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IMHO ist es ein Arbeitsunfall, denn es geschah während einer versicherungspflichtigen Tätigkeit.
Es sei denn, die beiden hätten sich aus eigenwirtschaftlichen Interessen erschießen lassen, was ich jetzt nicht annehme.
Außerdem war es ein "von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis".
Außerdem war es ein "von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis".
...mit durchschlagender Wirkung... 
Interessant, einer ist während der Ausübung seiner Tätigkeit an einem unbekannten Ort verstorben.
Ich habe mir die Liste angesehen. Das mit den Tieffliegern habe ich natürlich auch gelesen.
Dann habe ich mir mal angesehen, wieviel Tote Mitarbeiter die durch Arbeitsunfälle teilweise je Arbeitjahr hatten.
(1931 = 4!! + 1951 = 5!!!!!). Wow. Man stelle sich das mal heute vor.
Mir fehlen ein wenig die Worte........
Hallo Kollegen,
beim Spaziergang am Wochenende habe ich eine Statistik der tödlichen Arbeitsunfälle in einem Eisenerz Tagebau gefunden. Siehe Anhang.
Klar ist jeder Unfall ist einer zuviel. Wie relativiert sich das über die Jahre (und die Todesursachen)? Ist der Tieffliegerangriff ein Arbeitsunfall?
VG Reinhard
April 45!!! Auf einer Tagebau Erzbahn!!!!!!. Das war kein Arbeitsunfall, das war Mord. Auch wenn noch "Krieg" war. Ich denke mal, dass hätten die Flieger erkennen können.
Ist der Tieffliegerangriff ein Arbeitsunfall?
Nach heutiger Rechtslage vermutlich schon.
Auch wenn man zu der Zeit durchaus auch in "eigenwirtschaftlicher Tätigkeit" durch Tieffliegereinwirkung (oder Bombeneinwirkung) ums Leben hätte gebracht werden können, liegt hier ein Arbeitsunfall vor, weil Erzgruben u.a. auch für die Rüstungsindustrie wichtige Rohstoffe produzieren.
Das deutsche Reich hatte noch nicht kapituliert, die Tiefflieger haben kriegswichtige Infrastruktur angegriffen, insofern hätten die kriegswichtigen Branchen, also auch die Erzgrube, mit solchen Angriffen rechnen müssen und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen.
das war Mord
Nein, war es nicht, selbst wenn man die besondere Rechtslage in Kriegen erstmal außen vor lässt.
Das war allerhöchstens eine bedingt vorsätzliche Tötung. Das Ziel war die Erzbahn (das unterstelle ich jetz einfach mal) die Menschen waren in der Nähe, die Flieger haben deren Tod in Kauf genommen, wobei sie auf Anweisung, also nicht aus eigenem Antrieb gehandelt haben.
Da ist selbst der bedingte Vorsatz fraglich. Heutzutage würde sowas unter "Kollateralschaden" laufen.
Zur deutschen Definition von "Mord" gehören außerdem noch die "niederen Beweggründe", die hier nicht vorliegen - außer man will die Befreiung der Welt von Nazi-Deutschland als "niederen Beweggrund" sehen.
Wobei man in diesem Falle allerdings beachten sollte, dass der WK II insgesamt über 60 Mio. Todesopfer gefordert hat (den größten Anteil stellen dabei sowjetische Zivilisten) und wir haben nunmal angefangen....
P.S. dieser Post ist nicht zynisch, sondern formaljuristisch.
t an einem unbekannten Ort verstorben
...vielleicht war er Bier holen? 
beim Spaziergang am Wochenende habe ich eine Statistik der tödlichen Arbeitsunfälle in einem Eisenerz Tagebau gefunden. Siehe Anhang.
.......so ein blödsinn ...
aber ich hoffe dein Spaziergang war ansonsten schön
...vielleicht war er Bier holen?
Und dann hat man ihn nie wieder gefunden?
Also ich lese da: "...die in Ausübung ihres Berufes..."
In dieser Aussage sehe ich keinen Zusammenhang zum "Arbeitsunfall". Wenn ich bei der Arbeit einen Herzinfarkt bekomme und sterbe, dann verliere ich mein Leben auch "in Ausübung meines Berufes".
Und sollte man sich doch auf diese Begrifflichkeit beziehen, darf man sich auch hier nicht wirklich wundern: 1971 wurden ~ 6000 tödliche Arbeitsunfälle gemeldet; in den Jahren davor entsprechend mehr.
...und auch wenn ich mich hiermit jetzt beteilige: Grundsätzlich erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit dieses Beitrags nicht wirklich... 
In diesem Sinne
Der Michael
.......in meiner Funktion als HSE-Manager - muss ich auch nicht alles verstehen und alles beurteilen!
