ASR 3.5 - Bereitstellung von Mineralwasser

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  • So läuft das bei uns auch. Jeder bringt seine persönliche Flasche mit bzw. hat ein Glas das in die Spülmaschine wandert. Gewartet wird es vom Aufsteller der Anlage für die Besucher sind Becher bereit die Untergestellt werden.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

    Francis Picabia 1879-1953


    Viele Grüße Mario

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  • ...Spassbremse... :Lach:

    Die Gefährdung durch die CO2 Flaschen wird leider oft nicht beachtet und auch der erwähnte Hersteller dieser Trinkbrunnen ist da nicht gerade hilfreich. Bei uns haben wir beschlossen, dass die Anlagen weitgehend mit CO2 Warnmeldern ausgestattet werden. Pro kg CO2 Flascheninhalt werden 17m³ Raumvolumen benötigt.

    a) Hygiene, b) Prüfungen nach DGUV V3, c) Handhabung der CO2-Flaschen.

    Bei der Hygiene haben wir Glück, das macht unser internes Institut für Krankenhaushygiene. Die müssen sowieso die Trinkwasserqualität regelmäßig prüfen. Die DGUV V3 wird im Rahmen der Wartung der Anlage verlangt. Flaschenwechsel erfolgt bei uns durch vom Hersteller geschultes Personal.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Also in meiner ASR A3.5 steht unter Punkt 4.4, Absatz 5: "Bei Lufttemperaturen von mehr als +26 °C sollen, bei mehr als +30 °C müssen geeignete Getränke (z. B. Trinkwasser im Sinne der Trinkwasserverordnung) bereitgestellt werden."

    Von Mineralwasser steht da nichts, auch wenn viele Beschäftigte bei Getränken nicht an Leitungswasser denken.

    Kommt natürlich auch noch darauf an, ob das Trinkwasser auch schmeckt. Es kann auch "im Sinne der Trinkwasserverordnung" übel schmecken, wenn man in Karstgebieten ist wo der kalkgehalt recht hoch ist. daher gibt es bei uns Mineralwasser. In einem anderen Betriebsteil ist das Wasser besser und dort gibt es automatische Sprudler, die im Winter auch heißes Wasser liefern.

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • wenn man in Karstgebieten ist wo der kalkgehalt recht hoch ist.

    Da bekommt man dann Mineralwasser aus der Trinkwasserleitung. ;)

    Sieht allerdings auf dem Tee nicht so schön aus, wenn da immer ein Film darauf schwimmt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

    • Offizieller Beitrag

    Kann mich vielen Vorrednern nur anschließen!


    Wie bekannt arbeite ich ja bei einem Trinkwasserversorger und wir selbst "verkaufen"

    solche Trinkwasserspender inkl. regelmäßiger Wartung, Desinfektion und mikrobiologischen Kontrollen!

    Bei über 100Stück in unserem Versorgungsgebiet kann ich auf einige Erfahrungswerte zurückgreifen.

    Zu 90% sind diese Spender mikrobiologisch einwandfrei, bei dem Rest ist es mangelnde Fürsorge

    des jeweiligen Verantwortlichen (Betreiber) vor Ort oft ausschlaggebend.

    Regelmäßige Spülungen, allgemeiner hygienischer Zustand usw. sind hier die Probleme,

    man merkt eben sofort ob die "Verantwortung" ernst genommen wird.


    Klar haben die Spender einen freien Auslauf und somit lassen sich Gläser und Flaschen

    berührungslos abfüllen. Gekühlt, mit/ohne CO2 ist obligatorisch! Unsere neuste Generation

    hat jetzt eine UV-Lampe direkt vor dem Auslaufhahn, noch mehr Sicherheit in Bezug auf

    mikrobiologischer Belastung!


    Um zum Ausgangspunkt der Frage zurück zu kommen, ich würde immer (wo möglich und sinnvoll)

    Trinkwasser aus der Leitung zu Verfügung stellen! Für was haben wir eine sehr gute und

    ständig kontrollierte Wasserqualität in Deutschland? Und spätestens bei Preis kann ich doch

    jeden GF überzeugen, vergleicht doch bitte mal den Preis pro Kubikmeter (=1000L!!!) mit

    Mineralwasser in Flaschen (max. 1,5L), unabhängig davon das es auch noch "kostenlos"

    direkt ins Haus geliefert wird...


    Natürlich wird es Bereiche und Arbeitsplätze geben wo die Flasche Mineralwasser

    alternativlos ist und somit auch zu Verfügung gestellt werden sollte, Stichwort "Gefährdungsbeurteilung"!


    Chris

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  • Und spätestens bei Preis kann ich doch

    jeden GF überzeugen, vergleicht doch bitte mal den Preis pro Kubikmeter (=1000L!!!) mit

    Mineralwasser in Flaschen (max. 1,5L), unabhängig davon das es auch noch "kostenlos"

    direkt ins Haus geliefert wird.

    Den Trinkbrunnen mit Wartung und Gas bekommt man umsonst?

    Bei uns rechnen sich die Teile betriebswirtschaftlich eigentlich nicht, sind aber trotzdem im Einsatz. War eine Entscheidung der GF vor Jahren, die nie korrigiert wurde.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

    • Offizieller Beitrag

    Den Trinkbrunnen mit Wartung und Gas bekommt man umsonst?

    Natürlich nicht :rolleyes: aber der Preisunterschied von "Flaschenwasser" zu "Leitungs(Trink)wasser"

    ist doch so riesig, das sich Anschaffung & Betrieb eines Spenders definitiv rechnen.

    Klar, je weniger MA den Spender nutzen, desto schwieriger wird es mit der Wirtschaftlichkeit.


    Mein Anliegen war die Angst vor Verkeimungen oder "schlechten" Trinkwasser aus solchen

    Spender zu nehmen, diese ist völlig unbegründet! Wir reden allerdings schon von

    leitungsgebundenen Spendern, nicht diese "Gallonendinger"...


    Heutzutage kommt dann noch der gern zitierte "Nachhaltigkeitsgedanke" und CO2-Fingerabdruck dazu,

    den sich jedes Unternehmen sofort auf die Fahne schreiben will...


    Aber wir entfernen uns wieder zu weit von der eigentlichen Fragestellung!

    Chris

  • Guten Tag,


    auch wir haben vor 4 Jahren Sprudler mit und ohne Gas angeschafft. Zuerst nur für die Produktion mittlerweile auch in den Verwaltungen. Die Akzeptanz und die Rückmeldungen sind gut.

    In den warmen Produktionsbereichen haben wir auch Kühlkleidung bereitgestellt (ecooline) die Akzeptanz lässt aber zu wünschen übrig (Feuchtes Gefühl). Entwärmungspausen bei Temperaturen über 35 Grad gibt es auch, dort wo es möglich ist.

    Weitere Maßnahmen (bessere Reflektoren an den Kuppeln und Fenstern) untersuchen wir zur Zeit.



    Gruß


    Axel