Alter zu Beginn der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit

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  • Hallo Zusammen,

    ... naja.... kommt auf die Firma und auch auf die sich darin austobenden Führungskräfte an.

    Ich habe es aktuell damit zu tun, das egal was ich sage ich ewig herum diskutieren muss und wenn ein Mann mich bestätigt, dann ist es natürlich klar. Was ich auch oft beobachte... da wird in meinem Beisein meine Aussage einem Mann gegenüber wiederholt und abgewartet, ob er zustimmt...

    Dabei bin ich die einzige Fachkraft in diesem Laden...

    Den Eindruck von E.weline kann ich in manchen Unternehmen nur bestätigen. Ich habe in so manchen Meetings nur mit den Kopf geschüttelt.


    Ich persönlich habe nur Gute Erfahrugen in der Zusammenarbeit mit Frauen gemacht, sehen wir mal davon ab das es vor allen bei den Frauen insbesondere in der Produktin untereinander nur Zoff gab.


    Ich habe selber habe unter mänlichen ind weiblichen Führungskräften gearbeitet. Die Zusammenarbeit mit weiblichen Führungskräften war immer einfacher weil man sie überzeugen konnte. Bei den mänlichen Führungskräften war das nicht immer so. Viele haben sich wie die Fahnen im Wind gedreht und viele haben nur das Wissen ihrer Mitarbeiter abgezogen um Karriere zu machen.

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!


    Hans-Jürgen

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  • ... sehen wir mal davon ab das es vor allen bei den Frauen insbesondere in der Produktin untereinander nur Zoff gab.

    ... und auch das kann ich anhand von zwei Erfahrungen bestätigen. ;)

    Und uabhängig davon, ob eine männliche oder weibliche Führungskraft so einem Haifischbecken vorsteht.


    Letztendlich können wir SiFas nur so gut sein, wie es die Geschäftsleitung "erlaubt, gestattet"... ist denen der Arbeitsschutz egal und sie sind nur auf Produktivität aus, werden uns die Hände gebunden. Ich wage sogar zu behaupten: Wenn wir nicht erhört werden, verpufft der Faktor SiFa komplett (die Erfahrung mache ich auch gerade...), dann kann man nur auf externen "Beistand" hoffen oder auf einen Wechsel ganz oben...

    Mit mehr Erfahrung in der Hinterhand (länger im Job) kann man sich da wieder rausboxen... jüngere Kollegen oder "frisch im Job" haben es schwer. Externe SiFas haben vermutlich einen besseren Stand, denn Firma zahlt ja explizit dafür - das ist anhand der Rechnung "schmerzlich" präsent. Interne SiFas fallen als laufende Kosten nicht so auf... meine persönliche Erfahrung.

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Das denke ich auch die Sifas werden jünger werden

    In ein paar Jahren sind die heute jüngeren SiFas auch ein paar Jahre älter. ;) Allerdings gehen in den nächsten Jahren auch geburtenstarke Jahrgänge in Rente.

    Ich denke, die Ausbildungen werden in den nächsten Jahren zurück gehen.

    Durch die geänderte Ausbildung ist die Zahl der Präsenztage höher. Dadurch könnte es passieren, dass weniger Betriebe ihre Mitarbeiter zur SiFa Ausbildung entsenden. Allerdings gibt es inzwischen ja auch einige Studiengänge in diese Richtung, von daher gehe ich davon aus, dass dies problemlos ausgeglichen wird.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • E.weline ich kann dir in weiten teilen zustimmen, es ist aber tatsächlich egal ob intern oder extern. Ich war viele Jahre als externer Unterwegs und hab oft Erfahren müssen das die Sifa als Alibi bzw. sehr be, -eingeschränkt genutzt wurde. Da hieß es es werden GBU gefordert mach dafür hab ich dich eingekauft und sehen brauchst du dich nur lassen wenn ich rufe. Das empfand ich immer sehr schade. Muss aber auch sagen das sich das in der letzten Zeit (schätze 3-4 Jahren) sehr gebessert hat, die Unternehmer haben ein anderes Verständnis für das Thema Arbeitsschutz entwickelt. Ob das am Zwang der Regulierungsbehörden oder an einem tatsächlichen Umdenken liegt weiß ich nicht, habe aber bei einigen meiner betreuten Unternehmen starke Unterstützung erfahren. Auch die Zusammenarbeit mit internen Sifa's leider zumeist Männer war durch die Bank weg gut, die wenigen Frauen waren sehr kompetent. Die dachten allerdings oft das der externe mehr Gewicht hat und versuchten Dinge umzusetzen bei denen Sie intern kein Gehör gefunden hatten.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

    Francis Picabia 1879-1953


    Viele Grüße Mario

  • Die dachten allerdings oft das der externe mehr Gewicht hat und versuchten Dinge umzusetzen bei denen Sie intern kein Gehör gefunden hatten.

    man/Frau hat halt gelernt dass es hilfreich sein kann (nicht muss) sich von allen Seiten Unterstützung zu holen.

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  • Also ich bin 26 Jahre alt, Bauingenieur und habe mit der SiFA Ausbildung begonnen.


    Ich denke das Alter spielt hier keine große Rolle, jedoch sollte eine gewisse Erfahrung vorhanden sein.