Gerüst-Füße schweben in der Luft

Servus, Schau mal in die DGUV Vorschrift 38 "Bauarbeiten". Der Paragraph 5 ist vermutlich das was Du Suchst und Brauchst.

§5 sagt "standsicher", beschreibt aber nicht WIE.

AFAIK steht das alles in diversen DINs, Handbüchern und keine Ahnung wo....

pasted-from-clipboard.png

DGUV Information 201-011 „Handlungsanleitung für den Umgang mit Arbeits- und Schutzgerüsten“ (bisher BGI/GUV-I 663)

Jetzt müsste man nur WISSEN, ob die Standsicherheit durch DIESE Ausschachtung gefährdet ist/war, und wenn nicht, dann am besten per plausibler Erklärung,, warum nicht.... Das kann man in einer Arbeitsfreigabe festhalten, und wenn der Gerüstbauer freigibt, brauchst Du mehr als nur DGUV-Publikationen, um die Freigabe zu überprüfen....

Hi,

Praxistipp: sei schlau - frag die BG Bau (das geht ggf. auch ohne Bauherrn / Adresse der Baustelle zu nennen .

Das erspart dir viel Zeit und (Recherche)Arbeit und du kannst direkt mit einer fachkundigen Stelle das sichere Vorgehen besprechen.

schöne Grüße

Moin Michael,

guckst Du Arbeitsschutz kompakt Nr.81 der BGHM ASK 81.

Gruß Frank

Zitat von MrH

Hi,

Praxistipp: sei schlau - frag die BG Bau (das geht ggf. auch ohne Bauherrn / Adresse der Baustelle zu nennen .

Das erspart dir viel Zeit und (Recherche)Arbeit und du kannst direkt mit einer fachkundigen Stelle das sichere Vorgehen besprechen.

schöne Grüße

Kann ich nur empfehlen, auch einem nicht BG Bau Betrieb helfen sie weiter. Habe heute dort mit jemanden wegen einer weitere PSAgA Problematik telefoniert und um eine unverbindliche Beratung gebeten. War SEHR hilfreich!

Die rechte Seite mit der fehlenden Stütze ist durch den Fachwerkträger abgesichert.

Leider aber am Träger auf der linken Seite, der keinerlei Halt zum Untergrund hat.

Ich würde die Bilder in das Prüfprotokoll für das Gerüst mit aufnehmen und dann den Gerüstbauer unterschreiben lassen.

Moin,

hat der Gerüstbauer eine SiFa - die sonst mit ins Boot nehmen.

Hallo, ich bin Gerüstbaumeister und Gerüstbaukoordinator und Sifa.

Das Gerüst stand zuerst sicher auf dem Boden und die Grube ist nachträglich enstanden, somit ist beim Baggern der Grube die Standsicherheit des Gerüstes statisch schwer angeschlagen. Die Überbrückung des Gerüstes wird genau auf diesen Stiel abegelietet, zusätzlich wird durch die Diagonale die von Rechts runter auf dem Fuß geht noch Last auf die schwebenden Füße geleitet.

.1 hätte der BL der die Grube hat buddeln lassen den Gerüstbauer das Gerüst umbauen lassen. (bezahlt natürlich)

.2 Der Gerüstbauer kommt nicht weil er die Schuld nicht bei ihm sucht, (was richtig ist) er will einen Auftrag für die Änderung die Bezahlt wird. denn die TRBS 2121 Teil 1 sagt aus das, das abgenommene Gerüst und die dazugehörige Verantwortung für das Gerüst liegt beim Bauhernn. Somit den Gerüstbauer offiziell beauftragen as er es ändert (bezahlt)

.3 passiert jetzt etwas wird die Bauleitung Baustelle verantwortlich sein, nicht der Gerüstbauer. TRBS 2121Teil1

Einen schönen Sonntag.

Gruß

Thorsten

Sieht man doch ganz deutlich, dass die Statik nicht mehr stimmt. Es fällt ja nach rechts in die Grube ab.

Je nachdem, welche Funktion du an dieser Stelle hat, würde ich entsprechend handeln.

Ich denke, du kannst hier unter Umstäden einen schweren Unfall verhindern, wenn du die Beteiligten schriftlich darauf hinweist.

Welche Funktion hast du an dieser Stelle?

Gibt es einen SiGeKo? Wäre meine Firma Bauherr und ich die SiFa des Bauherrn, würde ich mit Zustimmung der GL und der Info von TKoeppen die Baustelle stilllegen. Zumindestens mal androhen.

Hat bei uns schon funktioniert.

... du kannst auch anonym die BG mit ins Boot holen und wenn du die ganz große Keule brauchst, das Amt für Arbeitsschutz. Zur Vermeidung von potentiell tödlichen Arbeitsunfällen halte ich hier alle "Stricke" für gerechtfertigt.

Zitat von Mrcl

Wie müssen an einer abgesprochenen Stelle Gruben graben um Hausanschlüsse herzustellen. ... Durch die Grube schweben allerdings zwei Füße des Gerüsts in der Luft.

Wenn ich das recht verstehe, habt Ihr den Auftrag Gruben zu graben und diesen dann auch ausgeführt. Im Anschluss dann bemerkt, dass dadurch das Gerüst ja in der Luft hängt?

Auftrag ausgeführt, Grube ist gegraben, was kümmert mich das Gerüst, welches von einem anderen Unternehmer dort aufgestellt wurde.

Handwerker sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Anscheinend gehört mitdenken nicht zu deren "Nebenpflichten", kann ich auf meiner Baustelle auch schön sehen.

Es fehlte die Arbeitsfreigabe.