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hier geht es um hintergründe der entstehung und die beherrschung von einfachen strahlenschutzmassnahmen
peter
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peter
Beim schutz vor radon geht es in erster linie darum, erst einmal festzustellen, ob und wie hoch ein gebäude mit radon belastet ist, wo die quellen der belastung zu finden sind und welche maßnahmen am effektivsten sind.
Da radon ein gas ist, spielen alle maßnahmen eine rolle, die das eindringen und die verteilung von gasen (also luft) in einem gebäude bestimmen, z. b.:
undichte kellerwände und -böden, rohrdurchführungen und leitungskanäle zwischen den räumen und etagen, versorgungsschächte, fahrstuhlschächte, be- und entlüftungen (natürlich und technisch), dämmungen, abdichtungen usw.
Einen schönen überblick über maßnahmen beim hausneubau, der sanierung von altbauten oder den problemen bei energiesparmaßnahmen geben diese broschüren aus österreich in zusammenarbeit mit verschiedenen (auch deutschen) fachgremien:
http://www.ages.at/ages/strahlens…onsbroschueren/
In deutschland gibt es für jedermann seit anfang der 90iger jahre in Bad Schlema eine beratungsstelle zum radonfreien bauen (oder sanierung). Hier kann man ebenfalls info-material erhalten. http://www.smul.sachsen.de/bful/15123.htm
Weitere infos bekommt man vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), z.b. http://www.bfs.de/DE/mediathek/broschueren/ion/ion_node.html
peter
Es gibt gegenden, in denen von der geologie her nicht zu erwarten ist, dass radon aus dem boden tritt.
http://www.bfs.de/DE/themen/ion/…adon-karte.html (bei dieser karte aber unbedingt beachten, dass die messpunkte in einem riesigen rastermaß von mindesten 1km mal 1km ermittelt wurden und ein einziger messpunkt für diese fläche relevant sein soll. In der praxis aber können aus geologischen gründen die radonkonzentrationen in der bodenluft stark von grundstück zu grundstück schwanken. Nur eine messung im haus kann über die tatsächliche radonbelastung sicher auskunft geben)
ABER, man kann man sich radon auch ganz leicht und unbewusst von selbst ins haus holen. Ursache sind im wesentlichen Ra-226- oder Thorium-232-haltige baumaterialien. Diese baustoffe "gasen" sozusagen radon "aus". http://www.bfs.de/DE/themen/ion/…dionuklide.html oder http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/strahlenschutz/3330.htm
Insbesondere, wenn die be- und entlüftung bzw. der luftaustausch aus ernergetischen gründen sehr gering ist, können sich auch bei gering ausgasenden baustoffen höhere radonkonzentrationen in den häusern einstellen.
peter
Wie oben schon erwähnt, wird Radon nunmehr auch für Arbeitsplätze , die bisher nicht beachtet wurden, eine Rolle spielen:
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/…beitsplatz.html
Das BfS hat jetzt auch ein Radon-Handbuch herausgegeben:
https://www.bfs.de/SharedDocs/Dow…icationFile&v=7
peter
Wer Interesse und Glück hat, kann kostenlos seine Radonbelastung in seiner Wohnung messen lassen, indem er an der Radonstudie des BfS teilnimmt.
Die Studie Radon@work wird durch das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS) fortgesetzt: Anmeldung unter Radon@work: Jetzt an der Studie teilnehmen!
Die Studie Radon@work wird durch das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS) fortgesetzt: Anmeldung unter Radon@work: Jetzt an der Studie teilnehmen!
Danke für die Info.
Habe mich mit unserer "Tageslicht-Souterrain-Werkstatt" beworben.
Schaumama.