Fremdfirmen

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  • Hallo zusammen,

    heute einmal eine Frage

    soeben kam eine 100 kg Palette an.


    Der Fahrer war in weißen Söckchen und Badelatschen. Er hatte keine Sicherheitsschuhe an.


    Er hatte keinen Hubwagen dabei und mußte somit die Ameise von hier benutzen.


    Wer würde in solch einem Fall bei Verletzung haften?


    Dürfte ich ihm die Ameise gar nicht geben?


    Wie seht ihr das?:/


    Zitat von Joachim Ringelnatz

    Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.

    Was du ererbest von deinen Vätern, erwirb es um es zu besitzen

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  • Ihr legt für euren Bereich die Spielregeln fest.

    Und dann gilt ganz einfach, wer sich nicht dran hält, lädt nicht ab und wird des Betriebsgeländes verwiesen. Punkt.


    Zur Frage der Haftung in Deutschland für die eigenen Betriebsangehörigen ist die Sache klar, siehe die Reglungen im SGB VII.
    Bei Nicht-DE-Betrieben und vorübergehendem Aufenthalt (z.B. LKW-Fahrer) gelten in der Regel die Arbeitsschutz-Regelungen des Entsendelandes. Deshalb siehe Satz 1 und 2.

    Beste Grüße,
    Udo


    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Ihr legt für euren Bereich die Spielregeln fest.

    Und dann gilt ganz einfach, wer sich nicht dran hält, lädt nicht ab und wird des Betriebsgeländes verwiesen. Punkt.


    Zur Frage der Haftung in Deutschland für die eigenen Betriebsangehörigen ist die Sache klar, siehe die Reglungen im SGB VII.
    Bei Nicht-DE-Betrieben und vorübergehendem Aufenthalt (z.B. LKW-Fahrer) gelten in der Regel die Arbeitsschutz-Regelungen des Entsendelandes. Deshalb siehe Satz 1 und 2.

    Du meinst mit Satz 1 und 2 den ersten und zweiten Satz deines Posts?

    UNVERNUNFT HAT ZUKUNFT :rock2:

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  • Mir ist vor 10 Minuten auch bei uns was aufgefallen, das passt genau hier rein.


    Das mit den Sicherheitsschuhe ist bei uns geregelt, bei Bedarf werden die Personen angesprochen.


    Bei uns sind externe Lieferanten tlw. auf unsere eigenen Flurförderer (angetriebene Mitgänger und Flurförderer mit Fahrersitz bzw. Fahrerstand, verschiedene Modelle und unterschiedliche Hersteller) unterwegs.

    Sie be- und entladen ihre Fahrzeuge, dazu fahren sie auch innerhalb der Halle.


    Für die Nutzung der genannten Fahrzeuge muss ein Fahrausweis vorliegen und schriftlich beauftragt und unterwiesen werden.


    Ist das umsetzbar?

    Wenn ich an die Vielzahl an Fahrer denke, kaum vorstellbar.



    Was ich mir vorstellen kann;

    • nur eine geringe Anzahl an Fahrzeuge für Externe freigeben. Diese sind markiert.
    • diese Fahrzeuge tägl. von internen auf Funktion und Sicherheit prüfen lassen. Dies wird dokumentiert.
    • Externe für diese Fahrzeuge beauftragen und dabei bestätigen lassen, dass ein Fahrausweis vorliegt und er mit der Funktion und sicheren Umgang vertraut ist. Andernfalls muss er eingewiesen werden.
    • sollten ihm dabei sicherheitstechnische Mängel auffallen müsste er sofort unterbrechen, sichern und melden.

    Das wäre aber immer noch ein Riesenaufwand und ich würde mir bei den Kollegen keine Freunde damit machen.


    Wie macht ihr das?

    UNVERNUNFT HAT ZUKUNFT :rock2:

  • Wenn ich an die Vielzahl an Fahrer denke, kaum vorstellbar.

    Dann denke auch an die Vielzahl der Sprachen...............

    Wir haben Unterweisungsunterlagen in 14!!! unterschiedlichen Sprachen,

    zusätzlich ist der Umgang mit dem Mitgänger FFZ auch noch bebildert.

    Der Fahrer unterschreibt, dass er die Sicherheitsvorschriften verstanden hat.

    Das ist noch die praktikabelste Lösung, aber zufrieden bin ich nicht.

  • Den Kollegen würde ich direkt ansprechen und im sagen, dass er seine Sicherheitsschuhe anziehen muss. Die hat er garantiert dabei, ist nur zu faul, die anzuziehen. Das gilt auch für Helm, Handschuhe und Warnweste. Die haben normalerweise alles dabei, da sie auch in Großbetriebe fahren, wo die ohne das gar nicht erst reinfahren dürfen. Einfach knallhart umsetzen

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  • Bei der Bedienung von betriebeigenen FFz sind wir von der Nutzung durch alle Fremdfirmen abgegangen, da hier ein wirkliches Verstehen von Einweisung usw. nicht sichergestellt werden kann. Die "Nicken" bei allem eifrig und haben nix verstanden.

    Es sind nur bestimmte Speditionen, die täglich mehrfach auftauchen, noch im Rennen. Bei diesen sind die Fahrer dann auch namentlich dokumentiert, mit allem was dahinter steht.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller