Elektrofahrzeuge - Recover-E-Bag

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  • Moin,


    ich weiß nicht, ob es schon einen entsprechenden Beitrag gibt (habe jedenfalls keinen gefunden). Um havarierte E-Autos sicher transportieren zu können, ohne dass man einen riesen Container mit Wasser flutet, hat ein findiger Feuerwehrangehöriger die Idee seiner Tochter umgesetzt und den Recover-E-Bag entwicklet. Pfiffige Idee ;) Klick


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Wurde hier schon mal vorgestellt. Ich find es aber auch nicht mehr. War ein Artikel über ein BobbyCar den die Tochter in ein Kunststoffbassin gestellt hatte.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Hallo Guudsje,


    wie kommt denn die Tüte unters Auto? Muss das etwa auch mit dem Kran angehoben werden? Oder verwendet die Feuerwehr dazu Wagenheber?

    Ein ähnliches Konzept mit so einem Bag, den man mit Wasser gefüllt hat habe ich hier schon mal gesehen...

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Das wurde von den findigen Köpfen als Transportsicherung erdacht. Da das Havarierte Fahrzeug eh aufgeladen wird, kann dabei der Spezialbeutel drunter längs gezogen werden und nach dem Aufsetzen aufs Transportfahrzeug übers dach hochgebunden. In die entstandene Wanne kann dann das Wasser gefüllt werden.

    Auf ner Fläche ist die Schwierigkeit tatsächlich, wie krieg ich es drunter. Deshalb wird da eine Fläche mit 5 m Freiboard gefordert, auf die man dann kritische Fahrzeuge stellen kann, bevor sie anfangen abzufackeln.

    Wir warten da immer noch auf den Test einer Wärmekamera, die dann entstehende Prozesse in der Batterie möglicherweise aufzeigen kann.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

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  • Und wie bekommt das Abschleppunternehmen das Fahrzeug mit angelegter und gefüllter Windel auf seinen Transporter?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Heute Morgen wurde im Frühstücksfernsehen - oh Zufall - erwähnt, das es auch luftdichte Systeme (Bags) geben soll... vielleicht sollen die gar nicht mit Wasser befüllt werden?

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Hallo,


    wurde in der Tat schon hier im Forum diskutiert, war irgendein

    Thread zum BS bei E-Fahrzeuge. Da gab es auch ein Video aus

    Bochum und deren Vorgehensweise. Das Echo in der Feuerwehrwelt

    ist gespalten, wie grundsätzlich der Umgang mit E-Fahrzeuge.

    Die Bandbreite reicht von: Keine Gefahr bis Weltuntergang.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Ist aber auch für Feuerwehren ausgelegt. In Betrieben wird da eher der Mehrstufenlehrgang für HV-Fahrzeuge gefordert.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

  • Hallo,

    Ich selbst habe diesen auch schon besucht es gibt hier gute Anregungen zum Umgang mit E- Fahrzeugen.

    Ja, sind aber Einzelmeinungen, denen kann man folgen oder

    aber auch nicht. Bei diesem Thema geht es -derzeit noch- weniger

    um Fakten, als vielmehr um "Glaubensfragen"....


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Und wie bekommt das Abschleppunternehmen das Fahrzeug mit angelegter und gefüllter Windel auf seinen Transporter?

    ...gar nicht, die Windel ist nur für die Abklingphase des "Reaktorstabes". Denn das Wasser ist nun kontaminiert und ein Transport unzulässig. Die Autos verbleiben da eine Woche oder länger drin, dann abtropfen und verschrotten. Einfachste Verlademethode zur Zeit: Mit Frontlader vom Trekker oder Stapler durch die Scheiben reinfahrenund anheben. Schrott sind die sowieso...

    Gruß Canislupus

  • Das funktioniert so aber nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein in Flammen aufgegangenes E-Fahrzeug z.B. auf der Autobahn, gelöscht wird, dann in die Windel gepackt und mit Wasser geflutet wird und anschließend eine Woche am Autobahnrand so stehen bleibt. Dann kann man es gleich ein wenig auf die Seite schieben und vollständig abfackeln lassen, der Umweltschaden dürfte da auch nicht größer sein.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Die Wracks stellen ein erhebliches Problem dar, manche Abschlepper lehnen solche Aufträge mittlerweile ab, sie haben keine Kapazitäten bzw. Keine Mulden frei. Der Transport vom Ereignisort zum Schrotti bzw. KFZ Abschleppstandort erfolgt je nach Lage. Aber eine Mulde mit Wrack und Wasser kann man nicht fahren!!! Demzufolge muss ein TLF den Transport. begleiten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann die Versicherungen ihre Beiträge aufgrund der immensen Kosten alle erhöhen. Angekündigt wurde das ja schon. Z.Z. 1/3 billiger als Verbrenner. Allerdings bei vielen ist die Batterie nicht im Vollkaskorahmen enthalten bzw. begrenzt auf X also Eigenbeteiligung. Abschleppkosten /Bergekosten liegen um ca. das 15 fache höher als bei Verbrennern.

    Gruß Canislupus

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  • Ein Blick auf die Website des Anbieters kann manchmal hilfreich sein. ;)

    Da gibt es ein Bild, wie das eingepackte Auto auf einem Abschleppwagen steht, aber der Bedienungsanleitung zum Bag ist dazu nichts zu entnehmen.

    Die mir bekannten Abschleppfahrzeuge mit Hubvorrichtung setzen in der Regel an den Rädern an, indem Klammern unter die Räder geschoben werden und diese dann beim Anheben fixiert werden. Das stelle ich mir schwierig vor, bei eingepackten Rädern, ohne die Plane zu beschädigen. Auch die Last des mit bis zu 2,5 m³ Wasser gefüllten Beutels + Fahrzeuggewicht dürfte so manches Abschleppfahrzeug an seine Grenzen bringen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin,


    deswegen gibt man beim Rufen des Abschleppers in der Regel ja auch an:


    - Automatik oder Schaltung

    - Benziner oder Stromer


    Die Feuerwehr wird schon wissen, dass ihr Päckchen eingepackt und geflutet ist, wenn sie den Schlepper ruft. ;)


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.