Schnelltests selbst durchführen

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  • Wenn ich mehr teste, werde ich

    auch mehr Menschen mit dem Virus finden. Wenn das

    aber letztlich nur zu noch mehr Hysterie rund um

    Inzidenzwerte führt, halte ich das für problematisch

    Das zeigt, dass bei symptomlosem Testen die Inzidenzwerte nicht das richtige Maß sind. Interessant wäre doch hier wie viele positive Testergebnisse ich bei welcher Anzahl an durchgeführten Tests erhalte. Weiterhin wäre auch interessant, wie viele von diesen im Schnelltest positiven, dann auch mit PCR bestätigt werden. Das könnte und sollte man in Tübingen wissenschaftlich auswerten, dazu wird ja dieser Versuch dort durchgeführt.


    Allerdings halte ich es für kritisch, wenn jetzt Personen aus weit entfernten Landkreisen sich auf den Weg machen, um in Tübingen ein wenig "Alltag" zu erleben. Mit Reduktion von Kontakten bzw. Reduktion von Mobilität hat das nichts zu tun und sorgt somit für eine potentielle Ausbreitung über weitere Strecken. Urlaub, egal wo, ist das gleiche Thema.

    Das sollten die mal dahingehend überdenken, ob es nicht möglich ist das jemand auf die Kinder aufpasst, während eine kleinstmögliche Anzahl Personen einkaufen geht.

    Das bemängle ich schon sein Monaten, aber von der Politik und in den offiziellen Empfehlungen habe ich davon noch nichts mitbekommen.

    Das die die Maske unter der Nase tragen interessiert mich grade mal garnicht .

    Erlebnis gestern in der S-Bahn: Ein Junge (ca. 10 Jahre) steigt mit seiner Mutter in die Bahn und bleibt vor einem Mann stehen, der als Nasenbär an einem Platz sitzt. Der Junge spricht den Mann an und meint nur er soll doch die Maske korrekt aufsetzen. Der Mann reagiert verärgert und eine nette Auswahl an Schimpfwörtern wird dem Jungen entgegen geworfen. Die Mutter zieht ihr Kind weiter, um Abstand zu gewinnen. Der Mann flucht weiter vor sich hin mit mehreren Worten, die man eindeutig als Beleidigung erkennen konnte. Niemand hat reagiert, ich auch nicht, denn mit solchen Personen kann man in der Regel nicht sinnvoll diskutieren, das führt letzten Endes nur zu körperlicher Gewalt. Kurz vor seinem Fahrtziel zieht der pöbelnde Mann dann die Maske ganz unter das Kinn um sich eine Zigarette in den Mund zu stecken. Diese war zumindest noch nicht angezündet, aber trotzdem hätte man das nicht machen müssen.

    Dazu müsste es aber ausreichend Impfstoff geben, ferner

    auch die Impfbereitschaft in der Fläche.

    Die Impfbereitschaft ist in großen Teilen der Bevölkerung da, aber eben leider kein Impfstoff. Ich kenne genügend Personen, die sie lieber gestern, als irgendwann in der Zukunft, impfen lassen würden, wenn sie denn schon dran wären. Die Probleme mit dem AstraZeneca Impfstoff führen auch nicht gerade dazu, dass noch zweifelnde Personen, jetzt von der Impfung überzeugt werden. Weiteres Problem sind die Mutationen, die dazu führen, dass einzelne Impfstoffe nicht oder nicht so gut ihre Wirkung entfalten, so dass man trotz Impfung erkrankt. Auch hier ist ein, leider negativer, Trend zu erkennen, der die Wirksamkeit der Impfung doch in Frage stellt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Ergo? Wir werden alle sterben...

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Das sehe ich nicht so. Wobei wir mit unserem Gesundheitssystem,

    ohnehin auf einem sehr hohen Niveau jammern.

    Bestimmt ist das, was noch vorhanden ist, gut aufgestellt. Durch meine Tätigkeiten im Ausland, kenne ich auch andere Krankenhäuser.

    Nichts destotrotz haben wir in Deutschland im Coronajahr 2020 3.000 Klinikbetten geschlossen. Das sind natürlich nicht nur Intensivbetten. Entscheidend ist für mich, dass unserer Gesundheitssystem aus finianziellen Gründen systematisch ausgedünnt wird. In ländlichen Gegenden wird es immer schwieriger ein Krankenhaus zu finden. Und da haben wir noch nicht einmal die Anfahrtswege erwähnt. Wir hatte im Recycling einen Mitarbeiter, der hatte sich an einem Bilddchirmhals die Wade aufgeschnitten. Das Sanka hat über 25 Minuten benötigt, bis dieser am Unfallort ankam. Das sind doch keine Zustände. Am Besten die Erste Hilfe auch privatisieren.....:|

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

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    Gruß Mick

  • Bestimmt ist das, was noch vorhanden ist, gut aufgestellt. Durch meine Tätigkeiten im Ausland, kenne ich auch andere Krankenhäuser.

    Nichts destotrotz haben wir in Deutschland im Coronajahr 2020 3.000 Klinikbetten geschlossen. Das sind natürlich nicht nur Intensivbetten. Entscheidend ist für mich, dass unserer Gesundheitssystem aus finianziellen Gründen systematisch ausgedünnt wird. In ländlichen Gegenden wird es immer schwieriger ein Krankenhaus zu finden. Und da haben wir noch nicht einmal die Anfahrtswege erwähnt. Wir hatte im Recycling einen Mitarbeiter, der hatte sich an einem Bilddchirmhals die Wade aufgeschnitten. Das Sanka hat über 25 Minuten benötigt, bis dieser am Unfallort ankam. Das sind doch keine Zustände. Am Besten die Erste Hilfe auch privatisieren.....:|

    Das erinnert mich an einen Dozenten aus dem Sifa-Seminar. Es ging um Versicherungsschutz, wenn man selbst einen Verletzten im PKW transportiert. Er sagte sinngemäß:

    Wenn Sie in Norddeutschland unterwegs sind, kann es 50 Minuten dauern, bis ein Krankenwagen bei Ihnen ist. In diesem Fall dürfen Sie einen Verunfallten unter vollem Versicherungschutz selbst transportieren und dem Krankenwagen entgegen fahren.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

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  • Hallo,

    Wenn Sie in Norddeutschland unterwegs sind, kann es 50 Minuten dauern, bis ein Krankenwagen bei Ihnen ist. In diesem Fall dürfen Sie einen Verunfallten unter vollem Versicherungschutz selbst transportieren und dem Krankenwagen entgegen fahren.

    Solche Ereignisse gibt es, meist sind diese aber einem hohen Einsatz-

    aufkommen geschuldet. Sicherlich kann man darauf reagieren,

    die Frage ist doch nur: Will es die Bevölkerung auch bezahlen?

    Das glaube ich nämlich nicht.


    Unabhängig davon: In vielen Ländern, auch in Europa, sind Eintreff-

    zeiten von Feuerwehr und Rettungsdienst unter einer Stunde noch

    sehr gut

    Am Besten die Erste Hilfe auch privatisieren.....:|

    Man sollte nicht immer so tun, als wäre der Staat

    der bessere Unternehmer und jede Privatisierung wäre

    Teufelszeug. Beim Staat fällt seine Unternehmertätigkeit

    nur nicht so auf, da man eventuelle Löcher stetig mit

    Steuergeldern oder Krediten wieder schließen kann,

    sollte es diese geben. Ein Unternehmen kann dieses nicht

    und muss stetig schauen. Ich bin ein klarer Befürworter für

    Privatisierungen, wenn sich diese anbieten. Und da sehe

    ich ganz viele Bereiche.

    Das zeigt, dass bei symptomlosem Testen die Inzidenzwerte nicht das richtige Maß sind. Interessant wäre doch hier wie viele positive Testergebnisse ich bei welcher Anzahl an durchgeführten Tests erhalte.

    Diese Forderung wird ja schon lange erhoben.

    Allerdings halte ich es für kritisch, wenn jetzt Personen aus weit entfernten Landkreisen sich auf den Weg machen, um in Tübingen ein wenig "Alltag" zu erleben.

    Sicherlich, letztlich kann man es den Menschen aber nicht

    verbieten.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • dass unserer Gesundheitssystem aus finianziellen Gründen systematisch ausgedünnt wird.

    Nicht aus finanziellen Gründen, sondern über die zugewiesenen finanziellen Mittel. Kein Landrat möchte, dass sein kleines Kreiskrankenhaus geschlossen wird und er das zu verantworten hat. Also wird eben über die Geldschraube dafür gesorgt, das defizitäre Häuser den Regeln des Marktes folgen.

    Das führt dann dazu, dass in Ballungszentren eine recht gute Versorgung vorhanden ist, im ländlichen Raum die Wege immer weiter werden, was dann wieder die Landflucht verstärkt.

    Am Besten die Erste Hilfe auch privatisieren..... :|

    Wie ist das denn jetzt organisiert? Da sind doch schon einige nicht staatliche Organisationen unterwegs.

    Sicherlich, letztlich kann man es den Menschen aber nicht

    verbieten.

    In den 70ern gab es mal Sonntagsfahrverbote. ;) Wäre ja vielleicht mal eine Überlegung wert.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Wir haben uns darauf geeinigt:


    1. Roche Nasentest. Den KANN man gar nicht nach hinten durchschieben. Der Tupfer wird nur 2 cm tief in die Nase gedrückt.

    2. Der Test wird von jedem, der getestet werden soll, SELBST durchgeführt. Ein unterwiesener Ersthelfer ist als Beobachter im "gebührendem" Abstand zugegen. Er weist auch die korrekte Nutzung ein und beobachtet den Prozess von A bis Z. Er ist mit FFP2-Maske und Nitrilhandschuhen ausgestattet.

    2. Der Test ist für die Nase, kann aber auch aus dem Rachen erfolgen - dabei streicht man den Tupfer oberhalb vom weichen Gaumen einmal bogenförmig von einer Seite zur anderen und zurück (blaue Markierung). Nicht an den Gaumen kommen.

    pasted-from-clipboard.png

    3. Danach wie gehabt Auflösen und in den Messtreifen tropfen (die Mulde voll machen).

    4. Der Messtreifen wird auf einem Blatt Papier abgelegt, auf dem der Name des Getesteten steht (oder seine Nummer) und WICHTIG: die minutengenaue Uhrzeit, wann der Test getropft wurde (wegen der 15 Minuten).

    5. Nach 15 min wird nach Vorschrift abgelesen


    Für Interne verfahren wir so:

    - Es gibt einen Unterweisungsnachweis "COVID19 Schnelltest". Dort wird sein Name mit Datum eingetragen. Ende. Falls Positiv startet der interner Prozess für COVID19-Verdacht, ganz so, als hätte der Kollege Fieber oder Halsschmerzen gemeldet.


    Für Externe verfahren wir so:

    - Auf dem Blatt aus Punkt 4 steht der Name und natürlich die Firma. Das Testergebnis wird dem getesteten ausgehändigt, der Vorgesetzte wird informiert. Sofern er im Kleinbus mit 5 Anderen saß, wird neues Personal benötigt, ansonsten geht der allein nach Hause oder ins Home-Office oder sonstwohin.


    Die verbrauchten Pröbchen kommen in den Beutel, aus dem das frische Material entnommen wurde, der Beutel wird wieder zugeklebt und in einem speziellen Mülleimer entsorgt.


    Der Test findet in einem großen Raum mit viel Lüftung statt.


    Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe. Das war in etwa der Unterweisungsinhalt des Betriebsarztes gestern.

  • Hallo ZZZ,


    danke für die fast bildliche Ablaufbeschreibung:).


    Ich habe auch die Aufgabe gewonnen ein Testkonzept zu kreieren :(

    Der Spaß fängt schon bei der Entsorgung der möglicherweise kontaminierten Abfälle an. Entsorger sagt "fällt wahrscheinlich unter AVV 180104. Muß eingetütet und in 7,5 m³ Deckelmulde direkt bei der MVA angeliefert werden. Aber ganz genau weiß ich dass auch nicht."


    every day a new challenge ...


    Gruß

    Harti

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  • AVV 180104 passt und ist in der Regel auch problemlos, die Frage ist allerdings, was mit positiven Tests machen, denn da könnte man durchaus AVV 180103 zuordnen und dann hat man einen gefährlichen Abfall.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Selbsttest... Keine Anwendung irgendwelcher Regeln. Verschließbare Tüte, Restabfall. Gibt es andere Regeln? Ehrlich - ich sch... drauf. Sorry. Diese Testerei ist NICHT UNSER JOB. Sonst soll jemand vom Staat vorbeikommen, und den Müll mitnehmen.


    Mit ist wichtig, dass bei diesem Wahnsinn unsere Mitarbeiter nicht krank werden. Der Rest ist mir egal.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

  • Aus dem Magazin Abfallmanager --> Volltext


    Entsorgung der Schnelltests als 180104

    Das Robert Koch-Institut und das Umweltbundesamt haben für die Entsorgung der Tests nun eine pragmatische Lösung auf den Weg gebracht. Die COVID-19 Schnelltests dürfen demnach nach AS 180104 in einem reißfesten, feuchtigkeitsbeständigen und dichten Behältnis entsorgt werden. RKI und UBA begründen diese Vorgehensweise mit der kleinen Probenmenge, die für die Durchführung dieses Tests benötigt wird und der damit verbundenen geringen Virenlast. Ob ein Test positiv oder negativ ausfällt, spiele für die Entsorgung keine Rolle.

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    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

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    Gruß Mick

  • Selbsttest... Keine Anwendung irgendwelcher Regeln. Verschließbare Tüte, Restabfall. Gibt es andere Regeln? Ehrlich - ich sch... drauf. Sorry. Diese Testerei ist NICHT UNSER JOB. Sonst soll jemand vom Staat vorbeikommen, und den Müll mitnehmen.


    Mit ist wichtig, dass bei diesem Wahnsinn unsere Mitarbeiter nicht krank werden. Der Rest ist mir egal.

    Moin,


    wahr gesprochen...!

    Ich werde das Zeug trotzdem als "Krankenhausabfall 180103*"entsorgen lassen. Da der Restabfall eigentlich Gewerbeabfall zur Sortierung ist (zumindest bei unseren Mengen), will ich auch nicht das sich jemand anderes bei der Sortierung unseres Abfalls infiziert.

    Grüße aus dem Bergischen Land


    Michael

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  • Da der Restabfall eigentlich Gewerbeabfall zur Sortierung ist

    Nicht, wenn es als 180104 deklariert ist. Diese AVV spart allerdings einiges an Aufwand ein gegenüber 180103. Komisch, zum Anfang der Pandemie wollten alle Entsorgungsanlagen von den Krankenhäusern eine Erklärung, dass in 180104 keinerlei Corona Erreger vorhanden sind. Die haben anscheinend inzwischen kapiert, dass man so eine Erklärung nicht abgeben kann.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Bei 560 MA ist das halt etwas mehr. Meiner Meinung zuviel um es mit dem Restmüll zu entsorgen.

    Kommt halt auf den Einzelfall an.

    Grüße aus dem Bergischen Land


    Michael

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  • Bei 560 MA ist das halt etwas mehr. Meiner Meinung zuviel um es mit dem Restmüll zu entsorgen.

    Kommt halt auf den Einzelfall an.

    guckst du hier

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
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