Hallo,
Aber auch nur Anhaltspunkte. Ich würde immer das Gespräch suchen. Gerade dann wenn ich z.B. über ein Gefahrstofflager verfüge. Dieser Sachverhalt muss aber individuell beurteilt werden. Was nützt mir ein Bericht in dem steht wir haben 40 aktive Mitglieder und im Schnitt kommen 5 zu einem Einsatz.
Bitte genau lesen, daher habe ich auf Einsatzberichte/ Pressemeldungen verwiesen. Aus diesen ist immer klar ersichtlich,
was vor Ort war. Wenn dann z.B. bei einem Zimmerbrand, zwei oder drei Wehren kommen dann würde ich mir schon
meine Gedanken machen.
Pauschal betrachtet ist das genau richtig. Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung sind zwei Paar Schuhe. Um ein Halle leer zu pumpen oder Gullys zu reinigen brauche ich keine Feuerwehr. Dafür Sorge im Vorfeld und zwar in dem ich z.B. Gullys vorher reinige sodass das Wasser abfließen kann und nicht der Gully voller Laub etc. ist. Mit solchen Aufgaben kann auch einen Sicherheitsbeauftragter gut umgehen, sollte er zu mindestens.
In der Gefahrenabwehr trennt man dieses nicht, da es schlicht fahrlässig ist!
Siehe Beispielhaft nur mal die entsprechenden Versicherungsstatisiken zu solchen Schäden in Betrieben
an, ferner welcher tatsächliche Stellenwert diese Art der eigenen Gefahrenabwehr hat. Sicherlich braucht man
die Feuerwehr nicht, wenn man sich entsprechend vorbereitet. Doch in wie vielen Betrieben ist das tatsächlich der Fall?
Aus meinen Erfahrungswerten heraus, sind die wenigsten Betriebe auf sowas vorbereitet.
Da sind meist schon wenige Zentimeter Wasser im Lager ein großes Problem.
Was mache ich denn wenn der BSB und die BS-Helfer nachts von 1 bis 3 damit beschäftigt
sind eine Brand zu löschen etc. pp. und morgens um 7 wieder in der Produktion
stehen müssen.
Jetzt sind wir aber völlig in Absurdistan angekommen. Wenn eine Geschäftsführung in einem solchen
speziellen Fall ein Problem mit einer Ausfallzeit BSB/BS-Helfer (aus Gründen der notwendigen Ruhezeit) hat, dann sollte
der betreffende Betrieb es mit einer eigenen Gefahrenabwehr lassen und sich externen
Dienstleistern oder der örtlichen Feuerwehr bedienen .
Gruß
Simon Schmeisser