Einführung eines BGM

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  • Hallo zusammen,

    es geht um ein artverwandtes Thema, ich denke hier ist es am besten aufgehoben:

    Hat hier jemand Erfahrung mit der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagementsystems (BGM)? Die ersten Infos benötige ich speziell hinsichtlich Dauer, Kosten und Re-Finanzierung.

    Es geht um eine dezentrale Organisation mit ca. 3000 MA im Dienstleistungssektor. Detailinfos auf Anfrage.

    Ich hoffe, hier hat jemand Ahnung davon :)

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  • Hallo Sven,
    lass die Finger davon, wenn du es nicht musst!!!
    Ausnahme:
    * Dein Chef will es unbedingt und ehrlich!
    * Die jeweiligen Einrichtungsleiter wollen es unbedingt und ehrlich!
    * Es ist Personal für den eigentlichen Arbeitszweck der Einrichtung im Übermaß vorhanden und
    * es werden alle geplanten Stellen auch wirklich besetzt.
    Weitere wichtige Bedingungen:
    * du willst es selbst
    * du hast Zeit dazu
    * du hast die Kompetenzen dazu.

    Sven überleg es dir.

    VG Reinhard

    Einmal editiert, zuletzt von reinhard.bock (21. Februar 2014 um 08:32)

  • Wenn Ihr was wollt und noch nicht habt: Macht ne Betriebsvereinbarung zum BEM. Da profitieren alle von.
    Ansonsten schließe ich mich da Reinhold an. Wenn nicht alle 100%ig wollen ist es ne realtive Totgeburt.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Hallo!

    Mir ist nicht ganz klar, ob der Fragesteller und die Antworter wirklich das gleiche vor Augen haben.

    Unter einem BGM kann ich mir bunte Bleistifte, helle Fenster, Zuschuss zum Sportverein, Aushänge, Broschüren, Motivationstrainer und solche Dinge vorstellen.
    Am liebsten vielleicht etwas, was wenig Geld kostet und in der Presse als Image-Verbesserer wirken kann? BGM ist sicher ein Gebiet, welches die Prävention, den aktuellen Standard, die Nachsorge bis hin zur Versorgung umschließt.

    BEM tritt ja wohl dann in Kraft, wenn das Kind schon im Brunnen ist. Wie kann man also aus einem kranken Mitarbeiter oder einer kranken Mitarbeiterin wieder eine voll einsetzbare Kraft machen. Entfernt man diese Personen von der Arbeitsstelle, verschwinden oft wertvolle Informationen und Erfahrungen. Es ist also ein wirtschaftliches Anliegen die Arbeitskraft weiter nutzen zu können, auch dann, wenn vielleicht zukünftig nicht mehr voller körperlicher Einsatz erwartet werden kann.

    Zum Download finden wir auf der Seite
    http://www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de/themen/lehrkraefte/gesundheit/bem
    Die BEM-Ideen der Niedersächsischen Landesschulbehörde.
    Leider gibt es einen winzigen Unterschied zwischen den dargestellten Ideen und der gelebten Realität.

    Grüße
    Flügelschraube

  • Sicher ist das BEM erstmal für Leute die krank sind. Aber dennoch ist es ein Bestandteil des BGM. Und durch viele Maßnahmen die getroffen werden, profitierten viele davon. So sieht das im übrigen meine BG auch. Von unterwegs.

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

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  • Ah ja zu Deinem vorletzten Absatz: BGM hat die gleiche Intention. Von unterwegs.

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Also,

    für einen Einzelnen ist das ein Haufen arbeit. Bei uns im Haus ist das BGM vom Arbeitsschutz getrennt. Betriebsarzt und FASi sind zwar in den einzelenen Arbeitsgruppen beteiligt, aber den Hauptanteil der Aufgaben übernehmen verantwortungsbewusste und interessierte (feste) Mitglieder des BGM. Mitglieder sind Mitarbeiter des PR, Suchtbeauftragte, Freiwillige, eine Mitarbeiterin des Betrieblichen Sozialdienstes und die Schwerbehindertenbeauftragte. Wir haben das sogar auf die Stadt ausgeweitet und haben Arbeitsgruppen it anderen Arbeitgebern gebildet. Dadurch konnten wir Fitnessstudios, Saunen, Freizeitbäder, Physio-Therapeuten etc. für dieses Programm gewinnen, die bei sog. Sonderaktionen wie Speck weg etc. Sonderangebote für Mitarbeiter der jeweiligen Arbeitgeber anbieten. Sogar das Gesundheitsamt konnten wir für eine Herzuntersuchungsaktion gewinnen.
    Joga-Gruppen, Laufgruppen, Fitness, Rücken-Fit, Walking alles da. Es war und ist aber auch ein Haufen Arbeit. Du brauchst auf jeden Fall genau die Dinge, die die Vorschreiber aufgeführt haben. Ach so, ein eigenes Budget haben wir auch. Ohne AG mit Geld -----> keine Chance. Wenn Du noch mehr brauchst z.B. ein Programm schreib mich über PN an.

    Viel Spaß

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick