Nichtkonformitäten.Vorfälle im Managementreview

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  • Hallo zusammen,


    Bei unserem Audit der Stufe 1 zur Zertifizierung des AMS wurde angemerkt, dass im Managementreview der Punkt Nichtkonformitäten fehlt.

    Mir ist nicht ganz klar wie ich das im Bericht formulieren soll.

    Sollen konkrete Vorfälle und die folgenden Korrekturmaßnahmen beschrieben werden oder allgemein die Vorgehensweise wie man bei uns im Unternehmen mit Nichtkonformitäten und Vorfällen umgeht?


    Vielleicht kann jeman von euch sagen, wie der Punkt bei euch im Review gehandhabt wird.


    Viele Grüße

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  • Hallo Kappa,


    wäre schön wenn man sich vor dem ersten Beitrag im Forum kurz vorstellen würde.


    Anbei mal ein kurzer Auszug den ich auf die schnelle gefunden habe:

    Zitat

    AUFZEIGEN VON SCHWÄCHEN UND FEHLERN

    • Kritische Auseinandersetzung mit Nichtkonformitäten und Korrekturmaßnahmen

    Gruß,

    Andreas

    Grüße,

    Andreas


    „Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können." (G.K. Chesterton)

  • Managementreview der Punkt Nichtkonformitäten fehlt.

    fehlt bei mir seit 15 Jahren. Und es hat kein Auditor danach gefragt.


    Wenn Ihr Vorfälle hattet dann schreibe beispielhaft einen rein.

    Im QMS müsste auch was unter Rückverfolgbarkeit, Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen-Risikomanagement, Verbesserung (Lenkung fehlerhafter Produkte, Korrektur-und Vorbeugemaßnahmen) u.ä. zu finden sein.


    VG Reinhard

  • Hier können z.B. Abweichungen aus Zielen, nicht Einhaltungen von Vorsorge Untersuchungen oder Schulungen, etc. aufgelistet werden und wie so etwas in Zukunft vermieden wird.

    Also Nicht Konformität => Maßnahmen

    Haben gerade die ISO 45001 erfolgreich hinter uns gebracht und dem Auditor hats gereicht.

    Die Ablaufbeschreibung wie ihr mit Nicht Konformitäten umgeht , gehört in eine VA.

  • Hi,

    wir haben so eine Art "Antihavarietraining". Da wird beschrieben was zu tun ist wenn z.B. Energieausfall (Wasser, Druckluft, Strom etc.) wäre.

    Würde ich im weitesten Sinne auch darunter verstehen.

    Gruß

    Peter

    Keine Demonstration verändert die Welt.

    Es ist die unpopuläre und stille Eigenverantwortung im Handeln jedes Einzelnen, die eine Wandlung in Bewegung setzt.:evil::saint:

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  • Hallo Kappa,


    wäre schön wenn man sich vor dem ersten Beitrag im Forum kurz vorstellen würde.

    Ja auf jeden Fall.

    Habe gesehen es gibt sogar einen Vorstellungsfaden.

    Ich bin seit ca. 9 Monaten in der EHSQ-Abteilung einer Recyclingfirma beschäftigt. Habe Umweltmanagement studiert und das ist die erste Stelle nach meinem Studium.

    Deshalb habe ich noch nicht viel Erfahrung im Bereich Arbeitssicherheit.

  • Hi,

    wir haben so eine Art "Antihavarietraining". Da wird beschrieben was zu tun ist wenn z.B. Energieausfall (Wasser, Druckluft, Strom etc.) wäre.

    Würde ich im weitesten Sinne auch darunter verstehen.

    Gruß

    Peter

    Das würde eher in die Kategorie Training und Notfallpläne gehören.


    Nichtkonformitäten wären Abweichungen aus der Übung/Training oder nicht stattgefundene Übungen und Trainings obwohl sie geplant waren.

  • zu #8

    Hast recht, daher hatte ich ja "im weitesten Sinne" geschrieben.


    Ich habe aber nochmal nachgeforscht und tatsächlich haben wir ein NCM Management, leider nur in Englisch.

    Aber grob übersetzt haben wir hier alles Haar klein festgelegt, unter anderem:

    • Unterscheidung der Probleme zwischen Kunde/Lieferant/Hersteller
    • Wer für welchen Fall zuständig ist und dafür Zeit zur Ursachen- und Lösungsfindung zu investieren hat (Prozeßmanager, Meister, QM-Beauftragte, etc..)
    • Wer und wie dies zu dokumentieren hat/ist (Standard ist festgelegt)

    Beispiel: Wir produzieren was und der Kunde beschwert sich, Ware ist nicht typgerecht. Es wird geprüft ob beim Transport was schief gelaufen ist. Bei "nein" wird geprüft ob in der Produktion was schief gelaufen ist. Wenn evtl. erkannt wird, dass einer unserer Einsatzstoffe nicht ok war, wird hier nachgeforscht weshalb das so war. Wareneingang-/Zertifikat geprüft etc. . Meist kommt dabei heraus, dass unser Einkauf was billigeres gefunden hat, das außerhalb der Spezifikation lag, trotzdem besorgt und eingesetzt wurde. Es wird festgestellt, dass es in der Kommunikation Einkauf/Produzent/Kunde gemangelt hat. Alle am Prozess beteiligten werden informiert und schwören, dass so etwas nie wieder vorkommen wird, was i.d.R. aber nicht funzt =O


    All das ist ähnlich dem PDCA Zyklus abgebildet, einheitlich Dokumentiert, alle Rollen sind festgelegt und mit entsprechenden Funktionen gekoppelt. Diese Vorgehensweise ist auf 17 Seiten in einer Verfahrensanweisung festgelegt.

    Übrigens auch wie mit unberechtigten Reklamationen, Retouren, Gutschriften etc. umzugehen ist.

    Gruß

    Peter

    Keine Demonstration verändert die Welt.

    Es ist die unpopuläre und stille Eigenverantwortung im Handeln jedes Einzelnen, die eine Wandlung in Bewegung setzt.:evil::saint:

  • Ich habe das früher mit der zukünftigen Vorgehensweise kombiniert. Was sind die nächsten Ziele?

    Was wollen wir in der Zukunft erreichen.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

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