Rauchmelder-Einsätze werden zur Belastung

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  • Hallo,


    siehe hier eine Meldung der Feuerwehr Hamburg:


    http://www.feuerwehrmagazin.de…erden-zur-belastung-44130


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • sehr ärgerlich und vor allem sehr teuer. Das ist die Kehrseite der Medaille.
    --> trotz allem bin ich für die Ausstattung mit Rauchmeldern. Dann müssen solche Dinge in der Öffentlichkeit besser publiziert werden - immer wieder - immer wieder :whistling:

  • Hallo,



    Dann müssen solche Dinge in der Öffentlichkeit besser publiziert werden - immer wieder - immer wieder


    Und das soll wer machen und bezahlen?
    Man muss sich nur mal die Hintergründe der Einführung der
    Rauchmelderpflicht in den einzelnen Bundesländern mal anschauen...


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • "You can't always get what you want..."


    Wo Licht ist ist eben auch Schatten und das eine bekomme ich halt nicht ohne das andere.


    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Hallo,


    "You can't always get what you want..."
    Wo Licht ist ist eben auch Schatten und das eine bekomme ich halt nicht ohne das andere.


    Gänzlich vermeiden sicherlich nicht, durch Technik und Aufklärung
    lässt sich aber noch viel machen.


    Andere Länder und Städte schaffen es auch, in New York werden
    zum Beispiel regelmäßig an die Bevölkerung Batterien für die
    Rauchmelder ausgegeben (letzte Aktion durch das FDNY im März 2014 mit
    30.000 Batterien für die fünf Stadtteile) und Aufklärung betrieben.


    Mal schauen was die Zukunft diesbezüglich in Deutschland bringt.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Andere Länder und Städte schaffen es auch, in New York werden
    zum Beispiel regelmäßig an die Bevölkerung Batterien für die
    Rauchmelder ausgegeben (letzte Aktion durch das FDNY im März 2014 mit
    30.000 Batterien für die fünf Stadtteile) und Aufklärung betrieben.


    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, besteht die Rauchmelderpflicht in den USA auch schon seit über 20 Jahren. Die haben natürlich aus Ihren Erfahrungen ebenfalls gelernt. Vielleicht sollten wir davon lernen ;)

  • Hallo,



    Die haben natürlich aus Ihren Erfahrungen ebenfalls gelernt. Vielleicht sollten wir davon lernen


    Da hast Du recht, in diesem Lernprozess sind wir aber nicht.
    Wie bereits im zweiten Post von mir erwähnt, schau Dir mal die
    Hintergründe zur Einführung der Rauchmelderpflicht in den
    einzelnen Bundesländern an. Und dann schau Dir mal an, was
    hinsichtlich Aufklärung getan wird....die Stellen von denen etwas
    kommen könnte, wird mehr und mehr das Budget gekürzt
    (z.B. siehe aktuell Jahresbericht vom BBK und deren Budgetentwicklung
    in den letzten Jahren).


    Das Thema hatten wir aber schon erschöpfend hier im Forum:
    [Tipp] ZDF WISO: Rauchmelder retten leben


    Schauen wir was die Zukunft bringt ;)


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    siehe hier:


    "Viele Fehlalarme für Feuerwehren"
    http://www.swr.de/swrinfo/rauc…id=7612/mko7sq/index.html


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    die nächsten:


    http://www.derwesten.de/staedt…uchmelder-id12197255.html


    Ein fragwürdiges Ergebnis.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Rufen in diesem Fall die Nachbarn die Wehr (weil niemand zuhause ist), werde das natürlich niemandem in Rechnung gestellt. „Wenn wir aber zum fünften oder sechsten Mal kommen müssen, gibt es schon irgendwann mal Ärger“, sagt Kurt Chlench. Dennoch solle man im Zweifelsfalls immer direkt die Feuerwehr rufen, die sich dann selbst ein Bild vor Ort macht.


    Wer bekommt dann den Ärger?
    Der Mieter - der nach einem Urteil des BGHs die Rauchwarnmelder akzeptieren muss die der Vermieter installiert hat oder der Vermieter der, sagen wir mal, nicht so gut funktionieren Rauchwarnmelder installiert hat?

    :bremse:

  • Hallo,


    die Frage ist doch, wie sieht dieser Ärger aus?
    Höchstwahrscheinlich im Sinne einer Gebührenrechnung für den Einsatz.
    Und da wird es dann spannend, haftet der Vermieter oder der Mieter?
    Nehme ich z.B. die LBO BaWü wäre dies der Vermieter als Eigentümer.
    Da der Eigentümer zur Ausstattung verpflichtet ist.


    Auszug:


    "Eigentümerinnen und Eigentümer bereits bestehender Gebäude sind verpflichtet, diese bis zum 31. Dezember 2014 entsprechend auszustatten."


    Quelle: https://dejure.org/gesetze/LBO/15.html


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Höchstwahrscheinlich im Sinne einer Gebührenrechnung für den Einsatz.
    Und da wird es dann spannend, haftet der Vermieter oder der Mieter?

    dann wird geklagt....da bin ich mir sicher.
    Keiner will Schuld sein und keiner will die Rechnung tragen.


    Ich behaupte mal, abgesehen von der LBO BaWü - das BGH hat entschieden also trägt der Vermieter auch die Verantwortung für Rauchwarnmelder, dann wird dieser eruieren müssen ob die in Ordnung sind oder nicht und ob die den Ansprüchen genügen.


    Folglich wird man dem Mieter fahrlässiges oder grobfahrlässiges Verhalten unterstellen um sich vor den Kosten zu drücken.


    In einem andren Zusammenhang las ich, dass der Eigentümer eines Firmenwagens auch während dieser in der Werkstatt ist haftbar gemacht wird, wenn das Fahrzeug an einem Verkehrsunfall beteiligt ist und nicht "verkehrstüchtig" ist. Das Verfahren geht in die nächste Runde bzw. zur nächsten Instanz, bin da gespannt was passiert.

    :bremse:

  • Hallo,


    sicherlich wird diese Frage noch gerichtlich geklärt werden,
    zumal es hier noch viele Grauzonen gibt.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Irgendwie kann ich den Bericht nicht ernst nehmen. Da steht "Zudem seien günstigere Modelle anfälliger für Defekte. „Durch größere Öffnungen können leichter Staub oder Insekten eindringen, die Messinstrumente beeinträchtigen und Fehlalarm auslösen.“ "
    Ist das wirklich so? Bisher konnte ich rein optisch keine Unterschiede zwischen billigen und teuren Rauchmeldern ausmachen.
    Dann noch "Generell lohne es sich, die Geräte regelmäßig zu entstauben und öfter mal die Prüftaste zu betätigen, um sehen, ob alles einwandfrei funktioniert."
    Entstauben kann sinnvoll sein, nur in den Bereich der Messkammer kommt man gewöhnlich nicht, außer man zerlegt den Rauchmelder, was in der Regel weder vorgesehen, noch ohne Gefahr einer Beschädigung möglich ist. Die Betätigung der Prüftaste führt zum kurzzeitigen Alarm, damit kann ich dann erkennen, dass die Signalisierung noch funktioniert, dies verhindert aber nicht, dass z.B. im Urlaub die Staubschicht im Gerät so weit anwächst, dass ein Fehlalarm ausgelöst wird.
    Meine praktischen Erfahrungen zeigen eher, dass im Urlaub die Batterie leer Warnung kommt. Somit piept der Rauchmelder kurz alle paar Minuten, bis dann die Batterie ganz leer ist.
    Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass einzelne Melder gewaltige Batteriefresser sind. Hier konnte ich allerdings auch keine Unterschiede durch den Preis erkennen. Ich habe einen teuren und billigen "Batteriefresser".
    Irgendwie haben die Melder auch die Angewohnheit mitten in der Nacht im Schlafzimmer auf die Idee zu kommen, dass bald die Batterie zur Neige geht.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo,

    Da steht "Zudem seien günstigere Modelle anfälliger für Defekte. „Durch größere Öffnungen können leichter Staub oder Insekten eindringen, die Messinstrumente beeinträchtigen und Fehlalarm auslösen.“ "
    Ist das wirklich so?

    Bei den alten Modellen war dies durchaus möglich.
    Bei den heutigen Modellen eher nicht. Wobei man die
    Qualität von einem Rauchmelder nicht zwangsläufig
    am Preis festmachen kann, siehe Forensuche und die
    Testergebnisse zu den Modellen. Selbst mit den Gütesiegeln
    wird es schon schwierig, da diese bisweilen gefälscht werden.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    scheinbar ein Dauerthema.


    Ist denn Staub ein Übel?
    Wie funktioniert der einfache Rauchmelder? Eine LED sendet in eine Wirbelkammer Lichtblitze rein. Diese müssen an anderer Stelle empfangen werden, dann ist KEIN Alarm. Wird diese Sendung also unterbrochen (Rauch/Nebel), dann gibt es eine Auslösung.
    Ich glaube nicht an die massive Verstaubung. Der Staub müßte dann ja jeweils mit dem Medium Zugluft in die beschriebene Kammer getragen werden. Eine Verstaubung des Melder-Gehäuses von aussen, keine Frage, geht super. Ein wenig Staub ins Gehäuse (der Meldet hängt!!!) geht auch noch. Doch der Staub noch weiter und tiefer in die Eingeweide? Das dürfte dann ein Fall von klassischer Fehlkonstruktion sein. Wir wissen, das Rauch durch recht kleine Öffnungen gehen kann, Staub ist da schon gröber. Ergo sollten die Hersteller in feinere Siebe investieren.
    Doch was erwartet man für 5 Euro Entverbraucherpreis???

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Wie funktioniert der einfache Rauchmelder? Eine LED sendet in eine Wirbelkammer Lichtblitze rein. Diese müssen an anderer Stelle empfangen werden, dann ist KEIN Alarm. Wird diese Sendung also unterbrochen (Rauch/Nebel), dann gibt es eine Auslösung.

    So funktionieren die üblichen Melder aber nicht.
    Soweit mir bekannt, detektieren die Melder üblicherweise das Streulicht. Die LED sendet das Licht aus, der Empfänger ist so platziert, dass er kein direktes Licht empfangen kann. Dringt jetzt Rauch in den Melder ergibt sich Streulicht, welches detektiert wird und zum Alarm führt. Schon die Verstaubung des Innengehäuses kann dafür sorgen, dass genügend Streulicht entsteht.
    Zu feine Maschenweite führt dazu, dass kein Rauch mehr in den Melder dringt, denn dies geschieht ja nur durch Diffusion.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Hallo,


    wie ein Rauchmelder funktioniert, siehe nachfolgend:


    http://www.rauchmelder-lebensr…ise/optische-rauchmelder/


    Ist denn Staub ein Übel

    Durchaus und es hat nicht zwangsläufig etwas mit Fehlkonstruktion
    zu tun. Wobei sich im Vergleich zum Rauchmelder von vor 10 Jahren,
    viel getan hat.

    Doch was erwartet man für 5 Euro Entverbraucherpreis???

    Neija, diese Aussage ist zu pauschal und trifft so auch nicht zu.
    Wie bereits erwähnt, siehe Forensuche. Ich habe schon mehrfach
    Testberichte (u.a. Stiftung Warentest) hier veröffentlicht. Da sind
    je nach Modell auch bekannte Marken durchgefallen.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • .......also die billigen Brandmelder wegwerfen und eine Kombination anschaffen: Temperaturdifferenz und Rauch. Ist dann zuverlässiger, kostet aber auch mehr.


    Trotzdem bleibe ich bei den 5 Euro-Typen: Wenn die Batterie, die ja oft mitgeliefert wird, schon den ersten Euro verschlingt und der Großhändler und der Einzelhändler etwas vom Kuchen abbekommen wollen, was bleibt für den Hersteller? Das kann nichts sein.
    Dann darf sich auch keiner über Fehlalarme beschweren.


    Am besten sind dann noch irgendwelche Wohnungsgesellschaften. Für 40 Euro Materialpreis werden Wohnungen aufgepeppt und die Miete steigt dann um 20 Euro pro Monat. Es wurde ja in die Sicherheit investiert.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Für 40 Euro Materialpreis werden Wohnungen aufgepeppt und die Miete steigt dann um 20 Euro pro Monat. Es wurde ja in die Sicherheit investiert.

    Nicht nur die Sicherheit - wie las ich letztens aus einem Urteil dazu "Es erfolgt eine Wertsteigerung der Wohnung" :thumbup:


    Wir können das Blatt drehen und wenden wie wir wollen.


    Der Vermieter darf aussuchen an Rauchwarnmeldern was er möchte. Egal ob der 5€ oder 40€ kostet.


    Jetzt wird es aus meiner Sicht bald darum gehen, wer zahlt die Kosten wenn die Feuerwehr zwei- oder dreimal zu einem Fehleinsatz in die Privatwohnung kommt.


    Es bleibt auf jeden Fall spannend :pop1:

    :bremse: