Moin zusammen,
ich benötige einmal euer Schwarmwissen.
Wir sind Errichter für Löschanlagen und dürfen durch die Änderungen der EU Verordnung 2020/784 jetzt alle Bestandsanlagen bzw. dessen Schaummittel auf dessen Gehalt an PFOA (Perfluoroctansäure) prüfen.
Leider sind die Datenblätter aber schon so alt, dass eine reale Risikoabschätzung nicht ganz einfach ist.
Durch das was ich bis jetzt gefunden habe benötigen wir folgende PSA zur Probenentnahme
Schutzbrille mit Seitenschutz (EN166)
Schutzhandschuhe (Nitril, Butyl und PVC) je nach Hersteller
Schutzmaske - hier sind die Hersteller sich überhaupt nicht einig was da erforderlich ist
Was ich an sich nirgends finde sind Anhaltswerte der Hersteller wie hoch die Belastung durch PFOA ist - erste Untersuchungen zeigen ausgehend vom Grenzwert 25ppm/l eine Überschreitung vom 100-15000 fachen.
PFOA an sich ist kanzerogen (H351) aber die Hersteller gehen hier nur bedingt auf das Problem der Risikobewertung ein.
Hat jemand von euch das gleiche Thema oder hier schon mal eine Gefährdungsbeurteilung zum Umgang mit Löschschäumen gemacht?
Grüße aus dem Norden
Sven