Mitarbeiter stirbt nach Reifenexplosion

ANZEIGE
Werbung auf Sifaboard
  • Heute hat sich leider wieder ein tragischer, tödlicher Arbeitsunfall ereignet. Bei einem Betrieb in NRW, Dernsteinfurt, Kreis Warendorf ist ein junger Mann an schweren Kopfverletzungen gestorben nachdem in seiner Nähe ein Reifen explodierte bzw. platze.


    Quelle:

    hier

  • ANZEIGE
  • Das ist wieder so ein Unfall der Kategorie zur falschen Zeit am falschen Ort, ich hoffe das der Reifen, wenn er denn montiert war nicht bis auf den Stahlmantel heruntergefahren war. Sowas ist so tragisch und man fragt sich, wie soll/kann man so etwas verhindern?

  • Hier mal eine andere Quelle:

    https://www.ruhrnachrichten.de…ndorf-w740050-2000822015/


    Bei so großen Reifen hast du andere Drücke, als auf KFZ-Reifen. Da kann auch mal bei einem leichten Schaden der Karkasse plötzlich eine Blase nach außen wölben... man ist besser weg, wenn die platzt. Leider hilft nur Aufmerksamkeit.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

    Einmal editiert, zuletzt von Hafensifa ()

  • Moin,


    mein herzliches Beileid den Angehörigen.


    Wenn ich mit dem Fahrrad, oder Roller in die Arbeit fahre habe ich auch immer Respekt vor der Wucht, die so ein Lkw-Reifen hat. Von daher bleibe ich immer hinter diesen, um nicht in der Gefahrenzone zu stehen. Ich fahre selber Lkw und weiß welche Kräfte da wirken.


    Gruß Andy

    Willkommen in meiner Welt. *SpiEi*

  • Von daher bleibe ich immer hinter diesen

    Hoffentlich fährt der dann nicht spontan rückwärts. ;)



    Bei so großen Reifen hast du andere Drücke, als auf KFZ-Reifen.

    Es gibt da durchaus auch Niederdruckreifen, die mit einem Druck von 1,5 bar auskommen. Problem bei so großen Reifen ist dessen Volumen, denn daraus ergibt sich die Druckenergie (p*V), also die im Reifen gespeicherte Energie. Wird die spontan frei ist es dann nicht mehr so nett. Zur Druckprüfung von Druckbehältern werden diese daher in der Regel mit Flüssigkeit gefüllt und nur ein kleiner Teil dann mit dem komprimierten Gas. Dadurch wird die Druckenergie verringert, falls der Behälter bersten sollte.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • ANZEIGE
  • Hoffentlich fährt der dann nicht spontan rückwärts. ;)



    Es gibt da durchaus auch Niederdruckreifen, die mit einem Druck von 1,5 bar auskommen. Problem bei so großen Reifen ist dessen Volumen, denn daraus ergibt sich die Druckenergie (p*V), also die im Reifen gespeicherte Energie. Wird die spontan frei ist es dann nicht mehr so nett. Zur Druckprüfung von Druckbehältern werden diese daher in der Regel mit Flüssigkeit gefüllt und nur ein kleiner Teil dann mit dem komprimierten Gas. Dadurch wird die Druckenergie verringert, falls der Behälter bersten sollte.

    Und dann muss man sich Mal vor Augen halten, dass Siloauflieger mit bis zu 1,5 bar beim abladen aufgeblasen werden und das bei voluminas bis zu 50.000 Liter.

    Druck ist nicht sichtbar, was oft zu einer Unterschätzung führt.

    Kenne ich als Sachverständiger im Druckbereich leider nur zu gut.