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  • Sollen wir Themen aus Wikipedia hierherholen und eigene Zusatzinformationen finden?
    Nun denn, der Beginn ... soll das so in "fertige Artikel übernommen werden?:
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    Fachkraft für Arbeitssicherheit

    Die Fachkraft für Arbeitssicherheit (FAS, SiFa oder FASi) ist eine durch das jeweilige Gesetz eines EU-Mitgliedstaates vorgeschriebene Stelle in einem Unternehmen mit mindestens einem Mitarbeiter oder einer Behörde. Alle diese Gesetze sind Umsetzungen der EG-Rahmenrichtlinie 89/391. Die zentrale Aufgabe ist es, den Unternehmer bzw. Arbeitgeber, die Sicherheitsvertrauenspersonen und die Belegschaftsorgane auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit und der menschengerechten Arbeitsgestaltung zu beraten und die Arbeitgeber bei der Erfüllung ihrer Pflichten auf diesem Gebiet zu unterstützen.

    Dagegen ist in Deutschland der Sicherheitsbeauftragte (SiBe) ein von einem Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten gemäß Siebtem Buch des Sozialgesetzbuches (SGB VII) schriftlich bestellter Mitarbeiter, der den Unternehmer, die Führungskräfte, die Fachkraft für Arbeitssicherheit, den Betriebsarzt und die Kollegen darin unterstützt, Unfälle, berufsbedingte Krankheiten und Gesundheitsgefahren zu vermeiden. In Österreich wird diese Person Sicherheitsvertrauensperson genannt und muss bereits ab elf Mitarbeitern bestellt werden.

    Fachkraft für Arbeitssicherheit in Deutschland
    Die Fachkraft für Arbeitssicherheit wird in Deutschland durch das Arbeitssicherheitsgesetz vorgeschrieben.

    Abhängig von der zugrunde liegenden Ausbildung trägt die Fachkraft für Arbeitssicherheit die Bezeichnung Sicherheitsingenieur, Sicherheitstechniker oder Sicherheitsmeister.

    * Sicherheitsingenieur darf sich nennen, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen und über die zur Erfüllung der ihm übertragenen Aufgaben erforderliche sicherheitstechnische Fachkunde verfügt. Die erforderliche Fachkunde kann über ein Studium oder über staatliche oder berufsgenossenschaftliche Ausbildungslehrgänge erworben werden. Eine weitere Alternative sind die Lehrgänge anderer Ausbildungsträger, die staatlich oder berufsgenossenschaftlich anerkannt sind.
    * Für Sicherheitstechniker und Sicherheitsmeister gilt entsprechendes: Auch hier muss man für das Führen des Titels Techniker oder Meister berechtigt sein und muss die erforderliche sicherheitstechnische Fachkunde über entsprechende Ausbildungslehrgänge erworben haben.

    Bei manchen Berufsgenossenschaften werden auch andere Personen zugelassen, wenn sie über die nötige Sachkunde verfügen. So können im Bereich der BG Druck und Papierverarbeitung Mitarbeiter in einer meister- oder technikerähnlichen Funktion zur Fachkraft für Arbeitssicherheit bestellt werden. Bei der Verwaltungs BG können in Ausnahmefällen auch nichttechnische Personen zur Fachkraft für Arbeitssicherheit bestellt werden (z. B. in Büros), wenn die dort anfallenden Aufgaben überwiegend dem Gesundheitsschutz zuzurechnen sind (z. B. Bildschirmarbeitsverordnung, richtige Sitzhaltung usw.).

    Aufgaben
    In § 6 Arbeitssicherheitsgesetz sind die Aufgaben definiert:

    Die Fachkräfte für Arbeitssicherheit haben die Aufgabe, den Arbeitgeber beim Arbeitsschutz und bei der Unfallverhütung in allen Fragen der Arbeitssicherheit einschließlich der menschengerechten Gestaltung der Arbeit zu unterstützen. Sie haben insbesondere

    1. den Arbeitgeber und die sonst für den Arbeitsschutz und die Unfallverhütung verantwortlichen Personen zu beraten, insbesondere bei
    * der Planung, Ausführung und Unterhaltung von Betriebsanlagen und von sozialen und sanitären Einrichtungen,
    * der Beschaffung von technischen Arbeitsmitteln und der Einführung von Arbeitsverfahren und Arbeitsstoffen,
    * der Auswahl und Erprobung von Körperschutzmitteln,
    * der Gestaltung der Arbeitsplätze, des Arbeitsablaufs, der Arbeitsumgebung und in sonstigen Fragen der Ergonomie,
    * der Beurteilung der Arbeitsbedingungen,
    2. die Betriebsanlagen und die technischen Arbeitsmittel insbesondere vor der Inbetriebnahme und Arbeitsverfahren insbesondere vor ihrer Einführung sicherheitstechnisch zu überprüfen,
    3. die Durchführung des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung zu beobachten und im Zusammenhang damit
    * die Arbeitsstätten in regelmäßigen Abständen zu begehen und festgestellte Mängel dem Arbeitgeber oder der sonst für den Arbeitsschutz und die Unfallverhütung verantwortlichen Person mitzuteilen, Maßnahmen zur Beseitigung dieser Mängel vorzuschlagen und auf deren Durchführung hinzuwirken,
    * auf die Benutzung der Körperschutzmittel zu achten,
    * Ursachen von Arbeitsunfällen zu untersuchen, die Untersuchungsergebnisse zu erfassen und auszuwerten und dem Arbeitgeber Maßnahmen zur Verhütung dieser Arbeitsunfälle vorzuschlagen,
    * darauf hinzuwirken, dass sich alle im Betrieb Beschäftigten den Anforderungen des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung entsprechend verhalten, insbesondere sie über die Unfall- und Gesundheitsgefahren, denen sie bei der Arbeit ausgesetzt sind, sowie über die Einrichtungen und Maßnahmen zur Abwendung dieser Gefahren zu belehren und bei der Schulung der Sicherheitsbeauftragten mitzuwirken.

    Siehe auch Unfallverhütungsvorschrift BGV A2 "Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit" (früher BGV A6 / A7) der jeweiligen Berufsgenossenschaften.

    Tätigkeit
    In der Berufsgenossenschaftlichen Information BGI 838 Inhalt und Ablauf der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit von der Vereinigung der Metallberufsgenossenschaften, sind die Tätigkeiten in einem PDCA (Plan-Do-Control-Act)-Prinzip umrissen:

    1. Analyse des Arbeitssystems
    2. Beurteilung der in der Analyse festgestellten Gefährdungen
    3. Setzen von (Schutz-)Zielen
    4. Entwicklung von Lösungsalternativen (Maßnahmenhierarchie)
    5. Auswahl der geeigneten Lösung (Entscheidung liegt bei der Geschäftsführung)
    6. Durch- und Umsetzung der Lösung (in der Regel nur veranlassen und überwachen)
    7. Kontrolle der Wirksamkeit der Lösung

    Durch weiterführende Schlussfolgerungen oder einer erneuten Analyse entsteht ein Kreislauf.

    Abweichend davon wird in der aktuellen Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit (Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften) der Bereich weiterführende Schlussfolgerungen nicht als Teil des Kreislaufes verstanden, da der Kreislauf im Zuge des Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP; siehe auch Qualitätsmanagement nach ISO 9001, Umweltmanagement nach EMAS oder ISO 14001 bzw. Arbeitsschutzmanagement nach OHRIS) auch ohne Handlungsanlass ständig durchlaufen werden soll und die weiterführenden Schlussfolgerungen für gewöhnlich nicht das Arbeitssystem, sondern das Managementsystem betreffen (z. B. übergeordnete organisatorische Maßnahmen).

    Besonderheiten
    * Seit der letzten Novellierung der Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften wird den Unternehmen mehr Entscheidungsspielraum eingeräumt. Die Unternehmer sind verpflichtet, anhand einer Gefährdungsbeurteilung ihre Entscheidungen nachvollziehbar zu gestalten und zu dokumentieren. In der Regel wird erst nach einem negativen Ereignis (Unfall) von der Berufsgenossenschaft (bzw. der Staatsanwaltschaft) überprüft, ob die Maßnahmen ausreichend sind; z. B. muss ein Kleinunternehmer eine Beratung nachweisen, bei der die Einsatzzeiten für die Fachkraft für Arbeitssicherheit festgelegt werden. Dabei kann sich ergeben, dass ein kleines Büro (weniger als 20 Mitarbeiter) mit einer Beratungsleistung von 8 Stunden alle 3 Jahre auskommt, während ein Chemiebetrieb mit der gleichen Mitarbeiterzahl 8 Stunden monatlich benötigt.
    * Die Einsatzzeit der Fachkraft für Arbeitssicherheit ist abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter und deren Gefährdungen (Gefährdungsklassen) und kann von der Geschäftsleitung mittels einer Gefährdungsbeurteilung festgelegt werden, sofern dies die zuständige Berufsgenossenschaft vorsieht. Ansonsten werden die Mindesteinsatzzeiten von der jeweilige Berufsgenossenschaft bzw. Unfallkasse in einer Liste vorgegeben (siehe die BGV A2 der jeweiligen BG bzw. GUV-V A2 Regelwerk der Unfallkassender jeweiligen Unfallkasse).
    * Wie schon aus den Aufgaben und der Position hervorgeht, hat sie keine Linienverantwortung und keine Weisungsbefugnis gegenüber anderen Mitarbeitern des Unternehmens. Daraus erwächst eine auf die Richtigkeit der Beratung beschränkte Haftung. Die Verantwortung für die Umsetzung des Arbeitsschutzes selbst bleibt i. A. beim Unternehmer, der sie wiederum delegieren kann (Übertragung von Unternehmerpflichten).

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

    2 Mal editiert, zuletzt von a.r.ni (26. März 2009 um 20:44)

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo a.r.ni,

    ich denke, es ist schwierig diese frage zu beantworten.
    was mir persönlich am liebsten wäre, alle artikel sind von den usern und den mod selbst geschrieben ;) ;)
    dann gibt es auch keine probleme mit dritten.

    Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.(Goran Kikic)

    Wer nichts weiß, muß alles glauben. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
    (Sapere aude)

  • Bei einer Wiki ist das normalerweise so das jeder der möchte dort, wenn er registriert ist, Beiträge verfassen kann und sollte. Das Moderatorenteam prüft die Beiträge! (könnte eine zeitinterviewe Aufgabe werden) und gibt sie frei (je nach dem wie das Wiki eingerichtet wurde).

    Habe schon mal festgestellt das die Zugangsdaten vom Sifaboard nicht für die Sifawiki gehen. Man muss sich also dort neu anmelden.

    Also, haut in die Tasten und gebt awen und Gerald was zu prüfen!

    Gruß Ralph

    "In der Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der anderen Hälfte opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen." (Voltaire)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ralph,

    genau so ist es, jeder der sich seperat bei sifawiki.de anmeldet kann seine eigenen artikel verfassen.
    wir halten es allerdings nicht für nötig das beiträge erst von den moderatoren freigeschaltet werden müssen, sondern die artikel stehen direkt für alle zur verfügung.

    die vorteile waren in der mail ja beschrieben, unter anderen auch, das verschiedene user an einen artikel arbeiten können.

    sifawiki.de gehört zwar zur sifapage.de, steht aber auf eigenen beinen.

    weitere moderatoren sind noch peter und herbert, der vollständigkeits halber :D :D

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  • Danke, aber ich hoffe, dass deutlich geworden ist, dass der Text aus
    Wikipedia stammt und vielleicht dann hier mit Herkunftsangabe versehen sein sollte ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft…beitssicherheit

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Hallo arni,

    hab den Text von dir übernommen! Du kannst natürlich jederzeit dort selber etwas ergänzen oder ändern, dafür ist ja eine Wiki da.

    Bis jetzt ist da noch sehr wenig drin in der Sifawiki. Ich hoffe da werden noch einige aktiv werden und uns allen ihr Wissen mitteilen.

    Gruß Ralph

    "In der Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der anderen Hälfte opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen." (Voltaire)

  • Hallo!

    Den Artikel habe ich mal mit einer Quellenangabe versehen, das sollte das Mindeste sein, denke ich.
    Vor dem Einstellen versichert man, den Artikel selbst geschrieben zu haben oder diesen von einer gemeinfreien Quelle kopiert zu haben. Das beinhaltet, dass sicher auch aus Wikipedia kopiert werden darf und in der Anfangszeit ist es vielleicht sogar sinnvoll, um hier erstmal etwas "Futter" zu haben. Mittel- und langfristig wird aber bei zwei identischen Quellen eine überflüssig. Deswegen sind gerade in solchen Fällen Veränderungen in besonderem Maße gewünscht, würde ich sagen...

    Viele Grüße
    Gerald

    _________________________________

    "Es ist gelogen, dass Computerspiele Kinder beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören." --- Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

    Einmal editiert, zuletzt von Gerald Eckhardt (31. März 2009 um 08:30)

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