Guten Morgen zusammen,
bei mir kocht gerade der Unmut über die monetäre Wertschätzung meiner Arbeit hoch.
Neben dem neuen regionalen Ergänzungszuschlag / Familienzuschlag haben "unsere" Beamten jetzt zusätzlich wieder einen Antrag auf Amtsangemessene Alimentation gestellt, weil die gewährte Besoldung im Jahr 2022 nicht ausreichend ist.
Ich bin jetzt 4,5 Jahre im öffentlichen Dienst und bin freiwillig von der Ausbeutung bei einem Ingenieurbüro in die Tarifsklaverei gewechselt . Den öffentlichen Dienst muss man erstmal kennen und verstehen lernen, danach kommen aber immer mehr Fragen auf bzw. Unverständnis.
Durch die gesamten Zuschläge hat ein Beamter mit A9, in der gleichen familiären Situation und trotz der privaten Krankenversicherung, im Monat mehr Geld raus als ich mit meiner EG12.
Ich möchte keinem Beamten zu Nahe treten. Wenn aber eine einfache Sachbearbeitung besser bezahlt wird als ein Ingenieursstudium, kann ich absolut verstehen, warum der öffentliche Dienst es schwer hat Fachkräfte zu bekommen bzw. zu halten.
Achtung: Dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus enthalten!