine Abrechnungszahl sein für "Arbeiten" die Stunden nachweisen, aber kein Ergebnis haben.


    Der Vorredner sagte es schon.
    Ich setze noch was drauf. Wie wird man FaSi? Hier benötigt man (oder, sorry auch frau) eine gewisse Vorbildung. Sollte sich im einfachsten Fall ein Meister mit FaSi-Quali dafür verkaufen? Das geht nicht, sorry.
    Selbst als Schwarzarbeit, ohne Abgaben, ohne Versicherung, ohne Gewerbe, das ist zu wenig.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Liebe Hildegard,


    schön das du das Thema aufgreifst. Ja das sind auch meine Erfahrungen. Leider hat in einem Großteil der deutschen Unternehmen der "Geiz das Hirn gefressen". Etliche von meinen Angeboten laufen ins Leere, weil es viele nicht begreifen. Was billig ist, ist eben billig- oder nichts wert.
    Ich verstärke meine Seminartätigkeiten.


    Trotzdem kann ich einen großen Bedarf an Fachkräften registrieren. Mal sehen wann der Druck groß genug wird für klares Denken.


    VG Reinhard

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  • Hallo zusammen!


    Wie meine Vorredner bin ich auch der Meinung, dass diese Dumping-Preise ein Ding der Unmöglichkeit sind. Ich bin in einem kleinen Dienstleistungsunternehmen angestellt, und kenn die jährlichen Kosten (Versicherungen, Miete usw.), die erst mal gedeckt werden müssen. Wir müssen da schon ganz schön ranklotzen um das zu erreichen. Da ist es teilweise ja schon schwer gegen die großen Organisationen anzukommen, die ihre Sifas bewußt überbuchen. Dass da die Qualität der Arbeitsschutzarbeit natürlich entsprechend ausfällt, ist dann kein Wunder. Wenn man Glück hat, kommt alle Nase lang mal die Sifa auf nen Kaffee vorbei. Aber der Preis ist bei den Unternehmen leider meistens der ausschlaggebende Punkt. Geiz ist geil, statt Qualität ist das was zählt.


    Alles was sich im Bereich von 60 €/h bewegt finde ich als gerechtfertigt für unsere Arbeit.


    VG Tommy

  • Ich kann noch nicht auf große Erfahrungen zurück blicken. Trotzdem schließe ich mich dem an.
    Ein in einem Angebot fließen bekanntlich Zeitaufwand und Stundenpreis zusammen.
    Zusätzlich ist auch Heimarbeit, Ausbildung etc. zu berücksichtigen.


    Wenn jede Stunde Arbeitsszeit bezahlt wird ist mit Sicherheit ein nidriger Stundensatz möglich. Das betrifft auch Tagessätze.
    Bei stundenweise Abrechnungen müssen Arbeitslücken, nicht berechnete Arbeitsszeiten, eventuell Fahrzeiten, Weiterbildung, telefonische Beratungen, Akquise etc berücksichtigt werden.
    Ich halte einen Preis zwischen 45,- und 60,- € für noch tragbar. Alles andere ist ruinös und deckt nicht die Kosten.


    Im Vergleich zum Handwerksmeister mit 38,-€ muss die FASI jeden Auftrag komplett einzeln erarbeiten. Hinzu kommend noch Zeit für Recherche und Koordination.

  • Hallo zusammen
    ich möchte mit Erschrtecken zu diesen 16€ Stbundesatz ein Beispiel nennen: Anfahrtspauschale im handwerk Düsseldorf pauschal 5€ und für den Arbeitsschützer.
    Ich zhabe mich mit diesem Thema aus eigenem Interesse und Tätgikeit damit befasst und empfehel zur Stundenbasisverrechnung folgenden Suchbegriff bei g...gle "honorar im arbeitsschutz.
    Die unter uns befindlichen Si-Ing. könnten Honorarsätze von Architekten und Ing`s rechnen.
    Habt Ihr mal das Thema andersherum recherchiert:
    Fragt bei einem großen AS-Unternehmen mit drei Buchstaben nach, wie hoch der Std/Satz für begehungen ohne Dokumentation ist?
    Ich persönlich rechne mit 46,10 netto/Brutto 54,85 ab, je nach .......
    Doch bedenkt, manchmal ist es zeitplanerisch besser Pauschalen zu vereinbaren als über die Stundensätze, man darf sich selbst nicht zeitlich beengen.
    Viel Spaß


    Beste Grüße Thomas

  • Ganz klar, die Investition in die Ausbildung(-en), Mieten, Versorgungsaufwendungen, Bürobetrieb sowie die Vorbereitungen für eine Begehung oder Beratung oder Unterweisung gilt es mit einem anständigen Honorar auszugleichen.


    Eine kleine Ausnahme könnte ich mir vorstellen. Nämlich dann, wenn zur Arbeitsschutzberatung auch ein zusätzlicher Dienst, wie beispielsweise die Planung und Durchführung eines Gesundheitstages gebucht und sehr gut bezahlt wurde. Wenn der Gesundheitstag thematisch und vom Ziel her passt, wäre ein niedriger Preis für klassische Sifa-Dienstleistung aktzeptabel (Mögliches Ziel: Überzeugungsarbeit leisten, Arbeitsschutz attraktiv machen, Beteilung ermöglichen) ... ganz klar, selbst für 16 oder 25 Euro kann niemand wirtschaftlich arbeiten!
    - Außer, der Dienstleister ist wohlversorgter Rentner - von einem solchen habe ich ja mit Erschrecken den Honorarsatz von 16 Euro erfahren. -
    Die Empfehlung, über eine Pauschale nachzudenken, finde ich sehr gut.

    Hildegard Schmidt


    Ergonomiecampus

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  • ...Fragt bei einem großen AS-Unternehmen mit drei Buchstaben nach, wie hoch der Std/Satz für begehungen ohne Dokumentation ist?...


    Gerade von diesem und seinem Wettbewerber mit dem grünen Logo, sind mir teilweise erschreckend niedrige Stundensätze übermittelt worden. Gelegentlich erfolgen solche Angebote auch, um in einer Branche bei einem relevanten Repräsentanten als Referenz aufzutauchen, die Differenz zum üblichen Stundensatz verbuchen diese Anbieter dann als Marketingkosten.


    Ich würde mal die letzte Rechnung der Autowerkstatt oder eines Handwerkers zu Rate ziehen. Der dort genannte Stundensatz dürfte die untere Grenze sein. Wer weiter herunter geht dürfte Deckungsbeiträge erwirtschaften, die allerdings nicht kostendeckend sind und somit langsam aber sicher in die Insolvenz rutschen, sofern die Kosten nicht durch andere unternehmerische Aktivitäten gedeckt werden.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Mal umgekehrt.


    Wie oft hat mich schon jemand gebeten, die Arbeit vom "Vorgänger" zu übernehmen, der zwar eine Jahrespauschale für achtzig Stunden (wie in DGUV vorgerechnet) abrechnet, aber nur zweimal im Jahr vor Ort ist. Aber GFB, Betriebsanweisungen, schicker Ordner, alles vorhanden.


    Kunde: "Das ist unser Sicherheitsordner. Irgendwie haben wir das Gefühl, dass Massenware kopiert und mit unserem Logo versehen wurde"


    Harmi: "haben Sie denn ann der GFB mitegwirkt?"


    Kunde: "Nein, der hat einen Rundgang gemacht und uns dann den Ordner geschickt."


    harmi: "Haben Sie ASAS gemacht?"


    Kunde: "Was sind ASAS?"



    Gut gewirtschaftet, Herr Kollege. Der Kunde wähnt sich in Rechtssicherheit, gefühlte 20 Stunden wirklich gerabeitet, aber 80 kassiert. Stundensatz 35,- Klingt günstig.


    für 700,- gearbeitet, aber 2800 kassiert. Ergo ein effektiver Stundesatz von 140,- Euro. Nicht schlecht. Da kann man doch auf Anfahrtskosten, Papierpauschalen und ähnliches gut verzichten.....

    Fettflecken werden wie neu, wenn man sie täglich mit Butter bestreicht...

  • ...aber sprecht doch mal ueber die "25 Euro geht gar nicht Loesung" mit eurer Friseurin oder dem Postboten...


    In diesem Sinne
    Der Michael


    Hmmmmmm.


    Selbständig heißt, selbst versichern und Steuern zahlen. Bleibe ich in der gesetzlichen Versicherung, zahle ich Arbeitgeber- und Arbneitnehmeranteil. Also bleibt mit vom "Brutto" (Gewinn) weniger, als wäre ich angestellt.


    Gewinn = Einnahmen minus Ausgaben.


    Als verheirateter Mensch mit 2 Kindern hatte ich seinerzeit als Angestellter immer etwa 70 % Netto vom Brutto. Gehen wir mal davon aus, dass ich 2100 Netto bekam, also 3000,- brutto


    Um die als Selbständiger zu erreichen, muss ich mindestens 3500,- Gewinn vor Abzug Steuern und Sozialversicherung machen.


    3500,- / 25,- = 140.


    140 bezahlte Stunden muss ich also monatlich leisten. Und darf dann nichts dabei ausgeben. Kein PC, Drucker, Papier, Toner, Benzin, PKW, Versicherung, etc.
    Kein Büro, Miete, Heizung, etc.
    Keine Fortbildung. keione Messgeräte, Bücher, etc.


    Setzen wir dafür doch mal vorsichtig 700,- im Monat an. Also muss ich schon auf 4200,- Umsatz kommen.


    4200,- / 25,- = 168. Passt!!! 168 Stunden arbeitet der Durchschnittsdeutsche doch im Monat!. Aber was kriegt er dafür zusätzlich? Zumindest Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Urlaub. Manche sogar Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Und ich? Nix von dem....


    Und wer bezahlt mir die Stunden für Recherchen, Weiterbildung, etc.? Niemand!!!


    Sorry, aber Äpfel mit Birnen vergleichen? Könnt ihr gerne auf dem Wochenmarkt machen, aber nicht bei Stundensätzen für Selbständige.....

    Fettflecken werden wie neu, wenn man sie täglich mit Butter bestreicht...

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  • Was hier für den einen clever erscheinen mag, ist für den anderen einfach nur dumm.


    Warum geht der Unternehmer nicht einfach hin und kauft sich in einen Online-Kaufhaus eine Gefährdungsbeurteilung? Ein Protokoll, ein ....
    Wenn ich schon Titel und Diplome für 15 bis 30 Euro kriege, warum dann viel Geld für eine SiFa ausgeben? Oder vielleicht hat mein Nachbar ja ein Word-Dokument? Einfach ändern.



    http://www.youtube.com/watch?v=E2VCwBzGdPM

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • ...wer lesen kann ist klar im Vorteil - dazu gehoert auch das Woertchen "Selbststaendige". :( Damit nehme ich alles gesagte auf der Stelle zurueck...


    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Hallo Zusammen,


    Zitat von Harmi: Kunde: "Das ist unser Sicherheitsordner. Irgendwie haben wir das Gefühl, dass Massenware kopiert und mit unserem Logo versehen wurde"
    Harmi: "haben Sie denn ann der GFB mitegwirkt?"
    Kunde: "Nein, der hat einen Rundgang gemacht und uns dann den Ordner geschickt.


    Wollen wir mal Ehrlich sein, es gibt in Deutschland viele Betriebe die haben in Ihren Leitsätzen für die ISO9000 den Arbeits und Gesundheitsschutz an der ersten Stelle aber mit der Umsetzung happert dann aber gewaltig!!!!!
    Viele Unternehmen haben am Arbeitsschutz kein Interesse schon gar nicht die Führungskräfte manche haben nie von einer Gefährdungsbeurteilung, Betriebsanweisungen, Unterweisungen gehört oder sind eben einfach zu faul sie durch zuführen!!!!!!!!!!!
    Ich habe so manches mal bei Terminabsprachen mit Führungskräften zu hören bekommen dafür habe ich keine Zeit. Sie werden das schon machen und am Ende geben Sie mir eine schöne Mappe damit ich bei der BG und beim Ordnungsamt nicht auffalle, schreiben Sie die Zeiten dafür auf, ich bezahle es dann, aber schreiben Sie dafür nicht zuviel auf!!!!!!! Haben wir uns verstanden!!!!!!


    und was kommt danach der Dienstleister wird gewechselt und auf einmal ist die alte FaSi schult an diesen Gelämmer. Hat den mal einer die alte FaSi gefragt warum sowas zu stande kommt? Glaube ich nicht den dann würde man sich sehr wundern und der Geschäftsführer weiß natürlich von nichts. Ist mir klar!!!!!


    Ich habe solche Vorschläge von Betrieben öfters bekommen und meine Kosequenzen gezogen. Eine Alibi-Sifa wollte ich nicht sein aber viele Betriebe wollen eine Alibi SiFa aber billig muss sie nur sein.

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!


    Hans-Jürgen

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  • Man biete sich an für 25 EUR und gehe damit auf den Markt oder beteilige sich an Vergabeverfahren. Die Chancen auf einen Zuschlag dürften bei vielen Kunden, die den Arbeitschutz nicht so sehr auf dem Schirm haben oder nur in Zahlen denken, sehr gut sein. Dann lege man im Vertrag ein Punkte basierendes Abrechnungssystem fest, dass neben dem regulären Stundensatz läuft. Man vereinbare mit dem Kunden eine Abnahmepflicht der Stunden, die als Betreuungsaufwand ermittelt wurden. Das ganze gieße man in einen Vertrag.


    Das sieht dann so aus:


    Begehung von 09.00 Uhr - 10.00 Uhr


    Begehungsprotokoll erstellen vom 14.00 Uhr - 14.30 Uhr.


    Zeit: 1,5 Stunden


    Eine Begehung kostet drei Punkte. Ein Punkt hat den Wert von 25 EUR
    Die Protokollerstellung kostet 1 Punkt.


    Man summiere:


    1,5 Stunden = 37,50 EUR
    3 Punkte = 75,00 EUR
    1 Punkt = 25,00 EUR
    137,50 EUR


    Man berechne den Stundensatz:


    137,5/1,5 = 91,67 EUR.


    Zum Ende der Vertragslaufzeit werden die Termine knapp. "Tut mir leid, aber an diesem Tag bin ich auf einem Seminar". "Sorry, aber an diesem Termin bin ich schon komplett ausgebucht." Jetzt hat man noch eine ganze Menge an Stunden übrig, die man gar nicht mehr ableisten kann, da man soooo viele andere Termine hat. Ist aber weiter nicht schlimm. Der Kunde befindet sich ja in der Annahmepflicht. Zeitaufwand = 0. Erlös: noch ausstehende Stunden * 25 EUR.


    Eigentlich ganz einfach. Gibt es nicht? Gibt es doch.

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo,


    ...aber sprecht doch mal ueber die "25 Euro geht gar nicht Loesung" mit eurer Friseurin oder dem Postboten...


    richtig, ich sehe es in meinem Bereich, im Dienstleistungsfeuerwehrwesen.
    Stundensätze von 30 oder 35 Euro sind fast schon Spitzensätze, die man nur in ganz
    wenigen Regionen (z.B. Berlin, http://ehbs-service.com/index.php/unsere-leistungen/)
    erzielen kann. Ansonsten bewegen wir uns eher um die 15 bis 20 Euro. Warum das so ist?
    Weil je nach Ausrichtung man in Konkurrenz mit dem öffentlichen -ehrenamtlichen-
    Feuerwehren treten muss. Selbst aber im industriellen Bereich gibt es große Probleme
    mit den Wachunternehmen, die "Feuerwehr" so nebenbei betreiben...diese orientieren
    sich dann an deren Stundensätze, je nach Bundesland weit unter 10.00 Euro, in einigen
    sogar -bisher- u. 6.00 Euro.


    Sicherlich gibt es in diesem Bereich -je nach Auftrag- eine Vielzahl von möglichen
    Zuschlägen, angefangen von Anfahrt bis hin zu Bereitstellungskosten für Ausrüstung
    etc..


    Dies ist natürlich alles kein Maßstab für eine Sifa oder einen BSB, vielmehr
    ist es ein Hinweis das nicht jeder Selbstständige 40 oder noch mehr
    Euro in der Stunde erzielen kann.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hat eben gedauert, aber das System von Guudsje hab ich ich jetzt auch verstanden....


    Mein 80-Stunden-Kunde würde demnach 2000,- Pauschale zahlen und anschließend jede Dienstleistung nach Punkten zusätzlich bezahlen. Ich kann die 2000,- fest kalkulieren und Kunde kann theoretisch die weiteren Ausgaben selbst bestimmen.


    Für 2000,- hat er erst mal nix, außer dass er vielleicht die Bestellung einer FASI vorweisen kann. Um die 2000,- effektiv zu nutzen, möchte er mich vielleich auch ab und zu sehen, aber auch widerum nicht so oft, weil das ja zusätzlich kostet.


    Ich kann mich da nicht wirklich mit anfreunden, obwohl es auf den ersten Blick sehr lukrativ klingt.....

    Fettflecken werden wie neu, wenn man sie täglich mit Butter bestreicht...