Diskussionen in Zeiten von Corona...oder was ich schon immer mal schreiben wollte...

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  • Hallo,

    Klassen teilen, die eine Hälfte hat Unterricht im somit weniger stark belegten Klassenraum, der dadurch auch nicht so stark gelüftet werden muss, die andere Hälfte Homescooling.

    So hat man es am Anfang auch hier gemacht.

    Hälfte Homescooling.

    Ja. Machen wir uns da aber nichts vor, das ganze ist so rechtswidrig,

    wie es nur rechtswidrig sein kann. Das Land kann von Glück sagen,

    dass da noch niemand geklagt hat. Ich habe nichts gegen Homeschooling,

    aber nicht unter denen Bedingungen. Hier haben sowohl das Land,

    als auch die Kommunen schlicht Mist gebaut, und das schon seit Jahren.

    Hier wird die ganze Verantwortung auf die Eltern übertragen, was

    einfach nicht geht und auch nicht dem Gesetz entspricht.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Hallo,

    Mir fehlt ein wenig die Anpassung oder Eigeninitiative. Keiner verlangt mehr Anpassung (mir fällt der richtige Begriff nicht ein) von der Gesellschaft. Der Staat soll alles richten. Schule, Erziehung, monitäre Unterstützung, Rente, Arbeit, Autoindustrie, Weihnachtsmärkte.............

    Ja. Die Wirtschaft ist doch dafür aber das beste Bespiel, wie

    z.B. mit Menschen von der Gesellschaft umgegangen wird, die

    Initiative zeigen. Bedenken über bedenken und geht etwas

    schief, ist der gesellschaftliche Makel perfekt.

    Und letztlich ist es nicht nur die Politik die stetig mit neuen Wohl-

    taten um die Ecke kommt, sondern die Bevölkerung will das in

    ihrer Mehrheit. Ich bin für einen schlanken Staat, einschließlich

    der Abschaffung vom aktuellen Sozial- und Rentensystem. Das

    würde der Bevölkerung mehr helfen und Sicherheit geben, als

    unser derzeitiges System.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • (...) Ich bin für einen schlanken Staat, einschließlich

    der Abschaffung vom aktuellen Sozial- und Rentensystem. Das

    würde der Bevölkerung mehr helfen und Sicherheit geben, als

    unser derzeitiges System.

    Vor allem würde das die Zuwanderung ins Sozialsystem, und damit die Zuwanderung insgesamt auf praktisch Null reduzieren :44::Lach:

    Im ernst: ich bin für Maßnahmen, die funktionieren. Dafür müssen die Ziele und die Maßnahmen korrekt definiert sein. Die Bundesrepublik hat sich (mal umgangssprachlich ausgedrückt) zum Ziel gesetzt, soziales Elend, Altersarmut und Obdachlosigkeit zu vermeiden.

    Damit stehen wir unter den halbwegs noch demokratisch anmutenden Ländern mit Abstand am besten da.

    Ob wir das (weiterhin) wollen, oder nicht, ist eine politische Entscheidung. Dass die Abschaffung des aktuellen Sozial- und Rentensystems der Bevölkerung im Schnitt zuträglich wäre, bezweifle ich sehr. Es gibt zu viele, die ihrer Verantwortung nicht nachkommen (könne/wollen/dürfen), und dann entstehen Elendsviertel, Kriminalität, Bettelei, Obdachlosigkeit - und eine Migration in Nachbarländer, wo die mehr Sozialleistungen haben. Wir müssen dann anfangen, die Linke an die Regierung zu wählen, damit sie ihre Mauerkenntnisse wieder aktivieren, und das Volk im Land halten.

    Ja, ich weiß, es gibt auch Gegenbeispiele, USA zum Beispiel. Dort ist aber das lasche Waffengesetz, der einfache Anschluss an mafiöse Organisationen, der große Markt für die Mafia, und die unendlichen Möglichkeiten der Schwarzarbeit das Attraktive.

  • Hallo,

    Vor allem würde das die Zuwanderung ins Sozialsystem, und damit die Zuwanderung insgesamt auf praktisch Null reduzieren :44::Lach:

    Keineswegs. Ich würde nur die zig-Systeme mit nahezu hundert

    Sozialleistungen, auf ein System reduzieren. Und das Sie schon

    wieder an Zuwanderung denken...

    Im ernst: ich bin für Maßnahmen, die funktionieren. Dafür müssen die Ziele und die Maßnahmen korrekt definiert sein. Die Bundesrepublik hat sich (mal umgangssprachlich ausgedrückt) zum Ziel gesetzt, soziales Elend, Altersarmut und Obdachlosigkeit zu vermeiden.

    Ja. Die Schere läuft ja aber auseinander. Wir haben Jahr

    für Jahr wachsende Sozialausgabe, mittlerweile über 1 Bio.

    Euro, wenn man alles berücksichtigt. Im Gegenzug nehmen

    aber die Verwerfungen zu. Nehmen Sie beispielsweise

    nur die Vorstufe zur Obdachlosigkeit, die Wohnungslosigkeit.

    Sprich Menschen, die über keinen eigenen Wohnraum verfügen

    und von den Kommunen in Wohnungen etc. eingewiesen

    werden. Glaubt man den Schätzungen nimmt diese Zahl mit

    nahezu 900.000 Menschen mehr und mehr zu

    Damit stehen wir unter den halbwegs noch demokratisch anmutenden Ländern mit Abstand am besten da.

    Ohne Frage, Zustimmung. Doch wir können uns darauf nicht

    ausruhen. Meiner Meinung nach braucht es eine grundlegende

    Reform. Und eben nicht mal fünf Euro da und zehn Euro da.

    Von den ganzen Verwaltungskosten gar nicht zu reden.

    Dass die Abschaffung des aktuellen Sozial- und Rentensystems der Bevölkerung im Schnitt zuträglich wäre, bezweifle ich sehr.

    Ich nicht. Es kommt halt auch darauf an, was für ein Menschenbild

    man hat. Ich persönlich halte unser derzeitiges Sozialsystem für

    marode und menschenverachtend. Daher: Weg damit.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Ja, ich weiß, es gibt auch Gegenbeispiele, USA zum Beispiel. Dort ist aber das lasche Waffengesetz, der einfache Anschluss an mafiöse Organisationen, der große Markt für die Mafia, und die unendlichen Möglichkeiten der Schwarzarbeit das Attraktive.

    Kriminalität usw. ist dort eher die Ursache davon, das es

    nahezu kein Sozialsystem gibt.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Ich bin für einen schlanken Staat, einschließlich

    der Abschaffung vom aktuellen Sozial- und Rentensystem.

    Hey, gaaaaaanz dünnes Eis. Sie wollen mich wohl arbeitslos machen? :)

    Sagen wir es mal so. Bei dem, was ich und mein Arbeitgeber bisher eingezahlt haben, wenn ich das selbst vernünftig angelegt hätte, könnte ich den Arbeitsmarkt bald mit meiner Anwesenheit entlasten.......

    Aber wie vorhin diskutiert. Wenn Menschen sich selbst um etwas kümmern müssen, funktioniert das in der Regel nicht oder nicht gut.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Hallo,

    Hey, gaaaaaanz dünnes Eis. Sie wollen mich wohl arbeitslos machen? :)

    Nein, zumindest nicht alle. Ich würde das Personal da einsetzen,

    wo es gebraucht (Land-/Bundesebene) wird. Vielleicht bei einer

    Berufsfeuerwehr, bei der Polizei, Bundeswehr, im Schuldienst

    oder in einer Kommunal-,Landes- oder Bundesverwaltung.

    Aber wie vorhin diskutiert. Wenn Menschen sich selbst um etwas kümmern müssen, funktioniert das in der Regel nicht oder nicht gut.

    Da verstehen Sie mich falsch. Ich persönlich plädiere für ein

    Grundeinkommen. Nicht aber für ein bedingungsloses

    Grundeinkommen. Das Grundeinkommen 1100/1200 Euro/

    Monat ist der Grundschutz. Für Sonderfälle (Krankheit/Behinderung)

    kann dieser um Betrag X anwachsen. Auszahlung über die Finanzämter

    mit einer Koppelung an die Steuererklärung. Wer es haben möchte,

    muss lediglich eine Steuererklärung einreichen. Damit kann

    auch vermieden werden, dass z.B. reiche Menschen oder

    Menschen über ein gewisses Jahreseinkommen, Anspruch

    auf das Grundeinkommen haben. Sollte aber eine politisch

    festgelegte Einkommensgrenze unterschritten werden, kann

    ein Anspruch bestehen. Wer z.B. im Alter mehr haben möchte,

    der kann privat vorsorgen. Die Rentenversicherung an sich,

    würde es bei mir aber nicht mehr geben. Vorteil: Die Personal-

    kosten werden geringer, damit erhöhen wir unsere Wirt-

    schaftlichkeit im Wettbewerb. Ohne dafür aber einen Abstrich

    in der sozialen Absicherung zu haben.

    Damit könnte man diese ganze Flut an Anträgen die es bei

    den Sozialleistungen gibt, abschaffen. Auch müssten die Menschen

    sich nicht mit Hartz4 Anträgen und dem ganze Unfug beschäftigen,

    was nichts anderes bringt, als Verwerfungen. Es ist doch wahnsinnig,

    was für ein Unsinn heute gemacht wird, nur bei Renten (z.B.

    Mütterrente)

    Sicherlich müsste man sich mit bestimmten Themen dann befassen,

    so z.B. mit dem Wohnen. Entweder müsste man die Mieten

    wesentlich stärker regulieren oder man müsste von staatlicher Seite

    deutlich mehr bauen. Damit es hier nicht zu Verwerfungen kommt,

    sprich die Mieten steigen, weil Vermieter auf das Grundeinkommen

    spekulieren.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Nein, zumindest nicht alle. Ich würde das Personal da einsetzen,

    wo es gebraucht (Land-/Bundesebene) wird. Vielleicht bei einer

    Berufsfeuerwehr, bei der Polizei, Bundeswehr, im Schuldienst

    oder in einer Kommunal-,Landes- oder Bundesverwaltung.

    neeeiiin, das wollen sie nicht, nicht wirklich :44::Lach:

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Hallo,

    Keineswegs. Ich würde nur die zig-Systeme mit nahezu hundert

    Sozialleistungen, auf ein System reduzieren. Und das Sie schon

    wieder an Zuwanderung denken...

    (...)

    Nochmal: weil ich SELBST ein Zuwanderer bin, und das Sozialsystem war eine SEHR attraktive Option für die Zuwanderung. Ich solidarisiere mich ganz deutlich mit Zuwanderern in den Arbeitsmarkt, inkl. derer, die ihren Kindern ein besseres leben ERARBEITEN wollen (z.B. durch maximale familiäre Unterstützung bei der Schulbildung, auch als ALG II-Empfänger)! Während die Ungarn aus den Nachbarländern gar keine Zuwandungstendenzen nach Ungarn zeigen, haben die Deutschen aus den Nachbarländern ("Aussiedler") das Sozialsystem definitiv als attraktiv empfunden (wir auch, alles Andere zu behaupten wäre glatt gelogen). Es ist ein Unterschied, 5000 EUR Rente zu haben (netto, meine Eltern, davon aber "nur" ca. die Hälfte staatlich), oder 200-600 EUR (Ungarn, typische Rente, die private Vorsorge wurde von Orban kürzlich verstaatlicht, die Einzahler damit enteignet - bei fast gleichen Lebenshaltungskosten [Strom mit ca. 10 ct und Wohnen sind billiger]).

    Der Staat MUSS hinter dem Sozialsystem stehen. Steht er nicht dahinter, ist das Sozialsystem freier Spielball kurzfristig an die Macht geratender, politischer Kräfte.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (26. Oktober 2020 um 11:19)

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  • Hallo,

    Kriminalität usw. ist dort eher die Ursache davon, das es

    nahezu kein Sozialsystem gibt.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    IMO geht das wesentlich tiefer in das Gesellschaftssystem, das auszuführen ginge mir jetzt aber zu weit. Aber Anmerkend: ich lehne "The American way of life" nicht ab! Ich finde nur, einige kleine Stellschrauben wären dem sozialen Leben durchaus zuträglich (Obama war auf dem richtigen Weg). Auch der echte, gelebte Alltagsrassismus (und nicht die Unterstellungen, dass Negerküsse oder Zigeunerschnitzel das Problem seien) ist in den USA noch lange, GANZ lange nicht überwunden.

  • Hallo,

    Nochmal: weil ich SELBST ein Zuwanderer bin,

    Ja, trotzdem kommen Sie immer wieder mit dem Thema

    Zuwanderung/Flüchtlinge.

    Der Staat MUSS hinter dem Sozialsystem stehen. Steht er nicht dahinter, ist das Sozialsystem freier Spielball kurzfristig an die Macht geratender, politischer Kräfte.

    Auch in meinem Beispiel, würde der Staat hinter dem System stehen.

    Man würde das System nur deutlich schlanker machen und

    aufhören, die Menschen mit Anträgen zu nerven.

    Und zum Rest Ihrer Ausführungen, so sind diese doch nicht ganz

    richtig. Sozialleistungen sind schon immer Spielball der Politik.

    Die einen versprechen mehr, die anderen weniger usw. Es werden

    wieder neue Sozialleistungen geschaffen....so ist es bei jeder

    Kommunal-, Landes- oder Bundestagswahl. Ausnahme ist nur

    die Europawahl, da es an sich ein Sozialsystem nicht gibt.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Aber Anmerkend: ich lehne "The American way of life" nicht ab!

    Ich sehr wohl. Unter den "westlichen" Ländern gibt es nahezu

    kein Land, was mich persönlich so anwidert wie die USA. Und

    das hat nichts mit Trump zu tun, es sind weite Teile der Gesell-

    schaft.

    Ich finde nur, einige kleine Stellschrauben wären dem sozialen Leben durchaus zuträglich (Obama war auf dem richtigen Weg).

    Obama war nicht auf dem richtigen Weg. Schauen Sie sich nur mal

    Obamacare im Detail an. Obama war freundlicher, aber weitaus

    schlimmer, als Trump. Und kleine Stellschrauben....

    Auch der echte, gelebte Alltagsrassismus (und nicht die Unterstellungen, dass Negerküsse oder Zigeunerschnitzel das Problem seien) ist in den USA noch lange, GANZ lange nicht überwunden.

    Ja.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Das verstehe ich nicht ganz.

    Ein Grundeinkommen damit ich mir einen Arzt leisten kann? Als Ersatz für Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung usw.? Wäre ich mit MS ein Sonderfall? Die Finanzämter sollen mir also monatlich 1200 Euro auszahlen damit ich das dann in entsprechende Versicherungen versenke? (die ja dann privat wären und mich ausnehmen würden wie ne Weihnachtsgans)

    Oder muss ich mir das dann ansparen damit ich mir im Falle aller Fälle eine OP leisten kann? (und wenn ich dann in Rente bin am Ar*** bin?

    Und ab wann ist man reich? Welches Jahreseinkommen berechtigt denn dazu ein Grundeinkommen zu erhalten. Und entspräche dies noch dem Gleichheitsgrundsatz? Was ist mit Kindern, stünden denen das auch zu?

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  • Hallo,

    Ja, trotzdem kommen Sie immer wieder mit dem Thema

    Zuwanderung/Flüchtlinge.

    Ich bin jetzt gar nicht auf Flüchtlinge gekommen. Konkret dachte ich an unsere eigenen, nicht integrierten Bevölkerungsanteile, die keinen eigenen Schnitzel mehr essen dürfen. Auch im Verhältnis zu jenen bin ich einerseits jahrelang Angriffsziel gewesen (nicht nur ich), und habe auch einen Freundeskreis aus dieser Gesellschaft (nicht nur ich).

    Und ich komme nicht trotzdem darauf, sondern GENAU deswegen. Auch wenn Du vorgibst, "Flüchtlingen" zu helfen, hast Du immer noch keine Ahnung, wie das ist, in einem Faschismus zu leben, die Chance zum Auswandern zu bekommen, Dich völlig fremd zu fühlen (obwohl innerhalb Europas), und was es "kostet", dann auch noch zurechtzukommen.

    Ich hätte es nicht geschafft. Meine Eltern waren die, die mich mit viel Mühe ausgerichtet haben, und deswegen ist mir persönlich das Engagegement der Eltern für ihre Kinder so wichtig. Kinder SCHAFFEN ES NICHT (allein durch das System in Deutschland). Sie konnten mir nicht direkt helfen, sie haben es nur indirekt getan, mir alle Hilfe organisiert und ermöglicht.

    Von daher schreibe ich aus EIGENER ERFAHRUNG. Bei Bildung/Sozialsystem/Zuwanderung bin ich IMMER direkt und persönlich angesprochen - das wird auch ein Leben lang so bleiben. Ich schreibe nicht "über" Dritte - ich BIN dieser Dritte. Unterschwellige Unterstellungen sind daher völlig fehl am Platze.

    Dass ich ein weißer bin, ist Zufall. Dass ich die deutsche Sprache vorher schon fließend konnte, ist ein Verdienst der USA, meines Großvaters mütterlicherseits (Ungar, ehemaliger Fabirkdirektor) und meiner Eltern. Meinen deutschen Großeltern war das Deutsch-Sein nämlich ziemlich egal. Nur der eine, besagte Opa sagte immer, wir müssen hinter dem "Eisernen Vorhang" raus. Er ist leider verstorben, bevor er das erleben durfte. Rein von den Lebensumtsänden her müsste ich auch kein Deutsch sprechen. Also bitte lass das mit den persönlichen Anmerkungen zum "rechten Rand", nur weil DIE das Thema ebenfalls aufgreifen. Ich bin auch kein Grüner, wenn wir mal Umweltthemen aufgreifen, und Grüne ZUFÄLLIG das gleiche Thema entdeckt haben SOLLTEN. Und Sozi bin ich auch nicht, wenn ich jetzt für das aktuelle Sozialsystem eintrete - nur ebenso wie Du, kritische Entwicklungen sehe, weswegen einige Stellschrauben hier gedreht werden müssten. Und ich bin auch kein Liberaler, obwohl ich - wohl wie Du - für deutlich weniger Regulierung durch den Staat eintrete. Mir geht es immer nur um das Gesamtergebnis.

    Eine Zeit lang hatten die Rechten Zuwanderer als Umweltproblem deklariert, Bei DIESEN Punkten muss man wirklich blocken. Viele angesprochene Themen sind aber nun mal korrekt - nur die angebotenen Lösungen (und insbesondere das politische Kalkül dahinter, Kalif an Stelle des Kalifen zu werden) sind es nicht.


    Ich komme mit Amis sehr gut klar, habe dort auch viele Verwandte und Freunde. Es ist ein zwiespältiges Bild, mit vielen guten Seiten, aber auch mit seiten, die mich für kein Geld der Welt dorthin (zum wohnen) locken würden.

    Obama: gut gemeint ist zu oft schlecht gemacht. Er war ja nicht allein federführend, und Kompromisse sind eben nur mittelmäßige Dinge. Den Ansatz fand ich aber gut. Egal, wir sind ja ohnehin nicht betroffen.

    2 Mal editiert, zuletzt von zzz (26. Oktober 2020 um 11:51)

  • Hallo,

    Ein Grundeinkommen damit ich mir einen Arzt leisten kann? Als Ersatz für Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung usw.?

    In einem solchen Fall brauchen Sie weder die Renten-, noch die

    Arbeitslosenversicherung. Und im Falle vom Grundeinkommen,

    erfolgt der Beitrag durch den Staat. Wobei ich grundsätzlich an

    der Krankenversicherung schrauben würde, da sie schlicht zu

    teuer ist. Was auch die Zahlen belegen, die Zahl der Nicht-

    versicherten -trotz Versicherungspflicht- nimmt stetig zu.

    Ebenso die Transferleistungen aus dem Staatshaushalt. Gleiches

    auch bei der Rente.

    Wäre ich mit MS ein Sonderfall?

    Ja, aber. Ob Sie ein Grundeinkommen beziehen können,

    hängt doch im wesentlichen davon ab, ob Sie ein

    Einkommen haben und ob dieses Einkommen, einen

    bestimmten Schwellenwert unterschreitet. Nur in einem

    solchen Fall wäre auch ein Anspruch.

    Die Finanzämter sollen mir also monatlich 1200 Euro auszahlen damit ich das dann in entsprechende Versicherungen versenke?

    Warum in Versicherungen versenken? Ob Sie von diesem

    Geld privat in eine Altersvorsorge, in eine ergänzende

    Zusatz-Krankenversicherung, in eine Hausratversicherung

    oder oder investieren, bleibt Ihnen überlassen. Die Kranken-

    versicherung müssten Sie daraus ja nicht bezahlen.

    Da gibt es im übrigen auch keinen Unterschied zum heutigen

    System mit Hartz4. Ein Hartz4-Empfänger kann auch nahezu

    frei sein Geld investieren.

    Und ab wann ist man reich? Welches Jahreseinkommen berechtigt denn dazu ein Grundeinkommen zu erhalten.

    Reich war jetzt eine Größe, weil in solche Diskussionen immer

    sofort die Gerechtigkeitsfrage gestellt wird. Doch in meinem

    Modell geht es nicht um ein bedingungsloses Grundeinkommen.

    Aktuell sind 25.500 Euro angepeilt, ab denen kein Anspruch

    besteht. Das ist aber noch in der Findung, da es verschiedene

    Rechenmodelle gibt.

    Was ist mit Kindern, stünden denen das auch zu?

    Eine reduzierte Version.

    Im nächsten Jahr wird es dazu in Baden-Württemberg einen

    Gesetzentwurf im Rahmen eines Volksantragsverfahren geben.

    Doch das Thema Grundeinkommen ist sehr komplex, auch

    aus verfassungsrechtlicher Sicht, so hat alleine aktuell der

    Gesetzentwurf in seiner Rohfassung schon nahezu 100 Seiten.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    PS: Grundeinkommen sind nicht neu, auch nicht in Deutschland.

    Auch in Deutschland gibt es mit dem Einkommenssteuerfreibetrag

    defacto ein Grundeinkommen, was von der Besteuerung z.B.

    ausgenommen ist. Ähnlich auch bei anderen Steuerarten, wenngleich

    da die Zielsetzung etwas anders ist.

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Also bitte lass das mit den persönlichen Anmerkungen zum "rechten Rand",

    Mit Verlaub, Sie selber erwecken mit Ihren Äußerungen stetig

    den Eindruck. Gerade weil Sie immer wieder mit den Themen,

    selbst in vollkommen sachfremden Threads kommen.

    Ich komme mit Amis sehr gut klar, habe dort auch viele Verwandte und Freunde.

    Ich pflege auch Kontakte in die USA. Doch es gibt eine

    Vielzahl an Themen, da trennen Welten.

    Obama: gut gemeint ist zu oft schlecht gemacht. Er war ja nicht allein federführend, und Kompromisse sind eben nur mittelmäßige Dinge. Den Ansatz fand ich aber gut. Egal, wir sind ja ohnehin nicht betroffen.

    Was für ein Ansatz? Was hat er wirklich verfolgt, was die USA

    vorangebracht hat? Obama war ein vollkommen überschätzter

    Präsident, der sehr gut reden konnte. Der Mann hat den

    Friedensnobelpreis bekommen, da war er nicht mal wirklich im

    Amt. Für was für eine Leistung?

    Wo hat er Frieden in seinen acht Jahren geschaffen oder gefördert?

    Man muss sich doch seine Bilanzen mal ansehen, die sind doch

    erschreckend. Sie werden aber durch sein freundliches Wesen

    überdeckt, was man z.B. bei einem Trump nicht hat. Da ist

    mir persönlich ein Trump deutlich lieber, als ein Obama. Gleiches

    gilt aber auch für ein Biden.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • In einem solchen Fall brauchen Sie weder die Renten-, noch die

    Arbeitslosenversicherung. Und im Falle vom Grundeinkommen,

    erfolgt der Beitrag durch den Staat.

    wie soll das funktionieren? Ich bin dann dazu verdammt entweder mich auf eine Rente mit Grundeinkommen, kann man auch als GeradesoüberdieRundenkommen nennen wenn ich dazu keine Beiträge in eine Kasse zahle. Wenn der Staat dies zahlen soll, nach was für Maßstäben? Ich meine ok, jetzt kann ich auch nicht mein Lebenniveau erhalten wenn ich in Rente gehe, aber immer hin besser als 1200 €.


    Aktuell sind 25.500 Euro angepeilt, ab denen kein Anspruch

    besteht.

    Brutto oder Netto?

    Muss ja dann Brutto sein, da keine Beiträge mehr anfallen würden. Aber wo bleibt die Arbeitgeber Beteiligung? Sind die fein raus?

    (ich glaub nicht dass sich so etwas auf das Preisgefüge auswirken würde)

    Und wie soll das ganze Finanziert werden? Müssen wir dann wohl alle mehr Steuern bezahlen. Heißt erst mal steuern Zahlen um dann monatlich vom Finanzamt Geld zu bekommen?

    Das klingt alles nicht sehr realistisch oder durchdacht.

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  • Bis auf die Trumpaussage Übereinstimmung.

    Ich glaube die Kommission weiß bis heute noch nicht, warum die dem Obama den Preis gegeben haben?

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Mit Verlaub, Sie selber erwecken mit Ihren Äußerungen stetig

    den Eindruck. Gerade weil Sie immer wieder mit den Themen,

    selbst in vollkommen sachfremden Threads kommen.

    Mir erscheint in dem Momet ein Zusammehang in der Methodik oder was auch immer. Ich kann die politische Lügerei nicht leiden, und wenn etwas davon zusammenkommt, dann kommt's eben zusammen.

    Da war's damals mit dem Flüsterwitz, dass die Uhr eines jeden Präsidenten um eine Stunde vorgeht, wenn er lügt. Die Uhr unseres Präsidenten war wahlweise Ventillator in der Küche oder Propeller an einem Flugzeug. Ich habe einfach eine tiefe Allergie gegen Politlügen, und die Ventillatoren unserer Medien und unserer Regierung drehen auch jeden Tag schneller.

    Dabei ist ein Unterschied zu machen zwischen dem, was die Rechten wollen (z.B. ihre Verschwörungstheorien in den Medien zu sehen) und der tatsächlichen Abweichung von Recht und Wahrheit. Letzteres stört mich - jeden Tag und jedes mal.

  • Hallo,

    wie soll das funktionieren? Ich bin dann dazu verdammt entweder mich auf eine Rente mit Grundeinkommen, kann man auch als GeradesoüberdieRundenkommen nennen wenn ich dazu keine Beiträge in eine Kasse zahle. Wenn der Staat dies zahlen soll, nach was für Maßstäben? Ich meine ok, jetzt kann ich auch nicht mein Lebenniveau erhalten wenn ich in Rente gehe, aber immer hin besser als 1200 €.

    Verdammt sind Sie zu gar nix. Ob Sie ein Grundeinkommen

    wollen bzw. überhaupt Anspruch haben, hängt vom Einzelfall

    ab. Und 1200 Euro sicher zu haben, dürfte für viele Menschen

    eher eine Erleichterung sein, als ein Zwang. Wenn Sie

    unter dem herkömmlichen System mehr haben, dann dürfen

    Sie sich glücklich schätzen. Ich habe schon Rentner in

    der Bürgersprechstunde gehabt, die haben keine 500 Euro

    gehabt.

    In die Rentenkasse fließen heute schon über 100 Milliarden Euro

    aus dem Staatshaushalt, da das ganze System so gar nicht

    zu finanzieren wäre. Und dieser Zustand wird sich noch verstärken,

    ich kann Ihre Problematik nicht erkennen. Von einem ausschließlich

    auf Beiträgen basierten System, sind wir doch lange entfernt.

    Aber wo bleibt die Arbeitgeber Beteiligung? Sind die fein raus?

    Bei den Beiträgen an sich, ja. Das ganze soll ja mitunter

    auch die Wirtschaft stärken, da wir hier schon (ähnlich Anfang

    2000er Jahre) auf die nächste Problematik zulaufen. Jedes

    Lohnplus ist für die Menschen positiv, für die Wettbewerbs-

    fähigkeit ist es aber im höchsten Maß schädlich.

    Sicherlich könnte man aber, die Option ist auch berücksichtig,

    über die Gewerbesteuer eine Beteiligung anstreben. Ebenso

    über die Kapitalsteuern. Nicht aber über die Einkommenssteuer.

    Und wie soll das ganze Finanziert werden? Müssen wir dann wohl alle mehr Steuern bezahlen.

    Aus Steuern. Ich habe es schon geschrieben, wir haben

    heute schon Sozialausgaben von über 1 Bio. Euro.

    Geld haben wir schon heute im System wie Dreck....

    Auch haben Sie bei dem System, da kein bedingungsloses

    Grundeinkommen, keine flächendeckende Versorgung.

    Das Grundeinkommen soll lediglich ein Basis-Schutz sein,

    auf den sich jeder Bürger im Zweifelsfall verlassen kann.

    Und das ohne bei zig-Behörden für jeden Mist einen Antrag

    stellen zu müssen.

    Das klingt alles nicht sehr realistisch oder durchdacht.

    Das mag Ihre Auffassung sein. Sie werden aber sicher

    verstehen, ich kann hier keinen an die 100 Seiten

    starken Gesetzentwurf vollständig darlegen.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010