Welchen Defibrillator habt Ihr bei euch im Unternehmen und wo gekauft?

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  • Hallo Sifas,


    endlich habe ich mich durchgesetzt und wir kriegen für unseren Betrieb einen Defibrillator.


    Jetzt habe ich die ehrenwerte Aufgabe mir einen auszusuchen!


    Welchen Defibrillator habt Ihr bei euch im Unternehmen und wo gekauft?

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  • Hallo,


    Leider bin ich noch nicht soweit :22: mein Chef weigert sich noch :45:
    wie hast du deinen Chef überzeugen können ?





    Keltengruß :37:

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Meine Favoriten:


    Laerdal oder ein Gerät von Schiller.


    Laerdal ist SIMPEL und einfach zu bedienen. Genauso wird es keine Probleme mit UPDATE des Algorithmus im Fall einer Änderung geben.


    Ich habe in den letzten Jahren viele dieser Geräte ausprobiert.


    Eigene Erfahrung: Je weniger die Geräte sabbeln um einfacher hat es der Laienhelfer.


    Bloß nicht am falschen Ende sparen und ein Billig-Gerät kaufen. Es gab ja vor Jahren auch eine Supermarktkette die solche Geräte vertrieben hat.


    Aber die Entscheidung ist auch immer ein bisschen vom Geldbeutel abhängig.


    Gruß


    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von Marderhunter ()

  • Moin,


    wir haben seit kurzem 2 Heartsave (je einen pro Standort) von Primedic. Ist einfach in der Bedienung, redet eventuell etwas viel, ist aber leicht verständlich.
    Gab aber ne prima Einweisung vom Vertreiber.


    War bei uns auch ne Geldbeutel-Entscheidung, hatte mich schon für nen anderen entschieden, der etwas teurer war: Powerheart AED 3G plus. Vertreiber u.a. Struck Medizintechnik.


    Ein fast noch wichtigeres Argument als der Preis war aber auch für den Chef, dass der Vertreiber für den Primedic Heartsave ein Medizintechnik/Elektro-Fachbetrieb war, sozusagen auch unsere Hauselektrik/Anlagenfirma und räumlich nicht mehr als 500 m von unserer Firma entfernt.
    So haben wir immer schnell Kompetenten Zugriff auf Fachleute für die Geräte, sollte mal etwas nicht klappen.


    Überzeugt hatte den Chef, dass wir vor kurzen einen Mitarbeiter hatten, der im Betrieb mit Herzproblemen zusammenbrach und wir den grad noch ins Krankenhaus bekommen haben, ehe er nen Herzinfarkt bekam.


    Gruß
    ADR-User

    The difference between twin witches is to tell which witch is which!

    2 Mal editiert, zuletzt von ADR-User ()

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  • Geldbeutel hin, Geldbeutel her!


    Besser ein Gerät als kein Gerät!


    Noch viel wichtiger:


    Ersthelfer die Basismaßnahmen beherrschen und sich trauen , mit einen AED zu arbeiten.


  • Erstmal FACK zum Geschriebenen.


    Und jetzt mache ich mal den Spielverderber:


    Viel wichtiger als eine Halbautomaten bedienen zu können, ist es eine suffiziente Herzdruckmassage durchführen zu können. Denn damit kann man bis zum Eintreffen des Notarztes sogar ohne Defi überbrücken.
    Aber immer daran denken, auch nach erfolgreicher Defibrillation hat der Patient nicht zwingend einen ausreichenden Kreislauf.
    Die Geräte sind schon segensreich. Allerdings neigt der Anwender dazu, nach erfolgreicher Rhythmisierung um das Gerät zu tanzen, wie um das goldene Kalb.
    Also: Solange kein Leistenpuls tastbar ist, weiterdrücken. Systolische Blutdrücke von 50mmHg sind nicht lange tolerierbar, gerade nach einer erfolgten Reanimation.
    Wer zu diesem Zeitpunkt die Ruhe hat um einen Blutdruck mit Manschette und _Stetoskop_ zu messen, der darf sich dann schon als weit fortgeschritten betrachten.


    Hardy, Hoffentlich-bald-Sifa und noch Intensivpfleger

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Viel wichtiger als eine Halbautomaten bedienen zu können, ist es eine suffiziente Herzdruckmassage durchführen zu können.


    Sagte Ich doch!


    Bitte nicht böse sein. In diesem Forum sind viele medizinische Laien. Kannst du das auch für die Leute hier in verständlicher Form schreiben.


    Gruß


    Wolfgang



  • Ich bin auch wieder etwas schlauer , das Produkt von Laerdal, ist ein Philips "sogenanntes" OEM Produkt!


    Das sind Argumente um euere Chefs zu sensiblieren.


    Ist Ihre Familie auf einen plötzlichen Herzstillstand vorbereitet?





    Fakten über den plötzlichen Herzstillstand





    Nach Angaben der American Heart









    Association sterben in den USA jährlich über 340.000 Menschen an
    einem plötzlichen Herzstillstand. Der plötzliche Herzstillstand fordert
    mehr Opfer als Brustkrebs, Prostatakrebs, AIDS, Wohnungsbrände,
    Verkehrsunfälle und der Missbrauch von Handfeuerwaffen zusammen und ist
    damit die führende Todesursache in den Vereinigten Staaten.







    Die durch plötzlichen Herzstillstand verursachten Todesfälle treten
    zu 50 % bei Männern und zu 63 % bei Frauen auf, die zuvor keinerlei
    Symptome einer Herzerkrankung aufwiesen. Ein plötzlicher Herzstillstand
    kann auch durch andere direkte Ursachen herbeigeführt werden, wie z. B.
    Ertrinken, Stromunfälle, Ersticken und Traumata.







    Fast 80 % aller plötzlichen Herzstillstände treten zu Hause auf.
    Heute überleben weniger als 5 % der Betroffenen ein solches Ereignis.







    Defibrillation: Die einzige erfolgreiche Behandlung zur Unterbrechung von Kammerflimmern







    Bei einem plötzlichen Herzstillstand wird das elektrische System des
    Herzens kurzgeschlossen. In Folge dessen zittert das Herz nur noch und
    pumpt nicht mehr im normalen Rhythmus. Das führt typischerweise zu einem
    abnormen Rhythmus – dem Kammerflimmern. Die Abgabe eines Schocks zur
    Wiederherstellung eines normalen Rhythmus' wird Defibrillation genannt –
    die einzige wirksame Behandlung von Kammerflimmern. Mit der
    Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung können wichtige Minuten für
    den Patienten gewonnen werden, als alleinige Maßnahme kann sie jedoch
    kein Leben retten.







    Die Rettungskette







    Zur Behandlung von Patienten mit plötzlichem Herzstillstand wird die
    Rettungskette empfohlen. Die frühzeitige Defibrillation gilt als das
    wichtigste Element der Rettungskette.



    Innerhalb von fünf Minuten





    Die besten Überlebenschancen bestehen, wenn innerhalb
    von fünf Minuten ein Defibrillationsschock abgegeben wird. Obwohl ein
    Defibrillator nicht jedes Opfer eines plötzlichen Herzstillstands retten
    kann, so könnten doch viel mehr Leben mit Hilfe eines solchen Gerätes
    gerettet werden. Ohne Defibrillation verringern sich die
    Überlebenschancen eines Patienten pro Minute um 7-10 %. Bereits nach
    zehn Minuten ist ein Überleben höchst unwahrscheinlich.





    Die Mitarbeiter des ärztlichen Notfalldienstes sind auf
    die Behandlung medizinischer Notfälle, z. B. eines plötzlichen
    Herzstillstands spezialisiert. Diese erfahrenen Teams führen eine
    entsprechende Ausrüstung mit sich und behandeln ihre Patienten direkt
    vor Ort. Der plötzliche Herzstillstand ereignet sich jedoch in den
    meisten Fällen zu Hause. Der Rettungsdienst benötigt im Durchschnitt 7 -
    10 Minuten, bis er am Einsatzort eintrifft.





    Zu diesen 7 - 10 Minuten muss hinzugerechnet werden:





    • Die Zeit, die unter Umständen verstreicht zwischen dem Auftreten des
      Herzstillstands und dem Zeitpunkt, bis jemand die Symptome richtig
      erkennt.
    • Die Zeit, um Hilfe zu rufen.
    • Die Zeit, bis der Rettungsdienst eintrifft und die Notfallsituation eingeschätzt hat.
    • Die Zeit, um einen Defibrillationsschock abzugeben.




    Diese potenziellen Verzögerungen zeigen, warum weniger als 5% der Patienten überleben.







    Was ist ein Erste-Hilfe-Defibrillator?







    Obwohl Sie vielleicht kein Spezialist auf dem Gebiet der
    Defibrillation sind, haben Sie wahrscheinlich schon häufig
    Defibrillationsszenen in TV-Krankenhausserien gesehen. In der
    Notaufnahme des Krankenhauses schreit der TV-Arzt NICHT BERÜHREN,
    platziert Plattenelektroden auf der entblößten Brust des Patienten und
    verabreicht einen Schock.







    Im Gegensatz zu TV-Krankenhausserien, in denen Ärzte und Gerätschaft
    sofort verfügbar sind, tritt ein plötzlicher Herzstillstand oft ohne
    Vorwarnung ein. Die American Heart Association ist überzeugt davon, dass
    40.000 zusätzliche Menschenleben gerettet werden könnten, wenn
    Defibrillatoren flächendeckend verfügbar wären und die Opfer schneller
    damit erreicht werden könnten.







    Optimale Überlebenschancen setzen eine entsprechende Vorbereitung
    voraus. Der Philips HeartStart Erste-Hilfe-Defibrillator ist für den
    Einsatz im Privathaushalt durch Personen konzipiert, die medizinisch
    nicht geschult sind und in der Lage sein möchten, das Leben eines von
    einem plötzlichen Herzstillstand Betroffenen zu retten. Das Gerät ist
    das erste einer neuen Generation von Defibrillatoren, die speziell für
    den Einsatz im Privathaushalt entwickelt wurden.







    Warum sollten Sie einen HeartStart in Ihrem Haushalt haben?







    Tatsache ist, dass fast 80 % aller plötzlichen Herzstillstände zu
    Hause auftreten. Für die meisten Opfer kommt ein plötzlicher
    Herzstillstand ohne jegliche Vorwarnung, da sie zuvor keine Symptome
    einer Herzerkrankung aufwiesen. Es überleben weniger als 5 % der
    Patienten, vor allem weil der Defibrillator nicht rechtzeitig zur
    Verfügung steht.







    Denken Sie an andere Notfälle, auf die Sie sich bereits vorbereitet haben:






    • Sie haben eine Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen.

    • Sie haben Rauchmelder installiert und Feuerlöscher angebracht.
    • Sie haben eine Alarmanlage installiert.




    Lassen Sie nicht zu, dass ein plötzlicher Herzstillstand Ihre Familie unvorbereitet trifft.

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  • hi,


    ich würde ein Gerät aus der Bjön Steiger Stiftung bestellen.
    Das haben wir im Betrieb in Bereitschaft.


  • Was glaubst du wie es mir im Seminar ging, mit ner Menge technisch versierter Leute… ;)


    Aber ich dachte eigentlich, die Ausdrücke, die ich verwendet habe wären eigentlich allgemeingültig. Aber gut:


    suffizient = genügend
    Rhythmiesierung = Maßnahmen zur Erreichen eines stabilen Herzrhythmus
    systolischer Blutdruckwert = der "obere" Blutdruckwert. Das ist der Wert, der sich ergibt an dem Punkt, an dem man beim Hören mit dem Stetoskop den Puls hört.
    Reanimation = Herz-Kreislauf-Wiederbelebung
    Axo ja, das Stetoskop ist das Hörrohr des Arztes.



    Ich wollte dir auch nicht widersprechen, ich wollte das nur an der entscheidenden Stelle auf den Punkt bringen. Ich habe da einfach schon zu viel erlebt, als das ich diese Möglichkeit ungenutzt verstreichen lassen wollte. Und bitte, es möge sich wirklich niemand auf den Schlips getreten fühlen. Das war und ist nicht meine Absicht.


    és Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Nee ist schon in Ordnung.


    Das mit den ungenutzten Möglichkeiten kann Ich nur bestätigen. Da hast du leider soooooooooooooooo Recht.



    Gruß


    Wolfgang

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  • Da muss ich aber auch etwas Spielverderben.
    Ein AED ist kein Halbautomat und man kann von keinem Laien bzw Ersthelfer erwarten den RR (sei es auch den systolischen) zu ermitteln oder ähnliches.
    Und bei Kammerflimmern ist nunmal die Defibrillation in der ersten Minute Kampfentscheidend, nach der oftmals eine CPR gar nicht erforderich ist.
    Das "um das Gerät herumtanzen" ist natürlich ein großer Nachteil, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die AEDs auch ohne Defibrillationsindikation dem Anwender sagen was ich zu tun hat (CPR), was die in den meisten Fällen auch sonst nicht tun würden. Das nächste (bzw. vorhergegangene) Kampfentscheidende ist der Notruf, denn bei der 8min Hilfsfrist (städtisch) der Rettungsdienste würde ich mir um einen 50mg/Hg systol. Blutdruck wenig sorgen machen.


    AEDs sollten viel viel mehr vertreten sein, und es sollte viel mehr Breitenausbildung in den Betrieben geben!



    Edit:
    Jetzt habe ich es auch getan...RR=Blutdruck, CRP=Wiederbelebung...Das ist wie wenn man FASI in einem Medizinforum schreibt ;)

  • Hallo,


    Beratung über den Defi wäre doch eine dankbare Aufgabe für den Betriebsarzt.


    Gruß


    Puma

  • Hallo Sifa,


    ich möchte euch jetzt auch aktuelle Preise bekanntgeben:


    Philips HS1 Defibrillator (AEDs) Guidelines 2005
    Langzeitbatterie 4 Jahre Standby
    eine Elektrodenkassette pro Gerät
    Bedienungsanleitung sowie 5 Garantie
    Tragetasche Philips inkl Notfall Set
    Einweisung vor Ort und inkl. Servicepaket


    Service Paket
    - lebenslange Überwachung der Defibrillatoren
    - Erinnerung an den Austausch der Batterie/Elektroden vor Ablauf
    - automatische Benachrichtung über vorhandene Updates
    - Auswertung der gespeicherten EKG Daten des Defri nach einen realen Einsatz
    - Kostenloses Ersaztzgerät bei Wartung des Defri , bundesweit


    € 1100,00 Euro netto


    plus


    Wandkasten mit Alarm € 215,00

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  • Das ist ein gutes Angebot. Vor allem wichtig: Gute Batterie, aktuelle Software (alte Geräte geben noch die alten Reanimationsanweisungen, da ändert sich teilweise jährlich was).

  • Hallo,


    Beratung über den Defi wäre doch eine dankbare Aufgabe für den Betriebsarzt.

    Da würde ich lieber nen Rettungsassistent nehmen, oder einen Arzt der zumindest die Befähigung Notfallmedizin ( der korrekte Ausdruck kann auch etwas anders sein) hat...


    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • so hab mich jetzt für ein Gerät entschieden von der Firma http://www.rs-meditec.de/


    und zwar für das Modell
    HeartSine samaritan PAD 500P
    - Mehr als ein Defibrillator!


    Link dazu Schulungsvideo und 3D Ansicht möglich!



    Der samaritan PAD 500P ist ein kompaktes,
    hochmodernes Lebensrettungsgerät.
    Er analysiert nicht nur den Herzschlag des
    Patienten, sondern auch die Herzdruckmassage,
    die der Ersthelfer leistet.




    Die Herz-Lungen-Wiederbelebung wird durch
    das Gerät exakt bewertet. Sind die Druckimpulse
    auf den Brustkorb des Erkrankten nicht
    ausreichend, lautet die Sprachanweisung:
    Drücken Sie schneller. Erfolgen sie zu häufig,
    heißt es: Drücken Sie langsamer. Sind sie zu
    hoch angesetzt, verlangt das Gerät: Drücken
    Sie tiefer. Gibt es nichts zu verbessern,
    bestätigt der Defibrillator: gute Kompressionen!
    Auch die LED-Anzeigen informieren über den
    aktuellen Status der Reanimation.




    Diese neu entwickelte „CPR Advisor-Technologie“ berücksichtigt, dass spontan helfende
    Menschen im Notfall sehr aufgeregt sein können. Das Feedback des Gerätes bedeutet
    somit eine weitere wichtige Hilfestellung für den ungeschulten Ersthelfer.




    Alle anderen Funktionen entsprechen dem Modell 300P. Der samaritan PAD 500P
    ist ebenso leicht zu bedienen und entscheidet selbst über die Notwendigkeit eines
    elektrischen Impulses. Er ist stoßfest sowie bestens geschützt vor Schmutz und
    Wassereinwirkung. Die Garantiezeit beträgt auch hier 7 Jahre. Und Sie erhalten
    selbstverständlich unser umfangreiches RScue Servicepack gratis.