Betriebliche Gesundheitsangebote

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  • Gesundheitsschutz jenseits der Arbeitsaufgaben - teilweise als "Betriebliches Gesundheitsmanagement" betrieben....


    Bei uns gibt es diesbezüglich keine beauftragte Person/kein Team, aber aus dem Konzern und aus der Personalabteilung kommen Impulse - eher der Qualität "Fire&Forget".


    Mitte der 201x-er ging's um Schritte zählen (Schrittzähler wurden verteilt), Sport-Events (Firmenläufe), aktuell ist das Leasing-Fahrrad in aller Munde (oder in aller A...?)...


    Der neueste Clou - für mich neu - ist ein Angebot im Zusammenhang mit einer App und einem Webinterface: Creating Workforce Habits That Matter - Virgin Pulse (Link zum Anbieter)


    Bei der Registrierung werden auf jeden Fall eine Reihe von sensiblen Daten abgefragt - inkl. mancher Blutwerte - die Angaben sind allerdings nicht Voraussetzung zur Nutzung des Angebots.


    Es gibt in dem Medium eine Reihe von Interaktions-Möglichkeiten im Sinne von Social Media (Freunde, Teams, Challenges usw.). Möglich sind auch Verbindungen zu diversen Apps (Strava, Google und Apple Health oder wie die heißen usw.) und zu diverser Hardware (jede Menge Tracker-Geräte, inkl. einem Eigengewächs, aber nicht zu Apple Watch).


    Für mich befremdlich, aber marketingtechnisch wohl gerechtfertigt gibt es Angebote zu Themen wie Schwangerschaft, Finanzen, Schlafen, und Rassisums - also ein ziemlicher Mix... Am Ende scheint es darauf hinauszulaufen, zwischen Ende Mai und ende Juli möglichst viele Schritte zu gehen, ober Bewegungen zu vollziehen, die hinterher in Schritte umgerechnet werden können/sollen.


    Die Schritte- und Aktivitäteneingabe kann auch manuell erfolgen (in der App oder im Webinterface).


    Jedenfalls ist der Konzern auf dieses Angebot aufgesprungen, und das System wurde über die Mitarbeiter (kommentarlos) ausgerollt.


    Jetzt frage ich mich, ob ich von gestern bin, oder ob diese App-Webinterface-Firmengeschichte als Challenge/Community/Psychowellness-Angebot weltbewegend neu ist, oder ob ich die Geschichte verpennt habe.


    Weiterhin interessiert mich, wie die Mitarbeiter solche App-Webinterface-Fitnesstracker-Angebote annehmen...


    Gibt es auch eine "aktive Führung" der Mitarbeiter in solche Angebote?


    Ob die Abfrage der Blutwerte und Co. (bei freiwilligen Angaben, aber trotzdem...) mit dem Betriebsrat abgestimmt werden müsste?


    Das Angebot ist erst einmal neu für uns (zwei Tage) - aber scheint bei der arbeitenden Schicht nicht besonders beachtet zu werden. Die Verwaltungsschicht scheint zumindest im Rahmen einer gewissen Neugier aufgesprungen zu sein.

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  • ich habe ne Sifa kennengelernt, die hatte immer Süsslis und Schoki auf dem Tisch.

    Also sind alle z. B. nach dem Mittagessen dahin gepilgert, um ich was abzuholen. Noch kleinen Sicherheitsschnack

    Super BGM...Bewegung verbunden mit Freude und Wissensinput ohne es zu merken.


    Funktioniert natürlich nur , wenn Sifa nicht Schokophob =O ist.

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Jedenfalls ist der Konzern auf dieses Angebot aufgesprungen, und das System wurde über die Mitarbeiter (kommentarlos) ausgerollt.

    Halte ich für den falschen Ansatz.


    Hier der sinnvollere Weg


    BAuA - Betriebliches Gesundheitsmanagement - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

    Gruß tanzderhexen


    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.