Tablet oder nicht?

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  • Hallo an alle Menschenschützer,


    ich hab da mal eine Frage, die mich schon ne Weile beschäftigt.


    Bisher mach ich ja meine Begehungsnotizen, aus denen ich dann den Begehungsbericht "bastele", klassisch mit Schreibbrett und Kugelschreiber. Da ich ja zugegebenermaßen eine echte S..klaue habe, kann ich manchmal, wenn ich nicht sofort abends zum Schreiben komme, manchmal meine Notizen auch kaum lesen.
    Nun frage ich mich, ob es sinnvoll ist, einen Tablet mit irgendeinem "Notizzettelprogramm" zu nutzen. Allerdings hab ich da Bedenken, ob ich da beim Kunden (hab etwa 35) nicht so gut da stehe. Manchmal ist das schnell geschriebene Wort doch irgendwie persönlicher als das Getippse gegenüber dem Kunden.
    Wie handhabt Ihr das so? und nutzt Ihr da schon eine gute App (ausser die sehr teure aus Neustadt)? Oder nutzt Ihr eh lieber die gute alte Schreibkladde?


    Gruß aus Mannheim
    Sueger


    PS: einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich allen Lesern

    Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.

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  • Hi,


    hab noch keine Kunden und suche noch, bin aber Teilzeit Sifa in der Firma wo ich Hauptberuflich bin. Ziehe hier das Schreiben auf einen Block vor. Geht schneller für Notizen in der Sitzung oder bei der Begehung durch unsere 2 Firmenstandorte. Schreibe es dann anschließend auf dem PC ins reine nach der Sitzung.


    Denke aber, muss jeder für sich selber entscheiden wie man es macht.


    Grüße aus Neuwied

  • Hallo,


    Notizen nur über allgemeine Dinge zum Betrieb, ansonsten nur Fotos.
    Notizen während den Begehungen mache ich persönlich kaum noch.


    Ausnahme es handelt sich um Begehungen für Pläne (z.B. Feuerwehrpläne),
    wobei wir hier bei vereinzelten Projekten mittlerweile auch schon abweichen
    (z.B. mittels Videoaufnahmen). Tablet bei Begehungen haben wir bisher noch
    nicht verwendet, demnächst aber (Versuchsweise).


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo Herr Schmeisser,


    ich habe vor einigen Wochen bei einem Brandschutzsachverständigen mit einer I-Pad-Software gearbeitet die sehr gut war.


    Diese kostet jedoch rund 1500 Euro + fortlaufende Servicekosten...
    Hier sind aber auch viele andere Funktionen dabei gewesen.
    (Stundenerfassung, Projektverwaltung usw.)


    Ich hole mir demnächst einen Tab-PC der mit Excel arbeitet.
    Hier habe ich dann mein Begehungsprotokoll das ich vor Ort führe und kann Fotos direkt einfügen.
    Feinarbeit dann zuhause :o)


    Beste Grüße


    Jörn Dutz

    "Ein Einbrecher nimmt sich aus Ihrer Wohnung das was Er gebrauchen kann.
    Ein Feuer nimmt sich alles!"

  • Hallo,



    ich habe vor einigen Wochen bei einem Brandschutzsachverständigen mit einer I-Pad-Software gearbeitet die sehr gut war.


    Diese kostet jedoch rund 1500 Euro + fortlaufende Servicekosten...
    Hier sind aber auch viele andere Funktionen dabei gewesen.
    (Stundenerfassung, Projektverwaltung usw.)


    Hersteller?
    Der Chef von Kevox (kevox.de) hat letztes Jahr/ Jahresanfang mal Infos
    zu seiner Softeware zugesendet. Sieht alles gut aus, bin aber noch sehr
    skeptisch (auch über die Verwendung von einem Tablet).


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Auch wenn ich jetzt nicht als "Sifa unterwegs bin", möchte ich hierzu was einbringen ...
    Grundsätzlich hat eine EDV-Gestützte Dokumentation vor Ort schon einen deutlichen Zeitvorteil (bei der Nachbereitung) da grobe Punkte schon stehen (könnten), wenn ich den Begehungsort verlasse. Noch besser ist es, wenn mein Gegenüber das von mir geschriebene/notierte sehen kann (zB. per Beamer). Damit ist ganz klar festgehalten/erkennbar (für beide Seiten ersichtlich !!!), was dokumentiert wurde. Ggf. können Unstimmigkeiten direkt vor Ort besprochen werden.
    [bei skeptischen Personen wird noch vor Ort ein Screenshot (Bildschirmfoto) angefertigt und per Mail gesendet. Hat für mein Gegenüber die "Sicherheit", dass ich nicht irgendwas "dazuerfinde" oder vergesse]...
    Handschriftliche Notizen/Mitschriften ermöglichen mir sehr viel mehr "bei meinem Gegenüber" zu sein. Denn ich kann Stichpunkte festhalten und zuhören bzw. aktiv im Gespräch bleiben. Je nach Personenkreis, mit denen ich zu tun habe, erwecke ich auch eher den Eindruck auf dessen Augenhöhe zu sein, wenn ich handschriftlich meine Notizen anfertige. Sofern ich darauf achte, dokumentenecht zu schreiben, habe ich auch einen entsprechenden Nachweis (Notizen hefte ich immer zu meinen Protokollen/Berichten).


    Auf manche Gesprächspartner wirkt eine EDV-Gestützte Mitschriften eher verunsichernd oder hemmend, da sie mit solchen Arbeitsmitteln sehr wenig Erfahrungen haben.


    Da ich diese eigenen Erfahrungen aus vielen Audits und Besprechungen/ Kontrollen ziehe, bleibt für mich eigentlich nur folgender Fazit:
    »»»Besprechungen an einer "festen Stelle" mit Beamer werden sofort in den Laptop geschrieben (evtl. habe ich in der Vorbereitung zu den einzelnen Punkten -die ich schon im Vorfeld kenne- schon Stichpunkte erfasst) und bei kritischen Gesprächspartnern per Screenshot zur Beweissicherung festgehalten ;) Nachher bekommen die Teilnehmer ein "ordentliches" Protokoll.
    »»»Audits/ Begehungen/ Kontrollen werden Handschriftlich festgehalten (hier biete ich kritischen Gesprächspartnern eine Kopie an). Auch hier bekommt wieder jeder Teilnehmer sein Protokoll (entweder per Mail oder in Papierform).


    {Meine Notizen mache ich teils auf schon etwas ausgefüllten Dokumenten, also bestimmte Antwortmoeglichkeiten/Punkte habe ich schon da stehen, damit ich sie im Gespräch nur noch abharken brauch und nicht komplett schreiben muss.}


    Für mich persönlich wäre eine super "Lösung" ein Tablett, auf dem ich meine Notizen/Mitschriften per Hand wie auf Papier machen könnte und das "Ding" kann meine Handschrift in ordentliches Gedrucktes verwandeln....

    Liebe Grüße, Susi :002:
    Für (Schreib-)Fehler ist mein Handy verantwortlich..... 8)


    Vernunft ist manchmal nichts anderes als der Mut zur Feigheit. (G. B. Shaw)

  • Exakt obige Arbeitsweise konnte ich bei dem Brandschutzsachverständigen beobachten.


    Dazu muss man sagen, dass die Software nur ein grobes Gerüst ist.
    Eine gute Menüstruktur ist vorgegeben, die genauen Detailpunkte muss man jedoch komplett von Hand anlegen.


    Link zum Anbieter: http://www.pro-plan.net/de/index.php


    Für mich etwas zu aufwendig...



    Beste Grüße


    Jörn Dutz

    "Ein Einbrecher nimmt sich aus Ihrer Wohnung das was Er gebrauchen kann.
    Ein Feuer nimmt sich alles!"

  • Hallo Sueger,


    ich nutze kein Tablet mehr, da es meist einfach zu groß/unhandlich ist. Viel zu häufig brauche ich beide Hände frei. Ich habe mir von Samsung ein sogenanntes Phablet (Mischung aus Phone+Tablet) gekauft und bin damit ganz zufrieden. Das passt noch in die Hosentasche, ist aber groß genug um darauf mit dem Stift schreiben zu können. Fotos sind schnell gemacht, Den Begehungsbericht kann ich in der Nachbesprechung per Beamer allen noch einmal zeigen, bevor ich ihn direkt per Mail versende. Für mich fast perfekt. Leider gibt es kein brauchbares EX-Phablet. Deswegen muss es manchmal eben doch der Stift und das Papier sein.


    ...Für mich persönlich wäre eine super "Lösung" ein Tablett, auf dem ich meine Notizen/Mitschriften per Hand wie auf Papier machen könnte und das "Ding" kann meine Handschrift in ordentliches Gedrucktes verwandeln....


    Hallo Susi,


    das können die Tablets/Phablets/Smartphones heutzutage schon wirklich gut. Wenn ich da noch an meinen Palm denke... dafür musste man eine eigene Schreibweise lernen. :rolleyes:


    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • Ich habe es jetzt ein paar mal versucht. Das Tablet kann alles, die Apps sind leider nicht praktikabel oder haben noch dicke Bugs. Hier ist echt noch eine Marktlücke zu schließen, schade, dass ich nicht programmieren kann.



    Was wäre sinnvoll? Um bei einer Begehung nicht immer ein Klemmbrett, einen Kuli, eine Kamera und Messequipment zu schleppen, müssten all diese Dinge in ein Tablet integriert werden. No Problem, es gint ja viele Apps.


    Ich habe viele (kostenlose) Apps ausprobiert. Lärmmessung, Beleuchtungsmessung, Schwingungsmessung. Ich habe Lärm und Beleuchtung mit meinen Messgeräten verglichen. Selbst für orientierende Messungen war nur eine Lärm-App zu gebrauchen. Eine Beleuchtungs-App konnte mit einer Justierfunktion auf halbwegs brauchbare Werte gebracht werden. Bezahl-Apps habe ich noch nicht versucht.


    Die ideale App wäre: Standort eingeben, Foto machen, Lärm und Beleuchtung messen, Werte speichern und per Sprachsteuerung oder handschriftlich Kommentare eingeben. Das ganze im Büro mit PC synchronisieren und weiter bearbeiten. Das alles muss in einer App integriert sein, damit ich nicht noch fünf Apps öffnen muss.


    Ein Tablet ist eine feine Sache, aber leider momentan nur bedingt für eine Begehung zu gebrauchen.

    Fettflecken werden wie neu, wenn man sie täglich mit Butter bestreicht...

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  • Seit vielen jahren suche ich ein Klemmbrett zum Umhängen. Ich muss ja auch mal wohin klettern und meine Nase reinstecken, da braucht man schon zwei freie Hände, Gerüst, Wartungsbühne o.ä.. Durch zufall bin ich nun darauf gekommen was mir fehlt: ein "Feldbuchrahmen" in A4, so heist das Dingens. Sogar mit eine Acrylglasscheibe auf einer Seite, das bei Regen nicht gleich alles durchweicht und zwei Stifthaltern. Musste für Euch Menschenschützer gleich mal ein Foto reinstellen, vielleicht ist es das was so mancher schon gesucht hat. Bei Regen schreibt man übrigens mit Bleistift am allerbesten. Meine Baustellencheckliste passt hervorragend da rein.