Lasst Ihr euch gegen A/H1N1 (Schweinegrippe) Impfen?

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  • Hallo Toni,
    dienstlich muss man sich natürlich mit dem Thema und den Kollegen darüber auseinandersetzen; gehört nun mal zum Job (privat natürlich auch). Ich ertappe mich nur zusehenst dabei, dass ich das Thema nicht mehr hören kann. Ich konnte mir das jetzt auch nur paar Minuten antun, der Frau Bürgermeister zu lauschen...
    Ich weiß nur, dass man vor reichlich 30 Jahren in den USA, durch ein "ähnliches Verfahren", der am Boden liegenden Pharma-Industrie auf die Sprünge geholfen hat. Womit ich keineswegs sagen möchte, dass es hier Parallelen gibt.
    Ich bin nur irgendwie diesen Rummel um dieses Thema leid. Geht das nur mir so???

    Viele Grüße
    Martina

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (W. Churchill)
    ----------------------------------------
    Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
    Andre' Maurois

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  • Hallole alle gepiekste und nicht gepiekste,
    ich persönlich werde mich nie und nimmer Impfen lassen, da kenne ich zu viele Pharmareferenten zu persönlich, die alle abraten, siehe nachfolgend.

    Zur
    > > Kenntnis:
    > >
    > > Schweinegrippe:
    > >
    > > Die beiden Impfstoffe gegen die so genannte Schweinegrippe Pandemrix®
    > > und Focetria®, enthalten als Adjuvans (Impfverstärker ) Squalen. Beim
    > > Menschen ist Squalen bei den US-Soldaten des ersten Golfkriegs als
    > > Impfverstärker engesetzt worden. 23-27 % (also jeder Vierte) auch
    > > solche, die zu Hause blieben) bekamen die Golfkriegskrankheit , mit
    > > chronischer Müdigkeit, Fibromyalgie (Muskelrheuma), neben Gedächtnis-
    > > und Konzentrationsproblemen, persistierenden Kopfschmerzen,
    > > Erschöpfung
    > > und ausgedehnten Schmerzen charakterisiert. Die Krankheit kann auch
    > > chronische Verdauungsprobleme und Hautausschlag einschließen. Die
    > > Erkrankung hat sich seit 1991 also seit 18 Jahren nicht gebessert.
    > >
    > > Bei 95 % der Geimpften mit Golfkriegssyndrom wurden Squalen-
    > > Antikörper
    > > gefunden, bei den Geimpften aber nicht Erkrankten bei 0 %. Erst nach
    > > mehr als 10 Jahren wurden die Schäden vom US- Verteidigungsministerium
    > >
    > > anerkannt.
    > >
    > > Wenn die Bundesregierung ihren Willen durchsetzt und 35 Millionen
    > > Menschen geimpft werden, ist damit zu rechnen, dass 8-9 Millionen
    > > Bundesbürger für die nächsten Jahrzehnte unter chronischer Müdigkeit
    > > und
    > > Fibromyalgie etc. leiden werden.
    > >
    > > *Geben Sie dieses Email an möglichst viele ihrer Bekannten weiter*
    > >
    > > Juliane Sacher
    > > Fachärztin für Allgemeinmedizin
    > > Bergerstr. 175
    > > 60385 Frankfurt
    > > T: 069 - 921 89 90
    > > F: 069 - 921 89 990
    > > https://sifaboard.de/www.praxis-sacher.de
    > >
    > >

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Albler,

    deine Nachricht kursiert in fast jeder Mail, ich selber hab diese schon mehrfach erhalten und ist für mich auch nur eine Verschwörungtheorie von vielen ;)

    Die im Golfkrieg verwendeten Impfstoffe wurden mit Aluminiumhydroxid, welches als Adjuvant eingesetzt wurde, versetzt. Dieser Stoff wird mit dem gleichnamigen Syndrom in Verbindung gebracht, nicht Squalen. Beide Stoffe haben komplett unterschiedliche Wirkungsweisen als Impfverstäker. (google: Human Anthrax Vaccine, den Anthrax-Impfstoff).
    Abgesehen davon ist speziell in Pandemrix kein Aluminiumhydroxid enthalten.


    Ich habe mich Heute impfen lassen, bisher ist alles im grünen Bereich.
    Eine Stunde nach der Impfung wurde mein Arm ein wenig wärmer, wobei das nach ca. 2h wieder aufhörte.
    Jetzt. tut z.Zt.die Einstichstelle ein wenig weh, ähnlich wie ein Schlag auf dem Arm, ansonsten alles okay.

    Warte die nächsten 2 Tage noch ab................ :D

  • hallöchen,
    was "eure" Squalen betrifft, so hab ich hier eine Stellungsnahme vom PEI

    ...alles nicht so schlimm; alles andere hätte mich auch gewundert :evil:


    VG Martina

    Dateien

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    Andre' Maurois

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  • Hallo,
    ich habe mir den Bericht der netten Dame schon vor ein paar Tagen angesehen und halte ihn für doch sehr weit hergeholt. Ich vertraue da er auf meinem Arzt der es nicht ganz so krass sieht aber doch wohl meint das der eine oder andere ganz gut daran verdient. Und die Medien tragen ihren Teil dazu bei. Wie heißt es so schön? In jedem Sandhaufen könnte ein Korn Wahrheit stecken. Aber die vermeintliche Richtigstellung ? Ich weiß nicht.

    Gruß, Gero

  • Geliebte Impflinge und solche die es werden wollen,
    eine schöne Diskussion wurde ja hier los getreten, zum Glück ist es in meiner Region so, das fast alle Arztpraxen sich weigern mit "Pandemrix" zu impfen.

    Artikel aus dem Alb Bote, eine Regionalzeitung


    "Das ist ein skandalöser Impfstoff"
    Spritze gegen Schweinegrippe: Mediziner skeptisch: Nicht alle impfen - Warteliste in Zwiefalten

    Der Impfstoff ist nun auf dem Markt - die Fachwelt streitet weiter. Ärzte können ihre Patienten ab sofort gegen die Schweinegrippe spritzen. Mediziner in der Region fürchten aber seltene Nebenwirkungen.

    CHRISTINA HÖLZ

    Ab sofort können sich Patienten gegen Schweingrippe impfen lassen. Die Nebenwirkungen sind umstritten. Foto: Archiv
    Mittlere Alb Eine Spitze gegen die Schweinegrippe, und schon ist das Gespenst des Sommers endgültig vertrieben? So einfach ist die Sache nicht. Seit dieser Woche können die Ärzte zwar den neuen Impfstoff mit dem unaussprechlichen Namen "Pandemrix" zum Gebrauch in ihren Praxen ordern - aber darauf verzichten etliche Mediziner auf der Münsinger Alb sogar freiwillig.

    Der Grund: Der Impfstoff, von dem die zuständigen Bundesländer 50 Millionen Dosen gekauft haben, ist angeblich nur an einigen Tausend Menschen getestet worden. Unter anderem nicht bei Schwangeren und nur bei wenigen Kindern. Im Verhältnis zu der geplanten Anwendung an Millionen von Menschen sei das eine völlig unzureichende Zahl, argumentieren die Gegner der Schweinegrippe-Impfung.

    Ein solcher ist Dr. Eberhard Rapp, Allgemeinmediziner in Münsingen. Er spricht von einem Schnellschuss der Pharmaindustrie: "Manche Firma verspricht sich das Geschäft ihres Lebens."

    In der Gemeinschaftspraxis von Eberhard Rapp und Rüdiger Hartmann wird es, zumindest vorläufig, keine Schweinegrippe-Impfung geben. "Wir haben das Mittel gar nicht erst bestellt", sagt Rapp. Er fürchtet vor allem seltene Nebenwirkungen des Pandemrix-Stoffes, und zwar nicht nur solche lokaler Art. Das es nach der Spitze vermehrt zu Schmerzen, Rötungen oder Allergien rund um die Einstichstelle kommen kann, sei zwar nicht zu verachten - aber noch kein ausreichender Grund zur Sorge. Als weitaus schlimmer erachtet der Mediziner sogenannte immunologische Reaktionen auf den Impfstoff: Dazu zählen etwa Nervenerkrankungen (Polyneuropathien) im Allgemeinen und Nervenentzündungen im Besonderen. Solche Fälle sind den Medizinern bekannt. "Und solange diese Dinge nicht ausgeräumt sind, können wir die Impfung nicht empfehlen", erläutert Eberhard Rapp.

    Auch sein Gomadinger Kollege Dr. Hans Scheub steht dem neuen Mittel entschieden skeptisch gegenüber. "Das ist ein skandalöser Impfstoff", sagt er. Was im Vorfeld der Schweinegrippe-Impfung politisch abgelaufen ist, sei aus medizinischer Sicht nicht nachvollziehbar, urteilt Hans Scheub. Auch er will seinen Patienten kein Pandemrix spritzen: "Wir beteiligen uns nicht an einem Massenversuch."

    Die Nachfrage nach der Spritze gegen die neue Grippe sei bislang gleich null - sowohl in der Münsinger Gemeinschaftspraxis als auch in Gomadingen, betonen die beiden Ärzte.

    Anders siehts in Zwiefalten aus: In der Praxis von Dr. Fridolin Gerhardt haben sich bislang 17 Patienten für die Schweinegrippe-Impfung angemeldet. "Wir impfen", sagt Ingrid Gerhardt, die mit ihrem Mann die Zwiefalter Praxis betreibt. Die Diabetesberaterin relativiert, was die Nebenwirkungen der Spritze angeht: "Wenn ich sehe, wie oft und mit welchen Mitteln sich Patienten vor exotischen Auslandsreisen impfen lassen - auch das ist nicht immer harmlos."

    Harmlos verläuft derweil in vielen Fällen die Schweinegrippe. Die "Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut", in Deutschland für Impfempfehlungen zuständig, rät zur Spritze gegen die "Neue Influenza" zunächst nur Beschäftigten im Gesundheitswesen sowie chronisch kranken Menschen - etwa Patienten mit Asthma, Herz- und Nierenschwäche, Krebs oder einer HIV-Infektion. Ein gesunder Körper ist nach Ansicht der Mediziner in der Lage, mit den Viren fertig werden.

    Die Zahl der an grippalen Infekten erkrankten Patienten ist derweil in den ersten Herbstwochen gestiegen, so Eberhard Rapp. Er, wie auch der Gomadinger Mediziner Hans Scheub, sprechen sich bei allem Misstrauen gegen die Schweinegrippe-Spritze nicht gegen die herkömmliche Grippe-Impfung aus. Diese Spitze gibts nach wie vor in beiden Praxen und sie sei oft empfehlenswert. Rapp: "Die Impfung ist harmlos - allerdings sollte man fit sein."


    und zu guter letzt, wisst ihr was ich von der Stellungnahme vom Paul-Ehrlich-Institut halte, genauso wenig wie wenn es von amtlicher Seite nach Großbränden und AKW Störfällen heißt,
    Es bestand zu keiner Zeit keinerlei Gefahr
    Grüßle Älbler ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    so, der zweite tag ist nun auch fast rum. Nebenwirkungen? fast keine.
    Der Arm fühlt sich an wie nach einen Muskelkater, sonst nichts.

    naja, ich denke das genauso viele argumente dafür wie auch dagegen sprechen, am ende muss jeder für sich selbst entscheiden was er macht.

  • Hallo Toni,

    Ich habe mich gegen die saisonale Grippe impfen lassen, die unerwünschten Wirkungen waren akzeptabel. Gegen die A/H1N1-Influenza habe ich im Augenblick nicht vor mich impfen zu lassen. Bisher hat es noch kein Arzt für nötig befunden, mich darüber aufzuklären, ob ich nach einer schweren Erkrankung dieses Jahr und als treuer Pillenschlucker zu der Gruppe gehöre, die sich impfen lassen sollte. Ich bin nicht prinzipiell gegen die Impfung, aber mir fehlen trotz allem Bohai die Informationen.

    Das größte Problem ist für mich nach wie vor ein Problem, mit dem wir es auch im Arbeitsschutz (Verhaltensprävention, organisatorischer Arbeitsschutz) zu tun haben: inkonsistente Kommunikation (wenn ich Lüge sage, schalten zu viele ab...). Wir sind schon oft unzutreffend informiert worden, gerade auch von Ärzten (weil die einfach keine Zeit für eine ausreichende Recherche hatten), von der Pharmaindustrie (Profitmaximierung) und von der Presse (ich reduziere das nicht auf das Blatt mit den vier großen Buchstaben). Das Vertrauen ist dahin! Wir können im eigenen Bereich gegenüber unseren Klienten nur immer wieder warnen: Kommuniziert und seid ehrlich dabei! Leider können wir nicht die Welt ändern, und so stehen wir in dem Dilemma, nie zu wissen, wie valide die Informationen sind, die wir erhalten.
    Sicher sind die Wirkverstärker ein Grund, warum ich so vorsichtig bin. Squalen muss nicht einmal das große Problem sein, aber bei der großen Zahl der Autoimmunerkrankungen, die wir heute haben, sollten wir mit solchen unspezifischen Schüssen vorsichtig sein. Die Alternativmedizin muss hier ganz und gar zurückhaltend sein, schließlich wird Squalen von ihr in der Krebstherapie verwendet. Was mir auch Gedanken macht ist Thiomersal als Inhaltsstoff. Der ist notwendig, weil Impfstoff und Wirkverstärker in verschiedenen Fläschchen geliefert werden und deshalb mit der Nadel ins Fläschchen eingeschleppte Keime neutralisiert werden sollen. Ich persönlich bekomme bei Quecksilberverbindungen grundsätzlich "Gamaschen", psychologisch gesehen Konditionierung? I don't know...

    Bei einem Spaltimpfstoff ohne Wirkverstärker in Einzeldosen verpackt wäre alles für mich kaum eine Diskussion wert. Da wäre ich in den nächsten Tagen bei meinem Impfarzt.

    Möge euch die Sau nicht beißen und der Stress erträglich bleiben...
    wünscht Euch
    Hans-Peter

    Je unwissender die Menschen sind, mit um so festerer Überzeugung halten sie ihren kleinen Sprengel und ihre kleine Kapelle für den Gipfel, zu dem sich Kultur und Philosophie in mühevollem Ringen emporgearbeitet haben.

    George Bernard Shaw

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    • Offizieller Beitrag

    Da ich auf arbeit und in meiner freizeit viel mit anderen menschen zusammenkomme, habe ich aus eigener erfahrung mit einer grippeerkrankung vor jahren schon mit der impfung gegen die jeweilige saisonale grippe begonnen. Die habe ich bis auf gelegentlichen leichten muskelkater in den armen oder einem 2 tage langen "heißen arm" immer gut vertragen.

    Auch in diesem jahr habe ich mich impfen lassen. Vor drei wochen, als die ersten "ausgesuchten" leute impfen konnten, war ich dabei und habe gleich beide impfungen erhalten. Und wie schon gesagt: 2 tage lang nach der impfung "muskelkater" in den armen und das war`s.


    Ich denke, in dieser zeit ist es besonders wichtig, sich möglichst umfassend zu informieren. Es sind leider viele halbwahrheiten und weggelassenen wahrheiten im umlauf und verhelfen den medien zu entsprechender aufmerksamkeit. Bei manchen beiträgen fragt man sich, worum es dabei eigentlich gehen soll. Den "Aufruf" der kollegin Sacher halte ich schon für etwas unseriös.

    Also, wie in unseren kreisen bestens bekannt:
    BGV A 0 (null): "Den gesunde Menschenverstand" einschalten, sich umfassend informieren und eine "Gefährdungsbeurteilung" mit "Risikoabwägung" vornehmen und dann eine entscheidung treffen ... usw. usw., ... ihr kennt ja die 7 handlungsschritte bestens.

    Und damit es noch mehr verwirrung gibt :D habe ich auch noch einen link:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/m…,661492,00.html

    trotzdem noch ein schönes we

    peter

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner-von-Siemens zugeschrieben)

  • gehört zwar nicht zum Thema Impfen, aber.....

    Zitat

    Original von peter
    .[/I], ... ihr kennt ja die 7 handlungsschritte bestens.

    Und damit es noch mehr verwirrung gibt :D .....

    ... ich hab auch noch was zum Verwirrung stiften.... :D :D

    Die Sifa von heute muss wohl 11 Handlungsschritte beherzigen. So jedenfalls die "Fusch`sche These". Neu hinzu gekommen sind: Essen, Biertrinken, Saunieren und (ich glaube) schlafen. 8o ;) Fusch, bitte korrigiere mich, wenn ich deine These verfälscht habe.
    Na dann, am Wochenende schon mal üben.
    Wünsch euch ein schönes Wochenende!

    Viele Grüße
    Martina

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (W. Churchill)
    ----------------------------------------
    Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
    Andre' Maurois