Hallo liebes Forum,
wieder mal ein nettes Thema:
Bei uns ist ein Unfall passiert, in dem sich ein Werkstattmitarbeiter mit einem Messer in die Daumenbeuge geschnitten hat. Er erstellt im 3D-Druckverfahren individuelle Kunststoffbauteile, bei denen im Nachgang die Stützstrukturen entfernt werden - teilweise funktioniert dies durch ablösen/abbrechen; aber teilweise muss wohl auch mit einem Messer (aktuell ein normales Werkstatt-/Taschenmesser) entgratet werden.
Mir können die erzählen, was Sie wollen und wir können festlegen, was wir wollen... da es sich um individuelle - teilweise auch experimentelle - Bauteile handelt, werden immer wieder neue Voraussetzungen hinsichtlich Größe, Zusammensetzung und Formgebung auftauchen.
Gibt es ein Sicherheitsmesser, welches für diese Voraussetzungen (Kunststoff) geeignet ist (Falls man mal abrutscht, das die Klinge gesichert ist...) - die Sicherheitsmesser (z.B. Martor) zum Karton- und Folie-Aufschneiden erscheinen mir hinsichtlich der Einsatzbereiche und der Klingenbeschaffenheit (Länge der Schnittfläche, Stabilität bei erhöhtem Druck) nicht optimal. Hakenmesser sind wohl auch nicht für jedes Entgraten verwendbar...
Hat sich jemand auch schon mit solch einer Problematik herumschlagen müssen und was waren eure Lösungen, welche auch funktionieren?
Da immer mehr der Bereiche auf den 3D-Druck kommen, werden die Unfälle bei uns vermutlich zunehmen...
Unterweisung im im Umgang mit Schneidewerkzeugen und Schnittschutzhandschuhe stehen auch auf der Agenda... hängt aber auch davon ab, ob es für z.B. filigrane Bauteile anwendbar ist.
Danke schon mal für euren Input...