Sicherfeitsfachkraft und Sicherheitsbeauftragter in einer Person

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  • Hallo Zusammen,

    Sicherfeitsfachkraft und Sicherheitsbeauftragter in einer Person ( müsse 2 Unterschiedliche Personen sein....)

    Im 7. Sozialgesetzbuch habe ich keine Antwort dazu gefunden. Wo steht der Gesetzestext?


    MfG T.Marr

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  • @ all,

    geht nicht.

    Ich sollte vor vielen Jahren etwas ähnliches machen: Als Frischling im Betrieb wurde ich zu einem Sicherheitbeauftragten-Kurs geschickt. Die BG hat mich zwar teilnehmen lassen aber auch sofort einen Riegel vorgeschoben:

    Führungskraft und Sicherheitsbeauftragter geht/ging nicht,

    wobei jetzt die Konstellation Führungskraft und FaSi ansteht. Mal schauen ob ich mir dann selber noch treu bleibe. :X:

    Wir haben im Betrieb einige Personen als Betriebsrat und Sicherheitsbeauftragter, das funktioniert und ist für ASA-Sitzungen recht praktisch :thumbup: .

    Tschau,
    der Waldmann

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Hallo!

    Führungskraft und FASI, zusammen als Funktion, halte ich für Unsinn.
    Es geht selbstverständlich das Unternehmermodell. dies scheint anfänglich ein preiswerter Weg.
    Eine Frage ist natürlich, wie günstig man so eine FASI einkauft. In einem gut funktionierenden Betrieb sollten die Stunden der Führungskraft teurer sein, als die der FASI.

    Eine Führungskraft, also eine Person, die den Betrieb am Laufen erhält, Prozesse zeitlich und finanziell optimiert, hat andere Ziele/Parameter als eine FASI.
    Arbeitssicherheit kostet eigentlich immer Geld bzw. Ressourcen. Wie viele von uns wissen, ist diese Aussage langfristig so nicht ok.
    Kurzfristig dagegen ist dies den Kassenverantwortlichen nur selten klar.

    Grüße
    Flügelschraube

    Wenn an der Grenze des Zulässigen herumexperimentiert wird ist eigentlich immer etwas kritisch. Dies gilt für mich ganz allgemein.

  • @ Flügelschrauber,

    tja, dann bin ich wohl die Ausnahme im System. Mir ist das Wohl meiner Schäfchen sehr wichtig. Die Dienstwege sind kurz, ich muß nicht ewig betteln, wenn ich irgendwelche Mittel brauche und kann viele Dinge ganz einfach machen, weil ich direkten Zugriff auf einige Fleischtöpfe habe.
    Wiederholte Besuche der BG und der Bezirksregierung (Bundesland NRW) unterstreichen das, geben durchweg positive Resonanzen dazu ab und unterstützen das, wobei viele dieser Besuche gewollt sind und von uns eingefordert werden. Beide Parteien sehe ich als Dienstleister an, die entsprechenden Input geben können.

    Wir haben FaSi's dazugekauft, weil wir sie vom Gesetzgeber her brauchen und nicht selber haben. Hier kann ich nur sagen, dass ich mir wünsche nach meiner Ausbildung NICHT so zu werden. Das Unternehmermodell geht nicht (Mitarbeiterzahl zu hoch).

    Deshalb finde ich eine pauschalierte Verurteilung nicht gut. X(X(X(

    Bei mir/uns funktioniert das Ganze gut. Ein wichtiger Grund ist vielleicht auch, dass ich hier keinen Boss habe, der ständig reinredet und immer die Mittel kürzt. Ich arbeite in einer AG und sitze in der Pyramide direkt unter dem Vorstand. Dem ist Arbeitsschutz egal, solange er damit nicht zeitlich belastet wird. Das ist doch eine Chance etwas zu tun, etwas umzusetzen und auch einmal etwas ganz einfach zu probieren. Das geht dann immer schnell. Meine Mitarbeiter finden das gut und leben das System mit.
    Klar haben wir nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. Wir werden halt immer besser und arbeiten daran. Vielleicht werden wir sogar gut?


    Schönen Sonntag,
    der Waldmann

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

    • Offizieller Beitrag

    hallo waldmann,

    Wir kennen das ja: ausnahmen bestätigen die regel 8)

    Das du dich als betriebsleiter so intensiv um den arbeitsschutz bemühst, ist wirklich die lobenswerte ausnahme. In der praxis trifft man eher auf das gegenteil. Also vielen dank für dein engagement bei der sifa-ausbildung und einen erfolgreichen abschluss.

    Meines erachtens nach lässt der §2 der neuen DGUV V2 in deinem fall sogar die einigung mit der arbeitsschutzbehörde und der berufsgenossenschaft zu, dass du nach bestandener ausbildung deine eigene sifa sein kannst. Einfach mal mit deiner zuständigen BG darüber sprechen. Ich nehme an, die bezahlt ja sowieso schon deine ausbildung und muss sich ja daher schon gedanken gemacht haben über deine jetzige funktion und der zukünftigen sifa-funktion.


    peter

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner-von-Siemens zugeschrieben)

  • Moin Peter,
    danke für die Blumen.

    In der Tat ist es so, dass meine BG die Ausbildung unterstützt, durchführt und auch bezahlt. Wobei letzteres ja auf alle Mitglieder umgelegt wird.

    Es ist auch so, dass wir später keine fremde, externe FaSi, mehr brauchen, wenn wir denn möchten. Sicherlich eine neue Herausforderung, spannend und auch fordernd.


    Die gleichen Reaktionen wie von Flügelschraube erlebe ich in jedem Seminar in dem ich unbekannt bin. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Tschau,
    der Waldmann

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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