Forschungsvorhaben zur Radonbelastung an Arbeitsplätzen

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  • Hallo,

    kam heute über unseren Verteiler im Arbeitskreis Arbeitsschutz der IHK:

    Das Sachverständigenbüro Dr. Kemski, Bonn, führt im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) ein Forschungsvorhaben zur Radonbelastung an Arbeitsplätzen in Innenräumen durch.

    Hierfür werden in ganz Deutschland und somit auch im Bereich der IHK Rhein-Neckar & Pfalz Betriebe, Firmen oder Arbeitgeber gesucht, die Interesse haben, an solchen Messungen kostenlos teilzunehmen.

    Warum wird eine solche Studie durchgeführt?

    Radon ist ein Innenraumschadstoff, der immer und überall auch an Arbeitsplätzen in Innenräumen zu finden ist. Wird Radon in hohen Konzentrationen über lange Zeit eingeatmet, kann sich das Lungenkrebsrisiko der Beschäftigten erhöhen. Dieser Problematik wird im Strahlenschutzgesetz Rechnung getragen. Hier ist ein Referenzwert für Arbeitsplätze von 300 Bq/m3 im Jahresmittel verankert, der nicht überschritten werden soll. Mit Hilfe der im Vorhaben ermittelten Messergebnisse soll die Datenlage in Deutschland verbessert werden.

    Wie sind die Rahmenbedingungen der Messungen?

    Die Messungen sind für die Teilnehmer kostenlos. Die Messungen sollen an für den Betrieb repräsentativen Arbeitsplätzen erfolgen. Die Vorgehensweise ist einfach und mit sehr wenig Aufwand verbunden. Als Messgeräte werden sogenannte Exposimeter eingesetzt. Dies sind „Passivsammler", die nach Beendigung der Messung im Labor ausgewertet werden. Die Messgeräte werden per Post verschickt; es erfolgen keine Vor-Ort-Besuche. Die Messdauer beträgt 1 Jahr. Die Teilnehmer erhalten anschließend die Ergebnisse der Messungen in ihrem Betrieb mit einer Bewertung.

    Die Bewerbung für die Teilnahme am Vorhaben kann online über die Internetseite des Sachverständigenbüros erfolgen (s.u.).

    Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme an dem Messprogramm haben, erfahren Sie auf https://deref-web.de/mail/client/Rk…%2FBeschreibung unter BfS Arbeitsplatz Details zum Vorhaben (z.B.: Ablauf, Messverfahren, rechtlicher Hintergrund). Hier gibt es auch die Möglichkeit zur online-Bewerbung. Zudem finden Sie einen Link zur Internetseite des Bundesamtes für Strahlenschutz, auf der entsprechende Informationen zum Vorhaben zusammengestellt sind (https://deref-web.de/mail/client/Hb…beitsplatz.html). Für Rückfragen nutzen Sie bitte die Mail-Adresse fv-arbeitsplatz@kemski-bonn.de.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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