ASR 3.5 - Bereitstellung von Mineralwasser - Reich werden leicht gemacht

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  • Moin,

    wie viele andere Betriebe stellen auch wir während der Sommerhitze Mineralwasser für die Beschäftigten bereit. Leider ist es in den letzten Jahren in Mode gekommen, dass wir einen deutlichen Schwund an Leergut zu verzeichnen haben, da offensichtlich einige Beschäftigte mit dem Leergutpfand ihre Haushaltskasse aufbessern.

    Eine zentrale Ausgabe nach dem Motto "Voll gegen Leer" ist organisatorisch nicht umsetzbar. Hat eventuell jemand schon mal das gleiche Problem gehabt und einen guten Lösungsansatz entwickelt? Ich sehe einem Beschäftigten, der mit Leergut das Gebäude verlässt ja nicht an, ob er gerade seine privat gekaufte Flasche zum Auto trägt oder aus unserem Bestand.

    Ich will auch nicht mit der Keule drohen "Wenn das so weiter geht, gibt es nur noch Leitungswasser", denn damit treffe ich den Hauptteil der Beschäftigten, die brav ihr Leergut wieder in die Kästen räumen. Es sind keine Unsummern, die da zusammenkommen, aber es ist dennoch ärgerlich. Da alle Appelle bislang nicht gefruchtet haben, habe ich keine wirklich gute Idee. :/

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Das Problem findet sich nicht nur in Betrieben.

    Wir hatten und werden zukünftig das Problem dadurch lösen, dass wir Wasser nur noch im Tetra-Pack ausgeben. Spart Pfand, Ärger und Streitereien, erhöht nur leider die Abfallmenge im Bereich "Gelber Sack".

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Jou, so hatten wir auch gegen die "Privatisierung" von Pfand angesetzt. Bei großen Flächen kam daraus dann ein Abfall-Problem auf, da die leeren Packs dann nicht am Sammelpunkt oder den unzähligen Abfalltonnen landeten.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

  • Leider ist es in den letzten Jahren in Mode gekommen, dass wir einen deutlichen Schwund an Leergut zu verzeichnen haben, da offensichtlich einige Beschäftigte mit dem Leergutpfand ihre Haushaltskasse aufbessern.

    Moin Kollegen

    Das ist das Lieblingsargument von meinem Boss. Eine Lösung habe ich auch nicht gefunden. Einwegflaschen und Tetra Pack finde ich nicht gut.

    Könntet ihr euch vorstellen Nachfüllbare Flaschen einzusetzen?
    Ich denke das an der "Quelle" hygienische Probleme auftreten und Flaschen für Flüssigkeiten genutzt werden, die nicht zum trinken sind. :/

    Ich möchte hier keine Organisation und Arbeit entstehen lassen. Das ufert zu sehr aus.

    CU WF

  • Moin,

    hhhhmmm, ein logischer Ansatz, aber da käme bei uns schon eine ganze Menge Müll zusammen, der dann irgendwann nach Asien verschifft wird und später wieder als Mikroplastik in meinen Fischstäbchen auf meinem Teller liegt. :rolleyes:

    Das würde sich auch nicht gut mit unserem Masterplan Klimaschutz und nachhaltige Beschaffung vertragen, auf die wir so viel Wert legen.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Moin,

    wir haben bei uns mehrere Tafelwasseranlagen gemietet, die direkt in den Kaffeeküchen an den Wasserleitungen installiert wurden. Ist zwar etwas teurer (für den AG) aber spart ne Menge Zeit und Ärger. Und es gibt kaltes, stilles und sprudelndes Wasser...

    Tafelwasseranlagen mieten oder kaufen - Der Wassermann (cjm-derwassermann-ug.de)

    sowas haben wir auch

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

    • Offizieller Beitrag

    Also wir umgehen dieses Thema auch komplett in dem wir überall

    festinstallierte Trinkwasserspender installiert haben.

    Thema hatten wir ja auch erst hier:

    ASR 3.5 - Bereitstellung von Mineralwasser

    Haben auch Alu oder Glasflaschen mit Firmenlogo die kostenfrei an die MA ausgegeben

    wurden (und werden) , wird super angenommen und ist durchweg positiv!

    Natürlich sind wir selbst Trinkwasserversorger, somit macht es auch keinen Sinn

    Wasser von einem anderen "Hersteller" einzukaufen ;)

    Kann mich da nur wiederholen, Anschaffungskosten und Pflege solcher Spender

    mit dem Verbrauch Flaschenwasser gegenrechnen, da sollte nach ein oder zwei Jahren

    eine positive Bilanz stehen!

    und später wieder als Mikroplastik in meinen Fischstäbchen auf meinem Teller liegt. :rolleyes:


    Das würde sich auch nicht gut mit unserem Masterplan Klimaschutz und nachhaltige Beschaffung vertragen, auf die wir so viel Wert legen.

    unabhängig von diesem Argument!

    Glaube wir würden sogar bis in eure Region Wasserspender liefern :/ aber das sollten

    wir dann per PN klären ;)

    Chris

    preview

  • Wobei man sich bei den Trinkbrunnen immer auch Gedanken darüber machen sollte, wie die Nutzer ihre Gefäße reinigen können

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Wobei man sich bei den Trinkbrunnen immer auch Gedanken darüber machen sollte, wie die Nutzer ihre Gefäße reinigen können

    Wir haben Geschirrspülmaschinen in den Teeküchen. In den Teeküchen stehen auch die Wasserspender.

    Wenn Wasser in Flaschen zur Verfügung gestellt wird, trinken die Leute ja auch nicht unbedingt aus den Flasche sondern nutzen Gläser, die dann aj auch wieder gereinigt werden müssen.

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • Wenn ich Mehrwegeflaschen nutze sollte ich eine geeignete Reinigungsmöglichkeit haben. Übliche Haushaltsspülmaschinen sind nicht für die Innenreinigung von enghalsigen Flaschen geeignet. Da wird sich dann irgendwann ein netter Biofilm bilden. Bei Kunststoffflaschen wahrscheinlich noch schneller als bei Glas.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Übliche Haushaltsspülmaschinen sind nicht für die Innenreinigung von enghalsigen Flaschen geeignet. Da wird sich dann irgendwann ein netter Biofilm bilden.

    Das bekommt man aber gut mit Gebissreiniger-Tabletten weg. Lasse die ab und an mal über Nacht einwirken (Bei Trinkflaschen meiner Tochter).

    Ich selber nutze Karaffen, die bekommt der Geschirrspüler gut sauber

    „Ich habe 26 eklatante Sicherheitsverstöße gezählt!...27!!!!!!!!“ (frei nach Melman Mankowitz, Madagascar)

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  • Ich habe festgestellt das der Großteil des Pfands in irgendwelchen Schränken gelagert wird. Wir dachten auch erst die Flaschen verlassen das Gebäude aber meist sind die Leute nur zu faul die leeren Flaschen einfach zurück zu bringen, interne Lagerhaltung.

    Wasser-Automaten hatte ich bei einer großen Chemiefirma in Darmstadt und fand das super komfortabel.

  • Hallo,

    was aber machen, wenn kein Geld dafür da ist?

    Es geht jetzt zwar nicht speziell um die ASR 3.5, mal

    aber ein Beispiel aus Berlin:

    https://www.bz-berlin.de/berlin/mineral…wehr-rationiert

    Wirklich mit Arbeitsschutz etc. lassen sich solche

    Maßnahmen am Ende auch nicht vereinbaren.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Wir haben auch Tafelwasseranlagen und den Mitarbeitenden Flaschen zur Verfügung gestellt. Die Spender werden regelmäßig desinfiziert. Für die Flaschen fallen in die Verantwortung der Mitarbeitenden. Seitdem gibt es keine Probleme mehr, dass kein Wasser mehr zur Verfügung steht, weil die Mittagsschicht das Wasser leergetrunken hat.

  • Hallo

    Da kann ich meinem Vorredner nur Recht geben. Bei uns sind auch solche Spender aufgestellt. Teils mit Pappbechern oder eben zum Auffüllen der eigenen Trinkgefäße.

    Wir haben auch Anlagen die heißes Wasser für Tee liefern.

    Die Anlagen stehen das ganz Jahr über und sind daher auch ständig in einwandfreiem Zustand. Die Akzeptanz ist groß und der Nutzen für die Firma auch. Kann ich nur empfehlen.

    Viele Grüße

    Robbi

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  • wir haben auch solche Spender im Einsatz, welche zum kalten Wasser auch noch heißes Wasser bereitstellen.

    Diese werden sehr gut angenommen, das Thema Reinigen haben wir folgend sichergestellt.

    Tägliche und Wöchentliche Reinigung erfolgt über das Reinigungsunternehmen, welches bei uns für die generelle Gebäudereinigung zuständig ist.

    Die Zyklische Überprüfung erfolgt durch den Hersteller der Geräte.

    Wir verzichten auf Kusntoff- und Pappbecher aus Gründen des Umweltschutzes, statt dessen hat jeder Mitarbeiter seine persönliche Trinkflasche erhalten.

    Für das reinigen der Trinkflasche ist der Mitarbeiter selbstverantwortlich.

  • :44::Lach::44: Ich hoffe mal, dass an den Anlagen zumindest regelmäßig Wartung betrieben wird.

    Klar, wie beim Bastelonkel werden die Spender gewartet. Bei uns allerdings vom Aufsteller. Er bringt wöchentlich Nachschub und kontrolliert und desinfiziert dann auch die Geräte.:thumbup: