Hallo zusammen,
ich bin neu hier und auch relativ neu bei einem externen Dienstleister für ASi, Brandschutz, Umwelt, ... mit 3 angestellten Sifas plus Chef, einigen Vertragspartnern für die restlichen Bereiche und 1,5 Bürokräften...
Ich selber bin viel bei Kommunen und Metallbetrieben unterwegs.
Nachdem ich jetzt ein paar Monate dabei bin, habe ich ersthafte Bedenken rechtlich im Falle eines Unfalls bei unseren Kunden ziemlich am A... zu sein. Die Gefährdungsbeurteilungen die wir machen (sollen) sind vom Umfang grausig unvollständig und es wird auf sämtliche Dokumente (auch wenn die die Damen vom Büro erstellen) mein Name draufgeklatscht.
Die GBs sind auch nicht im recht etablierten Excel-Querformat sondern basieren wahrscheinlich auf uralten Vorlagen vom WEKA-Verlag (inklusive dazugehörigen unvollständiger Checklisten) und geben garnicht alle nötigen Inhalte her.
Erinnern häufig an normale Begehungsprotokolle...
Auch wird im großen Stil Dokumentenmanagement über den ASA gemacht. Mit Dokumentenfreigsbe im ASA und so nem Quatsch. Die üblichen Themen kommen fast immer zu kurz.
Meine Hauptfrage ist nun: Kann ich für die unvollständigen GBs (auch die meiner Vorgänger) oder die anderen fachlich falschen Inhalte im Falle eines Unfalls privat haftbar gemacht werden, oder schützt mich mein eigenes Angestelltenverhältnis (der Chef steht auch auf allen Dokumenten als Ersteller mit drauf)?
In meinem Arbeitsvertrag ist das Thema Haftung nicht aufgeführt. Die Versicherungsumfänge des Betriebes kenne ich nicht.
Hab leider auch eine unangenehm lange Kündigungsfrist von 3 Monaten bis zum Quartalsende.
Es gab schon ähnliche Fragen hier aber da ist einiges noch für dem Urteil mit der Kartonstanze gepostet worden und ich hätte gerne eine aktuelle Einschätzung. Auch zu den anderen Sachen gerne kommentieren.
Danke