Corona Impfstoff und alles Rund um die Impfung

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  • Also dürfen demnach immunisierte Personen in beliebiger Zahl an Besprechungen/Schulungen etc. teilnehmen und Büroräume dürfen mit dieser Personengruppe wieder voll besetzt werden. BEIDES ohne AHA+L


    Endlich mal eine ausführliche Antwort und nicht dieses "im Rahmen des betrieblichen Hygienekonzeptes".

    Gruß Roland

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  • Also dürfen demnach immunisierte Personen in beliebiger Zahl an Besprechungen/Schulungen etc. teilnehmen und Büroräume dürfen mit dieser Personengruppe wieder voll besetzt werden. BEIDES ohne AHA+L

    Da man aber als AG nicht abfragen darf, läuft es wieder ins Leere. Auch darf man sich auf spannende Diskussionen mit Betriebsräten usw. freuen, wenn man im Rahmen von betrieblichen Veranstaltungen den Impfstatus kontrollieren möchte.


    LG Jochen

    Sprichst du noch, oder kommunizierst du schon?

  • Fraglich ist es auch, wenn man irgendwo auf Fortbildung fährt, über die BG oder andere Träger ist ja grundsätzlich zunächst nebensächlich. Dürfen die Träger abfragen?

    Wer am wenigsten erreicht hat, prahlt oft am lautesten. - MAFEA-Analyse der offiziellen Geschichte des Imperiums - aus: Der Herzog von Caladan


    So verdammt wahr!

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  • Fraglich ist es auch, wenn man irgendwo auf Fortbildung fährt, über die BG oder andere Träger ist ja grundsätzlich zunächst nebensächlich. Dürfen die Träger abfragen?

    Ich bin nächste Woche auf einem Seminar der BGN in Mannheim. Die setzen die 3G Regel um.

    Life is what happend to you while you busy making other plans

  • Fraglich ist es auch, wenn man irgendwo auf Fortbildung fährt, über die BG oder andere Träger ist ja grundsätzlich zunächst nebensächlich. Dürfen die Träger abfragen?

    Die UK NRW hat diese Woche kontrolliert.

    Stand aber auch in der Einladung, dass nur 3G teilnehmen kann.

    Gruß Roland

  • Guten Tag,


    ich war im Mai bei der BGN hier war auch die 3G Regel Vorschrift und wurde kontrolliert. Der eine Kollege der seinen Test vergessen hatte musst in die Stadt fahren und es nachholen.

  • Dürfen die Träger abfragen?

    Sie dürfen über Hausrecht/Vertragsfreiheit abgedeckt. Üblich dürfte sein, dass bereits bei der Anmeldung zu der Veranstaltung ein entsprechender Hinweis erfolgt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • FYI:


    Studie aus Serbien:


    Stichprobe: 145.000 Personen


    Analyse Delta -Infektionen.


    Die 145.000 teilen sich auf in:

    25.000 Genesene

    75.000 Geimpfte (65.000 vollständig)

    45.000 Ungeimpfte


    Infizierte:

    33,2% geimpft

    66,8% ungeimpft



    Unter den Geimpften waren infiziert:

    6,8% BionTech

    8,3% AstraZeneca

    13,6% Sputnik V

    71,4 5 Sinopharm


    Einweisungen ins Krankenhaus:

    24,8% geimpft

    75,2% ungeimpft


    Geimpfte im Krankenhaus:

    Keine Zahlen im Artikel - aber die geringste Quote war mit AstraZeneca geimpft (heißt, AZ schützt am besten gegen Krankenhausaufenthalt).


    =================================


    Und jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie die Studien mit den Immunantworten, die AZ recht weit "hinten" sehen, und das Studienergebnis aus Serbien mit einander vereinbar sind.


    Persönliche Anmerkung: ich halte die Studie für seriös durchgeführt und dokumentiert (soweit aus dem journalistischen Beitrag in ungarischer Sprache erkennbar).

  • Für alle die kein Zugang zum DGUV Newsletter haben, Artikel ist interessant, auch wenn natürlich einiges bekannt ist.

    IPA Aktuell, 05/2021

    Immunantwort und Impfen in Zeiten der Corona-Pandemie

    Interview mit Prof. Carsten Watzl und Prof. Monika Raulf

    Dateien

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Keine Zahlen im Artikel - aber die geringste Quote war mit AstraZeneca geimpft (heißt, AZ schützt am besten gegen Krankenhausaufenthalt).

    Nicht unbedingt. Hier wäre interessant, wie viele Personen mit welchem Impfstoff geimpft wurden. Ich vermute, dass mit AstraZeneca weniger Personen geimpft wurden als mit Biontech.

    Da dürften in den nächsten Jahren einige Medizinstatistiker etwas zum Aufarbeiten haben.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • hat eine Statistik zu Leberkrebs gemacht für ihren Dr. als Zahnärztin.

    Ja, beim Schmalspur-Dr med ist sowas möglich, in anderen Naturwissenschaften läuft das dann eher als Hausarbeit und reicht zu keinem Titel.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • https://www.gelbe-liste.de/nac…coronavirus-trotz-impfung



    Wie hoch ist das Übertragungsrisiko von SARS-CoV-2 trotz Corona-Impfung?

    Sowohl Comirnaty als auch Vaxzevria verringern die Weitergabe von SARS-CoV-2 bei Impfdurchbrüchen bzw. Personen, die trotz Impfung infiziert sind. Bei der zirkulierenden Delta-Variante fällt dieser Effekt allerdings geringer aus als bei der Alpha-Mutation.

    Die COVID-19-Impfung soll sowohl vor schweren Krankheitsverläufen schützen als auch die Übertragung von SARS-CoV-2 verhindern. Einige Menschen stecken sich trotz vollständiger Grundimmunisierung mit dem Coronavirus an, werden PCR-positiv getestet und können die infektiöse Viren ausscheiden. In welchem Maß eine COVID-19-Impfung die Weitergabe von SARS-CoV-2 reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden.

    Das Ausmaß der Übertragungswahrscheinlichkeit hängt vermutlich von den Virusvarianten ab. Dies ist Thema einer Vorabveröffentlichung, die auf dem Preprint-Server medRxiv publiziert wurde. Deren Bestätigung durch ein Peer-Review-Verfahren steht noch aus.


    Fragestellung

    Mithilfe einer multivariablen logistischen Regression untersuchten Eyre, D. W und Kollegen den Einfluss der Coronimpfung auf die Virusübertragung von Indexfällen zu Kontaktpersonen, die Bedeutung von Alpha- und Delta-Varianten (klassifiziert nach S-Gen-Nachweis/Kalendertrends) sowie den zeitlichen Zusammenhang nach der zweiten Impfung. Als Impfstoffe kamen Comirnaty von BioNTech/Pfizer und Vaxzevria von AstraZeneca zum Einsatz.


    Methodik

    Die Arbeitsgruppe erstellte eine retrospektive Kohortenstudie über Kontaktpersonen von SARS-CoV-2-infizierten Indexfällen, die zwischen dem 02. Januar 2021 und dem 02. August 2021 getestet wurden. Alle Daten stammen vom nationalen Kontaktermittlungs- und Testdienst „NHS Test and Trace“ in Großbritannien. Das Alter der Indexfälle betrug im Schnitt 34 und das der Kontaktpersonen 43 Jahre. 51 Prozent der Indexfälle und 57 Prozent der Kontaktpersonen waren weiblich. Die Kontakte fanden überwiegend im Haushalt statt (66%), ferner bei Hausbesuchen (11%), Veranstaltungen/Aktivitäten (11%) und der Arbeit/Ausbildung (11%)


    Ergebnisse

    Bei vollständig geimpften Personen, die zwei Dosen Comirnaty bzw. Vaxzevria erhielten und in Kontakt zu Patienten standen, die sich mit der Alpha-Variante infiziert hatten, fiel die PCR-Positivität impfstoffunabhängig am geringsten aus (bereinigtes Ratenverhältnis im Vergleich zu Ungeimpften [aRR] = 0,32; 95%-KI: 0,21–0,48 bzw. 0,48; 95%-KI: 0,30–0,78]).

    Die Delta-Variante schwächte die mit dem Impfstoff assoziierte Übertragungsverringerung jedoch ab. Dieser Effekt war nach zwei Dosen Vaxzevria (aRR = 0,76; 95%-KI: 0,70-0,82) stärker ausgeprägt als nach zwei Impfungen mit Comirnaty (aRR = 0,50; 95%-KI: 0,39–0,65).


    Viruslast

    Niedrigere Ct-Werte (höhere Viruslasten) waren sowohl bei Alpha als auch bei Delta unabhängig voneinander mit einer erhöhten Übertragung assoziiert – wobei bei der Alpha-Variante die Virusweitergabe bei abnehmender Viruslast (und anteigendem Ct-Wert) durch eine Impfung stärker verringert wurde als bei Delta.

    Variationen der Ct-Werte erklärten allerdings nur 7 bis 23 Prozent des Rückgangs des impfvermittelten Übertragungsschutzes.


    Schutzwirkung bei Kontaktpersonen

    Die geschätzte Auswirkung des Impfstatus der Kontaktpersonen spiegelt nicht notwendigerweise die Gesamtwirksamkeit des Impfstoffs wider, da die Aufnahme in die Studie von der Tatsache abhing, dass es sich um eine getestete Kontaktperson handelte. Erwartungsgemäß steckten sich innerhalb der Studie mehr ungeimpfte Personen an als Vollimpfkontakte. Bei der Delta-Variante wurden mehr geimpfte Kontakte PCR-positiv getestet als bei der Alpha-Mutation.


    Zeitfaktor

    Der impfstoffassoziierte Übertragungsschutz nahm im Laufe der Zeit nach der zweiten Impfung bei den Indexfällen ab. Unabhängig vom Impfstatus der

    Kontaktpersonen stieg für jede Verdoppelung der Wochen ab 14 Tagen nach der zweiten Impfung die Rate der PCR-positiv getesteten Kontaktpersonen um das 1,08-fache (95%-KI: 1,05–1,11) unter Vaxzevria und um das 1,13-fache (95%-KI: 1,05-1,21) unter Comirnaty.

    Bei der Alpha-Variante lag der Übertragungsschutz zwei Wochen nach der zweiten Dosis von Comirnaty bei 68 Prozent in Woche zwei und fiel in Woche zwölf auf 52 Prozent, bei Vaxzevria war eine Reduktion von 52 auf 38 Prozent beobachtbar. Bei der Delta-Variante verringerte sich der Übertragungsschutz unter Comirnaty von Woche zwei bis Woche zwölf von 50 auf 24 Prozent und von 24 auf 2 Prozent unter Vaxzevria.

    Demzufolge hatten Vaxzevria-Geimpfte drei Monate nach der zweiten Impfung eine ähnliche Schutzwirkung bezüglich der Übertragung der Delta-Variante wie ungeimpfte Personen.


    Fazit

    Sowohl Comirnaty als auch Vaxzevria verringern die Weitergabe von SARS-CoV-2 bei Impfdurchbrüchen bzw. von Personen, die trotz Impfung infiziert sind. Bei der zirkulierenden Delta-Variante fällt dieser Effekt allerdings geringer aus als bei der Alpha-Mutation, speziell bei Infektionen mit Symptomen oder mäßiger/hoher Viruslast. Die Delta-Variante untergräbt die impfstoffbedingte Immunität, da sie sowohl die Häufigkeit einer Infektion als auch die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung erhöht.


    Fragestellungen

    Bislang ging man davon aus, dass Impfstoffe die Virus-Weiterübertragung von infizierten geimpften Personen reduzieren, indem sie die Viruslast

    verringern. Die Studienautoren stellten jedoch fest, dass eine erheblich Schutzwirkung auch nach Anpassung der Ct-Werte bestehen blieb. Das legt nahe, dass andere Faktoren als die PCR-gemessene Viruslast bei der Diagnose für die impfstoffbedingte Verringerung der SARS-CoV-2-Übertragung von Bedeutung sind. So könnte die Impfung eine schnellere Beseitigung lebensfähiger infektiöser Virionen bewirken. Denkbar wäre in dem Zusammenhang, dass geschädigte ineffektive Virusbestandteile zurückbleiben, die noch PCR-detektierbare RNA enthalten. Damit könnten Antigentests Vorteile bei der Vorhersage des Risikos einer Weiterübertragung bei Geimpften haben.

    Ein Nachlassen des Schutzverhaltens im Laufe der Zeit ist möglicherweise auf weitere Faktoren zurückzuführen, etwa eine geringere soziale Distanzierung und/oder das Weglassen von Masken nach der Impfung. Durch den Rückgang von Antikörpertiter und Wirksamkeit des Impfstoffs im Laufe der Zeit ist eine biologische Erklärung indes wahrscheinlicher.

    Darüber hinaus könnte ein Teil des beobachteten Rückgangs darauf basieren, dass die klinisch anfälligen Personen vor der Impfung ein schwächeres Immunsystem aufwiesen, so eine Theorie der Arbeitsgruppe.

    All das sind bislang nur Hypothesen, die in weiteren Studien untersucht werden müssen.

    QuellenAutor:
    Dr. Christian Kretschmer (Arzt)
    Stand:
    25.10.2021

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    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


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  • Wenn man zwei Impfungen mit einem mRNA-Impfstoff bekommen hat, wurde die "vollständige Impfung" 14 Tage nach der zweiten Impfung festgestellt.

    Ich weiß, dass einige Ärzte das sogar für den Booster-Termin berücksichtigen:

    3. Impfung = 6 Monate + 14 Tage nach der zweiten Impfung.


    Wie lange dauert es, bis der Booster vollständig wirkt? Gibt es dazu schon Empfehlungen? Ich finde im Netz nix ...

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

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  • Wie lange dauert es, bis der Booster vollständig wirkt?

    ich vermute 1 Woche, bei BionTech war es übrigens schon immer nur 1 Woche, nur für die App waren es 2 Wochen, da die Stoffe unterschiedlich sind.

    Grüßle
    de Uil


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  • mit den ganzen G`´s...es hilft nix, beim Boostern brauchen wir den Chip,:44: dann reichen technische Lösungen am Ein- und Ausgang. (so wie die Diebstahlsicherungen in Einkaufsläden)

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


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