Erfahrungen und Ratschläge - Tätigkeit & Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit

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  • Hallöchen,

    ich bin dann wohl die neue im Lande. Freut mich euch alle kennenzulernen.:doppelthumbsup:

    Ich stell mich mal kurz vor:

    Ich bin 29 Jahre alt.

    Ich habe insgesamt 6 Jahre studiert (Bachelor und Master in der Fachrichtung Umweltwissenschaften) und parallel immer in Firmen als Werkstudent / Praktikant im HSE Bereich gearbeitet. Durch diese konnte ich verschiedene Erfahrungen sammeln, sei es bei der Erstellung von Katastern, Betriebsanweisungen, der Erstellung von GBUS usw.

    Vor meinem Abi und dem Studium habe ich eine Ausbildung in der Verwaltung absolviert.

    Nun ermöglicht mir meine Firma (wo ich meine Masterarbeit geschrieben habe) ein Jobangebot im HSE-Bereich.

    Ich soll HSE-Manager werden und dazu zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ausgebildet werden.

    Eigentlich eine ziemlich spannende Sache, nur stelle ich mir das alles (die Ausbildung und Tätigkeit) doch etwas schwierig und vor allem "gewagt" vor.

    Zugegeben, die Arbeitssicherheit hat mich immer schon interessiert. Allerdings habe ich nie darüber nachgedacht die Weiterbildung zur Fachkraft zu machen, denn eigentlich wollte ich erstmal generelle Berufserfahrungen sammeln.

    Zur Firma:

    Die Firma hat drei Standorte. Ich soll an zwei Standorten (dem Hauptstandort und einen Nebenstandort) als HSE-Manager tätig sein. Am anderen Standort gibt es eine Fachkraft für Arbeitssicherheit. Neben der Tätigkeit im HSE soll ich noch im QS- Bereich tätig sein. Der Kollege am anderen Standort ist ebenfalls SiFa und QS-Mitarbeiter.

    Arbeitsschutztechnisch ist die Firma am Hauptstandort sehr gut aufgestellt. Es wird versucht alles top aktuell zu halten. Früher gab es am Hauptstandort eine interne Fachkraft für Arbeitssicherheit, welche allerdings aufgrund geringer Auftragslage gekündigt worden ist. Die GF hat keinerlei Erfahrung und Kompetenzen im Arbeitsschutz. Generell wechselt die GF aller paar Jahre. Generell denkt (das muss ich noch kommunizieren) die GF, dass ich als Fachkraft während der Ausbildung bereits "bestellt" bin. Was ja nicht der Fall ist!

    Zur Situation:

    Mir fehlen zwei Jahre Berufserfahrung. Laut BG ist das kein Problem. Ich könnte die Ausbildung bei der BG machen, welche bei der BG selbst zwei Jahre dauern wird. In den zwei Jahren sammle ich Berufsbegleitend die "zwei Jahre Berufserfahrung". Nach der Ausbildung könnte ich dann sozusagen bestellt werden.


    Zu meinem Problem bzw. zu meinen Fragen:

    Ist es denn nicht etwas "gewagt" jetzt so ohne Berufserfahrung in die Arbeitsschutz-Richtung zu gehen? Klar, ich darf noch nicht bestellt werden, als Fachkraft, aber generell finde ich es schon etwas gewagt. Dann frage ich mich, wie "hart" die Ausbildung wirklich ist. Zunächst meinte mein GF "er würde hinter der Sache stehen", im nächsten Atemzug meinte er "Sie dürfen für die Firma allerdings auch nicht verzichtbar sein - also planen Sie gut!"

    Ich kann nicht einschätzen wie "hart" die Ausbildung wird. Ja, ich habe einen Masterabschluss. Ich musste viel lernen all die Jahre, allerdings muss ich auch sagen, dass ich generelle Fachausbildungen nicht unterschätze!

    Die Ausbildung muss ja binnen drei Jahren absolviert werden. Nun, wer mein Alter gesehen hat, ich bin schon recht "weit" und noch kinderlos. Der Wunsch und die Planung bzgl. Kinder steht an! Natürlich nicht jetzt sofort!!! aber in den nächsten zwei Jahren wollten wir das Thema anfangen, da ich nicht jünger werde. :D Das bereitet mir natürlich Sorgen: - zwei Jahre Ausbildung und danach Kinder planen? ist das dann nicht praktisch wieder "keine Berufserfahrung im Arbeitsschutz? nur das was man nebenbei in der Ausbildung als nicht vollwertige Fachkraft gesammelt hat" Und während der Ausbildung Kinder bekommen? - wenn die Ausbildung binnen drei Jahren absolviert werden muss, stelle ich mir das auch nicht optimal vor!

    Wieso ich euch um Rat frage oder mich mit euch austauschen will:

    IHR habt die Facherfahrung!

    IHR wisst wie die Ausbildung läuft!

    IHR wisst wie es ist in dem Bereich tätig zu sein!

    Macht es unter meinen "Umständen" (keine Berufserfahrung und Kinderwunsch) überhaupt Sinn jetzt die Ausbildung zu machen?

    Ist die Ausbildung wirklich so hart wie ich es mir denke?

    Ich freu mich über den Austausch und danke euch im Voraus!

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  • Kurzer Nachtrag:

    Ich informiere mich gerade über die "neue Ausbildung" zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Respekt für diejenigen die es gerade absolvieren, dass würde mich ja dann wahrscheinlich auch betreffen.

    Und gerade da bekomme ich gerade aber Bammel :100:

    Meine Berufserfahrung im Arbeitsschutz steht wirklich noch gaaaaanz am Anfang. Ich mein das bisschen Kataster erstellen und reinschnuppern in die Materie... klar, im Studium kamen gesetzliche Grundlagen dran, aber das ist wirklich nicht zu vergleichen.

    Umso mehr mache ich mir gerade wirklich Gedanken, wie ratsam das Ganze wirklich für mich ist?

    Ich mag nicht jammern, aber Selbsteinschätzung benötigt man ja im Arbeitsschutz

  • Hallo,

    Ich soll HSE-Manager werden und dazu zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ausgebildet werden.

    Herzlichen Glückwunsch! Was besseres kann doch kaum passieren?

    Ich habe insgesamt 6 Jahre studiert (Bachelor und Master in der Fachrichtung Umweltwissenschaften) und parallel immer in Firmen als Werkstudent / Praktikant im HSE Bereich gearbeitet. Durch diese konnte ich verschiedene Erfahrungen sammeln, sei es bei der Erstellung von Katastern, Betriebsanweisungen, der Erstellung von GBUS usw.

    Das sind doch hervorragende Voraussetzungen. Nur los...

    Eigentlich eine ziemlich spannende Sache, nur stelle ich mir das alles (die Ausbildung und Tätigkeit) doch etwas schwierig und vor allem "gewagt" vor.

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt?

    oder

    Man(n) wächst mit seinen Aufgaben?

    Das hört sich für mich alles gut an. Und solche Chancen bekommt man nicht so oft im Leben.

    Wenn das Umfeld und die Finanzen passen, dann nur los mit der Ausbildung. Alles andere kommt dann schon mit der Zeit.

    Am anderen Standort gibt es eine Fachkraft für Arbeitssicherheit.

    Dann ist doch die fachliche Seite vorerst einmal abgedeckt?

    Mir fehlen zwei Jahre Berufserfahrung. Laut BG ist das kein Problem.

    Dann sollte es das für dich auch nicht sein.

    Das bereitet mir natürlich Sorgen: - zwei Jahre Ausbildung und danach Kinder planen? ist das dann nicht praktisch wieder "keine Berufserfahrung im Arbeitsschutz? nur das was man nebenbei in der Ausbildung als nicht vollwertige Fachkraft gesammelt hat" Und während der Ausbildung Kinder bekommen? - wenn die Ausbildung binnen drei Jahren absolviert werden muss, stelle ich mir das auch nicht optimal vor!

    Da sehe ich kein Problem. Das ist nun mal so. Und das Leben kommt sowieso anders, als man es plant. Solange man es gut erklären kann, wird es kein Hindernis sein - egal was kommt.

    Macht es unter meinen "Umständen" (keine Berufserfahrung und Kinderwunsch) überhaupt Sinn jetzt die Ausbildung zu machen?

    Ja, klar. Auf jeden Fall. Was soll schief gehen?

    Ist die Ausbildung wirklich so hart wie ich es mir denke?

    Ich weiß nicht, was du denkst. Oder was du unter "hart" verstehst. Aber die Ausbildung ist machbar. Natürlich muss man dafür was tun. Aber mit einem Master-Abschluß sollte man das Lernen gewohnt sein und es hinkriegen.

    Gruß, Niko

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Guten Morgen ☀️


    und vielen lieben Dank Dir Niko

    Ich mache mir schon etwas Sorgen, da ich nicht nur im Arbeitsschutz Vollzeit tätig bin. Ich kann gerade nicht einschätzen wie viel „Arbeit“ die neue Ausbildung benötigt. Auch im Zusammenhang mit der anderen Tätigkeit (bei zwei Standorten und 170 Mitarbeitern).

    Im Master konnte ich das alles gut einschätzen, auch weil ich mich mit den verschiedenen Matrikeln austauschen konnte. Jetzt habe ich versucht mich durch die Inhalte der neuen Ausbildungsverordnung (im Arbeitsschutz) durchzuarbeiten.

    Die Firma hat mir dazu keine Infos gegeben, also weder wie die Ausbildung abläuft, noch ob ich überhaupt die Ausbildung machen darf oder ob ich bestellt werden darf. Im Gegenteil, mir wurde gesagt, dass ich während der Ausbildung schon die Verantwortung habe und als Fachkraft arbeiten kann. Nur weil ich mich jetzt mit der BG ausgetauscht habe und mit externen Dienstleistern, habe ich das alles herausgefunden.

  • Die Ausbildung ist auf alle Fälle zu schaffen.

    Viel nachdenklicher stimmt einen die Grundeinstellung der Betriebsleitung. Wenn man alleine die Einsatzzeiten für eine SiFa heranzieht, dann kann man wahrscheinlich nicht von "unentbehrlich" sprechen. Bekommt man zu viele andere "Hüte" auf, dann wird der Fokus schnell diffus.

    Alleine schon die Aussage "während der Ausbildung schon Verantwortung" lässt den Schluss zu, dass die Geschäftsführung der Meinung ist, ihre Verantwortung im Arbeitschutz "wegdrücken" zu können.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

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  • Hafensifa das ist es eben!

    Ich habe im Vorstellungsgespräch und im zweiten Gespräch die Ausbildung angesprochen und es kamen keine Informationen darüber. Ich habe auch angesprochen, dass ich für die Ausbildung die Unterstützung benötige! So wirklich verstanden, was ich will, haben sie nicht! Nur „Sie benötigen halt ein sehr gutes Zeitmanagement“.

  • Nun, die SiFa ist meist nicht so im Betrieb verankert, dass man sich von dort Hilfe holen kann. Den Ansatz brauchst du nicht zu verfolgen.

    Wie sagte jemand hier im Forum mal so schön? "Man muss für das Thema brennen!"

    Bei gerade mal 170 MA wird sich kein Vollzeitjob für eine SiFa konstruieren lassen, dazu kannst du ja mal in die DGUV V2 schauen, wo sich die Einsatzzeiten ableiten lassen.

    "Verantwortlich" ist die SiFa für die Richtigkeit ihrer Beratung. Deshalb muss man sich als Externer ja auch entsprechend versichern. Im Betrieb als Interner sollte das eigentlich geregelt sein. Dazu könntest du mit eurer anderen Fachkraft bessere Informationehn tauschen, da diese die genaueren Umstände kennt.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

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  • Hafensifa ja, dass ist definitiv keine Vollzeitstelle. Daher auch die zusätzliche Tätigkeit im Qualitätsbereich.


    Ich mache mir nur meine Gedanken bezüglich der Arbeitsregelungen. Vielleicht antworten noch andere Mitglieder, die sagen können, wie sie das parallel machen oder schaffen. Also Ausbildung zur Fachkraft und parallel arbeiten im Unternehmen. Oder ich erstelle noch einen Beitrag. Was meinst du? :/

  • Deinen Frageblock hats du hier ja schon eingestellt, da ist kein weiterer Beitrag mit ähnlicher Fragestellung nötig.

    Es gibt hier viele, die auch QM auf dem Zettel haben. Da sollte etwas warten hilfreich sein.

    Zu deinem Hauptanliegen "Arbeitsregelung" wird aber keiner direkt helfen können, da man sich solche Dinge zumeist selbst regelt und abgrenzt.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

  • Hafensifa danke dir! ich bin halt noch sehr frisch in dem Bereich und hier im Forum. Dadurch weiß ich noch nicht genau, wie ich handeln soll.

    Aber da merkt man mir gerade auch einfach noch die fehlende Arbeitserfahrung an...

    Sich selbst zu organisieren ist (durchs Studium) so kein Problem. Beide Aufgabengebiete sind für mich nur sehr neu.

  • Moin,

    also das Parallele Lernen zur Arbeit ist/ war kein Problem. Zumindest nach der alten Form.

    Bei der neuen habe ich keine Ahnung, aber diese soll Praxisbezogener sein.

    Wegen "Zeitmanagement", du brauchst Zeit für die Selbstlernphasen und das Praktikum.

    Und das mit der "Verantwortung" funktioniert auch nicht. Verantwortlich ist und bleibt die GF.

    Als kleiner Tipp, hole dir Hilfe von eurer Aufsichtsperson, zu einem als Unterstützer bei der GF und als Wissensmultiplikator bei der Ausbildung.

    "Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu Handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste."

    (Konfuzius, 551 v.Ch.- 479 v.Chr.)

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  • ReiseSiFa also so wie ich die BG verstanden habe, ist es schon nach der neuen Form. Außer ich versuche die Ausbildung durch einen externen Dienstleister durchzubringen. Der bietet die Ausbildung noch bis Ende des Jahres in der alten Form an.

    Bei der BG ist auch noch nicht ganz klar, ob ich den nächsten Termin überhaupt nehmen kann..

  • versuche die Ausbildung durch einen externen Dienstleister durchzubringen. Der bietet die Ausbildung noch bis Ende des Jahres in der alten Form an.

    Das Kostet richtig Geld und beinhaltet nicht die fachspezifische Ausbildung, die muss bei der BG gemacht werden.

    Bei der BG ist auch noch nicht ganz klar, ob ich den nächsten Termin überhaupt nehmen kann..

    Warum?

    "Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu Handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste."

    (Konfuzius, 551 v.Ch.- 479 v.Chr.)

  • Hallo SJS,

    lese gerade begeistert Deinen Werdegang Ausbildung Abi Studium mit Master und das alles mit 29 ...Respekt.

    Also um die Ausbildung brauchst Du Dir keine Sorgen machen das schaffst Du.

    Ich habe damals (2003) meine FaSi Ausbildung auch neben meiner Tätigkeit absolviert das ging sehr gut, war dann nach 1,5 Jahren fertig und verknüpfe heute mein ersten Berufsleben als Physio gut und gerne mit der meiner Tätigkeit als FaSi (Vollzeit).

    Umwelt - QM - Fasi schöne Kombi das passt.

    Das Dein GF Dir nicht viel dazu erzählen kann ist leider normal, der hat halt wie so viele Chefs keine Ideen dazu.

    Wenn Dein GF Dich mit genügend Fortbildungsurlaub ausstattet wäre das allerdings schon gut.

    Ihr habt noch ne FaSi im Betrieb, prima.

    Einsatzzeiten bei 170 MA ...das ist sehr überschaubar grob geschätzt kenne ja Deinen Betrieb nicht so 100-300 Stunden pro Jahr - in der DGUV 2 sind Beispiel zu Einsatzzeiten .

    Ich würde die Ausbildung an Deiner Stelle starten....

    Es grüßt Berni

  • Im Gegenteil, mir wurde gesagt, dass ich während der Ausbildung schon die Verantwortung habe und als Fachkraft arbeiten kann.

    Die Bestellung von Personen zur Fachkraft für Arbeitssicherheit, die noch nicht über die erforderliche sicherheitstechnische Fachkunde im Sinne des § 7 Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) verfügen, ist möglich, wenn eine Ausnahmegenehmigung vorliegt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Arbeitgeber sich verpflichtet, die Fachkraft in einer festzulegenden Frist entsprechend fortbilden zu lassen (§ 18 ASiG). Die Ausnahmegenehmigung kann der Arbeitgeber bei der zuständigen Arbeitsschutzbehörde beantragen. Dies bedeutet, dass eine Bestellung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit und damit die Aufnahme der Funktion als Sicherheitsingenieur, Sicherheitstechniker oder Sicherheitsmeister bei Vorliegen der vorgeschriebenen Basisqualifikation (Meister, Techniker oder Ingenieur) mit einer Ausnahmegenehmigung auch schon während der Qualifizierungsphase möglich ist.

    https://www.baua.de/DE/Themen/Arbe…gung%20vorliegt.

    Anforderungen an den Arbeitgeber (ArbSchG §§)Anforderungen an die Fachkraft für Arbeitssicherheit (ASIG §§)
    • Umfassende, vorausschauende Handlungspflicht hinsichtlich Sicherheit und Gesundheit
    • Risiko-orientiertes Vorgehen
    • Kontinuierliche Verbesserung
    • Geeignete Organisation
    • Integration von Sicherheit und Gesundheit in alle Führungsebenen und Tätigkeiten
    • Voraussetzungen schaffen zur Mitwirkung der Beschäftigten
    • Arbeitgeber unterstützen
    • beim Arbeitsschutz und bei der Unfallverhütung
    • in allen Fragen der Arbeitssicherheit
    • einschließlich der menschengerechten Gestaltung der Arbeit

    "Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu Handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste."

    (Konfuzius, 551 v.Ch.- 479 v.Chr.)

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  • Im Master konnte ich das alles gut einschätzen, auch weil ich mich mit den verschiedenen Matrikeln austauschen konnte. Jetzt habe ich versucht mich durch die Inhalte der neuen Ausbildungsverordnung (im Arbeitsschutz) durchzuarbeiten.

    Die Firma hat mir dazu keine Infos gegeben, also weder wie die Ausbildung abläuft, noch ob ich überhaupt die Ausbildung machen darf oder ob ich bestellt werden darf. Im Gegenteil, mir wurde gesagt, dass ich während der Ausbildung schon die Verantwortung habe und als Fachkraft arbeiten kann. Nur weil ich mich jetzt mit der BG ausgetauscht habe und mit externen Dienstleistern, habe ich das alles herausgefunden.

    Ich hatte heute mein Gespräch mit meiner Ausbildungsbetreuerin von der BGHM. Ich habe keinen Master und nur Meister. Bin 37 Jahre alt und habe keine Bedenken die Ausbildung zu schaffen. Also ich denke die benötigst du auch nicht. Die neue Ausbildung ist sehr auf Gruppenarbeiten und Lerngruppen ausgerichtet, also kannst du da auch viel von meinen "Mitschülern" lernen. Aktuell befindet sich die BG noch mit dem GAA in Diskussionen ab wann man als "SiFa in Ausbildung" offiziell arbeiten darf. Laut meiner Betreuerin war dies beim alten Lehrgang noch nach LEK1. Für den neuen Lehrgang gibt es anscheinend noch keine Abmachung.

    Mehr kann ich Dir dazu leider nicht sagen :) Ich lass mich auf jeden Fall überraschen und am 27.06. geht es los :doppelthumbsup:

    Grüße,

    Andreas

    „Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können." (G.K. Chesterton)

  • berni10 vielen Dank für dein Kompliment!!! :15:

    Da ihr mich so bestärkt (ich danke euch allen) gehe ich einfach mal davon aus, dass ich die Ausbildung schaffen werde.

    Der einzige Aspekt der mir noch Bauchschmerzen bereitet ist das Thema Familie.

    Als Mann hat man es da bestimmt etwas einfacher (will niemanden zu nahe treten!).