Jährliche Sicherheitsunterweisungen

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  • Hallo Zusammen,

    möchte mal nachfragen, wie Ihr das so handhabt mit den jährlichen arbeitsplatzbezogenen Sicherheitsunterweisungen?


    Wir sind in dem Thema recht eingefahren, haben ca. 600 Mitarbeiter am Standort und ca. 30 Vorgesetzte die diese Unterweisungen tätigen. Ein Teil haben wir über E-Learning abgedeckt.

    Bei uns ist die Motivation diesbezüglich relativ gering und wird eher als lästige Pflicht angesehen. Auch ein entsprechendes Ansteigen der Unfallzahlen regt nicht zum Umdenken an.

    Teilweise besteht die einmal jährlich abgehaltene Unterweisung auch nur darin, die für den Arbeitsplatz gültigen Gefährdungsbeurteilungen rundgehen zu lassen.


    Vielen Dank schon mal für eure Ideen/Anregungen :)


    Beste Grüße

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  • und diese jährliche Unterweisung ist dann das Einzige was passiert an Unterweisungen?!


    Und für mich ist die JU eher nicht arbeitsplatzbezogen, sondern allgemein strukturiert. Die arbeitsplatzbezogenen kommen dann extra - Verwaltungsbereich Schwerpunkt Bildschirm - Baustelle - Außendienstler usw. wo man dann tiefer in die Materie geht.


    Schult ihr eure FK bzgl. Bearbeitung GBU? Nachkontrolle auf Umsetzung usw.?

  • Hallo,


    ich halte, wenn gerade keine Pandemie vor der Tür steht, die Unterweisung "live" ab. Aber natürlich ist das bei mir nur möglich, weil ich:


    a) eine 100% Sifa bin

    b) die Unternehmensleitung das wünscht und darauf viel Wert legt


    Vorteil: es ist lebendig, man kann auf Fragen eingehen und man sieht die Fragezeichen auf der Stirn.....und: man kann so wunderbar an die eigenen Pflichten und Rechte erinnern :29:


    Beste Grüße

  • Hallo,


    ich halte, wenn gerade keine Pandemie vor der Tür steht, die Unterweisung "live" ab. <...>


    Vorteil: es ist lebendig, man kann auf Fragen eingehen und man sieht die Fragezeichen auf der Stirn.....

    Und vor allen Dingen kann man sich sprachlich/niveaumässig besser auf die Gruppe einstellen.

    Liebe Grüße
    Micha




    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

  • Laß die MA sich selbst unterweisen!


    Ich habe in meinem letzten Betrieb mit sehr großer Unterstützung der Sicherheitsbeauftragten, nachdem ich diese zuerst mit ins Boot geholt habe, die "Unterweisungssitzungen" von 1-3 Mitarbeitern der betroffenen Arbeitsplätze durchführen zu lassen. Zeit für die Vorbereitung, Unterstützung bei Medien und Material etc., pp.


    In den Gruppen sind immer ein paar, die da sehr leicht zu motivieren sind und mit der Zeit wollen fast alle mal "da vorne stehen".


    Selbstverständlich sind die Vorgesetzten oder meine Wenigkeit immer dabei. Diese Projekt ist von der GF, auch durch sporadische Teilnahme derselben, massiv unterstützt worden.


    Hat eingeschlagen wie eine Bombe und die MA haben später auch im Tagesgeschäft viel häufiger über solche Themen gesprochen.


    In diesem Sinne

    Der Michael


    PS: ...und bevor hier wieder einige losschreien: "Unterweisung ist aber Führungsaufgabe!" - bleibt sie auch. Aber dennoch kann man auch hier "spielen".

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

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  • Ich mache auch die jährliche Allgemeine Unterweisung - aber schon individueller auf Büro, Labor, Versand bezogen (Büro braucht ja keine Abzüge...)

    Das Thema wurde hier auch total vernachlässigt bzw. die Bereiche waren sich alleine überlassen.

    Wir fangen jetzt auch an, speziellere Themen in den Bereichen durch Vorgesetzte und MA selber abzuhandeln... allerdings habe ich gebeten, die erste dieser Art selber noch durchzuführen, um den MA das Konzept weisen zu können... damit es am Ende auch richtig gemacht wird.

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Wir haben grundlegende Gefährdungen über unser E-Learning abgedeckt. Die spezifische reine arbeitsplatzbezogene Unterweisung wird in (wenn kein Corona herrscht) vom direkten Vorgesetzten in Präsenz gehalten. Diese gestalten sich aber eher als recht langweilig und nicht nachhaltig. Sonst haben wir keine speziellen Unterweisungen die in Präsenz abgehalten werden. Ich würde eher kürzere Unterweisungen und dafür deutlich mehr machen damit das Thema Arbeitssicherheit auch öfter im Alltag auftaucht. Ich weiß nur nicht wie ich die Vorgesetzten, die auch unterweisen dazu motivieren kann, da das Thema hier recht wenig Bedeutung für den einzelnen hat.

    Unsere SiFa (extern) geht da auch nicht den richtigen Weg zum motivieren obwohl er die Führungskräfte schult.

    Finde es ist ein sehr schwieriges Thema wenn man die Unterweiser nicht dazu motiviert bekommt es nachhaltiger zu gestalten.

  • Hallo Zusammen


    Wir handhaben es wie UM free. Allgemeine Jahresunterweisungen durch mich. Die Abreitsplatzbezogene durch die Vorgesetzten

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!


    Hans-Jürgen

  • Moin,

    jährliche Sicherheitsschulungen (Unterweisung) habe ich allen Standorten (1300 Mitarbeiter) angeboten. Vor meiner Eintstellung wurde das durch einen Dienstleister bzw. die jeweilige Betriebsleitung gemacht. Mein Angebot wird dankbar angenommen :doppelthumbsup: , auch weil man sich dann mit der Vorbereitung nicht mehr befassen muss, sich auch als BL hinsetzen kann und den Ausführungen der SiFa mehr oder weniger folgen kann.

    Aber das ist mir nicht so wichtig, den da halte ich Standard-Schulungen. Allgemeiner Arbeitsschutz eben. Im Kontext Corona auch eben dieses Thema.

    Viel wichtiger und auch viel beliebter sind meine Angebote speziell für die Arbeitsgruppen und deren Belange. Da werden Wünsche geäußert und ich mache dann ne Präsentation dazu. Dies wird sehr häufig genutzt. Für Gala (Garten- und Landschaftsbau) eine Präsentation über den Seidenprozessionsspinner z.B.


    So haben die Mitarbeiter und ich was davon |?

    Klaus Schuster


    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯

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  • Das ist glaube ich auch so ein BGW Ding.... da sucht man noch den direkten Kontakt zu den Kunden. Bei mir ist es genauso: die Leute sind mega dankbar, dass das "live" läuft. Wegen Corona wurde es letztes Jahr digital gemacht....da haben sich dann doch viele nach meiner Live Performance gesehnt :Lach:

  • Bei uns werden die Vorgesetzten durch die FASI (mich) geschult und somit können diese dann Top/Down ihre Mitarbeiter schulen.


    Jetzt in Corona-Zeiten:

    Wen möglich erfolgen die Schulungen per GOTO-Meeting, es ist aber auch möglich, die Unterweisungen in Schriftform zur Verfügung zu stellen. Beim Unterschreiben lassen des Nachweises, muß jeden Mitarbeiter 3 Fragen beantworten um zu ergründen ob es verstanden wurde.

    Wer aufhört besser werden zu wollen, der hat aufgehört gut zu sein !
    Von Marie von Ebner-Eschenbach