Übergewichtige Mitarbeiter - besondere

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  • Verstehe ich irgendwie nicht. Die Frau liegt auf der Seite, dann um 180° auf die andere Seite gedreht?

    Oder möchtest Du den Kopf oben haben? Wozu? Kopf unten ist gute Schocklage und bei spontanem Erbrechen auch nicht verkehrt.

    Das ist jetzt arg OT - sie lang auf einer abschüssigen Straße mitten auf der Fahrbahn, mittelmäßig blutender Kopf, Ausrichtung bergab, ohnmächtig auf dem Rücken. Ich habe den Sturz und den harten Aufschlag mit ihrem Kopf selbst beobachtet. Ich musste sie also 180° im Kreis drehen, damit der Kopf auf der Steigung nach oben ist, damit das Blut nicht noch zusätzlich aus der Wunde strömt, und sie dann noch in die Seitenlage bringen (den Griff lernt man ja). Ihre Begleitung hat aber auch sofort einen kleinen Druckverband aus einer Packung Tempotaschentücher gemacht, und gegen die Wunde gehalten, während ich am "drehen" war. So gesehen wurde ich nicht "blutig". Die Begleitung hat auch die "Ansprache" gemacht. Aber physisch war sie auch alt und gebrechlich - sie konnte nicht helfen.


    Ende der Geschichte: die Polizei kam als Erste (warum überhaupt, weiß ich nicht), die Dame war zu diesem Zeitpunkt schon ansprechbar, aber stark benommen.


    Einige Tage danach hat mich die andere Dame angerufen (ich hatte meine Kontaktdaten als Zeuge dort gelassen), und mir mitgeteilt, dass alles gut ist. Was zwischen meinem (polizeilich) ERLAUBTEN Entfernen vom Unfallort und dem Anruf geschehen war, weiß ich nicht, und ich erinnere mich auch nicht, ob mir das in dem Telefonat erzählt wurde.

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  • ...

    Du kannst die Person im Notfall nicht in die stabile Seitenlage bringen (ich habe das mit einer dicken Frau, die KEINE 100 kg gewogen hat, nur mit Mühe geschafft - und es lag nicht an fehlender Kraft, sondern am Schwabbel, egal was ich versucht habe, der Schwabbel hat nachgegeben, überall. Ich habe nur Schwabbel versetzt, aber nicht die Person gedreht bekommen. Am Ende bin ich über Nacken und Handgelenk zum Ziel gekommen, in einem Hebel, den wir SO nicht gelernt haben. Bei 200 kg würde ich es gar nicht mehr versuchen.

    Kleine Info:

    Hilfebedürftige Person liegt auf dem Boden und es soll eine stabile Seitenlage gemacht werden. Bein anstellen und das Knie als Hebelwirkung nutzen.


    Beispiel: Rechtes Bein aufstellen und am Knie zur linken Seite drehen. Funktioniert super und ohne Kraftaufwand. Lasst es mal eure Kinder versuchen ;)

    Ohne Kaffee, ohne mich. :49::D

  • Kleine Info:

    Hilfebedürftige Person liegt auf dem Boden und es soll eine stabile Seitenlage gemacht werden. Bein anstellen und das Knie als Hebelwirkung nutzen.


    Beispiel: Rechtes Bein aufstellen und am Knie zur linken Seite drehen. Funktioniert super und ohne Kraftaufwand. Lasst es mal eure Kinder versuchen ;)

    Siehe bitte oben.

  • und das Knie als Hebelwirkung nutzen

    Kenne ich aus meiner Zeit als Sanitätssoldat auch so, da haben wir noch einige andere nette Dinge mit den Probanden getrieben.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • GENAU dieses Thema hat mich gerade eingeholt. Allerdings ist der Kollege nicht dick, aber....


    - er bietet seine volle Arbeitskraft an...

    - kommt mit einem Attest, das GENAU die Umstände verbietet, in denen er arbeitet...

    - und mit einer juristischen Drohkulisse....


    ....ohne Worte.


    Zum Glück bin ich nur "nebenbei" involviert (GBU nach individueller Leistungsvoraussetzung unterstützen). Die Hauptlast liegt in den Händen Anderer.


    Ich wage eine Prognose: das läuft auf eine Trennung hinaus.

    Nein, ICH werde SICHER nicht gefragt! Ich schätze nur die Lage unverbindlich ein.

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  • - er bietet seine volle Arbeitskraft an...

    - kommt mit einem Attest, das GENAU die Umstände verbietet, in denen er arbeitet...

    - und mit einer juristischen Drohkulisse....


    ....ohne Worte.

    Ja ...da gebe ich dir voll Recht ....

    ohne Worte


    Das liegt an den einzelnen Menschen, diese sehen ihren Arbeitgeber wohl leider mehr als Gegner und nicht als Hilfe oder Unterstützung

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Die Situation ist, dass die Umstände, die vorliegen, nicht auf sein Attest anpassbar sind, um ihm einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten.


    Ein Umbau der Firma für einige zig Millionen würde "helfen". Dies wäre aber unwirtschaftlich. Da können wir schließen.


    Vor allem bewegen wir uns In KEINER Weise außerhalb der Anforderungen des Arbeitsschutzes. Es ist EIN Mitarbeiter, der speziell auf diese Arbeitsbedingungen thematisch Bezug nimmt.


    Nebenbei bemerkt, und für die Qualität meiner Arbeit in keiner Weise eine Beeinflussung: ich halte den Attest für Fake. Er ist nicht vom Facharzt für sein "Leiden", sondern vom Hausarzt, und ist derart lapidar, dass der Mann eigentlich ein Fall für die Erwerbsminderungsrente wäre.


    Und genau deswegen muss er jetzt belastbares Material vorlegen. Ich bin gespannt.


    Ich mache meine Arbeit trotzdem gewissenhaft, und werde seinen Arbeitsplatz und die Maßnahmen nach Maßgabe der offiziellen Akten und der Vorgaben des Arbeitsschutzes korrekt bewerten.


    Die $$$ dahinter kann die kaufmännische Abteilung bewerten.


    Genervt bin ich trotzdem, weil ich genau weiß, dass die Arbeit für die Tonne ist. Dafür geraten andere Dinge in den Hintergrund, die wichtiger wären. Das tut mir dann Leid.

    2 Mal editiert, zuletzt von zzz ()

  • Alles gut. Irgendwo ist aber eine Grenze.

    Nö, als US amerikanisches Unternehmen ganz sicher nicht................

    Wenn du deine Kollegen so katalogisierst, verstehe ich nicht, was du im Arbeitsschutz machst.

    Wir haben als Rentenversicherung die Vorgabe Menschen zu beschäftigen. Beschäftigung vor Rente.

    Das gilt natürlich auch für uns. Und wir tun alles für unsere Mitarbeiter (m/w/d).

    Mit Hilfe des Integrationsamtes kann man viel erreichen. Bietet dem Mitarbeiter mal eine REHA an. Gibt ja genügend REHA Anwendungen für adipöse Menschen.


    Manchmal wünsche ich mir von Dir eine angemessene Wortwahl. Du machst hier einen auf hochinteligent aber bei der Wortwahl scheiterst du regelmäßig. Damit machst du Dir dein Standing kaputt.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Hm? US-amerikanisches Unternehmen? Sind wir nicht :)


    Beschäftigung vor Rente ja - aber nicht unbedingt JEDE Beschäftigung in JEDER Firma. Andere Beschäftigung für den Kollegen würde besser passen.


    Wortwahl: sei mal dahingestellt. Hoch intelligent allerdings auch :44:

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  • Hm? US-amerikanisches Unternehmen? Sind wir nicht :)


    Beschäftigung vor Rente ja - aber nicht unbedingt JEDE Beschäftigung in JEDER Firma. Andere Beschäftigung für den Kollegen würde besser passen.

    Ich dachte, ihr wärt außengeländisch. Es geht hier um den Mensch, insbesondere um diesen Einen. Empathie, Achtung der Persönlichkeit, Wertigkeit inkl. Menschlichkeit. Wenn er die Arbeiten doch beherrscht, dann helft ihm. ist vielleicht auch ein Schrei nach Hilfe. Aber nicht vorher schon aburteilen.


    Wortwahl: sei mal dahingestellt. Hoch intelligent allerdings auch :44:

    ja, dann bist du hier nicht tragbar..............

    zu dünn, zu dumm und zu wenig Worte. :P

    Du bist doch so'n verfechter der Gefährdungsbeurteilung. Hast Du mal mit Ihm unter vier
    Augen gesprochen?

    Zu fett, taugt nix, weg. Das hatten wir schon mal............... (da bin ich wieder beim Männchen mit Bärtchen)

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • (1) Ich dachte, ihr wärt außengeländisch. Es geht hier um den Mensch, insbesondere um diesen Einen. Empathie, Achtung der Persönlichkeit, Wertigkeit inkl. Menschlichkeit. Wenn er die Arbeiten doch beherrscht, dann helft ihm. ist vielleicht auch ein Schrei nach Hilfe. Aber nicht vorher schon aburteilen.


    (2) Du bist doch so'n verfechter der Gefährdungsbeurteilung. Hast Du mal mit Ihm unter vier

    Augen gesprochen?

    Zu fett, taugt nix, weg. Das hatten wir schon mal............... (da bin ich wieder beim Männchen mit Bärtchen)

    (1) Ausland ist größer als Amerika. Wir sind europäisch - aus "unserem" erweiterten Kulturkreis (also nicht Ost- oder Südeuropa). Unsere Auslands-Chefetage hat zugegeben eine Kultur, die näher zur USA ist, als zu Deutschland.


    (2) Steht heute an - liegt aber nicht in meiner Hand, ich bin "nur" abrufbereit. "Zu fett" hast Du arg vereinfacht(*). Ich werde aber Deinen Hinweis beherzigen, und ihn nach der persönlichen Motivation fragen. Immerhin helfe ich JEDEM, unabhängig von meiner persönlichen Meinung, das habe ich hoffentlich SEHR deutlich gemacht. Als Sifa HAt man persönliche Befindlichkeiten, aber die hat man zu "schlucken", wenn man den Job macht. Aber wenn Du im Schwimmbad als Bademeister forderst, dass das Wasser weg muss, weil Du gesundheitliche Probleme damit hast, wird es "lustig" - und wenn er noch einen draufsetzt, und mit gerichtlichen Konsequenzen droht, wenn er weiter dem Wasser, Wasserdampf oder sonstiger Feuchte ausgesetzt ist, dann klingeln bei den Vorgesetzten alle Glocken. Das ist jetzt arg vereinfacht dargestellt - aber in der ultraschlanken Verwaltung kann ein Produktionsmitarbeiter nicht eingesetzt werden weil: A) kein Personalbedarf B) keine Qualifikation.


    Der Mitarbeiter war bis jetzt Langzeitkrank. Langzeitkrankheit ist ein starker Hinweis auf psychische Belastungen. Bisher hatte der Betreffende nur Kontakt zu seinem Chef und zu der Personalabteilung.


    (*): Chef hat eine Zunahme des Übergewichts bei unseren Mitarbeitern festgestellt (er selbst ist extrem sportlich und gesundheitsbewusst, steckt auch mich körperlich 3x in die Tasche). Er will jetzt ein Gesundheitsprogramm starten (allerdings haben wir niemanden im Gesundheitsmanagement). Insbesondere die größeren Pizzabestellungen während der Nachtschichten sieht er kritisch (wir haben auch keine Kantine und keine Küche). Mal sehen, was das wird, aber viele unsere Mitarbeiter sind gesundheitlich wirklich auf einem schlechten Weg.

  • (allerdings haben wir niemanden im Gesundheitsmanagement).

    ein Vorschlag von mir....übernimm doch den Job...und genieße den Ruhm, der dir dadurch zuteil wird *IroAus* ... ne, ohne Quatsch...so eine Chance ist doch cool

    Klaus Schuster


    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯

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  • :cursing:


    Im Ernst - obiges Thema ist schon ernst, wir sollten jetzt keinen unnötigen Spaß draus machen.


    Kleiner Nachtrag zu unserem Mitarbeiter: er ist voll einsatzfähig, braucht "lediglich" ein Totmanntelefon (das bei uns für jeden, der im Werk herumläuft, absoluter Standard ist).

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

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