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Das Ding find ich total super 
"Gemäß den Vorgaben aus der CER-Richtlinie werden Kritische Infrastrukturen mindestens in elf Sektoren (Energie, Verkehr, Bankwesen, Finanzmarktinfrastrukturen, Gesundheit, Trinkwasser, Abwasser, Digitale Infrastruktur, öffentliche
Verwaltung, Weltraum, Lebensmittel (Produktion, Verarbeitung und Vertrieb)) identifiziert."
Mir ist bis heute nicht klar, ob wir jetzt dazu gehören oder nicht...(wir sind Healthcare -sogar vom Firmennamen her-, aber eigentlich nicht kritisch, da wir "nur" Spritzgussteile herstellen)
Weiterführende Infos hab ich nirgends gefunden.
Vielleicht kann mir da mal jemand zu einer Erleuchtung verhelfen?
Mir ist bis heute nicht klar, ob wir jetzt dazu gehören oder nicht...
Das kannst du ganz einfach herausfinden.
Welche Einrichtungen, Anlagen oder Teile davon wegen ihrer Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung und damit bei Überschreiten bestimmter Schwellenwerte als Kritische Infrastrukturen gelten, wird durch die BSI-Kritisverordnung definiert.
Wenn dir bis jetzt nichts bekannt ist, gehört ihr wohl nicht dazu ... 
Safety-Officer Dadurch werd ich auch nicht schlauer:
Unsere Spritzgussteile gehen in die Diagnostik (Blut, Drogen, Krebs,...was immer du möchtest).
Damit wären wir theoretisch kritisch. Aber wir beliefern unsere Kunden ja nicht zu 100%, die haben ja auch noch andere Lieferanten, daher steht die Welt nicht still, wenn wir nicht mehr produzieren...
Inwieweit betrifft es euch, welche Maßnahmen planen eure Unternehmen proaktiv ...?
Wir sind mehrfach davon betroffen, aber mich persönlich tangiert das eher weniger, bin SiFa und sehe den Arbeitsschutz hier nur gering tangiert. Habe nicht das ganze Dokument durchgelesen, aber ich vermute mal, Geld wird da keines versprochen, sondern das sollen die tangierten Betriebe irgendwo her nehmen.
genau, erst mal ist dieses Schriftstück ja nur eine Absichtserklärung mit geringfügig mehr Tiefgang als der Koalitionsvertrag.
SiFa und sehe den Arbeitsschutz
Die SiFa ist je nach betrieblicher Stuktur bei dir in Klinikum betroffen ... Verschlusszustände und Überwachungsystem vllt. als Beispiele. Der klinische Brandschützer (ich) sitz dann schon voll im Boot ...
Ich finde das Vorhaben grundsätzlich gut, da bei Kritis viel ungeregelt ist, erwarte aber kaum konkretes außer vllt. einer neuen Aufsichts- und Empfehlungsbehörde (Krankenhäuser sind Ländersache). Strukturell hat man als Krankenhaus ja auch schon sehr viele Punkte davon erfüllt - die Zusammenführung bzw. das Schnittstellendenken könnte durch dieses Gesetz beflügelt werden.
Bleibt noch vieles offen ...
Strukturell hat man als Krankenhaus ja auch schon sehr viele Punkte davon erfüllt
Vieles aber auch nicht und sehr viel wird sich mit dem Grundgedanken dass ein Krankenhaus als offenes Haus zu gestalten ist, nicht realisieren lassen. Welches Krankenhaus kennt sie nicht, die "Besucher" die in kalten Winternächten eine warme Ecke suchen. Den monetären Aufwand muss auch irgendwer stemmen und da sehe ich momentan noch nicht wo das Geld herkommt.
Hallo,
schon relativ früh konnte man den Referentenentwurf im
Internet finden, u.a. bei Netzpolitik. Was daraus wird, muss
man sehen. Zahlreiche Punkte sind aber nicht wirklich
nachvollziehbar und erwecken eher den Eindruck, man muss
jetzt schnell mal was tun....was aufgrund verschiedener
Ereignisse in 2022 auch nicht verwundert. Wenngleich es
an notwendiger Transparenz mangelt.
Doch letztlich macht man hier wieder den zweiten, vor dem
ersten Schritt. Daher wird es in der Sache auch keinen Erfolg
haben. Da man schon ein grundsätzliches Problem bei den
betrieblichen Akteuren, wie z.B. dem Brandschutzbeauftragten
hat. Von öffentlichen Stellen gar nicht zu reden...
Gruß
Simon Schmeisser
Moin,
dem Grundgedanken dass ein Krankenhaus als offenes Haus
... ich glaube aber, dass dieser Gedanke schon länger hinten an steht. Alle neu gebauten Krankenhäuser - darin liegt auch schon ein gewichtiges Problem - funktionieren mit zentralen Zugangswegen und -management kombiniert mit einer Videoüberwachung. Letzteres plus Wachdienst ist quasi auch schon überall anzutreffen ... über genau jenes Thema schrieb ich einst meine M.Sc. Thesis 
Den monetären Aufwand muss auch irgendwer stemmen und da sehe ich momentan noch nicht wo das Geld herkommt
genau, darin sehe ich auch den Hauptmangel. Ohnehin unterfinanzierte Häuser werden nun verpflichtet ... zu was? Personal? Technik? Perimeterschutz? ... An sich gehören diese Sicherheitssturkturen und Zuständigkeiten innerhalb eines Klinikums auch zentral zusammengeführt/vernetzt siehe VDI 4055 o.Ä., daran hagt es bei uns massiv - jeder kocht sein eigenes süppchen.
zentralen Zugangswegen und -management kombiniert mit einer Videoüberwachung. Letzteres plus Wachdienst
Die Häuser, die ich kenne, sind löchrig wie ein Schweizer Käse. Selbst am Haupteingang wird in der Regel nicht kontrolliert ob derjenige der das Haus betritt dazu einen Grund hat. Ist man erst mal im Gebäude erfolgt keinerlei weitere Kontrolle mehr. Über die Qualifikation und Motivation von Wachdiensten lässt sich auch streiten.
