Studium und anschließender Titel

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  • Erstmal ein nettes Hallo in die Runde :),


    Vorab: Mir ist klar, dass diese Thema nicht direkt in die Kategorie "SiFa Ausbildung" gehört, habe aber keine passenden Kategorie für dieses Thema gefunden.


    Da ich auch schon einige Zeit hier nicht mehr aktiv war, möchte ich mich bevor ich zum eigentlichen Thema komm nochmals in groben Zügen Vorstellen:


    Ich bin 39 Jahre alt, ursprünglich gelernter Chemikant, nach Jahren als Produktionsmitarbeiter in der Kautschuk und Kunstoffindustrie habe ich 2015-2018 den indusriemeister gemacht dann als Schichtleiter in der Reifenhersetellung + Kunststoffspritzguss gearbeitet, im Anschluss die QM & QMA Ausbildung und die Weiterbildung zur SiFa gemacht.


    Derzeit Arbeite ich für ein Dienstleitsungsunternehmen für Arbeits- und Gesundheitsschäden und bin grundlegend auch ganz zufrieden mit meinem Job, spiele aber mit dem Gedanken noch ein Studium auf Fernstudium Basis zu machen.


    Hier bietet die TAS Kaiserslautern, welche in meinem lokalen Wirkungskreis angesiedelt ist zwei interessante, akademische Studiengänge (Master Studiengänge) an, welche ich als Zulassungsvorraussetzung mit einer Eignungsprüfung und einem Beratungsgespräch seitens der Bildungsstätte wahrnehmen könnte.



    1. Weiterbildungsstudium Vorbeugender Brandschutz


    2. Weiterbildungsstudium Sicherheitstechnik Arbeissicherheit und Gesundheitsschäden (SI) in Kooperation mit der BG BAU



    Meine Frage wäre jetzt folgende:


    Nach dem Ingenieursgesetz in Deutschland darf man sich nur Ingenieur nennen, mit einem Naturwissenschafl. / technischen Studium min mindestensregelstudienzeit von 6 Semestern.


    Beide hier genannten Studiengänge bieten allerdings nur 5 Semester an, woraus ich schließe, dass ich mich nach erfolgreichem Abschluss nicht Ingenieur nennen dürfte. Gibt es nach solch einem Studium die Möglichkeit dies aufgrund von Berufserfahrung und anderen Ausbildungen zu beantragen, bzw. gibt es erfahrungen, ob der "Ingenieurstitel" nach solch einem Studium in der Praxis / der freien Wirtschaft als wichtig zu erachten ist?


    Ich würde mich freuen, wenn es hierzu Erfahrungswerte gibt, oder ähnliche Werdegänge.



    Ich wünsche allen noch einen schönen Feiertag und ein schönes Wochenende :)





    Grüße aus der Pfalz

    Zirious


    2 Mal editiert, zuletzt von Zirious ()

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  • Deine Frage kann Dir mit Sicherheit die TAS Kaiserslautern mit einer belastbaren Aussage beantworten.

    Liebe Grüße

    Jutta


    Mache die Dinge so einfach wie möglich. Aber nicht einfacher!


    Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.


    Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.


    Albert Einstein (1879-1955)


  • Beide hier genannten Studiengänge bieten allerdings nur 5 Semester an, woraus ich schließe, dass ich mich nach erfolgreichem Abschluss nicht Ingenieur nennen dürfte. Gibt es nach solch einem Studium die Möglichkeit dies aufgrund von Berufserfahrung und anderen Ausbildungen zu beantragen, bzw. gibt es erfahrungen, ob der "Ingenieurstitel" nach solch einem Studium in der Praxis / der freien Wirtschaft als wichtig zu erachten ist?

    Hallo zusammen, da mich diese Frage auch interessiert, hänge ich mich mal an das Thema mit ran.

  • Moin

    oder AL_MTSA fragen, der ist dort Dozent.

    Ich meine ein Ex-Kollege, der dort studierte hatte, trägt Ingenieurtitel nur bei Aufnahme beim VDSI gab es wohl wg. nur 5 Semestern Probleme.

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Guten Tag.


    Grundsätzlich regeln dies die einzelnen Bundesländer durch einschlägige Rechtsvorschriften. Da es sich aber bei den hier interessierenden Studiengängen um reine nicht konsekutive Weiterbildungsstudiengänge handelt und idR der erforderliche Anteil an den sog. Mint-Fächern fehlt, reichen diese für sich allein genommen nicht aus, um die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen. Sofern also "nur" ein Abschluss eines dieser Studiengänge vorliegt, darf die Bezeichnung mE nicht getragen werden - in Kombination mit einem anderen Imgenieursabschluss indes schon. Das "nur" soll nicht die Leistung der Absolventen schmälern...


    VG

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  • Deine Frage ist relativ leicht zu beantworten. Habe Maschinenbau studiert und anschließend den Sifa gemacht und in die Arbeitssicherheit "abgedriftet", weiss also hier ein wenig.


    Deine genannten "Masterstudiengänge" oder "Weiterbildungsstudien" sind keine echten Studiengänge, die heissen nur so um toll zu klingen (sorry). Für eine Master brauchste einen Bachelor, punkt. Wenn Du den nicht hast, kannste keinen Master machen. Da reicht ein Einstellungstest und ein Gespräch sicher nicht aus. Für einen Master haben andere schließlich min. 3 Jahre studiert, also hier überhaupt kein Vergleich.


    In einem Ing Titel steckt haufenweise Arbeit, zum Glück wird der Titel nicht so einfach verschenkt...


    Du darfst Dich also nicht Ingenieur nennen. Deine genannten Bildungsgänge sind Weiterbildungen. Kein Studium, kein Bachelor Abschluss und auf keinen Fall ein Master Abschluss.

  • Das ist grundsätzlich falsch.

    Bei den hier benannten Studiengängen handelt es sich um nichtkonsekutive Studiengänge. D.h.,man muss kein fachgleiches Bachelorstudium vorher absolviert haben, sondern kann bspw als Maschinenbauabsolvent diese Studiengänge belegen. Selbige sind akkreditiert und natürlich echte Masterstudiengänge. Ob die Qualität stimmt, vermag ich nicht zu sagen. Bzgl des Tragens der Berufsbezeichnung "Ing" verweise ich auf oben.

    Im Übrigen handelt es sich nicht um einen Titel, sondern um eine Berufsbezeichnung.


    Vg

  • Das ist grundsätzlich falsch.

    Bei den hier benannten Studiengängen handelt es sich um nichtkonsekutive Studiengänge. D.h.,man muss kein fachgleiches Bachelorstudium vorher absolviert haben, sondern kann bspw als Maschinenbauabsolvent diese Studiengänge belegen. Selbige sind akkreditiert und natürlich echte Masterstudiengänge. Ob die Qualität stimmt, vermag ich nicht zu sagen. Bzgl des Tragens der Berufsbezeichnung "Ing" verweise ich auf oben.

    Im Übrigen handelt es sich nicht um einen Titel, sondern um eine Berufsbezeichnung.


    Vg

    Dann solltest Du mal genauer lesen. Ich habe nichts über fachgleichen Bachelor gesagt nur, dass man einen braucht...


    Also sag bitte nicht "grundsätzlich falsch"...*schnaps*

  • Dann solltest Du mal genauer lesen. Ich habe nichts über fachgleichen Bachelor gesagt nur, dass man einen braucht...


    Also sag bitte nicht "grundsätzlich falsch"...*schnaps*

    Das habe ich zur Verdeutlichung angeführt, da der eine oder andere mit dem Begriff "konsekutive" nichts anfangen kann.

    Hinsichtlich deiner Behauptung, es würde sich bei den Studiengängen um kein Studium oder Masterabschluss handeln, fällt mir nicht mehr so viel ein.

    Ich bin zwar kein Absolvent selbiger, aber ich denke das diese akkreditierten Studiengänge sicher nicht einfach sind und die Bezeichnung Master of "was auch immer" zu recht tragen.

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  • In aller erster Linie denke ich, dass du dich im Ton vergreifst. Vlt zügelst du dich in deiner Wortwahl etwas?!

    Und ob ich eine Hochschule schon einmal von innen gesehen habe oder nicht, ist eher irrelevant - ich kann dich aber beruhigen, meine Lesekompetenz hat tatsächlich auch für Hochschulabschlüsse gereicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Snooze ()

  • In aller erster Linie denke ich, dass du dich im Ton vergreifst. Vlt zügelst du dich in deiner Wortwahl etwas?!

    Und ob ich eine Hochschule schon einmal von innen gesehen habe oder nicht, ist eher irrelevant - ich kann dich aber beruhigen, meine Lesekompetenz hat tatsächlich auch für Hochschulabschlüsse gereicht.

    Das glaube ich weniger, da Du den Zusammenhang zwischen Bachelor und Master, Geselle und Meister usw im deutschen Bildungssystem nicht verstanden hast.


    Aber hey, Ist Deine kleine Welt. Ich bin da raus. Kindergarten halt.

  • Das glaube ich weniger, da Du den Zusammenhang zwischen Bachelor und Master, Geselle und Meister usw im deutschen Bildungssystem nicht verstanden hast.


    Aber hey, Ist Deine kleine Welt. Ich bin da raus. Kindergarten halt.

    Ich versuche es mal ähnlich wie Grimmig83, der ziemlich wenig Ahnung hat von der TAS, aber wohl immer seinen unhöflichen Senf beischmiert.
    Alle Masterstudiengänge sind akkreditiert und sind national/international anerkannt. Bildung ist Ländersache und das Hochschulgesetz RP ermöglicht auch Berufserfahrenen zu studieren.
    Die Studiengänge Sicherheitstechnik und v. Brandschutz schließen, wenn erfolgreich absolviert, mit dem Master of Engineering (M.Eng.) ab. Dementsprechend darf natürlich auch die Berufsbezeichnung Sicherheitsingenieur geführt werden.

    Der Abschluss an der TAS, also der Weiterbildungsinstitution der TU und HS Kaiserslautern ist ein technisch-ingenieurwissenschaftlicher Studiengang einer anerkannten Hochschule.
    Die Zeugnisse und Masterurkunden werden nicht von der TAS, sondern vom Dekan der HS Kaiserslautern den Absolventen überreicht.
    Also ist auch die Masterurkunde mit Nennung der Berufsbezeichnung durch eine deutsche Hochschule ausgestellt.


    Ein Wermutstropfen existiert tatsächlich, denn bei der Aufnahme in bspw. Ingenieurkammern, kann eine Mindestdauer von 6 Semestern verlangt werden. Diese Aufnahme ist sicherlich für Freiberufler interessant, ansonsten eher weniger. Aber auch hier gibt es unterschiede. In Berlin und 2/3 anderen Bundesländern ist keine Mindestdauer von 6 Semestern erforderlich, sondern nur ein, von einer anerkannten Hochschule, verliehener Titel.

    Alle Masterstudiengänge befähigen für den Höheren Dienst!

    Ich weiß nicht wie viele Studenten ich in den letzten 10 Jahren kennengelernt oder auch betreut habe, aber bei KEINEM wurde der Sicherheitsingenieur oder Master in Frage gestellt!

    Gruß
    AL_MTSA


    Sicherheit schaffen ist besser als Vorsicht fordern.
    Ernst Gniza (1910 – 2007),

  • Kein Wisch der TAS, sondern eine Masterurkunde der Technischen Universität / Hochschule Kaiserslautern.
    Überlegen Sie mal wieviele Fachkräfte für Arbeitssicherheit sich tummeln, ohne Meistertitel.
    Das Studium ist sicher keine „Geschenk“, insbesondere im VB wird schon sehr viel verlangt.

    Aber das schönste an der Diskussion ist doch, dass jeder seine Meinung haben darf - auch Sie - auch wenn es keinen interessiert, was Sie; von welcher Hochschule, welchem Abschluss oder was auch immer halten…..

    Gruß
    AL_MTSA


    Sicherheit schaffen ist besser als Vorsicht fordern.
    Ernst Gniza (1910 – 2007),

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  • Kein Wisch der TAS, sondern eine Masterurkunde der Technischen Universität / Hochschule Kaiserslautern.
    Überlegen Sie mal wieviele Fachkräfte für Arbeitssicherheit sich tummeln, ohne Meistertitel.
    Das Studium ist sicher keine „Geschenk“, insbesondere im VB wird schon sehr viel verlangt.

    Aber das schönste an der Diskussion ist doch, dass jeder seine Meinung haben darf - auch Sie - auch wenn es keinen interessiert, was Sie; von welcher Hochschule, welchem Abschluss oder was auch immer halten…..

    Natürlich muss ein Dozent der HS sich für seine HS einsetzen. Muss ja irgendwie Werbung gemacht werden und Geld reinkommen.

  • Aber auch Du hast das nicht verstanden, AL_MTSA. Ihr seid echt Experten.

    Dein Ton und die Art deiner Argumentation sind anmaßend! Hast du diese Art der Rhetorik an deiner Hochschule gelernt? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ggf reflektierst du dann einfach mal das von DIR hier Geschriebene. Nach Expertenmeinung sieht mir das nämlich nicht aus.


    Da du der Meinung bist, es gibt Institutionen, die Studenten durchschleusen, gehe ich davon aus, dass du auch dort (Kaiserslautern war es, oder?) studiert hast?! Andernfalls wäre das von dir hier nur einfach eine Behauptung, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Snooze ()

  • Natürlich muss ein Dozent der HS sich für seine HS einsetzen. Muss ja irgendwie Werbung gemacht werden und Geld reinkommen.

    Das ist keine Werbung, sondern Pflege von meinem Hobby.
    ich weiß nicht wer Sie sind und was Sie machen, aber ich bin mir sicher, dass Sie bei einer Tätigkeit im Arbeitsschutz ganz schön Probleme haben werden, das wird schon durch den hiesigen Auftritt sogar für Laien erkennbar. Trotzdem viel Erfolg, wo auch immer…..

    Gruß
    AL_MTSA


    Sicherheit schaffen ist besser als Vorsicht fordern.
    Ernst Gniza (1910 – 2007),

  • Zitat von Grimmig83

    Natürlich muss ein Dozent der HS sich für seine HS einsetzen. Muss ja irgendwie Werbung gemacht werden und Geld reinkommen.

    Schon wieder ein unsachlicher Beitrag, der sie als ernstzunehmenden Diskussionspartner disqualifiziert.

    Auch mir missfällt ihr beleidigender Ton und bisher konnten sie nicht belegen, warum es sich bei den Studiengängen um keine echten Master-Studiengänge handeln sollte.


    Der Nachweis darüber würde mich erhellen und nicht ihre in die Welt posaunte Unzufriedenheit.

    .

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  • Ich kann Sie nur bestärken den Weg zu versuchen, wobei Sicherheitstechnik für mache Studenten der etwas „einfachere“ ist, da keine höhere Mathematik auftaucht, wie bspw. Beim VB. Aber grundsätzlich sind beide mit Engagement berufsbegleitend zu bewerkstelligen.

    Ich bin seit 10 Jahren Lehrbeauftragter in der Sicherheitstechnik und habe einige Entwicklungen von EINIGEN (nicht allen!) Absolventen miterlebt.

    Egal ob erfolgreich im eigenen Ingenieurbüro, oder Leitende Sicherheitsingenieure großer Firmen und Konzerne. „Jüngere“ Absolventen findet man auch häufiger bei einem gesetzlichen Unfallversicherungsträger, teilweise im höheren Dienst, als TAP.


    Ich selber habe nach dem Maschinenbau, die Sicherheitstechnik und den Brandschutz an der TAS studiert und es war meine beste Entscheidung. Bis 2010 war ich bei der BGRCI und wechselte dann zu meinem jetzigen Arbeitgeber. Was man nicht vergessen darf, ist dass jeder Studiengang mit privaten und sozialen Einbußen einhergeht, denn es fehlt einfach etwas Freizeit für Familie und Freunde……

    Gruß
    AL_MTSA


    Sicherheit schaffen ist besser als Vorsicht fordern.
    Ernst Gniza (1910 – 2007),

  • Ein Blick in das entsprechende Hochschulgesetz zeigt die Möglichkeiten.

    In RLP findet man da z. B.

    "§ 19

    Studiengänge

    (1) Die Hochschulen richten Studiengänge in der Regel als Bachelor-und Masterstudiengänge ein. Bachelorstudiengänge führen zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss, Masterstudiengänge zu einem weiteren berufsqualifizierenden Abschluss. Bachelorstudiengänge dienen der Vermittlung

    wissenschaftlicher Grundlagen, Methodenkompetenz und berufsfeldbezogener Qualifikationen und stellen eine breite wissenschaftliche Qualifikation sicher. Konsekutive Masterstudiengänge sind als vertiefende, verbreiternde, fachübergreifende oder fachlich andere Studiengänge ausgestaltet. Studiengänge der hochschulischen Weiterbildung (§ 35) werden in der Regel als Masterstudiengänge eingerichtet.

    (2) Zugangsvoraussetzung für einen konsekutiven Masterstudiengang ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss.

    Darüber hinaus kann das Studium in einem Masterstudiengang von weiteren besonderen Zugangsvoraussetzungen abhängig gemacht werden.

    (3) Die Hochschule kann zulassen, dass das konsekutive Masterstudium bereits aufgenommen wird, wenn lediglich die Bewertung oder die Erbringung von Leistungen eines Bachelorstudiengangs in einem eng begrenzten Umfang aussteht. In diesem Fall wird zunächst auch auf den Nachweis der besonderen Zugangsvoraussetzungen nach Absatz 2 Satz 2verzichtet."


    Somit ist für mich zum Masterstudiengang zunächst der Bachelor notwendig, so wie es Grimmig83 auch geschrieben hat.

    Aber es geht im Gesetz ja auch noch weiter.


    "§ 20

    Besondere Studienarten

    ...

    "(4) Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften richten ferner berufsbegleitende und berufsintegrierende Bachelor- und Masterstudiengänge ein; die Universitäten können dies tun. Für den Zugang zu einem berufsintegrierenden Studiengang kann eine abgeschlossene Berufsausbildung vorausgesetzt werden."


    Somit könnte man einen berufsintegrierenden Masterstudiengang nach meinem Verständnis auch ohne Bachelor erreichen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

    Einmal editiert, zuletzt von AxelS () aus folgendem Grund: Formatierung angepasst.

  • Erstmal Danke an alle für die vielen Antworten.


    Ich wollte hier keine Grundsatzdiskusionen lostreten. Dass es hierzu verschiedene Meinungen gibt ob es sinnvoll oder gerecht ist, wer mit welchen Vorraussetzungen Studieren darf und in wie weit dies eine Gleichstellung zu anderen Studiengängen darstellt ist mir klar und Ich weiß auch, dass ich nur "Meister" bin.


    Der Meister ist kein Bachelor, aber zumindest vom DRQ Level gleichgestellt, was so wie ich es verstanden habe auch die grundlegende Zulassung zu einem Hochschulstudium darstellt. Zusätzlich dazu wird ein Eignungstest und Beratungsgespräch durchgeführt um ggf. Defizite zu erkennen und eine finale Eignung festzustellen.


    Ich habe auch kein Problem damit, dass der Bachelor ein Erststudium ist, welches oftmals als Zugangsvorraussetzung zu einem Masterstudium vorausgesetzt wird und auch vom Inhalt "anders" schwierig zu bewältigen ist wie ein Meistertitel.


    Mir war mit dieser Frage wichtig zu erfahren, ob ich im Anschluss des Studiums bei erfolgreichen bestehen auch einen vorweisbaren Titel führen darf, der auch in der Praxis anerkannt und oftmals gefordert ist. Ich möchte mich sinnvoll weiterbilden und nicht nur Bescheinigungen sammeln.


    Danke auch an AL_MTSA für die spezifischen Informationen zu beiden Studiengängen, dies hat meine Entscheidung etwas mehr gefestigt und die Tendenz des Studiums in Richtung Sicherheitstechnik gelenkt.


    Ich werde kommende Woche von der TAS Kaiserslautern weitere detailierte Infos einholen und mich ggf. dann auch wenn Möglich für das Studium / dem Eignungstest und dem dazugehörigen Vorbereitungskurs einschreiben.


    Ps: Ich persönlich finde es sehr gut, dass auch Menschen welche erst im Nachgang den Weg zur Weiterbildung gefunden haben eine Chanche auf ein solides Studium bekommen :thumbup:




    Beste Grüße

    Zirious