Moin, Frank,
Quatsch. Die Rente ist sicher. Von der Höhe war ja keine rede. Die ist variabel.
eine Variante:
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Neues Benutzerkonto erstellenMoin, Frank,
Quatsch. Die Rente ist sicher. Von der Höhe war ja keine rede. Die ist variabel.
eine Variante:
Moin, Andrasta,
Frage, was ist an der Aussage eines Glossisten so viel gehaltvoller?
zu Deinen Anmerkungen zur Aktualität - ich habe leider erst gestern den Beitrag von Robert von Loewenstern entdeckt.
So etwas kommt vor. Ich bin nicht in der Lage, jeden Tag alle Nachrichten- und Kommentarquellen zu lesen.
Das "Gehaltvolle" an aufgeführtem Beitrag ist für mich der Durchblick, das Auseinandernehmen von idiotischen Ansichten und die geistvolle, ironische Darlegung.
Witz gegen Achtelwissen.
....und außerdem, was soll man in der Nacht um 3 Uhr schon lesen, wenn man nicht schlafen kann!
Gruß
Andy
eine Variante:
Das "Gehaltvolle" an aufgeführtem Beitrag ist für mich der Durchblick, das Auseinandernehmen von idiotischen Ansichten und die geistvolle, ironische Darlegung.
Witz gegen Achtelwissen.
hm, bin da anderer Meinung. Fand weder den Durchblick noch das Auseinandernehmen von wie ich finde nicht ganz so idiotischen Ansichten weder sehr Geistvoll noch sehr ironisch. Habe wohl ein anderes Verständnis von Humor.
Deutschland schafft sich ab am Beispiel
„Corona-Notbremse“
dort steht u.a.
"Gemäß der Gesetzesbegründung sei in diesem Fall „zwischen 22 Uhr und 5 Uhr der Aufenthalt in Fortbewegungsmitteln untersagt“, zitierte die Zeitung aus dem Gutachten. Es seien ausdrücklich „auch öffentliche Verkehrsmittel von der Ausgangsbeschränkung erfasst“."
Demnach darf auch ein Auto-oder Lkw-Fahrer, der sich durchgehend in seinem Fahrzeug aufhält (und vielleicht auf Innenraumbelüftung schaltet) , nicht durch ein Inzidenz-Gebiet-größer-100 fahren.
Nachvollziehbar?
Nach der weitergehenden Stellungnahme des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages sind auch Flugverbindungen betroffen.
D.h. wohl (?), dass auch Flüge in 6-11 km Höhe über einen coronaverseuchten Landkreis umgeleitet werden müssen (?).
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Vorsorglich habe ich die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS wg. eines möglichen Verstoßes gegen das Durchreiseverbot angezeigt (nur weil die in einer Höhe von ca. 400 km über ein Gebiet mit einem zu hohen Inzidenzwert fliegen, dürfen diese mutmaßlichen Coronaleugner nicht ungeschoren davonkommen!).
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ja hast Du, denn Du hast die Ausnahmen von der Ausgangssperre nicht beachtet.
Die Besatzung der ISS ist nicht touristisch unterwegs, sondern beruflich. Das dürfte auch auf fast alle LKW Fahrer zutreffen und den Piloten des Verkehrsflugzeuges ebenso.
Die Passagiere im Flieger dürfen eben nicht über Nacht nach Malle.
Die Regierenden sind anscheinend schlauer als ich dachte.
Nur leider wieder keinerlei Hinweise, dass man im ÖPNV nicht lautstark reden soll, dafür darf man dort nicht mehr mit MNS mitfahren, sondern benötigt FFP2, außer man ist Kontrolleur.
Auch kein Hinweis, dass es durchaus ausreichend ist, wenn ein Haushaltsmitglied die Lebensmittel im Supermarkt einkauft und man dort nicht als ganze Familie hinpilgern soll. Dort findet man nur die maximale Zahl der Nutzer bezogen auf die Ladenfläche.
Die Passagiere im Flieger dürfen eben nicht über Nacht nach Malle.
Und das verhindert ja schon das Nachtflugverbot. Also alles rund!
Und das verhindert ja schon das Nachtflugverbot.
Nein, denn das Nachtflugverbot ist ja eigentlich nur ein Lande- bzw. Startverbot. Fliegen darf man schon.
Hallo,
da hilft nur eines: Klage einreichen, mache ich aktuell
auch.
Anders aber als sich mit diesem weltfremden Unsinn
(aus meiner Sicht) einer Bundesnotbremse zu beschäftigen,
würde ich mir unter "Deutschland schafft sich ab" eher
Gedanken zur Meinungsfreiheit machen. Was aktuell z.B.
mit den Schauspielern aufgrund ihrer Videos läuft, ist
höchst bedenklich. Man kann die Videos als Schwachsinn
empfinden, wenn jetzt aber einzelne Bürger und Politiker
Berufsverbote etc. fordern, ist die rote Linie in einer
Demokratie mehr als überschritten. Es ist ja abenteuerlich
wie aktuell betreffende Schauspieler ihre Videos löschen
lassen und öffentlich um Entschuldigung bitten müssen....
Gruß
Simon Schmeisser
Alles anzeigenWas aktuell z.B.
mit den Schauspielern aufgrund ihrer Videos läuft, ist
höchst bedenklich. Man kann die Videos als Schwachsinn
empfinden, wenn jetzt aber einzelne Bürger und Politiker
Berufsverbote etc. fordern, ist die rote Linie in einer
Demokratie mehr als überschritten. Es ist ja abenteuerlich
wie aktuell betreffende Schauspieler ihre Videos löschen
lassen und öffentlich um Entschuldigung bitten müssen....
Ich bin auf die Aktion erst aufmerksam geworden, da ja fast alle Medien darüber berichten. Wobei ich den negativen Touch, den die Medien da rüber bringen nicht verstehen kann. Ja die AfD, Querdenker und andere mit denen man nicht unbedingt in einen Topf geworfen werden möchte, nutzen die Aktion als Trittbrettfahrer aus. Warum nehmen das die Medien nicht so auf, sondern bezichtigen jetzt die Künstler als Dummköpfe, die das was da jetzt geschieht, hätten kommen sehen müssen?
Bisher hatten wir ja keinen wirklichen harten Lockdown, sondern einzelne Branchen wurden geschlossen und das auch nicht kurz, sondern schon eine verdammt lange Zeit. Wer in keiner der Branchen oder derer Zulieferer tätig ist, kann gut lamentieren, was denn das soll.
Wer allerdings betroffen ist, sei es als Künstler oder auch im Einzelhandel (außerhalb des momentan noch offenen Lebensmitteleinzelhandels), der wird sich langsam schon die Frage stellen, warum soll gerade ich die Pandemie verhindern, während z.B. die Autoindustrie im vergangenen Jahr mal wieder mit Rekorden "glänzt"?
So schlecht die Idee der Osterruhe umgesetzt wurde, die Idee eines flächendeckenden Lockdowns über alle Branchen für eine bestimmte Zeit, dürfte nicht die schlechteste Idee zur Bekämpfung der Pandemie gewesen sein. Nur die Länderchefs wollten es nicht und auf Bundesebene ist das Thema auch recht unpopulär, denn es ist ja Wahljahr. Ja, 2 Wochen Lockdown hätte unserer Wirtschaft geschadet und diverse Lieferketten unterbrochen, aber 1 Jahr so halber Lockdown zerstört manche Branchen und schadet uns allen in Summe bestimmt nicht weniger.
Hallo,
Ja, es ist halt die Hysterie in der Debatte.
Man hat das auch sehr gut unter der Woche in
der Debatte im Bundesrat gesehen (sollte man sich
ansehen). Eine wirklich harte Kritik die man sonst im
Bundesrat so nicht sehen kann, und das aus allen
politischen Lagern, doch wie war das Ergebnis?
Am Ende hat keiner Widerspruch erhoben, da natürlich
kein MP am Ende sich nachsagen lassen möchte, er/sie
wäre Schuld an diesen Infektions-/Todeszahlen.
Ja die AfD, Querdenker und andere mit denen man nicht unbedingt in einen Topf geworfen werden möchte, nutzen die Aktion als Trittbrettfahrer aus.
Ja, da macht man es sich halt sehr einfach. Es ist ja
nicht nur die AfD, Querdenker etc, die Kritik kommt
doch aus allen Lagern. Es gibt auch MdBs der SPD die
jetzt in Karlsruhe klagen. Am Donnerstag war Ramsauer
(CSU) bei Lanz und erklärte, bei der Union war der
Widerstand gegen das Gesetz wesentlich größer. Am Ende
wurde Druck auf die MdBs der Union von der Fraktionsspitze
ausgeübt. Damit es zu keinen großen Abweichungen bei
den Abstimmungen kommt.
Ich halte das alles für sehr gefährlich, wenn am Ende die
Prozesse nur eine Schauveranstaltung sind.
Gruß
Simon Schmeisser
Ich Blick überhaupt nicht mehr durch. Ich bin zum Mitläufer geworden. Das ist mir alles too much.
Deutschland schafft sich ab am Beispiel "Datenschutz"
Jetzt droht man Homeschooling-Lehrern auch noch Bußgelder an
In einer Zeit, in der fast alle Käufer eine "Deutschland-Card" oder "Payback-Card" oder "Kundenkarte Ihres Lieblingsbäckers" haben - und damit sogar ihr Kaufprofil preisgeben, diskutieren wir über mögliche Datenschutzverstöße bei Videokonferenzen?
(Heute bei Lidl: "Haben Sie schon unsere APP ..." - "Danke; ich beteilige mich weder an Adress- noch an Profilhandel.")
Statt den Lehrern brauchbare Programme an die Hand zu geben und sie entsprechend zu schulen, schaut man nach irgendwelchen Verstößen gegen Datenschutz, um Bußgelder anzudrohen? Woher soll ein Lehrer, zum Teufel, wissen, wo er gegen welchen Paragraphen der Datenschutzgrundverordnung verstößt?
(Ich weiß: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht - aber ich kann nicht jede besch... Verordnung kennen und mit dem Verstand eines Rechtsverdrehers auswerten.)
Ja, geht's noch - in diesem hinsichtlich Digitalisierung vorliegendem Entwicklungsland?
(Im Vergleich zum Baltikum ist Deutschland einfach nur eine Lachplatte - fragt mal in Estland, ob es im
WLAN gibt ... verständnislose Blicke und im schlimmsten Fall das Hängen an einer Straßenleuchte ... erlaubt ist maximal die Frage nach der Verbindungsrate ... ).
Will man den Lehrern, die nicht in Schockstarre gefallen sind und die nicht teilweise "stressbedingt" berufsunfähig wurden, jetzt in den Rücken fallen - und sie ENTmutigen, kreativen Unterricht zu machen?
Diesen sog. Datenschützern würde ich von vorne in den Hintern treten.
Hallo,
nicht der Datenschutz ist das Problem hier.
Wenn die Schulen in Sachen Digitalisierung seit Jahren
sich im Tiefschlaf befinden, kann man dafür nicht den
Datenschutz verantwortlich machen. Wir befinden
uns jetzt weit im zweiten Jahr der Pandemie, wir
haben in Sachen Schule (Landesrecht):
Bund: Kultusministerkonferenz - Bildungsministerium
Länder (Zuständigkeit)
- Bildungsministerien 16x
- Schulämter
- Schulträger (Kommunen/Landkreise)
Und sorry, wenn man im zweiten Jahr der Pandemie noch
immer nicht rechtskonforme Lösungen findet, dann ist hier
nicht der Datenschutz dafür schuld. Tausende! von Beamten
sitzen in den Schulverwaltungen und sie bekommen es nicht
hin.
Es ist in meinen Augen da schon ziemlich billig, da einfach nur
den Datenschutz als Sündenbock hier zu sehen. Die Aufsichts-
stellen in Sachen Datenschutz haben jetzt lange genug beide
Augen zugedrückt.
Und der Vergleich mit Kundenkarten oder sozialen Netzwerken
usw. hinkt gewaltig. Es ist ein Unterschied ob ich Daten freiwillig
und zu Privatzwecken preisgebe oder ob Kinder an Schulunterricht
teilnehmen sollen(müssen)/wollen. Und sich hier dann die Frage der
Freiwilligkeit der Daten überhaupt gar nicht stellt.
Gruß
Simon Schmeisser
Heute bei Lidl: "Haben Sie schon unsere APP ..."
Bei mir wurde noch damit geworben, dass ich dann beim nächsten Einkauf eine Gutschrift über 5.- € bekomme und immer tolle Angebote mit Rabatten.
Ich habe dankend abgelehnt und erwähnt, dass meine Daten mehr als 5.- € an Wert für mich haben.
Und der Vergleich mit Kundenkarten oder sozialen Netzwerken
usw. hinkt gewaltig. Es ist ein Unterschied ob ich Daten freiwillig
und zu Privatzwecken preisgebe oder ob Kinder an Schulunterricht
teilnehmen sollen(müssen)/wollen.
Ich halte Datenschutz für durchaus wichtig und sinnvoll, aber manchmal fehlt es für mich an der Verhältnismäßigkeit. Ja, manches gibt man freiwillig preis, aber z.B. beim Smartphone hat man ja kaum eine Wahl. Google und Apple wissen wahrscheinlich besser wann ich wo war, als ich selbst. Interessiert das die Datenschützer? Eher nicht, aber wenn Schüler über US Server ihren Schulunterricht erhalten ist das datenschutzrechtlich völlig unverantwortbar. Welche personenbezogenen Daten werden denn da gesammelt? IP Adressen, evt. noch Mailadressen und Namen, das dürfte schon der größte Teil gewesen sein.
Wer will denn Lehrer, sonstiges Schulpersonal und vor allem die Schüler bis zur Grundschule in den Anforderungen der DSGVO unterrichten? Wird etwa verlangt, dass alle am Home-Schooling Beteiligten die Verordnung studieren und richtig (!) interpretieren? Wieso ist die DSGVO noch nicht Schulfach?
Nicht zu fassen ...
wir wollen doch die "grenzenlose" Freiheit und alle Vorzüge des jederzeitigen Zugriffs auf alle Informationen, überall. "OhGottOhGottOhGott! Kein Internet!!!!"
Wie allseits bekannt - dieses Medium vegisst nichts.
Auch wenn ich mich von solchen "Bonussystemen" fernhalte - der Datenschutz ist sicher nicht der Grund. Denn der ist, mittlerweile, nur eines - (um es mal mit einem Songtitel aus dem letzten Jahrtausend zu sagen) "Just an Illusion"
In diesem Sinne
Der Michael
Spannende Frage. Ich denke ein Teil des Problems liegt im Vorurteil, "die Kinder daddeln doch ohnehin den ganzen Tag - jetzt auch noch in der Schule!".... und ein wenig muss man sich schon auch klar machen, was es heißt die Schule umzustellen. Bei mindestens 10 Mio Schüler und Studenten. Die Frage, sollen alle die gleichen Chancen haben? Wenn ja, geht dann die IT-Infrastruktur auf das Konto der Schulträger ähnlich wie bei Schulbüchern? So sekundäre Themen wie Stromverbrauch mal weggelassen. (Ähnlich bei der Anforderungen, alle Schulräume mit Reinraumfilter auszustatten - mit oder ohne Kernkraftwerk-Laufzeitverlängerung?). Ich hab nicht den Einblick für clevere Lösungen.
Hallo,
Ich halte Datenschutz für durchaus wichtig und sinnvoll, aber manchmal fehlt es für mich an der Verhältnismäßigkeit. Ja, manches gibt man freiwillig preis, aber z.B. beim Smartphone hat man ja kaum eine Wahl. Google und Apple wissen wahrscheinlich besser wann ich wo war, als ich selbst. Interessiert das die Datenschützer? Eher nicht, aber wenn Schüler über US Server ihren Schulunterricht erhalten ist das datenschutzrechtlich völlig unverantwortbar. Welche personenbezogenen Daten werden denn da gesammelt? IP Adressen, evt. noch Mailadressen und Namen, das dürfte schon der größte Teil gewesen sein.
Diese Sichtweise kann ich nicht teilen. Ohne jeden Zweifel
gibt es beim Smartphone nahezu kein Entkommen vor Google
und Co. Letztlich kann man das aber nicht mit digitalen
Unterricht in der Schule vergleichen. Das Vorhandensein von
einem Smartphone und deren Nutzung, ist genauso eine
freiwillige Angelegenheit, wie die Nutzung von sozialen Medien
und was man da so teilt. Bezogen auf Kinder und Jugendliche,
obliegt es hier den Eltern, hier eine Entscheidung zu treffen.
Anders sieht es doch aber aus, wenn es um den digitalen Unterricht
geht, da habe ich keine Freiwilligkeit. Und das hat eben nix mit
Google und Co zu tun, sondern mit der schlichten Unwilligkeit
für entsprechende Systeme zu sorgen. Das Hauptproblem ist
doch hier, es kann/soll nicht ein System geben, sondern vielmehr
arbeiten 16 Bundesländer in ihrer Hoheit an eigenen Systemen.
Und das kostet am Ende viel Zeit und Geld.
Und was so auf US-Servern landet, ist mittlerweile schon von
Interesse. Erst vor wenigen Tagen hat der Bundesdatenschutz-
beauftragte z.B. die Bundesministerien/Behörden aufgefordert,
Facebook und Co zu verlassen. Einfach weil deren Praxis nicht
mit den Anforderungen des Datenschutz vereinbar ist. Dazu
gibt es auch Urteile. Und da weder die Bundesbehörden sich
einsichtig zeigen, noch Facebook, will Kelber da jetzt mit
Rechtsmitteln durchgreifen.
Wer will denn Lehrer, sonstiges Schulpersonal und vor allem die Schüler bis zur Grundschule in den Anforderungen der DSGVO unterrichten? Wird etwa verlangt, dass alle am Home-Schooling Beteiligten die Verordnung studieren und richtig (!) interpretieren? Wieso ist die DSGVO noch nicht Schulfach?
Mit Verlaub, da ist doch aber nicht die DSGVO dafür verantwortlich.
Seit Jahren hört man stetig, Schülerinnen und Schüler müssen
für Berufe vorbereitet werden, die es heute bisweilen noch
gar nicht gibt. Nur in der Praxis spielt die Digitalisierung kaum
eine Rolle. Schaut einfach mal die Fördertöpfe zu digitaler
Infrastruktur für Schulen VOR der Pandemie an, da ist kaum Geld
in Anspruch genommen worden. Und letztlich wo ist das Problem?
Wo ist der Datenschutzbeauftragte der Schule?! Warum sollen
Behörden mit dem Datenschutz überfordert sein, während
man von der Wirtschaft die strikte Einhaltung fordert?
Wo es dann bei Verstößen teils saftige Strafen gibt, z.B.:
http://sicherheitsmelder.de/xh…view.jsf?id=1625213170_41
Wir haben einen hohen Datenschutz und das ist auch gut so.
Die Frage, sollen alle die gleichen Chancen haben? Wenn ja, geht dann die IT-Infrastruktur auf das Konto der Schulträger ähnlich wie bei Schulbüchern?
Pauschal kann man es nicht beantworten, da man 16x
Landesrecht hat. Nehme ich beispielsweise Baden-Württemberg,
da gilt der Grundsatz der Lernmittelfreiheit. Eine Gleich-
berechtigung von IT (z.B. mobile Endgeräte für Schüler) und
Schulbücher gibt es aber nicht. Das Schulbuch gilt als notwendiges
Lernmittel, das mobile Endgerät ist offiziell kein notwendiges
Lernmittel. Dementsprechend unterliegt dieses z.B. auch
nicht der Lernmittelfreiheit, bedeutet konkret: Schulträger
(Kommunen/ Landkreise) müssen dieses Lernmittel nicht kostenfrei
zur Verfügung stellen.
Mit Beginn der Pandemie hat man auf dieses Problem reagiert
und ein Sofortausstattungsprogramm auf die Beine gestellt.
Letztlich haben aber viele Kommunen nur das an digitalen
Endgeräten z.B. beschafft, was mit dem Landesgeld abgedeckt war.
Und so hat man letztlich darauf gesetzt: Die Eltern sorgen
für die Ausstattung, da wo es die Eltern nicht leisten können,
greift das Sofortausstattungsprogramm.
Und da zeigt sich aber halt auch sehr deutlich, was für ein Geist
da in vielen Kommunen herrscht. Statt die Chance zu nutzen
und jetzt umfassend zu digitalisieren, beschränkt man sich
vielerorts.
Gruß
Simon Schmeisser