Überarbeitung nicht das Hauptrisiko für Berufskrankheiten

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  • Hallo,

    siehe hier:

    Überarbeitung nicht das Hauptrisiko für Berufskrankheiten

    Arbeit und Soziales/Antwort

    Nach Angaben der Bundesregierung ist Überarbeitung nicht das Hauptrisiko für Berufskrankheiten im Sinne der Berufskrankheitenverordnung. In einer Antwort (19/31931) auf eine Kleine Anfrage (19/31447) der FDP-Fraktion verweist sie auf Auswertungen der Spitzenverbände der gewerblichen und gesetzlichen Unfallversicherungsträger, wonach von 2011 bis 2020 keine Fälle mit einer solchen Primärdiagnose verzeichnet wurden. Gleichwohl könnten beruflich verursachte Gesundheitsschäden infolge überlanger Arbeitszeiten oder Überarbeitung grundsätzlich die Voraussetzungen eines Arbeitsunfalls erfüllen, schreibt die Regierung.

    Ganze Antwort: https://dserver.bundestag.de/btd/19/319/1931931.pdf

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • In dem Artikel fehlt die Betrachtung der Unfallhäufigkeit während oder nach Überstunden. DAS Thema hätte mich interessiert. bei uns muss man den Scheff anrufen, Tag und Nach, um sich die Genehmigung für Sekunden nach Vollendung der 10. Stunden zu holen. Selbst für 3 min zwischen Schreibtisch und Stempelautomat gibt es ein Scheffgespräch am nächsten Tag. Ich halte das für BÜROKRÄFTE für übertrieben (ist aber Konzernvorgabe, daher nicht diskutierbar).

    Dass kein Zusammenhang zwischen sonstigen Erkrankungen und Überstunden hergestellt werden konnte, hätte ich auch gleich sagen können. Schließlich lebt ein Mensch 24/7, unabhängig davon, ob er arbeitet oder nicht. Es ist ja nicht so, dass die Pausen zwischen den Arbeitszeiten eine vollständige biologische Erholung nach einem potentiell tödlichen Arbeits-Impact bedeuten...

    Weitere Kritik an der Aktion: doch etwas zu stark darauf hinauslaufend, wie es Beamten geht. In der Tat gibt es dort eine ziemliche Ausbeutung (Polizisten, Lehrer, die sich nicht krank melden u.a.), aber da würde ich nicht versuchen, mit der Gesundheitsschiene ranzugehen. Und "Work Life Balance" ist ein Buzzword - damit ist die ganze Anfrage für mich eine ziemlich schlecht getarnte ÖD-Aktion. Ehrlicher wäre, die Mißstände im ÖD direkt anzsusprechen, als von hinten durch die Brust ins Auge....

    P.S.: thx für's Posten!

    3 Mal editiert, zuletzt von zzz (23. August 2021 um 09:28)