(1) Hindernisse umfährst Du ja anscheinend,
(2) warum muss dann eine massive Bremsung erfolgen, wenn ein Tempolimit auftaucht?
(3) Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand der bei Nacht mit 250 km/h über die Autobahn fährt innerhalb der übersehbaren Strecke anhalten kann.
(1) Nicht immer. Wichtig ist das Auto immer in Ruhe zu halten.
(2) Frag die, die die Tafeln so aufstellen, dass man sie zu spät sieht, und warum Tempo 80-100 statt erst 120 beschildert ist.
(3) Das ist schon bei Temo 120 unvorstellbar. Und noch unvorstellbarer ist es, auf Landstraßen mit 60 km/h innerhalb der Sichtweite anhalten zu können. Typischer Fall für Sinnlosregelungen. Im übrigen werden nachts Fußgänger auch ungebremst überfahren: sie werden erst bemerkt, wenn es geknallt hat.
Die Diskussion auf 250 km/h zu bringen ist also völlig sinnlos - erst recht auf der Autobahn.
Modernes, adaptives LED-Fernlicht, aber schon Xenon und erst Recht Matrix und Laser beleuchten die Autobahn ca. 200-300 m weit insofern, als dass man größere Hindernisse sehr gut erkennt. Das reicht dicke. Man hält ja normal nicht auf Hindernisse drauf und geht in die Eisen. Wenn ein LKW quer liegt, bremst man leicht und fährt dann mit gemäßigter Geschwindigkeit dran vorbei. Tiere sieht man übrigen immer nur erst kurz vor der Kollision, auch tagsüber. Da hilft ausschließlich langsames Fahren. Auch Leitplanken "schützen" nicht vor Tieren (zumindest nicht vor Wirldschweinen - ich bin selbst mit Zweien aus einer Rotte kollidiert und habe letztens einen Wohnwagen am hellichten Tag vor einem stark zerlegten Wildschwein stehend gesehen - der fuhr GARANTIERT nicht über 60 km/h [uralte Mühle aus den 80-ern, total vergilbt, Straße kurvig, etwas bergauf]). Ob nun der Totalschaden den einfachen oder den sechsfachen Restwert des Autos ausmacht, ist dann auch egal. Das Wohnmobil sah übrigens reparabel aus. Ein Waschbär hat ca. 5500 EUR Schaden an meinem F30 verursacht (Strich 70 km/h, Vierspurig mit Leitplanke. 70 war auch erlaubt). Nach den Wildschweinen war mein Polo damals zwar verbogen, aber fahrbar. Bei 270.000 km repariert man nicht viel.
Ganz ehrlich - Blechschaden ist mir egal (also auch der polnische Keil, SOLLTE ich drüberfahren). Dann ist das Auto kaputt - na und?
Schlimmer sind gebaute Verkehrshindernisse. Halbkugeln zur Verkehrslenkung - schneebedeckt "eingeebnet". Dagegen bin ich mit dem Punto gefahren. Kein erkennbarer Schaden - bei LKWs habe ich Teile abbrechen gesehen, die dagegen gefahren sind. Kapriolen der Stadt....