Flut RLP/NRW und Forderungen an Unternehmen

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  • Hallo,


    die Katastrophe war keine 24 Stunden alt, gab es schon erste

    Forderungen aus Politik und von Verbänden. Das setzt sich aktuell

    fort, so z.B.:


    - Personal und Bewohner in Seniorenheimen und Behinderteneinrichtungen

    für Katastrophenfall schulen Auszug: "Das Personal und wenn möglich

    auch die Bewohnerinnen und Bewohner sollten regelmäßig geschult werden." Thomae fügte hinzu: "Ein Evakuierungsplan muss Pflicht sein,...."


    https://www.presseportal.de/pm/70568/4977029


    - "Bestehende Einrichtungen sollten auf den Katastrophenschutz hin

    überprüft werden. Geplante und neue Einrichtungen werden in Zukunft

    mehr noch als bisher Katastrophenszenarien berücksichtigen müssen."


    https://www.presseportal.de/pm/70568/4977023


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Wie wäre es, wenn die Politik für entsprechende Personalschlüssel in den Pflegeheimen sorgen würde?

    Die Forderungen nach Evakuierungskonzepten gehen weit an der Realität vorbei, wenn nicht genügend Personal zur Verfügung steht.

    Auch die Alarmierung ist weit weg von optimalen Verhältnissen. Nina hat bei mir noch nie richtig funktioniert, daher habe ich es gelöscht.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Das betroffene Personal hat sicher selbst schon an Evakuierungspläne o.ä. gedacht, vor allem dort, wo das zum Beispiel wegen eines Bombebfundes in der Nachbarschaft eines Heimes erforderlich war. In solchen Fällen hatten die Leute Zeit, sich vorzubereiten. Wie soll eine Flucht mit Unterbesetzung durchzuführen sein?

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Hallo,

    Wie wäre es, wenn die Politik für entsprechende Personalschlüssel in den Pflegeheimen sorgen würde?

    Und das soll dann wer bezahlen? Spätens wenn die Bevölkerung

    zur Kasse gebeten wird, wird die Notwendigkeit Katastrophenschutz

    wieder an Bedeutung verlieren. Da ist die Übergabe von neuen

    roten oder blauen Autos als einmalige Ausgabe weitaus günstiger.

    Und man kann der Bevölkerung wieder das "Schein-" Gefühl der

    Sicherheit verkaufen. Deutschland ist kein Land der Vorsorge,

    der Vorbeugung mehr. Das war einmal, als es noch das BVS mit

    seinen Strukturen etc. gab. Unsere Gefahrenabwehr ist nahezu

    vollständig auf den Notfall ausgerichtet, aber halt nicht auf die

    Vorbeugung.

    Die Forderungen nach Evakuierungskonzepten gehen weit an der Realität vorbei, wenn nicht genügend Personal zur Verfügung steht.

    Eben. Wobei ich schon für Altenheime entsprechende Pläne

    aufgestellt habe. Es funktioniert aber halt nur an Werktagen

    zu den regulären Arbeitszeiten. Wochenende/Nachtstunden nur

    durch Externe (Rettungskräfte) oder wenn Personal noch kommt.

    Auch die Alarmierung ist weit weg von optimalen Verhältnissen. Nina hat bei mir noch nie richtig funktioniert, daher habe ich es gelöscht.

    Das Problem sind doch nicht nur die Warnmittel. Wer glaubt,

    es müsste nur eine Sirene da sein oder die Warnung per SMS,

    der täuscht sich. Sicherlich hätte das jetzt VEREINZELT Leben

    gerettet. Insgesamt hat die aktuelle Debatte aber in Teilen

    wenig mit der Realität zu tun. Zumal es doch Landkreise gab,

    die bewusst keinen Sirenenalarm (Panik Bevölkerung) ausgelöst

    haben. Mal unabhängig von der Vielzahl der Probleme. Es

    reicht ja nicht nur, eine Warnung zu geben. Der Empfänger

    muss auch wissen, was dann zu tun ist.


    Auch haben wir noch ein ganz anderes Problem.

    Und das ist die Ungenauigkeit bei den Warnungen. Die Warngebiete

    sind einfach viel zu groß. Würde man basierend auf z.B.

    Unwetterwarnungen vom DWD einem Altenheim Notfallmaßnahmen

    empfehlen, so wäre man im Sommer fast jede Woche

    mehrmals mit "Alarm" beschäftigt. Und das funktioniert in der

    Praxis so nicht.


    Daher finde ich es auch höchst interessant, wenn jetzt die

    Staatsanwaltschaft in Sachen Tote/ Behinderteneinrichtungen

    ermittelt. Dann muss nämlich die Staatsanwaltschaft auch die

    Frage beantworten, wie man ernsthaft auf eine solche Situation

    reagieren sollte.

    Nina hat bei mir noch nie richtig funktioniert, daher habe ich es gelöscht.

    Zudem haben wir bei den Warnapps noch das Problem,

    damit mittlerweile nahezu jede Behörde, jeden Müll

    darüber verbreitet. Gerade in der Anfangszeit von Corona

    hatte ich teilweise bis zu 6/7 Meldungen am Tag.


    Ich habe dieses Problem im letzten Jahr, in einem Artikel

    mal beschrieben: http://sicherheitsmelder.de/xh…view.jsf?id=1583482290_40


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Es funktioniert aber halt nur an Werktagen

    zu den regulären Arbeitszeiten.

    Und somit unter 50% der Belegungszeit.

    Ich kann hier nur für den Krankenhausbereich Erfahrungen liefern. Bei Normalstationen dürfte zu den Tagzeiten eine horizontale Evakuierung, wie sie z.B. bei Bränden üblich ist, möglich sein. Bei Tagesrandzeiten, in der Nacht und am Wochenende halte ich das schon nicht mehr für durchführbar mit eigenem Personal. Muss man vertikal evakuieren, wie dies bei einer Überschwemmung oder einem größeren Brand möglicherweise erforderlich wird, geht das auch nicht in sinnvoller Zeit mit eigenem Personal. In der Nacht und am Wochenende erst recht nicht. Intensivbereiche bekommt man weder am Tage, noch in der Nacht in sinnvoller Zeit evakuiert.

    Es

    reicht ja nicht nur, eine Warnung zu geben. Der Empfänger

    muss auch wissen, was dann zu tun ist.

    In meiner Jugend hat man noch gelernt, wenn die Sirene aufheult, Radio einschalten mit dem regionalen Sender. Dies wird allerdings auch schon lange nicht mehr vermittelt. Neulich hat jemand gefordert, dass doch jeder Haushalt ein batteriebetriebenes Radio haben sollte. Schön, in ein paar Jahren soll ja UKW vollständig abgeschaltet werden, dann benötigt man also einen DAB+ Empfänger (oder die dann gültige Nachfolgevariante) für solche Zwecke, bei UKW würde sogar ein batterieloser Detektorempfänger funktionieren.

    Daher finde ich es auch höchst interessant, wenn jetzt die

    Staatsanwaltschaft in Sachen Tote/ Behinderteneinrichtungen

    ermittelt.

    Es gab Tote, da muss die Staatsanwaltschaft ermitteln.

    Zudem haben wir bei den Warnapps noch das Problem,

    damit mittlerweile nahezu jede Behörde, jeden Müll

    darüber verbreitet.

    Wie bereits geschrieben, hat bei mir Nina nie richtig funktioniert. Ich hatte 3 Warngebiete eingetragen. Da gab es auch ab und zu Meldungen, oft dann nicht lesbar. Sehr oft z.B. "die Corona Verordnung in Ihrer Region hat sich geändert" keine weitere Information dazu, auch keinen Link oder ähnliches, ich durfte bei Interesse also suchen, was sich denn da geändert hat. Ein anderes mal, dann die Meldung dass im Nachbarlandkreis ein Haus brennt und man doch die Fenster geschlossen halten soll. Entfernung geschätzt 40-50km von mir, was soll das? Auch öfter ist eine Entwarnung einer Gefahr über Nina zu mir gemeldet worden, zu der ich aber niemals eine Warnung erhalten hatte. Schön, die Gefahr ist vorüber, aber sinnvoller wäre die Warnung vor der Gefahr gewesen, die mich nie erreicht hat.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Hallo,

    In meiner Jugend hat man noch gelernt, wenn die Sirene aufheult, Radio einschalten mit dem regionalen Sender. Dies wird allerdings auch schon lange nicht mehr vermittelt.

    Ja, weil wir einfach das System der Vorbeugung bzw. Vorsorge

    nicht mehr praktizieren. Das sind aber alles Probleme, die

    schon fast 20 Jahre bekannt sind. Dabei würde es vielfältige,

    einfache Möglichkeiten geben, gerade im Bereich der Aufklärung.

    Jede Kommune hat z.B. ein Amtsblatt, da könnte man jeden

    Monat einen Tipp (von Verhalten im Brandfall, bis Unwetter,

    Notvorrat) etc. reinpacken. Zudem die Broschüre des BBK

    an die Haushalte geben oder zumindest im Rathaus auslegen.

    Und noch vieles mehr, man macht es aber weitgehend nicht.

    Es gab Tote, da muss die Staatsanwaltschaft ermitteln.

    Ja, natürlich. Ich finde es aber trotzdem albern, da die Ursache

    offensichtlich ist.

    Wie bereits geschrieben, hat bei mir Nina nie richtig funktioniert. Ich hatte 3 Warngebiete eingetragen. Da gab es auch ab und zu Meldungen, oft dann nicht lesbar. Sehr oft z.B. "die Corona Verordnung in Ihrer Region hat sich geändert" keine weitere Information dazu, auch keinen Link oder ähnliches, ich durfte bei Interesse also suchen, was sich denn da geändert hat. Ein anderes mal, dann die Meldung dass im Nachbarlandkreis ein Haus brennt und man doch die Fenster geschlossen halten soll. Entfernung geschätzt 40-50km von mir, was soll das? Auch öfter ist eine Entwarnung einer Gefahr über Nina zu mir gemeldet worden, zu der ich aber niemals eine Warnung erhalten hatte. Schön, die Gefahr ist vorüber, aber sinnvoller wäre die Warnung vor der Gefahr gewesen, die mich nie erreicht hat.

    Tja, alles bekannt. Man könnte da vieles schnell und

    leicht ändern, in dem man z.B. den Zugang deutlich

    einschränkt. Das System "Information/ Warnung" funktioniert

    so einfach nicht per App, da man eine viel zu große

    Reichweite hat.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Jede Kommune hat z.B. ein Amtsblatt, da könnte man jeden

    Monat einen Tipp (von Verhalten im Brandfall, bis Unwetter,

    Notvorrat) etc. reinpacken.

    Das erreicht aber auch nur die, an der Gemeinde interessierten Mitbürger. Ist ja auch nicht verpflichtend das Amtsblatt zu erhalten. Und bei dem Schwachsinn, der bei uns drin steht ist mir das Geld echt zu schade.

  • Hallo,

    Das erreicht aber auch nur die, an der Gemeinde interessierten Mitbürger. Ist ja auch nicht verpflichtend das Amtsblatt zu erhalten. Und bei dem Schwachsinn, der bei uns drin steht ist mir das Geld echt zu schade.

    Ja, aber diese Denkweise hilft uns nicht. Es wird die eine ideale

    Lösung nicht geben. Wir sollten nicht immer nur Probleme/

    Hürden suchen, sondern auch mal überwinden. Alles was

    derzeit so an Problemen im KATS und Flut auf den Tisch kommt,

    ist schon lange bekannt. Wir drehen uns stetig im Kreis. Jetzt ist

    es die Flut, nächstes Jahr ist es die Dürre oder der Waldbrand.

    Und dann gehen die "Wir leben in schlimmen Zeiten, Klimawandel

    und müssen jetzt was tun"-Phrasen wieder los. Schaut es doch

    euch an, was da so passiert. Dürre? Ja, dann müssen wir halt

    auch an unsere Wasserstraßen ran, Flächen entsiegeln und

    das Bauverhalten ändern. Will man aber nicht. Waldbrände? Ja,

    statt hier u.a. auch auf Vorbeugung zu setzen, beschaffen wir halt

    lieber drei, fünf oder zehn SUPER-MEGA WALDBRAND-Tank-

    löschfahrzeuge. Was lachhaft ist...


    Und in Fachkreisen versichert man sich weiterhin den Gewissheiten

    zu den Problemen, die seit x-Jahren bestens bekannt sind.


    Sicherlich erreiche ich mit einem Amtsblatt nur die interessierten

    Mitbürger. Wenn ich damit aber am Ende 20 oder 40 Prozent der

    Bevölkerung erreiche, ist das immer noch mehr, als wenn ich gar

    nichts mache. Zudem wäre das ja nur eine Maßnahme, man könnte

    es auch an die Haushalte verteilen, an öffentlichen Stellen

    auslegen usw. Unabhängig davon gibt es ja auch Kommune, da

    werden keine Kosten für das Amtsblatt erhoben. Selbst in solchen

    Fällen wird man aber keine 100 Prozent erreichen.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Sofern solche Warnsysteme im Ort oder in der Verbandsgemeinde vorhanden sind, da hat aus meiner Sicht der Bürger eine Holschuld.

    Das sehe ich auch im Arbeitsleben so. Wir haben ein hauseigenes Intranet. Da sind alle Informationen, auch zum Arbeitsschutz, nachlesbar.

    Änderungen / Neuerungen werden dort veröffentlicht. Liest keiner............


    Dieses sollte es auch in den Gemeinden geben. Faltblätter in den Rathäusern etc. Hier muss sich der Bürger auch mal selbst bewegen.

    Insbesondere, wenn ich in einem Risikogebiet lebe. Ich will diese Menschen jetzt nicht verurteilen. Anscheinend war das

    ein Unwetter ungeahnten Ausmaßes, noch nie dagewesenes.....


    Die Menschen hätten sich im Laufe der Jahre, die sie dort leben, auch selbst ein Konzept erarbeiten können. Klar, wenn so viel Wasser und auch noch so schnell kommt, dann ist man u. U. machtlos und hilflos. Wie gesehen.


    Aber muss man dann immer noch die Schuld beim Staat suchen? Sind immer andere Schuld? Das ist mir zu billig.

    Daws ist zurzeit ein gängiges Verhaltensmuster. Es sind immer die anderen, nie ich selbst.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

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  • Hallo,


    zumal man die Schuld dann noch beim Bund sucht, obwohl

    die Zuständigkeit eine andere ist. Es ist aber halt leichter

    die Schuld nach Berlin zu schieben, als vor Ort bei den

    tatsächlich Verantwortlichen mal nachzufragen.

    Da machen sich die betreffenden Länder, Landräte und

    Bürgermeister derzeit einen ziemlich schlanken Fuß.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Moiin

    Ja, natürlich. Ich finde es aber trotzdem albern, da die Ursache

    offensichtlich ist.

    Also ganz so albern finde ich das nicht.


    Gerade bei Menschen mit kognitiven Störungen (sei es durch Demenz, eine geistige Behinderung, Erkrankung etc.) könnte es in Einrichtungen auch mal ein "bissel mehr" Medikamente geben als im Therapieplan vorgesehen, speziell nachts oder wenn allgm. der Bewohner Panik drohen könnte. (Meine persönliche Erfahtrungen sind zwar schon über 20 jahre her, aber ich habe als Aushilfe mitbekommen, wie auf Intensiv sehr unruhige Patienen nachts was extra bekommen haben..)

    Und auch aus dem Freundeskreis gabe es Rückmeldungen, das Verwandet in der Kurzzeitpflege /Krankenhaus auffällig verwirt, abwesent, etc. waren...(klar hier kann auch eine andere Ursache sein)

    Was ich sagen will, in bestimmtenn Einrichtungen könnte ein Mitbewohner, so unter Medikamenten gestanden haben, dass er deswegen nicht mehr in der Lage war zu fliehen.

    Und in der allgmeien Panik einer Kathasthrophe lässt sich auch nie ein Tötungsdelik ausschließen . (und nein ich habe nicht zuviele Krimis gelesen sonstern habe auch einige Stunden an der Uni in der Rechtsmedizin verbracht).


    Die Wahrscheinlichkeit, dass es obiges gab halte ich auch nicht für sehr wahrscheinlich, aber da es nicht auschließbatr ist, ist eine Erittlung seitens der Staasanwaltschaft durchaus angebracht.

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Faltblätter in den Rathäusern etc. Hier muss sich der Bürger auch mal selbst bewegen.

    Wie soll das funktionieren als Warnung vor einem akuten Ereignis?

    Mein Rathaus hat in der Regel geöffnet zu Zeiten an denen ich nicht an meinem Wohnort bin. Somit müsste ich dafür extra Urlaub nehmen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Wie soll das funktionieren als Warnung vor einem akuten Ereignis?

    Mein Rathaus hat in der Regel geöffnet zu Zeiten an denen ich nicht an meinem Wohnort bin. Somit müsste ich dafür extra Urlaub nehmen.

    Axel! Weiterdenken. Es kann nicht für jedes Ereignis ein extra Faltblatt geben. Es können aber Hinweise zu verschiednen Szenarien schon mal schriftlich fixiert werden. Ich muss mich auch mal vorab informieren. Wenn das Wasser kommt, ist es zu spät. Wie gesehen.

    Wie oben auch schon gesagt. Diese Katastrophe, in ihrer Masse und Wucht, war wohl nicht verhersehbar. Aber ein Grundverhaltensmuster, wie man sich bei Hochwasser verhalten soll / muss, muss vorhanden sein.

    Unabhängig davon benötigen wir wieder Alarmierungssysteme, digital, analog etc.


    Somit müsste ich dafür extra Urlaub nehmen.

    Du hast 30 Tage. An einem dieser Tage bist du bestimmt mal vor Ort. Schick eines deiner Kinder in den Ferien hin. Den Flyer erhältst du bestimmt im Internet als Download. Deswegen heißt es Hohlschuld...........

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    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    Gruß Mick

    Einmal editiert, zuletzt von Mick1204 () aus folgendem Grund: nacharbeit

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  • Hallo,


    das es bestimmt 99 Prozent der Rathäuser nicht ausgelegt hat,

    halte ich für sehr wahrscheinlich.


    Die Informationen kann man aber auch leicht im Internet

    finden:


    https://www.bbk.bund.de/Shared…blob=publicationFile&v=15


    Diese Broschüre kann man auch kostenfrei auf der Internetseite

    des BBK bestellen. Sie ist in x-Fremdsprachen verfügbar. Zudem

    gibt es noch unzählige Flyer zu bestimmten Themen, so z.B.

    zu Hochwasser, Schnee usw.


    Auch gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Broschüren, wie Kochen

    ohne Strom usw.


    Beispiel: Hochwasser


    https://www.bbk.bund.de/DE/War…63374697722C7A3B9.live361


    Man muss sich aber auch schon ein bisschen darum kümmern...

    Natürlich könnten die Kommunen diese ganzen Informationen

    auch einfach auf ihre Internetseite als Download anbieten

    oder zumindest verlinken. Auch die örtlichen Feuerwehren, wo

    heute nahezu jede Fw eine eigene Internetseite hat, wäre

    hier gefragt.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Ja, da lag ich falsch. Ihre Argumente kann man nicht von

    der Hand weisen. Mir persönlich geht es aktuell mit

    Schuldfragen/Ermittlungen einfach ein bisschen zu schnell.

    Was haben wir noch an Vermisste aktuell, 70+?


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Wenn das Wasser kommt, ist es zu spät. Wie gesehen.

    Das Wasser kam hier aber teilweise in Gegenden an, wo es zuvor nie Probleme mit Hochwasser gab. Da wurden dann Häuser beschädigt, die schon >100 Jahre dort standen.

    Aber ein Grundverhaltensmuster, wie man sich bei Hochwasser verhalten soll / muss, muss vorhanden sein.

    Wenn man in einem entsprechenden Risikogebiet länger lebt, wird man dieses Verhaltensmuster schon haben. Allerdings kaum, wenn ein solches Jahrhunderthochwasser kommt, denn das gab es zuvor bei keinem der dort lebenden in diesem Ausmaß.

    Schick eines deiner Kinder in den Ferien hin.

    Meine Kinder wohnen nicht hier, sollen die extra durch halb Deutschland fahren?

    Die Broschüren sind ja nett, aber decken eben nicht die akute Situation ab. Relevant sind doch räumlich eng begrenzte frühzeitige Warnungen vor schweren Ereignissen. Gerade Gewitter mit Starkregen kann aber oft nicht exakt vorhergesagt werden, zumindest die Reaktionszeit dürfte da relativ gering sein.

    Den Flyer erhältst du bestimmt im Internet als Download.

    Und da findet man dann so tolle Ratschläge, wie dass man Vorrat für 2 Wochen vorhalten soll. Wo soll man den lagern? Da wird dann der Keller empfohlen, der ja bei Hochwasser als erstes absäuft. Also doch die Nudelpackung im Schlafzimmer unters Bett packen. Oh, da habe ich ja keinen Platz, also alles auf den Dachboden. Blöd, beim nächsten Sturm fliegt das alles weg. Muss mir also als nächstes ein Grundstück auf einem Hügel kaufen und dort einen hochwassersicheren sturmfesten Bunker bauen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Ganz wertfrei, aber überschnelle Schudzuweisung scheint ein allgm. menschliches Problem seit Anbegin der Geschichtsaufschreibung zu sein...verbrennt die Hexe....die Volksgruppe xy war es,....wahrscheinlich muss der Mensch das Unfassbare an irgendjemanden abreagieren, um es zu ertragen.

    Externale Schuldzuweisung ist halt viel leichter als eine internale Aufarbeitung, die aber es einen besser bewältigen lässt.

    Denn erlernte Hilflosigkeit im Anbetracht von nichtkontrollierbaren Katasthrophee führt sonst zur Resignation.

    (ok, das war meine uralten Psychologiekenntnisse aus der Uni, hoffe, ich habe es noch richtig dargestellt :S)

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

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  • Hallo,

    Das Wasser kam hier aber teilweise in Gegenden an, wo es zuvor nie Probleme mit Hochwasser gab. Da wurden dann Häuser beschädigt, die schon >100 Jahre dort standen.

    Wenn man in einem entsprechenden Risikogebiet länger lebt, wird man dieses Verhaltensmuster schon haben. Allerdings kaum, wenn ein solches Jahrhunderthochwasser kommt, denn das gab es zuvor bei keinem der dort lebenden in diesem Ausmaß.

    Diese Tipps haben doch aber nicht nur ihre Gültigkeit wenn man

    an einem Fluss lebt. Auch Starkregen kann heute schnell zu

    einem großen Problem werden.


    Und wenn man das alles nicht möchte, weil man irgendwo und

    irgendwie immer nur Kritik findet, sollte man es lassen. Es ist

    ein Angebot, was es so schon seit x-Jahren gibt. Die Bevölkerung

    kann davon Gebrauch machen oder nicht. Macht sie es aber nicht,

    sollte man auch aufhören stetig nach dem Staat zu rufen. Hier

    ist schon auch eine gewisse Eigenverantwortung gefordert.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010