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  • Die Zahlen stammen aus Veröffentlichungen der DGUV und der baua.

    Z.B. Arbeitsunfallgeschehen 2020 der DGUV

    2019: 11612 meldepflichtige Unfälle in Zusammenhang mit Leitern und Tritten. Das sind 29,3% aller Arbeitsunfälle. Daraus ergaben sich 990 neue Unfallrenten, dies sind 38,5% aller neuen Unfallrenten. 12 Leiterunfälle endeten tödlich. Dies sind 21,4 aller tödlichen Arbeitsunfälle.

    2020: 10988 meldepflichtige Unfälle in Zusammenhang mit Leitern und Tritten. Das sind 31,4% aller Arbeitsunfälle. Daraus ergaben sich 1011 neue Unfallrenten, dies sind 39,4% aller neuen Unfallrenten. 8 Leiterunfälle endeten tödlich. Dies sind 13,3 aller tödlichen Arbeitsunfälle.

    Quelle DGUV.

    Von 2009 bis 2016 gab es 423 tödliche Absturzunfälle, davon 59 von Leitern und Tritten.

    49 der tödlichen Absturzunfälle erfolgten aus einer Höhe von unter 2m. (Quelle: baua)

    Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre kostete ein Leiterunfall rund 10.000 Euro. Doch die Folgekosten können auch schon mal 2,2 Millionen Euro betragen, wie im teuersten Fall der letzen fünf Jahre. „Leiter-Unfälle sind unsere teuersten Unfälle“ (Quelle: SVLFG)

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Sprossenleitern sind nur noch als Zugang/Übergang zulässig!

    Sämtliche Arbeiten, und sei es auch nur ein Ventil zu bedienen, sind von einer Stufenleiter auszuführen.

    So haben es uns unsere Aufsichtspersonen (BG und GAA) nochmals mitgeteilt!

    Die DGUV will weg davon dass Arbeiten von einer Leiter ausgeführt werden.

    Sie will dass entweder eine Podestleiter oder ein Gerüst verwendet wird, weshalb die TRBS angepasst wurde.

    Kenn ich von einem Bekannten noch spannender: da kam die BG Bau und hat festgelegt, dass PRO GEWERK nur noch 2 Stunden pro Tag auf der Leiter maximal gearbeitet werden dürfe.
    Wie sie das überprüfen wollen, haben sie aber nicht gesagt :doppelthumbsup:

    „Ich habe 26 eklatante Sicherheitsverstöße gezählt!...27!!!!!!!!“ (frei nach Melman Mankowitz, Madagascar)

  • dass PRO GEWERK nur noch 2 Stunden pro Tag auf der Leiter maximal gearbeitet werden dürfe.

    Das ist ja Vorgabe aus der TRBS 2121, Teil 2. Die Überprüfung wird natürlich schwierig, aber es gibt ja auch kleine und gute Fahrgerüste, die man in vielen Bereichen problemlos statt Leitern einsetzen kann, dazu muss man sich nur ein wenig umstellen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Der entsprechende Mitarbeiter muss in einen Raum, Leiter hoch, ein Knöpfchen drücken, Leiter runter, Leiter in den nächsten Raum, Leiter hoch, Knöpfchen drücke, Leiter wieder runter, Leiter in den nächsten Raum,....

    Erklär dem mal, dass man das mit einem Fahrgerüst machen soll.

    „Ich habe 26 eklatante Sicherheitsverstöße gezählt!...27!!!!!!!!“ (frei nach Melman Mankowitz, Madagascar)

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  • Warum bringt man die Knöpfchen so ungünstig an?

    Warum kann man die Knöpfchen nicht von unten mit einer Stange drücken?

    Warum nimmt man dafür nicht eine fahrbare Podestleiter oder wenn man es technisch aufwändiger möchte einen manuellen Personenlift?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Der entsprechende Mitarbeiter muss in einen Raum, Leiter hoch, ein Knöpfchen drücken, Leiter runter, Leiter in den nächsten Raum, Leiter hoch, Knöpfchen drücke, Leiter wieder runter, Leiter in den nächsten Raum,....

    Erklär dem mal, dass man das mit einem Fahrgerüst machen soll.

    Das ist doch ein Konstruktionsfehler - Warum verlängert man das Knöpfchen nicht nach unten?

  • Kenn ich von einem Bekannten noch spannender: da kam die BG Bau und hat festgelegt, dass PRO GEWERK nur noch 2 Stunden pro Tag auf der Leiter maximal gearbeitet werden dürfe.
    Wie sie das überprüfen wollen, haben sie aber nicht gesagt :doppelthumbsup:

    Das ist auch so. Die Kontrolle ist sehr schwierig, das ist eigentlich nur einzuhalten wenn man bei der Arbeitsvorbereitung schon prüft ob die Arbeit in einem Zeitraum von 2 Stunden zu machen ist. Wenn nicht geht eben keine Leiter. In der Praxis wird das aber überwiegend anders aussehen, das ist mir auch klar...:rolleyes:

    Krieg ist Verbrechen!

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  • Weil es manchmal nicht anders geht

    Weil man beim Bau des Gebäudes/der Anlage schon gepennt hat und nicht an Wartung und Instandhaltung dachte. Kenne ich irgendwo her. Bei uns wurden auch Brandschutzklappen verbaut und anschließend noch einige Rohre, so dass man heute nur noch als Akrobat ohne Knochen da ran kommt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Weil man beim Bau des Gebäudes/der Anlage schon gepennt hat und nicht an Wartung und Instandhaltung dachte. Kenne ich irgendwo her. Bei uns wurden auch Brandschutzklappen verbaut und anschließend noch einige Rohre, so dass man heute nur noch als Akrobat ohne Knochen da ran kommt.

    Bei uns lassen sich dadurch schon gar nicht die Türen dahin öffnen.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • An Bord, in den schmalen Laschgräben, sind sie noch immer im Einsatz, da hier der begrenzte Bewegungsraum und der oftmals nicht hundertprozentige Untergrund keine Alternativen lassen. Aber im Allgemeinen ist es für Stürze eh zu eng. Die Hauptverletzungen sind eher dreihoch Laschstangen.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

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  • An Bord befinden wir uns de fakto ja auch im jeweiligen Flaggenstaat des Schiffes, was den hiesigen Behörden auch bekannt ist. Wenn die Laschgänge durchgerostet sind, dann bleibt uns halt, dort nicht zu arbeiten.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

  • Warum bringt man die Knöpfchen so ungünstig an?

    Warum kann man die Knöpfchen nicht von unten mit einer Stange drücken?

    Warum nimmt man dafür nicht eine fahrbare Podestleiter oder wenn man es technisch aufwändiger möchte einen manuellen Personenlift?

    Die Frage stelle ich mir auch.

    Weil es manchmal nicht anders geht

    Das ist doch keine Antwort auf die Frage.

    Der entsprechende Mitarbeiter muss in einen Raum, Leiter hoch, ein Knöpfchen drücken, Leiter runter, Leiter in den nächsten Raum, Leiter hoch, Knöpfchen drücke, Leiter wieder runter, Leiter in den nächsten Raum,....

    Erklär dem mal, dass man das mit einem Fahrgerüst machen soll.

    Es gilt die Gesamtexposition, die hier sehr hoch ist, das es wiederkehrende Arbeiten sind.

    Ein Fahrgerüst wäre hier sicher nicht optimal. Ich kann mir aber keinen Grund vorstellen, warum jemand auf eine Leiter steigen muss, um einen Knopf zu drücken? Das kann man technisch doch anders lösen.

  • Baut doch Zugschalter mit langen Schnüren ein.

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    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

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    Gruß Mick

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