Diskussionen in Zeiten von Corona...oder was ich schon immer mal schreiben wollte...

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  • (1) GE! NAU! Und wer löst das Chaos wieder auf? Genau der, der es verursacht. Er tut's, oder lebt im Chaos. Die Mentalität der eigenen Verantwortung scheint komplett zu fehlen! Das muss Konsequenzen haben. "Mami! Mami!" läuft nicht.


    (2) Die Bundespolizei soll Kriminelle verfolgen, nicht ziviles Gehorsam durchsetzen.


    (3) Wenn keine Folgen ausgelöst werden, setzt auch kein Denk- und Lernprozess ein.


    Wir sitzen alle in einem Boot. Es kann nicht angehen, dass das Rudern optional ist.


    Das geht überall:


    Supermarkt Bus - egal. Anhalten und warten, bis alles diszipliniert die Regeln einhält. Anfangs kann das holprig sein, aber nach einigen Stunden setzt der Lerneffekt ein. Wenn jemand so den gesamten Betrieb blockiert, kann Dieser immer noch von der Polizei abgeholt werden. Viele werden es nicht sein.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

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  • Hallo,

    Das ist doch fernab jeder Realität. Wenn das nur halbwegs Realität

    wäre, dann würde es doch die Vielzahl der Verstöße gegen die

    Maskenpflicht nicht geben. Der Mehrzahl der Bürger ist es doch wurscht,

    ob der Gegenüber eine Maske trägt oder nicht. Und selbst diese wo sich

    stören, wird ein hoher Anteil nicht offensiv etwas sagen.


    Wenn Sie aber so davon überzeugt sind, starten Sie doch mal den

    Feldversuch! Und bitte filmen Sie es, ich glaube das wird sehr

    unterhaltend. Die Wahrscheinlich das Ihr Vorgehen funktioniert, dürfte

    man gegen NULL sehen. Eher wahrscheinlich dürfte sein, das Sie sich

    eine blutige Nase holen oder eine Strafanzeige kriegen.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Nicht ich.


    Der Supermarktleiter, der Zugführer, die Bahnhofsaufsicht.... Immer die Betreiber der Anlage sind in der Pflicht.


    Ich trage meine Maske wie erforderlich, über Nase und Mund, weil ich jetzt im Gegensatz zum Anfang von der Sinnhaftigkeit durch kompetente Stellen überzeugt wurde (plausible Publikationen).


    Du hast aber Recht, es ist utopisch, weil sich die Gewaltbereitschaft und die Renitenz durchsetzt.


    Also doch: failed state.


    Und genau deswegen überschlagen sich gerade die blödesten Ideen aus der Politik:


    "Wir sind Versager, aber wir müssen zeigen, dass wir handeln. Gack gack gack glatter Ei gelegt. Nun iß!"


    Im Endeffekt kann es mir egal sein. Ich habe den zweittrockensten Job nach Beamter/ÖD, und wohne in einer aus Pandemie-Sicht TOP Wohnlage (cocooning pur, sonst aber A... der Welt). Ich denke nur an die, die jetzt vom Staat massakriert werden: Kreative, die nicht von GEMA leben können, und Tourismus/Gastronomie. Auch die anderen Industrien werden schwer geschädigt. Zudem denke ich an die, die bestenfalls ein Balkon haben, und demnächst wieder Ausgangssperren kassieren - das alles, weil es utopisch ist, Masken durchzusetzen und Versammlungen ohne Pandemieschutzmaßnahmen zu verhindern.


    :44:

  • Hallo,

    Nicht ich.

    Ne, ne nicht kneifen! Sie erzählen immer, wie einfach doch alles

    ist. Dann praktizieren Sie es doch auch mal in der Realität;)

    So können Sie ganz praktisch jedem Busfahrer und Co. zeigen,

    wie man es richtig macht.

    Also doch: failed state.

    Das mag aus Ihrer Sicht so sein. Ich sehe das nicht.

    Würde man so handeln wie Sie es vorschlagen, würde

    man letztlich die Stimmung in der Bevölkerung nur

    anheizen. Und höchstwahrscheinlich nur das Gegenteil

    von dem erreichen, was man eigentlich möchte. Der

    Kreis der Menschen die sich total verweigern, wird dann

    eher zunehmen.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    Wahnsinn, mal aus der Kategorie "Einzelne Abgeordnete

    stempeln sich Ärztliche Atteste" wegen der Maskenpflicht

    im Landtag:

    Das ist mit der widerlichste Dreck, was man sich vorstellen kann.


    Dafür, und für das Verhalten im Landtag habe ich keinerlei Verständnis. Der Typ hätte nach einer Minute draußen sein müssen. Diese Attest-Idiotie spielt genau diesen Typen in die Hände.


    Wer einen (echten) Attest hat, muss von Pflichten befreit werden, bzw. muss Gelegenheit kriegen, seine Rechte online oder in Vertretung wahrzunehmen, aber nicht freien Zutritt zu Zonen mit Maskenpflicht erhalten. Das widerspricht JEDER Logik. Da läuft gewaltig viel schief - und Merkel hat den Lockdown auf dem Zettel.


    Seine Magreb-Hetze on Top. Auch die Kritik an den Grünen: polemisch bis zum Anschlag, nur entlarvend für diesen Typen selbst.


    Echt widerlich.

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  • Hallo,


    tja, beide sind Ärzte und damit können sie sich auch

    Atteste ausstellen. Das diese der Realität nicht entsprechen,

    darüber braucht man nicht zu reden. Ich finde es ja schon

    interessant, das der eine seinen Stempel gleich im Tütchen

    dabei hat.


    Sicherlich haben Sie nicht Unrecht, doch was will letztlich

    der Landtag machen? Auch wenn das Attest vor deren Augen

    ausgestellt wurde und jedem der Unsinn und die Veralberung

    vom Landtag klar ist, handelt es sich um ein echtes Attest.

    Zumal sie ja nicht doof sind, wenn man dem Gesprächsverlauf

    zuhört (Zitat: Gestern erfolgte die Untersuchung im Hotel).


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Claus72


    Ufff - der Artikel ist schwere Kost für mich in seinem vollen Umfang unlesbar (wie die "Leiden des Jungen Werther" - der Klassenlehrer/Deutschlehrer hat mich übrigens als Einzigen aus der Klasse offiziell vom Lesen dieser Lektüre befreit!).


    Begründung: hier werden Fakten mit politischen Meinungen und Sachverhalten, die mit der Problematik, die sich aus der COVID19-Pandemie nichts zu tun haben, unzulässig verschwurbelt.


    Eigentlich ist die Sache COVID19-Infektionsschutz im Alltag und im Job recht einfach:

    - Kontaktvermeidung

    - Kontaktreduzierung

    - Abstand

    - Maske (ähnlich der medizinischen Maske oder P2/P3

    - nicht in geschlossenen Räumen versammeln

    - wenn doch, dann Wenige

    - wenn versammelt, dann nur mit guter Lüftung


    Alles Andere ist statistisch nicht mehr relevant (nach Pareto, 80:20), auch das Händewaschen nicht, und auch nicht die Plexiglasscheiben vor Gesicht oder zwischen Menschen.


    Voraussetzung ist eine gemeinsame Sichtweise der Sachverhalte und der Maßnahmen, um Risiken zu reduzieren. Diese Voraussetzung ist politisch nicht gegeben, daher das ganze Geschwurbel. Auch die Umsetzung der bisher beschlossenen Maßnahmen ist nicht gegeben.


    Daher die immer neuen "Erfindungen" von Unsinn - wie Beherbergungsverbote. Wann genau hat sich jemand in einem Hotelzimmer jemand infiziert, weil im Nebenzimmer ein COVID19-Kranker war? Und wenn doch: welchen Einfluss hatte das auf das Gesamt-Infektionsgeschehen? Die Beherbergungsverbote sind nichts weiter, als das Zugeben beim Versagen bei der Verhinderung von unkontrollierten Versammlungen. Touristen wird nämlich dadurch implizit unterstellt, sich zu versammeln und sich zu besaufen - also auch mir persönlich.


    Wer von einem Pneumologen einer staatlichen Klinik einen Attest gegen Masken hat, dem muss geholfen werden (mit allem - er darf aber nicht dahin, wo Masken vorgeschrieben sind, wenn keine kompensierenden Maßnahmen getroffen sind. z.B. muss er dann ALLEIN dorthin dürfen, bis er fertig ist).


    Auf der anderen Seite kann und DARF man das politische Ziel hinterfragen, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Wer dafür eine Mehrheit findet: nur zu. Aber Verschwurbeln von Sachverhalten und Fakenews sind leider auch Mittel, die für solche Zwecke verwendet werden. Am Ende stehen die, die "überzeugt" wurden, betrogen da (Beispiel Brexit).

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

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  • Hausrecht schlägt Attest. Definitiv.

    Ist aber im Landtag dann doch schwierig, denn das würde bedeuten, dass dort strengere Regeln gelten, als die von genau dem Gremium beschlossene Landesverordnung vorgibt.


    Ich war soeben auf meiner Streuobstwiese und bin dabei an einem Flohmarkt vorbeigekommen mit gewaltigen Menschenmassen und Warteschlangen. Abstand war da faktisch nirgendwo einzuhalten. Masken würden weitgehend getragen, aber schon die Durchführung des Flohmarktes bei stark steigenden Infektionszahlen und einem Wert von 72 im Kreis, halte ich für unverantwortlich.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Landtag: der Kerl ist ja aufgefordert worden, Maske zu tragen. Wenn der Landtag Atteste als Ausweg anbietet, sind die halt das, was zu erwarten ist: geistig retardiert.


    Flohmarkt: Dafür haben wir dann Lockdown und Reiseverbote. Failed State.

    Der Flohmarkt hätte eingezäunt werden müssen, und eine Zugangskontrolle hätte stattfinden müssen. Bekannt aus Flohmärkten mit Eintrittsforderung, also nicht utopisch. Firmen/Supermärkte helfen gerne aus mit ihrer Infrastruktur.


    Wobei in unserem Kreis 50 Religionsfanatiker (Christen) bei ihrem Sektentreff in einem 20 km entfernten Vorort infiziert wurden, was einen Inzidenzwert von 120 für den Landkreis beschert hat. Ich sehe da keine konkrete Gefährdung (außer durch hirnlose Religionsausübung pauschal).


    Anmerkung: mit obigem Absatz verurteilte ich weder den Glauben noch die Religionsausübung, vielmehr respektiere ich Menschen mit einem standhaften Kompass. Die Betonung ist auf "hirnlos", inkl. der Behauptung, die Hygienregeln seien eingehalten worden bei einer Infektionsrate von 15% in einer Veranstaltung.

    4 Mal editiert, zuletzt von zzz ()

  • Hallo,

    Hausrecht schlägt Attest. Definitiv.

    Und das trifft definitiv hier nicht zu. Da sollten Sie sich mal

    mit der besonderen Stellung eines Abgeordneten beschäftigen.

    Sie können nicht so einfach einen Abgeordneten per Hausrecht

    aus dem Landtag verweisen. Da sie damit in die FREIE vom

    Grundgesetz garantierte Mandatsausübung eingreifen würden.

    Hier in dem Fall könnte der Abgeordnete nicht nur an einer

    Landtagssitzung nicht teilnehmen, sondern ggfs. auch an

    AK- und Ausschusssitzungen, ferner überhaupt in sein Büro

    kommen.

    Unabhängig davon hatte der Betreffende ein Attest. Dass

    das Attest Unsinn ist, ist selbstredend. Doch es wurde von

    einem Arzt ausgestellt. Möchte das ein Landtag hinterfragen,

    kann es das, es kann darüber aber nicht entscheiden.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Voraussetzung ist eine gemeinsame Sichtweise der Sachverhalte und der Maßnahmen, um Risiken zu reduzieren. Diese Voraussetzung ist politisch nicht gegeben, daher das ganze Geschwurbel. Auch die Umsetzung der bisher beschlossenen Maßnahmen ist nicht gegeben

    Na, bei 16x Länderkompetenz ist das schwer. Und in einer

    Demokratie kann man nicht einfach eine "gemeinsame"

    Sichtweise verordnen. Wobei man hier auch nicht vergessen

    sollte, selbst unter den Virologen besteht doch überhaupt

    gar keine Einigkeit wenn es um Maßnahmen geht.


    Da haben sich doch mittlerweile richtige Lager gebildet.


    Und man hat es doch jetzt über das Wochenende wieder gesehen,

    vieles was die Politik gerne möchte, ist mit unserer Verfassung

    nicht in Einklang zu bringen. Man siehe z.B. nur die Sperrstunde

    in Berlin, die vom Gericht gekippt wurde. Und warten wir mal

    ab, was Baden-Württemberg macht. Wenn ich aber schon das

    Statement von MP Kretschmann lese:


    "Deshalb hat das Kabinett am Samstag in einer Sondersitzung

    beschlossen, die dritte Pandemiestufe auszurufen. Diese definiert

    zusätzliche, weitergehende Maßnahmen, die unabhängig von

    der Inzidenz vor Ort landesweit für alle gelten."


    dann unterstelle ich dem MP maximale Missachtung und Unfähigkeit

    zur Amtsausübung. Das man so gerade nicht vorgehen kann,

    nämlich Maßnahmen unabhängig von der Inzidenz ergreifen, haben

    die Gerichte jetzt x-fach schon hervorgehoben.


    Und wenn ich das lese, was z.B. MP Kretschmann zur Rechts-

    widrigkeit vom Beherbungsverbot geäußert hat:


    "„Wir werden jetzt das Beherbergungsverbot aufheben, der

    Verwaltungsgerichtshof hat das Verbot als unverhältnismäßig

    angesehen. Das Gericht hat den Maßstab der Verhältnismäßigkeit

    zur Person zu Grunde gelegt. Wir als Politik müssen aber

    verhindern, dass sich das Virus weiter ausbreitet.“ Das seien

    unterschiedliche Sichtweisen."


    Dann kann das nur einen sprachlos machen. Und bezogen auf

    das was jetzt kommt, laut Pandemie Stufe 3 BaWü, u.a.:


    Kiniken: Angesichts der Erwartung eines höheren

    Patientenaufkommens in den Kliniken, sollten diese ihre für

    SARS-CoV2 Patienten erforderlichen (Intensiv-)Kapazitäten

    stufenweise anpassen sowie elektive Behandlungen schrittweise

    reduzieren.


    Wer zahlt hier am Ende unterm Strich wieder die Rechnung?

    Ich persönlich finde das unverantwortlich.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Sehr wohl kannst Du leute aus dem Landtag ausschließen, die sich nicht an die Regeln halten. Wahlweise: Regeln im Landtag sein lassen.



    Es kann ihm angeboten werden, digital teilzunehmen. Sein Attest sollte HÖCHSTENS dazu taugen, ihm die digitale Teilnahme zu ermöglichen, und nicht seine persönliche Anwesenheit durchzusetzen.

  • Hallo,

    Na, bei 16x Länderkompetenz ist das schwer. Und in einer

    Demokratie kann man nicht einfach eine "gemeinsame"

    Sichtweise verordnen.

    (...)

    Doch, das Infektionsschutzgesetz ist eine gemeinsame Sichtweise - und ALLE Bundesgesetze. Klar kann man opponieren, aber erst einmal ist es geltendes Recht.


    Und was Du sonst so aufzählst sind versuchte Kompensationsmaßnahmen für das Versagen bei der Durchsetzung der Abstands- und Maskengebote sowie der Versammlungsverbote ohne wirksamen Hygienekonzept.


    Das Kind ist im Brunnen.


    Ich wette auf R=1,5 und unkontrollierte Ausbreitung der Krankheit bis Weihnachten. Dass dieser Umstand de Facto ein Mord ist - an Älteren und an jenen, die an anderen Dingen erkranken, für die dann keine Ressourcen zur Therapie bereitstehen - ist für mich - stand heute - ein historischer Fakt. Aufgehalten werden kann das nur durch eine wirksame Impfung oder durch Lockdown, wobei ein Lockdown de facto auch Mord an der Gruppe der Schwächeren ist.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

  • Hallo,

    Na, bei 16x Länderkompetenz ist das schwer.

    Wenn es nur 16* Länderkompetenz wäre, ginge es evt. ja noch. Bei mir gilt die Corona Verordnung des Landes, die Allgemeinverfügung des Kreises und die Allgemeinverfügung der Stadt. Alle soll ich beachten, nur diese Regelungen unterscheiden sich in einzelnen Punkten. 5km weiter in der nächsten Stadt, wieder andere Regelungen, weitere 5km weiter, andere städtische Regelung und anderer Landkreis mit wieder anderer Regelung.


    Welcher normal intelligente Mensch soll diese unterschiedlichen Regelungen jetzt richtig umsetzen, zumal diese sich alle paar Tage wieder ändern?

    Bei diesem unstimmigen Stückwerk muss man sich nicht wundern, wenn die Bürger die Regelungen nicht ernst nehmen und auch nicht mehr akzeptieren.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo,

    Sehr wohl kannst Du leute aus dem Landtag ausschließen, die sich nicht an die Regeln halten. Wahlweise: Regeln im Landtag sein lassen.

    Nein, das ist eben nicht so einfach möglich. Zumal Sie hier mal

    gleich wieder mehrere Denkfehler begehen. Die Teilnahme an

    einer Landtagssitzung ist nicht gleichzusetzen mit dem Zugang

    zum Landtagsgebäude, u.a. zu den Büros. Im Übrigen finden

    Regelungen, wie u.a. die Hausordnung z.B. gar keine Anwendung

    bei Abgeordnete. Und das aus gutem, verfassungsrechtlichen Grund!


    Und die digitale Teilnahme, meine Güte. Was ist das wieder für

    ein Vorschlag? Das ist trotzdem eine Behinderung der Ausübung

    vom freien Mandat, da man den Abgeordneten u.a. die Stimm-

    abgabe verweigern würde.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Hallo,

    Doch, das Infektionsschutzgesetz ist eine gemeinsame Sichtweise -

    Nein, kann es gar nicht sein. Hätte man die gemeinsame Sichtweise,

    müssten die Ministerpräsidenten nicht stetig in Berlin antanzen,

    um halbwegs überhaupt eine Linie zu bekommen.


    Und man hat es doch die Woche gesehen, wie viele MPs

    hinterher eine Pressekonferenz einberufen haben um erklären zu

    können, warum sie z.B. der Linie nicht folgen wollen. Thüringen und

    Co. sind doch die besten Beispiele dafür.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Wenn es nur 16* Länderkompetenz wäre, ginge es evt. ja noch. Bei mir gilt die Corona Verordnung des Landes, die Allgemeinverfügung des Kreises und die Allgemeinverfügung der Stadt.

    Ja, ich habe es jetzt mal auf die Länder begrenzt. Natürlich

    haben Sie aber Recht.

    Bei diesem unstimmigen Stückwerk muss man sich nicht wundern, wenn die Bürger die Regelungen nicht ernst nehmen und auch nicht mehr akzeptieren.

    Ja, es liegt ja aber nicht nur an den Regeln.

    Wie schon geschrieben, selbst unter den Virologen gibt

    es doch keine Einigkeit. Zudem ist doch das versagen

    beachtlich, da werden "Beschlüsse" hinter verschlossener

    Tür getroffen, die keiner wirklich mehr nachvollziehen kann

    Es fehlt da auch schlicht an der Transparenz. Damit ein

    Bürger es überhaupt nachvollziehen könnte, was man z.B.

    sich bei einzelnen Maßnahmen denkt.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Und die digitale Teilnahme, meine Güte. Was ist das wieder für

    ein Vorschlag? Das ist trotzdem eine Behinderung der Ausübung

    vom freien Mandat, da man den Abgeordneten u.a. die Stimm-

    abgabe verweigern würde.

    Nicht automatisch. Das muss geregelt werden, wenn der Abgeordnete einen Attest vorlegt.


    Ansonsten: wenn ein Abgeordneter nackt und masturbierend teilnehmen möchte, oder brüllend - alles OK? Es gibt sehr wohl Hausrecht. Eine Maske ist durchsetzbar. Der Abgeordnete entscheidet doch selbst, ob er teilnehmen will (regelkonform ausgerüstet), oder nicht.


    Wahlweise können die anderen Abgeordneten den Saal verlassen, der letzte stellt die Frage nach der Beschlussfähigkeit. Es GIBT Wege. Sie sind aber nicht gewollt.


    Gemeinsame Sichtweise: Bundesgesetze SIND gemeinsame Sichtweisen. Was Du beschreibst ist ist die schiere Unregierbarkeit dieses Landes. Wenn es dem so wäre, wäre das ein Mißstand - viel schlimmer als das Corona-Durcheinander.


    Es ist ja nicht so, dass auch nur eine einzige Landesregierung der Meinung ist, COVID19 wäre ganz OK, man braucht nichts zu tun. Aber - ich wiederhole - weil die ganz einfachen, soften und auch ausreichend wirksamen Maßnahmen Maske + Abstand + nicht in geschlossenen Räumen versammeln nicht durchgsetzt wurden, ist jetzt der Streit, was man sonst noch alles regeln und nicht durchsetzen könnte.


    Man braucht hier keine Virologen, sondern Haftrichter für diese Bande.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()