Bachelorarbeitsumfrage - Probleme in der Arbeitssicherheit

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  • Moin zusammen,


    ich verbinde an dieser Stelle meine Vorstellung mit der Einladung zu meiner Umfrage.

    Mein Name ist Lars Minden. Ich studiere interkulturelle Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Hamm-Lippstadt. Derzeit arbeite ich an meiner Bachelorarbeit, in der ich mich mit Problemen in der Arbeitssicherheit und der der möglichen Anwendbarkeit von verhaltensökonomischen Maßnahmen in Unternehmen.


    Dazu führe ich derzeit eine Umfrage zur Problemfeststellung durch:

    https://ww2.unipark.de/uc/Probleme-in-der-Arbeitssicherheit/


    Ich freue mich auf eure Teilnahme und bin für Feedback/ Kritik natürlich offen 😊


    Danke und euch allen noch einen schönen Tag!

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  • Hallo Lars,


    ich würde bei den Fragestellungen bezogen auf die Größe eines Unternehmens und den unterschiedlichen Managementebenen differenzieren.

    Gruß tanzderhexen


    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.

  • ich bin nicht erwünscht. Für den ÖD nicht geeignet. Dabei könnten wir am besten darüber Auskunft geben. Nirgends wird so rumgegeizt wie bei uns.

    Was ist denn das Ziel dieser Umfrage? Was erwarten Sie als Ergebnis? Ist Verhaltensökonomie im Arbeitsschutz problematisch?


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    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Hallo Lars,


    ich würde bei den Fragestellungen bezogen auf die Größe eines Unternehmens und den unterschiedlichen Managementebenen differenzieren.

    Hallo Tanzderhexen,


    die Größe des Unternehmens habe ich vor als Faktor zu berücksichtigen, wie kann ich die Aussage zu verschiedenen Managementebenen verstehen?

  • zu verschiedenen Managementebenen

    Nach der Stellung in der Unternehmungshierarchie werden in der Regel drei Managementebenen unterschieden:


    Oberste Führungsebene: Vorstand, Geschäftsführung; trifft die Grundsatzentscheidungen und strategischen Entscheidungen.

    Mittlere Führungsebene: Bereichs-Ressortleitung, Abteilungsdirektoren, Werksleiter, Technische Leiter, Oberbauleiter ; trifft die taktischen Entscheidungen

    Unterste Führungsebene: Abteilungsleiter, Werkmeister, Bauleiter et. ; trifft die operativen Entscheidungen.

    Gruß tanzderhexen


    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.

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  • ich bin nicht erwünscht. Für den ÖD nicht geeignet. Dabei könnten wir am besten darüber Auskunft geben. Nirgends wird so rumgegeizt wie bei uns.

    Was ist denn das Ziel dieser Umfrage? Was erwarten Sie als Ergebnis? Ist Verhaltensökonomie im Arbeitsschutz problematisch?


    pasted-from-clipboard.png

    Danke für die Anmerkung, ich habe den öffentlichen Dienst noch schnell ergänzt!


    Zum Ziel der Umfrage:

    Ich habe im Vorfeld durch Studien und Untersuchungen Informationen zu Kernproblemen in der Arbeitssicherheit zusammengetragen und habe diese auf gewisse Ursprungsursachen für die z.B. Verstöße gegen Vorgaben zurückgeführt. (Jedenfalls bin ich der Auffassung, dass dies die Ursprünge sind.) Hintergedanke ist dabei, dass Mitarbeiter nicht unbedingt gegen die Vorgaben verstoßen wollen sondern aus verschiedensten Gründen sich zum Verstoß gedrängt fühlen. Mit der Umfrage möchte ich herausfinden, wie oft welche von mir identifizierten Kernprobleme An den Arbeitsplätzen vorliegen. Näher ins Detail möchte ich jetzt an dieser Stelle damit nicht gehen, um die Umfrage nicht versehentlich in irgendeine Richtung zu beeinflussen.


    Ich selbst habe in meinem Studium einen Schwerpunkt auf Verhaltensökonomie und Nudging gelegt und bin von dem Nutzen und den Möglichkeiten überzeugt. Einfache Beispiele wie die Fliege in den Pissoires im Flughafen Schiphol haben mit 80% Verbesserung ihre Wirksamkeit gezeigt.


    Ob das jedoch auch in tiefgreifenden Bereichen wie der Arbeitssicherheit funktioniert - möchte ich zumindest im theoretischen Ansatz herausfinden.

    Mein Ziel der Bachelorarbeit ist es, die theoretische Möglichkeit zum Einsatz von solchen Nudging-Techniken zu belegen - nicht nur bei dem einzelnen Anwender beim direkten, sondern direkt an den Kernproblemen, die die Verstöße auslösen. Also ganz einfach heruntergebrochen: die Ursprungsursachen "weg-nudgen".


    Hat das deine Fragen beantwortet? :)

  • Gruß tanzderhexen


    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.

  • Anmerkung zur Umfrage:


    POSITIV!


    - Endlich eine Umfrage die fachlich ins Forum passt

    - Die Fragen sind fachlich soweit korrekt formuliert, man merkt die gute Vorbereitung

    - Initiator ist klar

    - Umfang ist vollkommen OK


    Schön wäre noch: ein Feedback über das Resultat.

  • Hallo Lars,


    habe angefangen die Meinungsumfrage. Leider mag ich keine geraden Skalen. Ich fühle mich damit bevormundet eine positive oder negative Einstellung zu haben. Ist aber nur meine persönliche Meinung, zu gerade oder ungerade.


    Viel Erfolg und hohen Wirkungsgrad bei deiner Arbeit !

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  • Nach der Stellung in der Unternehmungshierarchie werden in der Regel drei Managementebenen unterschieden:


    Oberste Führungsebene: Vorstand, Geschäftsführung; trifft die Grundsatzentscheidungen und strategischen Entscheidungen.

    Mittlere Führungsebene: Bereichs-Ressortleitung, Abteilungsdirektoren, Werksleiter, Technische Leiter, Oberbauleiter ; trifft die taktischen Entscheidungen

    Unterste Führungsebene: Abteilungsleiter, Werkmeister, Bauleiter et. ; trifft die operativen Entscheidungen.

    Ah okay danke für die Erläuterung!


    Das war tatsächlich eine Überlegung gewesen, allerdings habe ich davon abgesehen, da ich vermutlich nicht die nötige Teilnehmerzahl erreichen werde, um nach Unternehmensgröße und Managementebene zu differenzieren und dabei noch halbwegs valide Aussagen treffen zu können. :)


    Kommt bei mir auf definitiv in meinen Ausblick rein, dass in folgender Forschung auf die verschiedenen Ebenen stärker eingegangen werden muss. Sehr viel Forschung wird bei den Anwendern betrieben, ich persönlich habe weniger (seriöse) Untersuchungen zu den Führungen gefunden. :)

  • Hall zzz,


    dein Lob freut mich, das motiviert weiter zu machen!


    Wie kann ich Feedback zu Resultate verstehen?

    Das ich nach Fertigstellung meiner BA hier in das Forum schreibe oder direkt am Ende der Umfrage, was die Umfrage ergeben hat?


    Ersteres kann ich gerne machen, letzteres ist meiner Kenntnis nach mit Unipark (dem Umfragetool) nicht möglich - die Auswertung muss da manuell erfolgen.

  • Hallo Lars,


    habe angefangen die Meinungsumfrage. Leider mag ich keine geraden Skalen. Ich fühle mich damit bevormundet eine positive oder negative Einstellung zu haben. Ist aber nur meine persönliche Meinung, zu gerade oder ungerade.


    Viel Erfolg und hohen Wirkungsgrad bei deiner Arbeit !

    Hallo jenske,


    okay das ist nachvollziehbar. Ich hoffe, dir eine halbwegs gute Begründung liefern zu können: Ein Teil der Umfrage ist aus dem NOSACQ-50 übernommen, der mit dem "geraden Skalen" aufgebaut wurde. Damit die Skalen sich nicht zwischendurch ändern, habe ich das mit den vier Antwortmöglichkeiten fortgesetzt.

    Ich habe mich mit den Forschern "nationalen Forschungszentrum für Arbeitsumgebung" aus Dänemark (die Ersteller des NOSACQ-50) ausgetauscht und diese rieten mir dazu, die Skalen zu übernehmen, um die Auswertung erleichtert durchführen zu können.

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  • Hallo Lars,

    möchtest du in deiner Umfrage das Wort "Mitarbeiter" vielleicht gendern?

    Gleicher Grund wie bei der Frage nach den geraden Skalen. Die offizielle deutsche Version verwendet auch nur die männliche Form. Ich werde die Einleitung jedoch um den Gender-Punkt ergänzen, um die Problematik zu beseitigen 👍


  • Einfach so, wie Du meinst, uns Feedback geben zu können/wollen, ohne mit Datenschutz und sonstigen Interessen in Konflikt zu geraten.


    Vielleicht kurz die Zielsetzung der Thesis erläutern, die Methodik des Erkenntnisgewinns und das Ergebnis - als GANZ kurze Zusammenfassung - oder wie Du sonst meinst, ein Ergebnis sinnvoll zu kommunizieren.


    Du kannst hier bedenkenlos auf Ingenieurniveau schreiben, auch wenn wir manchmal knapp drunter bleiben. Zumindest ich....

  • Hallo,


    ich habe das nun auch mal ausgefüllt... mir persönlich fehlt noch eine feinere Abstufung in der Mitte ("weder noch", "nicht vollumfänglich", "nicht konsequent") ... etwas in der Art. Meine Antworten erschienen mir so ein wenig zu negativ - zumal auch die verschiedenen Hierarchien nicht berücksichtigt wurden. Und die haben einen erheblichen Einfluss darauf, wie Arbeitssicherheit gelebt wird... Ab einem Punkt ist die GF schon zu weit vom täglichen Geschäft weg und wenn da ein problematischer Vorgesetzter quasi freie Hand hat (weil eben noch keine weiteren Kontrollstellen eingerichtet sind)... sind die besten Vorsätze auch dahin. Dann hat man einen zusätzlichen Kampfschauplatz geschaffen...


    Ansonsten finde ich die Fragen gut positioniert...


    Viele Grüße

    E.weline

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • E.weline wir wissen nicht, welche statistische Methode angewendet wurde, und wie die Zielsetzung der Arbeit ist (solange die Umfrage läuft, wäre eine Erläuterung auch nicht zielführend). Mir war's auch zu grob, aber im Endeffekt ist dies statistisch der Klasseneinteilung geschuldet, und der Kollege arbeitet mit 4 Klassen.


    Er könnte feiner abstufen, den Antwortenden befriedigen, und dann doch wieder zusammenfassen - oder sich wie vorliegend den Zwischenschritt sparen. Ich finde die Umfrage war gut erklärt.


    Auch die Kontrollfragen waren leider mehr als "durchsichtig" - für mich aber auch OK.

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  • E.weline wir wissen nicht, welche statistische Methode angewendet wurde, und wie die Zielsetzung der Arbeit ist (solange die Umfrage läuft, wäre eine Erläuterung auch nicht zielführend). Mir war's auch zu grob, aber im Endeffekt ist dies statistisch der Klasseneinteilung geschuldet, und der Kollege arbeitet mit 4 Klassen.


    Er könnte feiner abstufen, den Antwortenden befriedigen, und dann doch wieder zusammenfassen - oder sich wie vorliegend den Zwischenschritt sparen. Ich finde die Umfrage war gut erklärt.


    Auch die Kontrollfragen waren leider mehr als "durchsichtig" - für mich aber auch OK.

    Durch die harten Ergebnisse muss ich bzw. eher die Manager dann durch ;(

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Hallo Lars,


    Umfrage ist erledigt und der Link ist an meine Kollegen versendet.


    Wäre super, wenn du die Auswertung teilen würdest.


    Grüße nach OWL

    ASM10