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  • Hallo zusammen,

    wer kann mir helfen?
    Wer ist rechtlich gesehen Eigentümer an der vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten PSA? Ich glaube der Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer ist nur Besitzer. Seht ihr das auch so?
    Schon mal Danke an alle Helfer.

    Gruß Tino

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  • Hallo Tino,

    sehe ich auch so wie Du. Der AG stellt die PSA dem Mitarbeiter lediglich zur Verfügung. Rechtlich gesicherte Quellen kann ich Dir allerdings auch nicht nennen.
    Eventuell hilft Dir ja die Schwarmintelligenz des Forums ;)

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • kann bauco nur zustimmen und aus eigener Erfahrung mitteilen das ich jetzt nach meiner kündigung die mir bereitgestellte PSa wieder zurückgebe. Da ich diese vom AG entliehen habe.

    Gruß aus dem schönen sächsichen, Leipziger Landkreis

    Jens

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  • Hi zusammen

    ich bin der Meinung das die Bezeichnung PSA den Eigtentümer selber nennt.
    (Persönliche Schutzausrüstung)

    Wer will Sicherheitsschuhe, benutzt tragen?
    Wer will Gehörschutz, benutz tragen?

    PSA ist im Allgemeine eine Verbrauchsware, abhängig der Beanspruchung und Funktion.

    mfg

    Erwin

  • Moin Zusammen!

    Der Arbeitgeber ist dazu verpflichtet die notwendige PSA zur Verfügung zu stellen.

    Ich gehe davon aus, dass die Beantwortung deiner Frage nicht ganz so pauschal möglich ist. Ich könnte mir vorstellen, dass im Arbeitsvertrag geregelt ist, ob die PSA bei Entgegennahme in den Besitz des Nutzers übergeht oder nicht. Ist dies nicht schriftlich fixiert kann man sich meiner Meinung nach auf das kleine Wörtchen "bereitstellen" berufen: (Auszug aus §3, ArbSchG): [...]die erforderlichen Mittel bereitzustellen[...] Und bereit stellen heisst nicht "überlassen".

    Persönliche Schutzausrüstung wird in der Regel nur von einer Person getragen. Keiner will gebrauchte Schuhe oder Gehörschutz tragen, das ist schon richtig. Ob man etwas möchte oder nicht hat aber nix mit den Besitzverhältnissen zu tun. ;)

    „Wenn es Regenschirme gibt, kann man nicht mehr risikofrei leben: Die Gefahr, dass man durch Regen nass wird, wird zum Risiko, das man eingeht, wenn man den Regenschirm nicht mitnimmt. Aber wenn man ihn mitnimmt, läuft man das Risiko, ihn irgendwo liegen zu lassen.“
    (Niklas Luhmann in: Die Moral des Risikos und das Risiko der Moral)

  • Hallo zusammen und nochmal Danke an alle, die geantwortet haben.

    Der Hintergrund ist relativ einfach, ich habe einen widerspenstigen Mitarbeiter, der auf seinen abgelaufenen Arbeitsschutzhelm (schon über 9 Jahre) einfach nicht verzichten will und den von mir ausgegebenen Helm nicht benutzt. Ich wollte einfach nur wissen, wie weit ich gehen kann. Vielleicht hätte ich die Frage anders stellen müssen, da ihr ja sicher auch schon ähnliche Erfahrungen gesammelt habt, sorry.

    Aber um jetzt auch hier keine Diskussion entstehen zu lassen, ich habe heute nochmal mit ihm gesprochen und ich hatte das Gefühl in erreicht zu haben. Mal sehen, womit er morgen auftaucht. Auch habe ich gelernt, dass die Bauarbeiter nur ungern neue Helme aufsetzen, da sie sich dann wie Frischlinge fühlen. Na ja, die Psyche halt.

    Also nochmal Danke an Alle. :thumbup:

    Gruß Tino

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  • So einen Zeitgenossen mit dem gleichen Problem hatte ich auch schon. Hab ihm nur einen Sandhaufen gezeigt und viel Spaß gewünscht. Geglänzt hat der Helm nicht mehr :D

    Wünsche einen sicheren Tag
    Lars

    Arbeitsschutz kostet Geld Kranke ein Vermögen


    Sicherheitsfachkräfte … das sind die Mitarbeiter, welche ihren Arbeitsplatz immer am schnellsten aufgeräumt haben:
    :18: Sie brauchen nur den Mund zuzumachen :18:
    Zitat von meiner Mentorin

  • ...Der Hintergrund ist relativ einfach, ich habe einen widerspenstigen Mitarbeiter, der auf seinen abgelaufenen Arbeitsschutzhelm (schon über 9 Jahre) einfach nicht verzichten will und den von mir ausgegebenen Helm nicht benutzt. Ich wollte einfach nur wissen, wie weit ich gehen kann...


    Wenn der Schutzhelm aus duroplastischem Kunststoff ist (Aufdruck PF-SF oder UP-GF) kann der Helm bis zu 8 Jahre halten. Ich gehe aber mal davon aus, dass bei euch auf der Baustelle Schutzhelme aus thermoplastischen Kunststoff eingesetzt werden. Dann kannst Du folgenden Tipp beherzigen:
    Beim nächsten mal zeigst Du ihm einfach mal welche Schutzfunktion sein Helm noch hat, bzw. durch den spröde werdenden Kunststoff eben nicht mehr hat. Dazu den Helm in der Mitte kräftig zusammendrücken ;)

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • Hallo
    auch eine nette Demonstrationsmöglichkeit zur Schutzwirkung:
    Setze den Helm einer reifen Melone (Wassermelone wg. Groesse) auf und dann schaut mal was eher kaputt geht...
    So haben wir den Kids den Sinn und Nutzen von vernuenftigen Reithelmen klar gemacht....
    Danach gabs keine Diskussion mehr.
    Ich gehe mal davin aus dass Helm und Melone kaputt gehen (oder sehe ich das falsch?).

    Liebe Grüße, Susi :002:
    Für (Schreib-)Fehler ist mein Handy verantwortlich..... 8)

    Vernunft ist manchmal nichts anderes als der Mut zur Feigheit. (G. B. Shaw)