Brand"katastrophe" in der Nähe von Landau

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  • Wir haben in einem Nachbardorf einen Brand gehabt. Unsere Gegend ist / war für Ihren Tabakanbau bekannt. Hauptsächlich für Zigarren.

    Die Tabakblätter wurden fermentiert und in den Tubbakschobb getrocknet. Wenn man durch die Dörfer fährt kann man das dann riechen.

    Dann riecht es fein nach Tabak. Leider (oder auch GsD) wird der Anbau von Tabak immer geringer. Heute baut man vermehrt Kräuter an.

    In Italien habe ich gelernt, dass man durchaus Oregano als Dope verkauft. Gerne auch an verblödete GI's. Egal.

    Jetzt hat sich in einem solchen Tubbakschobb durch Selbstentzündung von Pollenstaub ein Feuer entwickelt. Hier die Bilder dazu.

    Die Bebauung ist recht eng. Altdorf eben. Die Holzbauten sind extrem trocken. Und das von den Wasserwerken zur Verfügung gestellte Löschwasser

    blieb teilweise aus. Meine Kollegin, die direkt nebenan wohnt, berichtete mir, dass Sie Feuerwehrleute gesehen hat, deren Schlauch plötzlich kein Wasser mehr hatten.

    Bauern haben dann das Wasser mit Güllentanks und anderen Tanks rangekarrt. Ein anderer Bauer auf einem Aussiedlerhof legte Wasserleitung von seinem Brunnen in den

    Nachbarort (1 km Strecke), so dass die Feuerwehr überhaupt Wasser zur Verfügung hatte.

    Es drohte die ganze Häuserzeile wegzubrennen.

    Die Videos kann ich leider nicht hochladen. Die sind zu groß.

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  • Der Solidarität der Dorfbewohner sei Dank!


    Perspektivisch müssen wir uns aber in einigen Regionen Deutschland über die Wasserverfügbarkeit insgesamt und speziellbenötigte Reseven für die Feuerwehren machen. Die Grundwasserspiegel sinken, der Klimawandel schreitet fort und nicht jeder hat (wie in meinem Dorf) den Rhein direkt vor der Haustüre.

    Ich sehe Löschteiche am Horizont....

  • Könnte es sein, dass a) die Tätigkeiten in diesen Scheunen privater Natur waren oder b) die Gebäudekomplexe sind Altlasten?

    Grund meiner Frage: Wer trägt nun die Verantwortung?

    An wen wird sich die SVLFG wenden? Sieht mir nicht nach großen landwirtschaftlichen Betrieben aus... eher kleinere Familien.


    Für mich persönlich finde ich die Entzündung von Pollenstaub interessant. Teilweise im Frühjahr sieht man riesige Mengen davon auf Oberflächen liegen... dürfte auch ein Thema für Industrieanlagen und als Gefährdungsfaktor bzw. Gefahrbringende Bedingung sein...

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Hallo,

    Unsere Gegend ist / war für Ihren Tabakanbau bekannt. Hauptsächlich für Zigarren.

    Ja? Ist mir noch nie aufgefallen..

    Dabei bin ich gerade in Landau relativ häufig, wenn

    ich Vortragsveranstaltungen im OHG habe.

    Bauern haben dann das Wasser mit Güllentanks und anderen Tanks rangekarrt. Ein anderer Bauer auf einem Aussiedlerhof legte Wasserleitung von seinem Brunnen in den

    Nachbarort (1 km Strecke), so dass die Feuerwehr überhaupt Wasser zur Verfügung hatte.

    Es drohte die ganze Häuserzeile wegzubrennen.

    Was für ein Glücksfall für die Gemeinde!

    Perspektivisch müssen wir uns aber in einigen Regionen Deutschland über die Wasserverfügbarkeit insgesamt und speziellbenötigte Reseven für die Feuerwehren machen.

    Ja, wir haben heute schon vereinzelt Gemeinden die nicht

    durchgehend über eine Trinkwasserversorgung im Sommer

    verfügen. Da kommt es bisweilen zu kurzzeitigen Ausfällen

    und damit fällt dann auch die Löschwasserversorgung aus.


    Löschteiche? Sehe ich persönlich jetzt eher nicht.

    Man reagiert aber bei den Kommunen/Feuerwehren teilweise

    schon darauf. So gibt es z.B. schon diverse Landkreise die

    Wechselladerfahrzeuge und Abrollbehälter Wasser beschaffen

    oder reine Tanklaster als Wasserträger. Ich habe zu diesem

    Thema im letzten Jahr einen Artikel geschrieben, siehe hier:


    http://sicherheitsmelder.de/xh…view.jsf?id=1598445557_40


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • An wen wird sich die SVLFG wenden?

    Warum sollte sich die SVLFG überhaupt an jemanden wenden? Das dürfte etwas für die Gebäudebrandversicherung sein, sofern vorhanden.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Pollenstaub zur Selbstzündung neigt. Ja, er dürfte leicht zündbar sein, aber mir fehlt da die Zündquelle, denn die Zündtemperatur dürfte geschätzt so um 400°C liegen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Der Solidarität der Dorfbewohner sei Dank!


    Perspektivisch müssen wir uns aber in einigen Regionen Deutschland über die Wasserverfügbarkeit insgesamt und speziellbenötigte Reseven für die Feuerwehren machen. Die Grundwasserspiegel sinken, der Klimawandel schreitet fort und nicht jeder hat (wie in meinem Dorf) den Rhein direkt vor der Haustüre.

    Ich sehe Löschteiche am Horizont....

    Das kennt man noch aus der ehemaligen DDR. Dort haben fast alle kleinen Orte noch einen Löschteich.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Passiert öfter....

    RLP

    Bernau

    Aktuell eher Vermutungen...


    Aber auch andere "Früchte" von krautigen Pflanzen ("Brennender Busch") enthalten viel ätherisches Öl, das es zur Selbstentzündung kommen kann... weniger auf Pollenbezogen, aber vielleicht wurde dies dort gelagert?


    Müssen Landwirte in keiner Unfallversicherung sein? Deswegen auch meine Frage, ob der Schuppen immer noch aktiv, landwirtschaftlich genutzt worden ist und die Sicherheitsvorkehrungen bezüglich dem Umgang mit Staub nicht eingehalten worden sind.

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Hallo,

    Ja? Ist mir noch nie aufgefallen..

    Dabei bin ich gerade in Landau relativ häufig, wenn

    ich Vortragsveranstaltungen im OHG habe.

    Landau ist reines Weinanbaugebiet. Um noch die letzten Tabakanbaufelder zu sehen, müssen Sie nach Hatzenbühl, Herxheim oder Hayna.

    Diese Felder sind auch selten an der Straße, sondern eher mehr im Feld drin.

    Tabak enthält schon genügend Schadstoffe, da braucht man nicht noch Reifenabrieb. :Lach:


    Meine Arbeitskollegin wohnt direkt nebenan. Der Schobb im ersten Bild gehört ihr.

    Sie sagte, vom ersten Rauch bis zum Durchschlagen der Flammen waren ca. 40 Sek. 8|8|8|

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    Gruß Mick

  • Könnte es sein, dass a) die Tätigkeiten in diesen Scheunen privater Natur waren oder b) die Gebäudekomplexe sind Altlasten?

    Grund meiner Frage: Wer trägt nun die Verantwortung?

    An wen wird sich die SVLFG wenden? Sieht mir nicht nach großen landwirtschaftlichen Betrieben aus... eher kleinere Familien.


    Für mich persönlich finde ich die Entzündung von Pollenstaub interessant. Teilweise im Frühjahr sieht man riesige Mengen davon auf Oberflächen liegen... dürfte auch ein Thema für Industrieanlagen und als Gefährdungsfaktor bzw. Gefahrbringende Bedingung sein...

    Das sind weitestgehend alles Nebenerwerbsbauern und Winzer oder die Betriebe sind zu. In allen unseren Dörfern findest Du diese Art von Anwesen.

    Die Wohnhäuser press an der Straße, dazwischen ein knapper Fussweg. Hinterm Haus ein Hof mit großen Tabakschuppen und anderen Anbauten. Dahinter sind dann noch 2000 m² Grundstück. Deswegen sind bei uns die Orte länger als breit. Das kommt jetzt erst durch die Neubaugebiete.

    Das sind zum Teil keine Landwirtschaftlichen Betriebe mehr. Die Eltern vielleicht noch, die Jungen in meinem Alter und jünger arbeiten in der Daimler oder BASF. Alles ganz Arme.

    Vo daher stellt sich Deine Frage hinsichtlich der SVLFG nicht.

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  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Pollenstaub zur Selbstzündung neigt. Ja, er dürfte leicht zündbar sein, aber mir fehlt da die Zündquelle, denn die Zündtemperatur dürfte geschätzt so um 400°C liegen.

    Inoffizielle Aussage der Feuerwehr.

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    Gruß Mick

  • Nein.

    Zeig mir einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Getreideanbau der staubfrei ist.

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  • ...und da fängt wieder mein Kopfkino an...

    Hinzu kommt, dass Du an den Schobbe nichts verändern darfst. Die stehen ALLE unter Denkmalschutz. Ein Freund von mir hat sich um seinen

    nicht gekümmert. "Och, der fällt irgendwann um. Dann habe ich mehr Platz. Abreissen darf ich ja nicht". Zack!! Aufforderung der Verbandsgemeinde das Ortsbild wieder herzustellen. Nix mit mehr Platz.

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  • Hallo,


    vor 20 Jahren hatten wir das in der Gemeinde und in den umliegenden

    Gemeinden auch noch. Da gehörte zu vielen Anwesen noch ein großer

    Schuppen, da man oft noch irgendwie Felder hatte. War in meiner Familie

    auch so, man hatte Spargel angebaut. Doch das ist alles weitgehend

    verschwunden. Kaum noch Landwirtschaft in Nebenerwerb und von den

    Schuppen gar nicht zu reden, die sind weitgehend alle für Wohnbebauung

    abgerissen worden. Man muss aber auch dazu sagen, auch viele Felder

    sind zu Gunsten von Gewerbegebiete verschwunden.


    In der Rückschau betrachtet ist das bedauerlich. Wenngleich man es aber

    auch nicht hätte verhindern können. Dazu liegen wir zu nah an Mannheim/

    Heidelberg (wenige Minuten), damit hat man heute eher den Charakter der

    ruhigen "Vorstadt" für die Großstädte.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • vor 20 Jahren hatten wir das in der Gemeinde und in den umliegenden

    Gemeinden auch noch. Da gehörte zu vielen Anwesen noch ein großer

    Schuppen, da man oft noch irgendwie Felder hatte.

    Also ich erinnere mich auch bei uns im meiner Jugend Richtung Heddese und Vierne an jede Menge Tabakfelder.

    Habe aber später nicht mehr verfolgt was da nun wächst, wenn da was noch wächst, Mannheim hat auch sehr expandiert.

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Hoffe hier ist niemand verletzt


    Müssen Landwirte in keiner Unfallversicherung sein?

    Die landwirtschaftliche Unfallversicherung ist (SVLFG) eine Pflichtversicherung, die Unternehmer oder Unternehmerin der Land- und Forstwirtschaft sowie des Gartenbaus kraft Gesetzes angehören.


    Gruß tanzderhexen


    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.

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  • Passiert öfter....

    Wobei das immer nur Vermutungen sind. Mir fehlt dabei jeweils die Zündquellen. Sonneneinstrahlung dürfte da nie genügen.


    Ich könnte mir vorstellen, wenn da Kräuter gelagert werden, dass es ähnlich wie beim zu feuchten Heu zur Selbstzündung gekommen ist. Oder eben eine andere Zündquellen vorhanden war und dadurch die Stäube gezündet haben. Das könnte auch durch statische Aufladung z.B. Plastikfolien, die im Wind bewegt wurden erfolgt sein.


    Wenn es erst einmal brennt ist für den Schäden die Gebäudebrandversicherung zuständig, sofern man eine hat.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Grüß Dich,

    Also ich erinnere mich auch bei uns im meiner Jugend Richtung Heddese und Vierne an jede Menge Tabakfelder.

    Habe aber später nicht mehr verfolgt was da nun wächst, wenn da was noch wächst, Mannheim hat auch sehr expandiert.

    vielleicht komme ich nächste Woche dazu, mal von Verne aus Richtung Lopodunum zu fahren und nach Tabakscheunen zu schauen ... ich vermute, dass kein Anbau mehr stattfindet.

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Es werden in Deutschland nur noch auf sehr kleinen Flächen Tabak angebaut. Bei uns auch noch. Im Vergelich zu früher nur noch sehr geringe Mengen.

    Das lohnt nicht mehr. Ist zu teuer geworden. Die Ernte muss immer noch von Hand, Blatt für Blatt, gemacht werden. Die Blätter binden und zum Trocken und fermentieren aufhängen.

    Wie gesagt, die meisten Landwirte arbeiten heute in der Daimler und bauen LKW (Wörth) .

    Zum Lagern von pflanzlichen Erzeugnissen werden die Schuppen nicht mehr genutzt.

    Bei uns sehen alle diese Orte so aus wie auf den Bildern. Fachwerk mit Holzscheuern hinten dran. Also, vor dem Brand.:Lach:

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick