Risikobewertung nach Nohl als Excel Vorlage

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  • Hallo Kollegen, ich bin auf der Suche nach einer Excel Vorlage zur Erstellung einer Risikobewertung. Hat sich da schon jemand erfolgreich etwas gebaut? Bei YouTube habe ich versucht eine Vorlage nachzubauen. Jedoch wurde diese mit der Masse an Eingaben fehlerhaft.


    Hat da jemand eine funktionierende Vorlage?

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  • Hallo Enigma,

    herzlich Willkommen auf dem SiFa-Board. Deinen Einstieg in dieses Wissenforum war optimal, sitzen 6.


    Ich bin Ü 50 und habe vielleicht eine andere Erziehung genossen oder ich bin nicht mehr "geupdatet" was der soziale Umgang mit Mitmenschen heute so als Standard gilt. Nehmen ist seliger als geben, evtl.


    Ich von meiner Seite, hätte mich mit mehr als zwei Worten vorgestellt, ein paar Tage den Rhein fliessen lassen und dann vielleicht, mit einer Bitte aufgewartet. Dies ist nur ein Rat von einem alten Mann Ü 50.


    Sende mir eine Private Nachricht, wenn du sonst noch was benötigst, Meine IBAN, Sekundenkleber um die Welt zu retten ....


    Gruß von Gestrigen *SarkEnd*

  • Hallo Enigma,


    lass Dich bitte von so einem "Gestrigen" nicht vergraulen, das ist für manche der übliche Umgangston hier.


    Hier ein Link zum Downloadcenter der BG RCI, ich persönlich nutze die GefDoc light-Excel-Version:


    Downloadcenter BG RCI



    Mit freundlichen Grüßen,


    ThoVoPi

  • Moin.


    1. Alles-Sicher hat nicht so ganz unrecht... Egal; Schwamm drüber.

    2. Du willst eine Risikobewertung nach Nohl in Excel? Bitte - kannste haben. Ich denke; es ist selbstredend dass die gesamten Zellbezüge und Formeln raus sind; das kommt dann in 3.

    3. Ja; meine Vorlage funktioniert. Ich muss sie halt mit meiner Gefährdungsbeurteilung verküpfen. Und da liegt der Haken. Die wirst du nicht bekommen; und ich sage voraus dass du eine fertige "Blankogefährdungsbeurteilung" auch als Muster von keinem bekommen wirst. Das ist von vielen von uns die Grundlage mit der sie ihre Brötchen verdienen, die sie vom ARbeitgeber gestellt bekommen etc.


    Ich glaube, du hast den falschen Ansatz. Mach dir als erstes mal Gedanken, wie deine GB aussehen soll. Nach welchem Schema? Welche Grundlage? Willst du das gesamte Ding in Excel?

    Und dann musst du dir halt überlegen wie du das umsetzt. Youtube halte ich für die falsche Plattform dir da Infos zu suchen.

    In DEINEM Falle würde ich mit einer Grundidee mal etwas herumspielen und für programmierung etc. mal in einem Excel Forum (versuchs mal im Office-Forum unter Excel) nachfragen, ob dir da einer hilft zwecks Formeln, VBA oder sonstigen Ideen.


    Mike

    Dateien

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...


    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....


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    Mike

  • Moin Enigma.


    Nicht entmutigen lassen. Zu den guten Ratschlägen von Mike144 kann man noch ergänzen, dass Du weder eine schnelle Lösung finden wirst, noch dass eine schnelle Lösung sinnvoll ist.

    Gefährdungsbeurteilungen erfordern sorgfältiges Vorgehen unter Einbeziehung der Beteiligten.


    Nimm Dir Zeit, eine Excel-Tabelle an eure Bedürfnisse anzupassen. Das Ding von der BG RCI, das @ThoVoPi empfohlen hat ist gut, wird aber sicher auch nicht sofort passen.


    Du wirst kontinuierlich an den GBUs arbeiten, da sie auch fortgeschrieben werden müssen. Sehr bald wirst Du etwas ganz eigenes haben, dass Du dann auch nicht mehr so ohne weiteres an andere Sifa weitergeben kannst.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

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  • Die Gefährdungsbeurteilungen mit den Matrixen nach denen jede SiFa arbeitet und bewertet, sind "gewachsene" "lebende" Dokumente an die jeweilige Situation angepasst mit den dafür notwendigen Teilnehmer und Verantwortlichen.

    Jede Vorlage ist genau das, eine Vorlage, eine erste Idee wie so was aufgebaut sein kann, das hat nichts mit den Individuellen Bedürfnissen zu tun wie z.B. du die gerade brauchst. Deshalb wirst du auch keine "Endlösung" finden auch die Softwarelösungen die von vielen Unternehmen für teuer Geld angeboten werden müssen individuell angepasst werden.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

    Francis Picabia 1879-1953


    Viele Grüße Mario

  • Ersteinmal ein nettes Dankeschön an alle die sich hier beteiligt haben. Ich entschuldige mich auch gerne für einen unpasasenden Eintieg.


    Jedoch nun zurück zum Thema.... Ich wollte keine vollständige ausgefüllte GBU. Die habe ich. Die Visualisierung der Risiken in eine fabliche Gruppierung finde ich sehr attraktiv.

    Nun frisch ans Werk.

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  • Viel Aufwand für wenig Nutzen, denn so detailliert wirst Du das selten aufschlüsseln können. Oft genügt ein einfaches Ampelsystem mit rot-gelb-grün.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

    Einmal editiert, zuletzt von AxelS ()

  • So sollte es dann ausehen

    Ich störe mich da an demWort "unmöglich"...


    Wie kann ein unmöglich eintretender Fall wie auch immer geartete Schadensausmaße nach sich ziehen?
    Der Eintritt ist doch unmöglich...


    Ich würde diese sehr restriktive Aussage durch ein "nahezu" o.ä. etwas abmildern. - Im Falle eines Falles machst Du dich mit derAussage "unmöglich" angreifbar; jedenfalls sehe ich das so.


    Ansonsten bin ich ebenfalls bei AxelS Ausführung: zu detailliert.

    Wenn ich mir die Verteilung in der Grafik Anschaue, so müsste jedes Feld in 9 Unterfelder geteilt werden:
    Risiko 4 wäre also "unmöglich 1" zu "gering 3". - So wie alle Etrittswarscheinlichkeiten bei "1" und alle Schadensausmaße bei "3" liegen würden.
    Das Hintergrundbild mit dem Farbverlauf impliziert diese Lesart jedenfalls.


    Ein weiteres Problem dieser Darstellung, ich denke Du möchstest Sie als Übersicht nutzen, kommt auf, wenn 2 Gefährdungen gleich gewichtet sind und sich einen Matrixpunkt teilen.

    Liebe Grüße
    Micha




    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

    Einmal editiert, zuletzt von Micha_K ()

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  • Ich nutze seit langem eine selbstgebastelte Exeldatei, die im laufe der Jahre immer umfangreicher geworden ist. Ursprünglich war das nur eine Tabelle mit einzelnen Tätigkeiten/Anlagen und den ermittelten Gefährdungen. Mittlerweile sind dort auch Checklisten und Formulare als Arbeitshilfen mit drin. VBA-Programmierung ist da sehr hilfreich.

    Ein Blatt erläutert auch die Vorgehensweise bei der Risikoanalyse. Die führe ich für alle GBs systematisch durch. NOEL kommt dabei kaum zur Anwendung. Ist für mich nur der Notnagel, wenn ich nichts anderes finde.


    Die ganze Datei werde ich nicht zur Verfügung stellen. Wie Mike schon geschrieben hat: Da liegt viel Hirnschmalz und Geld vom Arbeitgeber drin.

    Ich glaube jeder sollte sich das zusammenbauen, mit dem er meint, am besten arbeiten zu können und was einen bei der Arbeit hilft.

    Lösungen gibt es auch von einigen BGs oder käuflich zu erwerben.


    Meine Gedanken zur Risikobewertung stell ich aber gerne zur Verfügung.

  • Gruß in die Runde


    Zuerst muss man doch nach spezifischen Verfahren suchen. Gibt es die nicht, schaut man, ob qualitative Mindestanforderungen beschrieben sind. Gibt es die auch nicht, geht man über die Matrix.


    Aber Vorsicht: Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensschwere kann man nicht im Kaffeesatz lesen. Das muss man seriös abschätzen. Sprich z.B. mit Rückgriff auf Statistiken, Unfallzahlen, etc.


    Vom um sich greifenden Trend zu Checklisten, Anklicklösungen und Schema F halte ich persönlich nichts. Das reicht in aller Regel nicht für eine fachlich und qualitativ angemessene BdA.


    Gruß vom Regelwerk

  • Hallo zusammen,

    eine BdA durch "Nohl" zu erstellen sollte immer das Letzte Mittel der Wahl sein.

    Ich denke viele Arbeitgeber nutzen dies damit es "schnell" geht, wie Regelwerk schon beschrieben hat sollte man sich als erstes an die Spezifisches Verfahren machen, aus meiner Sicht wird man meistens bei den Qualitativen Anforderungen fündig.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Eric



    Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand.

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