E-Fahrzeuge in Tiefgaragen stellen keine erhöhte Gefahr dar

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  • Hallo,


    aus Berlin:

    01. Regierung: Keine Bundesbauordnung geplant

    Inneres und Heimat/Antwort
    Die Bundesregierung erwägt nach eigenen Angaben nicht, eine Bundesbauordnung zu schaffen, die unter anderem den Brandschutz von Gebäuden auf Bundesebene einheitlich regelt. Für das Bauordnungsrecht seien sowohl in Bezug auf Gesetzgebung als auch hinsichtlich des Vollzuges ausschließlich die Länder zuständig, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/28299) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/27986). Auch der Vollzug der Vorgaben des baulichen Brandschutzes - als Teil des Bauordnungsrechts - sei damit allein Sache der Länder.


    https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/282/1928299.pdf


    Oh Wunder....in der Theorie hat man eine Bundesbauordnung

    schon, die Länder müssten nur die Musterbauordnung und Sonderbau-

    verordnungen 1 zu 1 umsetzen, macht man aber nicht. Teilweise

    werden sie nicht mal eingeführt. Ist halt eine Kompetenz der Länder.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Oh Wunder....in der Theorie hat man eine Bundesbauordnung

    schon, die Länder müssten nur die Musterbauordnung und Sonderbau-

    verordnungen 1 zu 1 umsetzen, macht man aber nicht. Teilweise

    werden sie nicht mal eingeführt. Ist halt eine Kompetenz der Länder.

    Warum sollte man es auch richtig machen, wenn jeder zeigen will, dass er es besser kann. Was meistens nicht der Fall ist.

  • Hallo,


    Ja, wir drehen uns hier aber fachlich im Kreis und

    das seit Jahren. Gerade wenn der BS dann von der

    Politik, von den Medien, Bürgern, Verbänden etc.

    mal wieder als Verhinderer und/oder Kostentreiber

    gesehen wird.


    In BaWü hatten wir das Thema erst über den Normen-

    kontrollrat, ein netter Bericht ist daraus geworden

    mit zahlreichen Verbesserungsvorschlägen. Umsetzung?

    Wohl kaum, nicht mal ein Bruchteil. Da fragt man sich

    dann schon, warum man sich da dann eigentlich

    beteiligt. Da wir letztlich über die Problembeschreibung nie

    hinaus kommen.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    Ja, so kann man es auch machen. Anschaffungen für die Feuerwehr,

    jetzt Aufhebung vom Parkverbot. So unterschiedlich können die

    Vorstellungen und Einschätzungen zu den Gefahren sein.


    https://www.radio-plassenburg.…efgaragen-parken-7014509/


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    siehe hier:


    Regierung sieht keine erhöhte Brandgefahr bei E-Fahrzeugen


    Aus Sicht der Bundesregierung besteht bei Elektrofahrzeugen derzeit kein höheres Brandgefährdungspotenzial als bei Fahrzeugen mit konventionellem Verbrennungsmotor. Das geht aus ihrer Antwort (19/31601) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/30733) hervor. Ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug erfülle die gesetzlichen Anforderungen, die ein Höchstmaß an Sicherheit garantierten, "ungeachtet der Antriebstechnologie und der damit verbundenen Energiequelle". Brandschutztechnisch und bezüglich der Vermeidung von Bränden seien beide Technologien ähnlich zu bewerten, schreibt die Bundesregierung.


    Hier die Antwort:


    https://dserver.bundestag.de/btd/19/316/1931601.pdf


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Ich fasse mal kurz meine AUffassung der Ergebnisse dieser Anfrage zusammen:


    "Wir von der Bundesregierung Subventionieren diese Technik, aber wie Ihr (Kommunen usw.) mit dem Folgeproblemen umgeht ist Euer Scheiß-Problem..."

    Viele Grüße aus der Oberpfalz

    Michael



    Freile d´Erfahrung is na ned aso do, owa des wird scha... (Max Grünzinger)


  • Hallo,


    das würde ich so nicht sehen. Man kann nicht immer für alles

    den Bund verantwortlich machen.


    Zumal man auch hier wieder, wie leider in letzter Zeit

    sehr oft in diesem Forum, schlicht die Rechtsgrundlagen

    verkennt. Feuerwehr-/Brandschutzwesen ist auf Aufgabe

    der Länder und Kommunen, da hat der Bund keine

    Zuständigkeit. Gleiches gilt auch beim Baurecht. In Deutschland

    wäre vieles einfacher, wenn man z.B. nur die Musterbauordnung

    und Sonderbauverordnungen im Landesrecht 1:1 umsetzen

    würde. Hier möchte aber lieber jeder Landesfürst, sein eigenes

    Recht schaffen. Was sein gutes Recht auch ist... es bringt

    aber halt erhebliche Probleme mit sich. Das könnte man jetzt

    auf das Bildungswesen usw. übertragen.


    Letztlich ist die Anfrage im Bundestag bzw. an die Bundesregierung

    vollkommen sinnbefreit, da man hier eine Stelle befragt, die

    formal aus gesetzlichen Gründen keine Zuständigkeit hat. Es ist

    aber halt einfacher, als 16x Landesregierungen zu befragen. Was

    soll daher die Bundesregierung auch ernsthaft antworten, außer

    der Verweis auf die Zuständigkeit und was an Erkenntnissen

    vorliegt.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Also asu den ganzen Diskussionen zu diesem Thema habe ich folgendes gelernt:


    • die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Fahrzeug selbst entzündet, ist sehr gering,
    • Fahrzeuge können aufgrund von Fehlern in der Elektrik (Kurzschluss, Batteriedefekt etc.) brennen, das gilt aber für beide Antriebsarten gleich,
    • E-Fahrzeuge brennen länger aufgrund der Akkus, aber nicht weniger heiß,
    • beide Brände in einer Tiefgarage kann in einer mittleren Katastrophe enden (sofern Fahrzeuge dicht an dicht stehen).

    Mittlerweile habe ich mich dahingehend auch beruhigt. Die Feuerwehren weisen daraufhin, dass es zu Problemen kommen kann.

    Keiner reagiert, warum soll ich da reagieren. Gibt es, wenn es in privaten Tiefgaragen oder Parkhäusern gestattet ist, einen Grund für meinen AG dieses in seinen TG oder PH zu untersagen? Ich sehe keinen.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Naja, es gibt schon ein paar Unterschiede:

    Brände von E-KfZ brauchen im Vergleich zu konventionellen Antrieben wesentlich mehr Wasser zum Löschen- Steht genug Wasser für die FW zur Verfügung?

    Die Rauchentwicklung ist stärker: Kann das die vorhandene Entrauchung bewältigen?

    Die Verbrennungsprodukte sind toxischer: Wer wischt hinterher den Ruß weg? Die Hausmeisterin? oder eine spezialisierte Dienstleisterin?

    Etwas artfremd aber relevant: Ist die Löschwasserrrückhaltung für die zu erwartenden (größeren) Löschwassermengen ausgelegt?


    Ich habe mittlerweile für alle unsers Objekte mit Ladestation in der TG eine GB gemacht, wo ich genau diese Punkte prüfe.


    Bis jetzt haben sich alle auf konventionelle KfZ ausgelegte technischen Einrichtungen als ausreichend erwiesen.

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  • WEnn die Stadt ihre Versprechungen für das öffentliche Netz einhält, bestimmt.

    Für die alte TG (1960) gibt es für das Untergeschoss eine Sprinkleranlage. Für die neue, offene Tiefgarage (2005) gibt es nichts. Das neue, offene Parkhaus (2021) Trockenleitungen. Alle Garagen sind Rauchmelder überwacht. Die SprA ist natürlich ebenfalls BMA überwacht.


    Ob ein E-Fahrzeug mehr raucht als ein Verbrenner kann ich so nicht beurteilen. Der einzige Unterschied ist das Akku. Verbrenner entwickeln eine sehr sehr große Menge an Rauch. Der Unterschied dürfte in einem geschlossenen Raum wie TG etc. unerheblich sein.


    Die Löschwassermenge und die Zeit dürften interessant sein.

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    Gruß Mick

  • Hallo,


    sicherlich sind das Fragen die man im Einzelfall betrachten

    muss. Wobei man gerade, jetzt mal bezogen auf Ihren Fall,

    sich keine Sorgen um Löschwasser in Speyer machen muss.

    Und generell sehe ich nicht wirklich die Notwendigkeit, dieser

    Frage nachzugehen. In Fachkreisen spricht man von einem

    Mehrbedarf von ungefähr 5000 Liter. Wobei man das durchaus

    hinterfragen kann. Schließlich wird es hier wesentlich darauf

    ankommen, wie die Feuerwehr vorgeht.


    Und Fragen wie die Entfernung der Brandrückstände, sind

    Fragen der Brandschadensanierung und dementsprechend

    von Fachfirmen.


    Gruß

    Simon Schmeisser

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    Einmal editiert, zuletzt von SimonSchmeisser ()

  • Ich lese dazu gerade den Artikel in der Feuertrutz: Brandschutz in Garagen: neue Antriebe - neue Anforderungen

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    Gruß Mick

  • Hallo,


    an Fachartikel und Vorträge mangelt es nicht, die

    man öffentlich lesen/nachlesen kann. Es gibt halt nur

    unterschiedliche Sichtweisen. Die Bandbreite reicht

    hier von "Wir haben ein Problem" über "Es kann

    Probleme geben" bis "Überhaupt gar kein Problem".


    Gruß

    Simon Schmeisser

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  • Ich hole mir Anregungen für die GBU.

    Da gibt es genügend Hinweise für die Gefährdungen, die zu betrachten sind. Ich hoffe, dass ich anschließend die Freigabe vom AG erhalten um das Ergebnis

    mit der Feuerwehr Speyer zu besprechen.

    Ich habe jetzt festgestellt, dass das Parkhaus nicht überwacht ist, sondern lediglich Druckknopfmelder installiert sind. Ich hätte jetzt wenigstens Themo- optische Rauchmelder erwartet. Wobei Rauchmelder in einem Parkhaus vielleicht keinen Sinn ergeben.

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    Gruß Mick

  • Hallo,


    aus Berlin:

    01. Regierung: Keine Bundesbauordnung geplant

    https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/282/1928299.pdf

    Das habe ich heute mal gelesen. Hben die Fragensteller anschließend Haue bekommen? Die meisten Fragen war für die Bundesregierung nicht zu beantworten a. keine Informationen vorliegend b. nicht zuständig, weil Ländersache.


    Das wurde wieder so richtig Manpower und Geld versenkt.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
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    Gruß Mick

  • Hallo,

    Ein Artikel lautet:

    Welche Auswirkungen hat die E-Mobilität auf die Sicherheit in Park- und Tiefgaragen?
    Der Beitrag stellt Ergebnisse des Forschungsprojekts SUVEREN vor
    .

    Tja, man kann es nur wiederholen: Es gibt da ganz unterschiedliche

    Meinungen zu diesem Thema. Ich würde diesem Ergebnis auch nicht

    gänzlich folgen, wenn man es nur auf die Batterie reduziert. Ein

    Auto unabhängig vom Antrieb, ist heute schon nicht mehr mit einem

    Auto von vor 20 Jahren z.B. vergleichbar.

    Das habe ich heute mal gelesen. Hben die Fragensteller anschließend Haue bekommen? Die meisten Fragen war für die Bundesregierung nicht zu beantworten a. keine Informationen vorliegend b. nicht zuständig, weil Ländersache.

    Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Als MdB hat

    man kein Fragerecht gegenüber einer Landesregierung,

    dementsprechend wendet man sich in Hoffung an die Bundes-

    regierung. Kann ja sein, damit in einem Ministerium die Daten

    vorliegen. Sicherlich könnte man den Weg über die jeweiligen

    Landtagsfraktionen gehen, doch Anfragen (kleine/große Anfragen)

    müssen in der Regel von der Fraktion "genehmigt" werden.

    Alternativ gibt es dann nur den Weg noch über das IFG/UIG.


    Siehe dazu ergänzend gerade eine aktuelle Anfrage im

    Bundestag zum Arbeitsschutz, Antwort ist ähnlich:


    https://dserver.bundestag.de/btd/19/324/1932460.pdf


    https://www.bundestag.de/presse/hib/863170-863170

    Das wurde wieder so richtig Manpower und Geld versenkt.

    Sicherlich gibt es aber Fälle, insbesondere eine Fraktion

    macht das sehr intensiv, wo richtig Geld mit Anfragen

    (mittlerweile bestimmt 300x) verbrannt wird. So werden

    hier nahezu wöchentlich die Ministerien abgefragt, ob es

    sogenannte Korrekturbitten gegenüber der Presse gab...


    Gruß

    Simon Schmeisser

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  • Ich wäre geneigt anzunehmen, dass die Gefährdungen durch Akku-Autos bezüglich Brandschutz den Verbrennern ähnlich ist. Die mantramäßige Wiederholung dieser Behauptung der Akku-Fahrzeug-Parteien, die ich gelernt habe abzulehnen. überzeugt mich allerdings vom Gegenteil (nicht, dass es keine Parteien gäbe, die ich ablehne, OBWOHL sie meiner Meinung in dieser Frage sind...).


    Ich gebe aber zu, NUR eine Meinung und einen Glauben zu haben, kein Wissen. Ein Verbrenner kann sich nämlich per se nicht selbst entzünden, das ist ein physikalischer Fakt, gedeckt durch alle wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Entstehung eines Feuers. Ein Verbrenner hat erst einmal GAR keine Technologie, um sich zu entzünden (Emmons Dreieck - die Zündquelle/Energiequelle fehlt). Ich schreibe vom Ford T-Modell und Co. So ein Verbrenner kann nur im unmittelbaren, zeitlichen Zusammenhang mit dem Betrieb brennen. Dann kommt es im Optimalfall ausschließlich zu einem Flüssigkeitsbrand.


    Nun haben aber alle (neuen) Autos eine Elektrik, die Neueren noch mehr und mehr. Ob sie auch glimmfähige Materialien haben, kann ich jetzt auch nicht sagen. Die Elektrik kann die Zündenergie jedenfalls liefern. Nun ist im Treibstofftank aber keine Elektrik - bleibt das Restrisiko in den Bereichen, in denen noch Treibstoffreste sind (z.B. in meinem BMW in der AGR). Dort kann die Elektrik, die Restwärme nach dem Betrieb oder die Oxidation des Treibstoffs auf großer Oberfläche (AGR) zu einer Entzündung führen. Das alles ist konstruktiv vermeidbar, in Ausnahmefällen kann es natürlich brennen, wenn die Konstruktion falsch war. Ein Akkufahrzeug hat Elektrik - nicht zu knapp - und zwar auch im Treibstoffbehälter. Akku-Fahrzeuge haben also die Zündenergie im Energiespeicher, was konstruktiv NICHT vermeidbar ist.


    Und jetzt erzähle mir jemand, dass eine Konstruktion, die Zündenergie im Energiespeicher hat das gleiche Brandrisiko darstellt, wie ein eine Konstruktion, die KEINE Zündenergie im Energiespeicher hat.... Sorry - das GLAUBE ich nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

  • Hallo,


    ist doch immer wieder interessant:


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    Gruß

    Simon Schmeisser

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  • Interessantes (Lehr-)Video, aber wohl nicht auf PKW (oder Flurförderzeuge) übertragbar.


    1. Shanghai. Ungeprüfte Chinaware.

    2. Komplettes Fehlverhalten. Keine Räumung, kein Löschversuch (wäre ohnehin wirkungslos geblieben)

    3. Brand-/Rauchschutzmelder? Sprinkler (wenn es ein Bürogebäude der Kategorie WTC ist, wohl zwingend notwendig)...?

    4. E-Bikes brennen auch nicht öfter als normale Fahrräder (würde ich mal so als Behauptung in den Mund diverser Parteien legen wollen)


    Ansonsten: was ist die Alternative? E-Mobilität wird ja gepusht bis zum Anschlag (auch wenn oben der falsche Eindruck entsteht - ich bin NICHT dagegen, ich bin nur gegen diesen enteignenden Zwang, der aktuell praktiziert wird). E-Fahrräder sind mittlerweile eine Seuche (Wochenend-Ausflug, Fahrradzone, KEIN einziges "normales" Fahrrad in Hann.-Münden. Ob das gut ist?), aber ich habe auch ZWEI davon (bzw. ich eins, Frau eins).


    Mein Akku ist z.B. nicht entnehmbar, also auch nicht in einem entsprechenden Schrank ladbar/aufbewahrbar.


    Lösung für E-Bikes in der Firma? Wäre einen eigenen Thread wert. Das Thema ist akut.


    Das Thema Auto ist bei uns nicht akut. Wir parken im Freien. Norddeutschland - viel Platz - kein Problem.